How I met my money

How I met my money

Der Finanzpodcast für Anfänger

Transkript

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Speaker 1: Willkommen zu How I Met My Money, dem Finanzpodcast für Anfänger mit Ingo Schröder und Lena Kronenbürger. Herzlich willkommen zu Folge 9 von How I Met My Money. Hallo zusammen und hallo liebe Community und hallo Lena. Ja, Ingo, heute reden wir über was, ... Also, wenn ich morgens aus dem Bett springe, könnte man sagen ... Okay, manchmal bin ich auch müde. Aber grundsätzlich bin ich schon jemand ... Ich bin schon sehr motiviert. Ich hab schon Lust auf den Tag und ich mag's gern zu arbeiten und so weiter und so fort. Aber ... Wenn es dann jetzt das Thema zum Beispiel Haushaltsbuch hatten wir gerade geht, brauch ich manchmal so einen kleinen Stupser. Und deshalb geht es ja heute ⁓ das Thema Motivation und nicht nur motiviert sein, sondern eben auch langfristig motiviert bleiben. Ja, das wird super spannend auf jeden Fall. Und wie man sich für Finanzthemen gut motivieren kann, dafür haben wir uns heute mal eine Expertin eingeladen und zwar Katharina Bremer von Finanztheldinnen. Hallo Katharina, herzlich willkommen!

Speaker 2: Hallo Lena, Hallo Ingo, vielen, vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich schon auf eure ganzen Fragen und wie wir das Thema Motivation dann auch besprechen können.

Speaker 1: Ja, richtig cool, dass du da bist. Also Katharina, du bist Kommunikationsreferentin bei der Comdirect und da, wie Ingo gerade schon gesagt hat, für die Initiative Finanzheldinnen zuständig, die damals von Mitarbeiterin der Comdirect Bank Agents Leben gerufen worden ist, ⁓ Frauen dabei zu unterstützen, sich mehr mit dem Thema Finanzen vertraut zu machen und mehr darüber zu lernen. Und du hast mir schon vorher verraten, dass du dich jetzt nicht schon immer für Finanzen interessiert hast. Aber dass du weitergeben möchtest, dass es möglich ist, sich mit finanziellen Optionen zu beschäftigen und auseinanderzusetzen und genau das Wissen möchtest du jetzt weitergeben und das machst du auch schon. Und zwar in deinem Podcast Schwungmasse und auch in dem Finanzplaner, den du gemeinsam mit der Finanzjournalistin Jessica Schwarzer entwickelt hast und der ganz frisch erschienen ist. Und da stehen ja schon einige Motivationstipps drin. Ich hab schon ein bisschen rumgeblättert. Und da habe ich mir natürlich ganz viel erfahren. Das heißt Katharina ganz simpel gefragt, warst du so eine wie ich, also so eine Anfängerin in der Finanzwelt, jemand der eigentlich nicht viel weiß, aber sich jetzt aktiv mit Finanzen beschäftigen möchte?

Speaker 2: Als ich im August 2016 bei der Comdirect Bank in der Unternehmenskommunikation angefangen habe, war ich wirklich von diesem Thema Geldanlage mit Wertpapieren und sich damit auch ein langfristiges Polster für die Zukunft aufzubauen, echt noch etwas weiter entfernt. Das Thema Finanzen an sich, das hat mich schon immer beschäftigt, vor allen Dingen, weil ich nach dem Abitur bin ich ins Ausland gegangen, danach bin ich nicht wieder zu Hause eingezogen, sondern ausgezogen, habe meine Ausbildung gemacht. und musste halt immer auch gucken, wie ich da finanziell auf meinen eigenen Beinen stehe, weil ich das auch unbedingt wollte. Also es war mein absoluter Anspruch. Und deshalb so das Thema Finanzen allgemein und wie stelle ich mich auf, welche Töpfe und alles. Damit habe ich mich immer wahnsinnig beschäftigt und akribisch. Aber dann erst so als ich in der Bank angefangen habe, da kam es dann stärker dazu, dass man ja im Alltag auch wirklich regelmäßig mit dem Thema natürlich zu tun hat. Jetzt war es so, dass ich in der Kommunikation erst mal viel interne Formate auch begleitet habe, also Veranstaltungen für Führungskräfte. Also da war es dann noch nicht so richtig produktspezifisch, aber es kam auch immer mehr Themen dazu, die sozusagen die externe Kommunikation betreffen, was dann auch eben heißt, Journalistin, Journalist ruft an, hat eine Frage zu einem Produkt und da muss man sich natürlich schon bisschen schlau fragen. Und da ist es dann natürlich total gut, wenn man in so einem Umfeld arbeitet, dass man halt eben die entsprechenden Expertinnen und Experten anrufen kann, sagen kann, erklärt mir das, was soll man da jetzt wie kommunizieren, wie sieht es aus? Und da ist man dann automatisch wirklich tiefer eingestiegen. da habe ich dann auch einen anderen Drive bekommen. Wobei ich auch sagen muss, mit dem Schritt in die Bank, wo ich mich auch für bewusst entschieden habe, habe ich schon irgendwie gesagt, okay, es ist jetzt auch für mich, es war auch ein beruflicher Schritt. Und es war dann auch so, dass ich gleich gesagt habe, das Geld, was ich mehr habe, damit möchte ich was Sinnvolles machen. Das war für mich klar. Und ich habe das dann so bisschen genutzt, sozusagen mir wirklich Wissen anzueignen und dann auch entsprechend loszulegen.

Speaker 1: Ich finde es total spannend, diesen Einstieg zu haben, weil bei Lena war es ja so als Anfängerin, ich habe sie ja quasi mit eingeladen, Blogs zu schreiben oder wir kamen privat über den Kontakt und so ist sie quasi auch fern vom Fach in diese Branche eingestiegen. mich würde mal interessieren, gab es in deinem Freundeskreis Klischees, die aufgekommen sind, wo du erzählt hast, dass du anfängst bei einer ... Bank zu arbeiten und wie hast du dich dabei gefühlt, so in diese Finanzwelt dann reinzustolpern als, ich nenne es mal in Anführungszeichen, Fachfremde?

Speaker 2: Nee, irgendwie gab es das gar nicht. Das wurde gar nicht so stark thematisiert. Ich muss auch sagen, ich habe vorher kommunikativ in der Dentalbranche gearbeitet, also in einem Unternehmen, was Produkte für Zahntechniker und Zahnärzte hergestellt hat, halt eben ein schönes Lächeln wieder herzustellen. Alles da drum herum und da sagt noch mal einer, Finanzen sei unsexy. Also das Thema ist jetzt auch nicht so wahnsinnig. Aber ich finde es halt immer noch super interessant, kommunikativ sich über Themen Gedanken zu machen, die halt eben nicht ganz so klassisch sind. Deshalb glaube ich war das nicht so im Freundeskreis ein wahnsinniges Thema. Es war eher so das Thema, das viele gesagt haben, wir sind da Kunde, wenn wir mal eine Frage haben, rufen wir dich an. Da habe ich gesagt, so ne, so läuft das nicht. Es war dann mehr eher so die Begeisterung, so ach cool, dann kenne ich da auch jemanden und kann dich mal fragen. Aber ich muss dennoch trotzdem sagen, dass das Thema Finanzen, also da erkennt man auch schon, was für ein Stellungswert das Thema Finanzen im bekannten Freundeskreis hatte, nämlich kein großes, denn wie ist das, wenn man dann halt mal so im privaten Umfeld erzählt oder fragt, wie läuft es in deinem Depot, was machst du denn so zum Thema Finanzen? Damit kann man halt schon mal so eine coole Küchenparty auch crashen. Das kann man halt auch mal vorbei sein. Und es ist einfach kein großes Thema gewesen. Und deshalb ist es mir aber auch entsprechend wichtig, überall zu motivieren und eben auch zu betonen zu sagen, dass es unglaublich wichtig ist. Und das ist, ich, auch ein Grund, warum es mir so viel Spaß macht, eben über das Thema auch zu sprechen.

Speaker 1: Du hast ja gerade gesagt, man questet schon mal da mit so einem Party oder dann ist irgendwie die Stimmung im Keller. Liegt das dann daran, deine Einschätzung nach, dass viele dann so ein schlechtes Gewissen haben, was wie, Gott, die hat ein Depot, was ist ein Depot, ich weiß gar nicht, was ich mit dem Griff anfangen soll? Oder ist es eher so einfach nicht so ein Thema, worüber man einfach ganz gerne mal abends schnackt?

Speaker 2: Ja, in Deutschland geht ja dieser Glaubenssatz einfach, über Geld spricht man nicht. Ich muss auch sagen, ich bin damit auch ein bisschen zu Hause aufgewachsen. Das hatte zum einen den Vorteil, dass ich dann in Anzeichenrechtssorgen frei aufgewachsen bin, weil meine Eltern gesagt haben, das ist ein Thema, das halten wir von euch Kindern fern. Es ist sozusagen geregelt gewesen. Aber man hat sich halt nie darüber Gedanken gemacht und irgendwie das dann auch diskutiert. Und ich glaube, das trägt sich dann halt eben entsprechend so weiter. dann später auch, wenn man dann halt nicht mehr zu Hause wohnt. es ist dann auch wirklich, was man dann erkennt, wenn man halt darüber spricht, gibt es ganz unterschiedliche Reaktionen. Also die einen, sagen halt so, langweil ich mich damit. Die nächsten haben dann vielleicht wirklich dieses Thema, ich weiß es nicht oder halt irgendwie Halbwissen und da liegt es dann wirklich am Wissen. Und dann gibt es aber auch immer mal so ein paar, die sich dann doch dafür begeistern. Und ich hatte gerade wieder diese Woche eine Sprachnachricht von einer Freundin von mir, die dann gesagt hat, Mensch, ich würde es jetzt so nicht in großer Runde fragen, aber hast du mal hier und da irgendwie mal einen kleinen Tipp zu, wo kann ich denn mal gucken? Weil am Ende ist es ja auch, ich bin ja jetzt nicht nur, weil ich in der Bank arbeite, zu einer Finanzexpertin geworden, aber ich weiß, wo finde ich die Dinge, wo kann ich Menschen fragen, wie kann man es irgendwie aufbereiten und sage halt so diese Grundthemen, die verstehe ich. Und ich sage dann auch immer, hey. Wenn ich das verstehe und irgendwie für mich aufgestellt habe, dann kann es doch auch jeder. Also jeder und jeder kann das in Angriff nehmen und man muss nicht irgendwie ein Studium absolviert haben oder jetzt dann Bankerinnen und Banker sein.

Speaker 1: Ja, du kommst schon gut an das Motivationsthema heran. Das motiviert mich natürlich wieder sehr. Was ich auch total spannend finde an deinem Lebenslauf ist ja, dass du gerade aus der PR und aus dem Kommunikationsbereich kommst. Inwiefern würdest du sagen, dass genau dieses Wissen dabei hilft, jetzt eben Frauen dafür zu begeistern, sich mit Finanzen auseinanderzusetzen?

Speaker 2: Ich glaube, ganz große Schlüssel ist, und wir haben jetzt ja schon bisschen drüber gesprochen, ich bin meine eigene Zielgruppe. sitzen alle irgendwie oder viele sitzen im selben Boot. sind Themen, die uns interessieren, worüber wir uns informieren wollen. Und vielleicht sprechen wir da später auch nochmal. ist so bisschen auch die Punkte, die mir persönlich geholfen haben, bei meinen Finanzen einen Fahrplan aufzustellen. Die finden sich auch im Finanzplaner in dem Buch wieder. Also so sind wir auch ein bisschen zur Idee gekommen. Natürlich hilft mir der Kommunikationshintergrund dabei, Themen einfach auch so zu denken, dass sie halt verständlich ankommen. Und ich persönlich bin glaube ich auch sehr stark da drin, Kanalvernetzt zu denken. Also wenn wir ein Thema dann auch wirklich haben, dass ich dann überleg, okay, wie können wir es dann halt eben im Podcast rüberbringen? Was machen wir in der Story? machen wir dann auch irgendwie ein Posting oder eine Story bei Instagram, dass die Leute Lust haben, sich das anzugucken, dass man halt Spaß daran hat und dass man das vielleicht mal jemandem weiterleitet und sagt, guck mal, das ist ja gar nicht so trocken. Deshalb veröffentlichen wir auch mal einen lockeren Spruch, der auch mal zum Schmunzeln anregen soll und dass man dann erst die Caption liest. Und ich glaube, das ist halt unglaublich wichtig. Und deshalb haben wir es uns ja auch einfach zum Ziel gesetzt, im ersten Schritt für das Thema Finanzen zu begeistern. und dann halt eben mit unseren Wissensformaten zu kommen und zu sagen, wir begleiten einen. Weil wenn diese Grundbegeisterung und dieser kleine Wille, ich interessiere mich dafür, nicht da ist, dann ist das Ganze halt so trocken und langweilig und das Thema muss nicht trocken und langweilig sein. Das kann wirklich Spaß machen.

Speaker 1: Deswegen habe ich Ingo mit dabei. Ich habe noch mal eine Frage, ganz kurz Lena, an Katharina. Würdest du denn sagen, dass die Leute eigentlich recht haben, wenn sie erst mal denken, so wie die Finanzindustrie das da draußen ... zu 95 Prozent macht, dass Finanzen bewusst schwierig zu verstehen sind und dass deswegen so jemand wie du, der aus einem anderen Bereich kommt und die Möglichkeit hat, es einfach zu übersetzen, auch wenn man sich dann durch schlau fragen, wie du gesagt hast, fachlich weitergeblitzt hat, aber von einer Kommunikation, der, wenn ich die richtig verstanden habe, kannst du es ja und hast es quasi entmystifiziert, vereinfacht für Finanzdummys dargestellt, das hören wir auch mal ab und zu. Würdest du sagen, aber eigentlich ist es zu kompliziert?

Speaker 2: Mittlerweile nicht mehr. Weil mittlerweile gibt es einfach eine unglaubliche Menge an Angeboten, online speziell, auf den unterschiedlichsten Plattformen. Also die ganzen Informationen sind wirklich überall verfügbar. Ich sag mal, ihr beschäftigt euch auch mit dem Thema, egal auf welchem Kanal ich unterwegs bin. Ich finde die Informationen zum Thema Finanzen. Natürlich ist es schon so, dass es dann die Frage ist, wie breite ich das jetzt? Steckt hinter den Finanzeilen ja auch die Bank sozusagen. Die breitet aber auch die Bank das auf und da ist ja COM direkt eben so aufgestellt, dass sie sagen, wir glauben an den selbstbestimmten Kunden bzw. selbstbestimmte Kundinnen und möchten eben dazu befähigen, dass man auch Finanzentscheidungen selber treffen kann. Deshalb finden sich ja Informationen zum Beispiel auf unserem YouTube-Kanal auf der Webseite schon mal anders dargestellt als halt eben in Modellen, wo ich zu in eine Beratung dann auch gehe. Aber da ist dann auch immer mein Appell, weil ich finde, das Thema Beratung hat absolut seine Berechtigung, dann sollte ich halt als Kundin, wenn ich halt im Gespräch sitze, wirklich alle Fragen stellen, die mir halt auch helfen, das Ganze zu beantworten und eben auch wirklich transparent zu machen. Weil dafür ist so ein Beratungsgespräch ja auch da. Dafür zahle ich also indirekt dann eben meine Gebühr über das Produkt und es keine Frage ist zu dumm. Und dafür sind solche Gespräche auch da. Man muss sich da auch nicht unwohl fühlen. Also ich glaube, dass die Transparenz da eben einfach nur über einen anderen Weg geschaffen wird. Man muss halt glaube ich in beiden Wegen entsprechend sich aktiv ein bisschen damit beschäftigen.

Speaker 1: Aber da finde ich euren Weg ja auch super, auch für alle da draußen, unsere Community, aber auch für Lena, es eben nicht so schwer sein muss. Also dass es schwer sein kann, wenn man auf klassischer, alte Kommunikationswege zurückgreift oder Banken, die vielleicht noch alt und verstaubt sind und bewusst dieses Thema auch unnahrbar machen wollen, weil sie dann halt noch Beratung anbieten können, die vielleicht teurer ist. Aber so wie ihr es macht, so wie wir es versuchen oder viele andere draußen, Finanzfluss, Finanztipp, Mother Money, Penny, wie sie alle heißen, dass man sich an das Thema auch selbst herantasten kann. Und das finde ich motivierend tatsächlich, dass man das selbst kann und jeder das auch kann. Und es ist eben nicht mehr wie vor 30 Jahren ist, dass ich auf den klassischen Banker oder mein Versicherungsonkel vom EC, der im Schützenverein ist, angewiesen bin.

Speaker 2: Absolut richtig. Aber trotzdem muss ich immer sagen, ich finde beide Wege halt richtig, weil es gibt auch viele unterschiedliche Typen, die dann auch sagen, okay, ich fühle mich vielleicht im ersten Schritt auch mal wohler in so einem Gespräch. Und ich versuche dann immer so bisschen zu motivieren und zu sagen, völlig fein, mach das. Notiere dir aber vorher alle Fragen, die du hast. Quiz richtig. und versuch danach mit dem Wissen, was du auch mitgenommen hast, dann auch eben die Schritte selber ein bisschen mitzubegleiten. Also dann doch aktiv zu werden. Also so eine Beratung da nicht einfach nur passiv zu nutzen, sondern wirklich selber auch aktiv zu begleiten. Und es gibt ja auch gute Beraterinnen und Berater. Man muss sich da halt eben und da vielleicht dann auch, das ist ja wie beim, jetzt komme ich zum Zahnarztbesuch, aber wenn ich ein ungutes Gefühl habe beim Zahnarzt, Ja, gehe ich ja auch noch mal zu einem anderen hin und sage, ich gucke mir das vielleicht noch mal an, wie der behandelt. Und genauso sollte das da auch sein. Und nicht nur, weil meine Oma schon hingegangen ist und meine Mutter, dass ich jetzt auch unbedingt da dann die Beratung in Anspruch nehmen soll. Also wirklich in diese aktive Rolle gehen. Ich glaube, das kann an dem Punkt wirklich helfen.

Speaker 1: Aber ist doch ein spannender Tipp, Lena. Wir schicken dich demnächst mal zu Banken und Beratern mit einem Finanzberater-Quiz. Und dann spielst du Günther Jauch mit dem Finanzberater. Find ich super. Ja, mit versteckter Kamera. Ich seh das schon irgendwo. Dann krieg ich von dir noch einen Knopf ins Ohr und dann muss ich immer noch peinliche Fragen stellen. Plus Minus Lena auf ARD. Ja, ich find's total spannend, dass du ja auch gerade, Katharina, von dem Gefühl gesprochen hast. Also wie wenn man zum Zahnarzt geht, man ein gutes Gefühl oder nicht. Und für mich hat Motivation auch genau damit zu tun, dass irgendwie die Emotionen, also entweder, also bei mir jetzt mit Finanzen war das teilweise ja ein sehr negatives Gefühl, dass ich dachte, okay, das ist so unangenehm, daran muss ich was ändern. Während natürlich auch sein kann, dass man irgendwie auf was sehr, sehr positiv reagiert, zum Beispiel singe ich gerne und dann singe ich einfach noch mehr, weil mich das so intrinsisch motiviert. Wie würdest du sagen, welche Gefühle sind wichtig, welche Rolle spielen Emotionen generell, wenn es das Thema Motivation geht für dich?

Speaker 2: ist absolut wichtig, weil man spricht ja auch immer so vom Money Mindset, also die Einstellung zum Geld. Und als du eben gerade gesagt hast, das Thema Singen, habe ich gedacht, Gottes Willen, das ist es wirklich bei mir definitiv nicht. Da bekomme ich Ängste und kann ich. Das ist definitiv nicht etwas, wo ich sage, da habe ich Lust drauf und da möchte ich tiefer einsteigen. Da wüsste ich auch gar nicht, wie ich einsteigen sollte. Aber eben die Einstellung, wie gehe ich an das Thema ran? Was für eine Glaubenssätze habe ich auch? Was glaube ich auch? Wozu kann das Thema beitragen? Wie kann das Thema mir helfen? Ist natürlich unglaublich wichtig, weil man muss schon irgendwie so bisschen positiv rangehen. Wenn ich jetzt die ganze Zeit denke, Geld ist schlecht oder Geld verdirbt den Charakter. Es gibt ja unglaublich viele Glaubenssätze, die da so rumschwirren. Dann ist natürlich so der Einstieg ins Thema schwierig. Deshalb ist es auch Zum Beispiel ein Thema, was wir mit in unserem Buch behandeln, das heißt, sag, mach dir mal Gedanken über dein Money-Mindset. Wie kann man das auch positiv verändern? Und ich finde, diese ganze Reise, wenn man sich mit den Finanzen beschäftigt, und das ist etwas, was mich persönlich auch immer unglaublich motiviert hat, man muss sich automatisch mit sich selbst beschäftigen. Weil es geht um seine eigenen Ziele. Es geht um die eigene Zukunft. Und dann geht es nicht immer nur darum, spare ich jetzt 25, 50, 500 Euro im Monat. sondern es geht darum, was mache ich dann damit später. Das ist das Motivierende. Sondern ich sage, ich habe Lust, möchte eine Weltreise machen, möchte ein Eigenheim haben, oder, oder, oder. Das sind so Ausblicke in die Zukunft. Dazu gehört auch als einen Schritt meine persönliche Einstellung. Wir haben eine kleine Übung eingebaut, dass man jeden Tag drei Dinge aufschreibt, für die man dankbar ist. Ich finde das unglaublich wichtig. Das muss auch nicht irgendwie sein, ich bin dankbar ... dass ich mir XY von meinem Geld gekauft habe, sondern ich bin dankbar für meine Gesundheit oder einfach Dinge, die mich herum sind, dieses Positive in einem zu stärken und diese Wahrnehmung für sich selbst zu stärken. Und ich finde diese Reise zu sich selbst oder sich Gedanken dazu zu machen und vor allen Dingen dann auch eben seine Finanzen parallel zu sortieren, wenn man das dann auch so sieht, finde ich es halt eben unglaublich wertvoll.

Speaker 1: Wenn ich mal fragen darf, was waren denn deine Glaubenssätze, die du so hattest, die du noch mitgeobacht hast und für dich aufgelöst hast? Du hast ja gesagt, bei deinen Eltern war so der Glaubenssatz, der vorgeherrscht hat, über Geld redet man nicht. Mittlerweile tust du das ja. Von daher gab es noch andere Glaubenssätze, weil ich glaube, das ist ja das, was viele draußen beschäftigt und ich finde es immer sehr anfassbar und nahbar, wenn man hört von anderen, wie sie es gelöst haben. Was gab es für dich noch für Glaubenssätze?

Speaker 2: Das war wirklich so das Thema eben auch zu Hause. hat nicht unbedingt damit zu tun, dass ich dann vielleicht mit Freunden halt nicht darüber gesprochen habe, weil gerade irgendwie in der Ausbildung war es halt wichtig, dass man sich Gedanken macht, wie kommt man jetzt mit seinen Kröten dann irgendwie zurecht. Aber ein Glaubenssatz, der sicherlich noch lange vorher herrscht hat, war, dass ich mir nicht sicher war, ob ich das selber kann. Also ob ich das Thema angehe und wie das ist ein großer Berg ist. Aber was mir einfach geholfen hat, dass ich schon recht früh in der Ausbildung auch die vermögenswirksamen Leistungen, die ich ja bekommen habe, wo ich auch proaktiv glücklicherweise vom Unternehmen angesprochen wurde, dass ich die in einem Produkt halt eben eingebaut habe. Es war damals nur die Möglichkeit, einen langweiligen Bausparvertrag zu machen. Aber ich habe gedacht, hey, es sind 480 Euro im Jahr, die lasse ich mir ja nicht entgehen. Hab später aufgestockt und hatte halt immer Und da war ich dann auch schon so angetriggert, dass ich gesagt habe, okay, was kann ich noch irgendwo machen? Wo kann ich noch was bekommen? Und dadurch, dass ich immer so aktiv war mit meinen Budget-Töpfen und geguckt habe, was kommt wo rein, was geht raus, was bleibt übrig? Wo kann ich noch was sparen? Wo kann ich was optimieren? Das sind so Dinge, die machen mir dann immer richtig Spaß. Hab ich dann auch immer überlegt, okay, ich möchte da mehr machen. Aber das war dann halt eine Zeit lang und wirklich so, okay, wie mache ich es denn jetzt? Und ich bin dann halt wirklich, jetzt komme ich wieder zum Berater zurück, ich bin dann ins Beratungsgespräch gegangen und man hat dann wirklich mal mit mir so eine Planung gemacht, wir haben Einstieg gemacht und ich habe den gequizt und habe mir das angeguckt, habe das eine Weile beobachtet und dann relativ schnell, als ich zu Kommen direkt gekommen bin, hatte ich dann halt, habe ich das dann umgeswitcht, habe gesagt, okay, ich habe die Grundzüge verstanden, ich weiß, was ich will, ich habe mir eine Planung gemacht. Und ich mach das jetzt mal selber. Und was ich dann gemacht habe, ich hab mit wirklich kleinen Beträgen gestartet. als ich dann gesagt hab, ich investiere jetzt in Wertpapiere, hab ich Sparpläne angelegt und habe 25 Euro im Monat genommen. Damit kann man ja schon starten. Und dann hab ich das beobachtet und hab immer geguckt, wie fühl ich mich damit? Und dann hab ich mir gesagt, so sehr gut und ich will mehr sparen. dann kam es so Schritt für Schritt immer weiter, dass ich einen Schritt mehr gegangen bin.

Speaker 1: Ja, sehr spannend. Also wir haben uns ja auch in den Folgen 6 bis 8 ... genau mit solchen Themen schon mal beschäftigt. Wie bekomme ich im Endeffekt Kontrolle über meine Finanzen? Die Lena hat letzte Woche mit dem Alex von Finanzguru ... auch darüber gesprochen. Wie motivierst du dich denn, die Pläne, du ... ... wie du sie gerade erzählt hast, mit Einnahmen, ... Ausgaben, Sparen, wie motivierst du dich langfristig ... da den Überblick zu behalten?

Speaker 2: Also ich habe wirklich mir so eine Routine geschaffen. Jährlich, kurz bevor ich meine Steuererklärung mache, überprüfe ich meine Budget-Töpfe und in den Budget-Töpfen habe ich wirklich für jedes Thema genau zugeteilt, was ich dafür ausgeben muss. Also entsprechend eben, was habe ich an gemeinsamen Kosten, was haben wir an gemeinsamen Kosten, Versicherung, Haus, der Partnerschaft, was gehört auch Lebensmittel mit rein, der nächste Budget-Topf, was gebe ich alleine für Essen in der Firma aus, was gebe ich auch für Freizeit aus, was gebe ich für Sparen aus. Jedes einzelne Thema ist halt ein Budget-Topf und da schaue ich halt immer relativ einmal im Jahr, passt das noch oder wenn sich halt die Lebenssituation verändert hat. Das hatten wir jetzt vor einiger Zeit.

Speaker 1: Ja, kurze Nachfrage noch. Wie ist das mit dem Budget? Du sagst am Anfang, möchtest so und so viel Geld, mit dem ihr jetzt für das Haus oder Lebensmittel ausgeben und nicht mehr. Du guckst einmal im Jahr, haben wir das überschritten oder sind wir drunter geblieben? Wie machst du das genau?

Speaker 2: Also Basis ist, überhaupt die Budgetchap veraufstellen zu können, zum ersten Mal das Haushaltsbuch gewesen, das man wirklich mal mitgetrackt hat, was gebe ich denn wofür aus. Das habe ich über die digitale Funktion in meinem Konto gemacht. Da kann man die Summen schön zuordnen. Kann man sich so bunte Balkendiagramme anzeigen lassen, wie es da einem gefällt. Und das haben wir dann auch in der Partnerschaft gemacht und haben natürlich auch alle Kosten gemeinsam aufaddiert. Also was müssen wir jetzt immer zusammen für die Versicherung zahlen, eben für das Thema Haus. und haben dann eben diese Kosten auf die Monate runtergebrochen, sodass wir halt sagen, wir haben nicht im Januar dann eine große Rate an Versicherung oder weil wir die Quartalsweise zahlen, sondern das wird dann auf jeden Monat runtergebrochen, geht jeden Monat von unseren beiden Konten halt eben auf das Ganze ab. Und wenn ich das dann halt kontrolliere, schauen wir natürlich, also man merkt ja auch im Laufe des Monats schon, reicht das, was wir uns sozusagen auf das Konto überwiesen haben, für das, was wir davon bezahlen wollten. Und wenn man dann, ja. dann kann man das natürlich entsprechend auch nachjustieren, aber man muss zwischendurch schon mal danach rechnen, passt das noch, was hat sich verändert? Ich sag mal jetzt in Corona-Zeiten hat sich halt verändert, dass ich komischerweise nichts mehr an Geld in der Firma ausgebe zum Essen, weil ich halt zu Hause bin. Das Geld wiederum habe ich dann genommen, mir einmal zwischendurch was zu gönnen, weil ich gedacht habe, Mensch, das ist super und einen anderen Part habe ich dann gespart für eine andere schöne Investition.

Speaker 1: Man merkt aber auch, dass zu Hause kochen auch Geld kostet, wenn man auf einmal so viel im Kühlschrank haben muss.

Speaker 2: Das stimmt, das stimmt, aber man kann definitiv kosteneffizienter zu Hause kochen. Das Thema Restaurantbesuche hat sich ja auch für eine längere Zeit erledigt gehabt und mit ein bisschen Planung funktioniert das auch. Aber es stimmt, wir mussten dann den Topf für unsere Lebensmittelkäufe etwas aufstocken. Aber das konnte ich dann so nachschießen und fand es dann ganz gut, dass ich anderen Topf davon etwas gönnen konnte.

Speaker 1: Ja, das heißt, du hast eigentlich rational total gut verstanden, wie das klappt und setzt es auch wirklich ⁓ dass es das, wohin ich kommen möchte, muss ich sagen, Katharina. Ja, wie ist es langfristig gesehen? Also ich meine, hast du da einen Tipp vielleicht auch für mich, die jetzt gerade anfängt, dieses Haushaltsbuch erst zu führen, diese Ausgaben zu tracken? Hast du irgendwie Motivationstipps, damit ich jetzt nicht in drei Monaten aufhöre, sondern Am besten Fall noch, dass mein Leben lang mache.

Speaker 2: Ich finde es immer schön, man sich Ziele visualisiert, dass man auch sagt, wofür mache ich das Ganze dann? Ich sage mal, vielleicht ist es noch bisschen Schritt, ganz konkret diese Ziele auch in bestimmten Zeitabschnitten dann zu gliedern, aber wirklich zu sagen, sich mal aufzuschreiben, warum möchte ich überhaupt was verändern? Warum möchte ich diesen Schritt gehen? Weil du ein Willen möchtest, dass ihr sicherlich auch machen, damit es dir dann halt später leichter fällt. Dass es dann halt eben aufgestellt ist, du dir keine Gedanken machen musst. Und alleine, wenn man dieses Mindset hat und sich das dann immer wieder vor Augen führt und sagt, okay, ich muss da jetzt einmal durch. Haushaltsbuch ist jetzt erst mal für drei Monate in Anführungszeichen langweilig. Wobei, ich fand's irgendwie immer total cool, mir alles zu

Speaker 1: Bei dir war schon die intrinsische Motivation vorhanden. Also während ich deine Extrinsische brauche, ich muss von dir motiviert werden und von Ingo, dass ich das gut hinbekomme.

Speaker 2: Ja, da ist ja auch so die Frage beim Thema Haushaltsbuch. Das erste Mal, als ich das gemacht habe, habe ich wirklich meine ganzen Kassenbongs immer noch zusammen gekramt und die habe ich auch alle aufbewahrt und habe das alles händisch in Buch eingetragen. Das nächste Mal, als ich so eine Phrase gemacht habe, habe ich das alles digital gemacht und weil habe ich gesagt, nee, das fällt mir jetzt leichter und ich habe da auch ein bisschen einen anderen Überblick. Aber ich habe am Anfang wirklich alles ins Buch eingetragen, händisch und habe dann wirklich einen Strich drunter gezogen und konnte jeden Tag sagen, wie viel Geld ich ausgegeben habe, für was. Und irgendwie fand ich das total beruhigend und es hat mich einfach auch so stolz gemacht, dass ich halt eben zu Beginn der Ausbildung mit den Kröten, die ich halt hatte, ausgekommen bin und trotzdem irgendwie noch eine gute Zeit hatte.

Speaker 1: Ja, hab letzte Woche ja das Insta-Live mit dem Alex-Gab von Finanzguru und da ging es ja auch genau das. Also warum ist es so toll, das zu machen? Und ein großer Grund ist natürlich auch die Kontrolle. Also einfach zu sagen, endlich mal Kontrolle über einen Bereich zu bekommen, die nie da war.

Speaker 2: Ja.

Speaker 1: Ja, sehr, spannend, Katharina. Ingo, erst mal will ich dich fragen, was würdest du sagen, was ist dein Tipp für mich, dass ich langfristig motiviert bleibe? Ja, also ich würde mir kleine Aufgaben stellen, aber regelmäßig, damit dieser große Berg an Finanzen halt eben kein Berg mehr ist, sondern eben machbar ist. Das heißt, du kannst hingehen und dir das praktisch in den Kalender schreiben, welche Aufgaben anzugehen sind, weil dir das langfristig Kontrolle bringt. Und am besten verbindest du das dann mit irgendwas, was du magst. Zum Beispiel singen. Ich singe bald meine Rechnungen mir vor. Das wäre auch gut. Aber apropos singen, ihr habt ja beide gesagt, Gott, das ist nicht für mich. Und ich finde es total interessant, weil singen ist anscheinend so für euch wie für mich Finanzen. Also genau das umgekehrte Gefühl, während ich fest daran glaube, dass jeder singen kann und auch jeder eigentlich Spaß daran wahrscheinlich hätte und dass ja Ja, dass ich nicht daran glaube, dass Leute nicht musikalisch sind, sondern dass man es einfach nicht übt. Und das finde ich ganz interessant, dass man es darauf anwenden kann, was ihr beide mir versucht zu vermitteln. So, hey, Finanzen kann man lernen. Und ich sage euch ja, und Singen und Musik machen kann man auch lernen. Das finde ich irgendwie ganz schön, dass es ja diese Glaubenssätze für unglaublich viele Bereiche gelten.

Speaker 2: Absolut, aber Spaß am Singen habe ich auch, aber ich darf das halt einfach nur nicht öffentlich machen. Und dass man Musik und Finanzen miteinander verbinden kann. Wir haben eine finanzielle Money Songs Playlist bei Spotify erstellt. Vielleicht könnt ihr die ja auch verlinken, weil wir auch gesagt haben, hey, gerade wenn man mal so Musik hört, das kann ja oft einfach motivierend auch sein. Entweder sucht man sich seinen eigenen Song raus und sagt, der Song bringt mich jetzt richtig in Fahrt, dabei kann ich loslegen, da hat ja auch jeder irgendwie das Unterschiedliche. Oder man schaltet einfach die Playlist an, da haben wir ganz viele empowernde Songs drin.

Speaker 1: Find ich richtig cool, so richtig so Konditionierung. Immer wenn ich das Lied höre, dann muss ich mich hinsetzen und mich die Finanzen kümmern. Das waren ja super spannende Erkenntnisse, die wir heute zusammen hatten, fand ich. Bevor wir jetzt aber zum Ende kommen, Katharina, haben wir noch einen kleinen Anschlag auf dich vor, quasi standardmäßig. Und zwar stellen wir dir fünf schnelle Fragen und du bekommst jeweils zwei Antworten zur Auswahl und darfst dann auch die Antwort mit zwei, drei Sätzen gerne begründen. Und Lena fängt an. Du hast gerade jetzt passend zu deiner Playlist, würde ich dich gerne mal fragen, was hörst du denn lieber, ⁓ dich zu motivieren, zum Beispiel mit deinem Haushaltsbuch zu beschäftigen, die Backstreet Boys oder Madonna?

Speaker 2: Ich glaube, ich werde lieber die Backstube beißen.

Speaker 1: Ich probier's aus, auf jeden Fall. Kommen wir zu der zweiten Frage. Digital oder analog?

Speaker 2: Das ist sehr schwierig, kommt aufs Thema drauf an. Ich notiere mir mittlerweile Notizen immer häufiger digital auf dem Handy, aber ich liebe es to-do-listen händisch abzustreichen.

Speaker 1: Eine Entweder-oder-Frage, du musst dich entscheiden.

Speaker 2: Dann doch noch analog, weil ich dieses Durchstreichen einfach so sehr liebe. Weil man es erledigt hat. Vielleicht auch das noch ein Tipp für dich. Auf eine To-do-Liste schreiben, es fühlt sich so gut an, wenn man es durchgestrichen und abgehakt hat.

Speaker 1: Okay, sehr... Das kann ich bestätigen. Das heißt, ich muss es einfach mal drauf schreiben. Das wäre mal was. Einfach mal mit auf die Tutorialliste nehmen. Okay, Katharina, nächste Frage. Was findest du besser? Fragen oder Antworten?

Speaker 2: Definitiv antworten, ich rede ja auch ganz gerne.

Speaker 1: Kommen wir zur nächsten Frage. Katharina, wir hatten ja vorhin schon über das Thema Geld und über Geld reden in der Kindheit gesprochen. Daher die Frage, redest du mit deinen Kindern über Geld oder nicht?

Speaker 2: Wir reden definitiv über Geld, weil ich das ganz wichtig finde. Mit Kindern über eben Finanzen zu sprechen, das Thema finanzielle Bildung mitzugeben. Da sind wir auch selber aktiv als Unternehmen und ich würde das definitiv auch so machen.

Speaker 1: Okay, dann letzte Frage. Es ist Wochenende. Ziehst du durch? Arbeitest du? Oder doch lieber faulenzen?

Speaker 2: Sehr gerne, Lenz.

Speaker 1: Sehr gut, da sind wir auf einer Wellenlinie. Was bei dir, Ingo? Was machst du am liebsten am Wochenende? Ach, da gibt's viele Sachen, Lena. Aber tatsächlich nutze ich den Samstag häufig, noch so kreative Sachen zu schaffen. Denn dort ist man halt ungestört, weniger Leute schreiben ein, man hat nicht den normalen Arbeitsalltag. Deswegen nutze ich den Samstag häufig für so Sachen wie Podcasts, Videos oder auch kreative Blogbeiträge schreiben. Und ja, sonntags chill ich dann aber doch meistens. Also Ja, das kann ich in dem Sinne nachvollziehen, dass ich finde, die Stunden, wo kein anderer arbeitet, super produktiv sind. Ich konnte die Woche irgendwie nicht gut schlafen und habe mich aber dann nicht verrückt gemacht, sondern habe einfach gearbeitet und ich war super relativ und super produktiv. Empfehle ich jetzt nicht so gut weiter, man ist morgens ein bisschen fertig, aber es ist möglich. Ja, cool. Ja, cool. Danke Katharina, dass du heute mit uns über Motivation gesprochen hast, aber mich auch ganz persönlich motiviert hast und dann alle Zuhörerinnen und Zuhörer. Ja, folgt uns doch bei Spotify und Co. und auch gerne den Finanzheldinnen. Und wir hören uns in zwei Wochen wieder zu Money Monday. Tschüss!

Über diesen Podcast

Was, wenn dein Umgang mit Geld mehr über dich verrät, als du denkst?
In How I met my money geht’s nicht nur ums Geld - sondern darum, was es mit dir macht.

Journalistin und Interviewerin Lena Kronenbürger & Honorarberater und Finanzcoach Ingo Schröder sprechen offen über die Themen, die meist unter der Oberfläche bleiben: Geldsorgen, Beziehungskonflikte, Scham, Sicherheit und echte Freiheit.

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Disclaimer: Der Inhalt dieses Podcasts dient ausschließlich der allgemeinen Information. Die im Podcast gemachten Aussagen sind nicht als Aufforderung oder Empfehlung zu verstehen, einzelne Finanzprodukte zu erwerben oder zu verkaufen. Alle Informationen aus diesem Podcast können und sollen eine individuelle Beratung durch hierfür qualifizierte Personen nicht ersetzen.

von und mit Lena Kronenbürger & Ingo Schröder

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