How I met my money

How I met my money

Der Finanzpodcast für Anfänger

Transkript

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Speaker 2: Willkommen zu How I Met My Money, dem Finanzpodcast für Anfänger mit Ingo Schröder und Lena Kronenbürger. Hallo Ingo! Ich muss dich jetzt nicht überraschen, aber vielleicht freut es dich trotzdem, dass du deinen Kollegen neben dir hast. Marciano ist heute da. Hallo Marciano!

Speaker 1: Hallo Lena! Hallo jetzt mal. Hallöchen.

Speaker 2: Marciano, du bist hier, weil wir machen einen Riesenfass auf. Wir schauen uns Altersvorsorge mit dir an und ich habe mich so gefreut auf heute. Denn das Thema ist, glaube ich, so eins der Themen, warum ich überhaupt dachte, es macht Sinn, sich mal mit Finanzen zu beschäftigen. Ich stelle dich am Anfang kurz vor, damit jeder weiß, wer da bei uns ist gerade. Du bist Honorarberater und ausgebildeter Finanzcoach und seit 2007 arbeitest du in der Finanzbranche, hast früher beim größeren Finanzdienstleister gearbeitet, damals noch auf Provisionsbasis und dann mit Inge und Renée 2015 Maiwerk gegründet und ganz bewusst die Honorarberatung angestrebt. So, ihr zwei. Ihr seid ganz seriöse Kollegen, aber ihr seid auch Freunde, wenn ich das so richtig... Ich beobachte, ich kenne euch ja jetzt auch schon ein paar Jahre. Wann war so der Moment, dass ihr dachtet, könnte ich mir trotz oder neben der Freundschaft vorstellen, zusammen was aufzubauen?

Speaker 1: Ja, das war ja seit 2009, da waren wir schon gemeinsam in einem Unternehmen drin, Vor-Maiwerk. Damals ja noch in dem Finanzvertrieb, wo wir noch auf Provisionsbasis gearbeitet haben und da haben wir schon im Team zusammen gearbeitet und dementsprechend hat das schon eine recht lange Historie.

Speaker 2: Aber ich würde schon ganz gerne was Emotionales jetzt mal hören.

Speaker 1: Also kennen tun wir uns ja schon länger. Kennen tun wir uns jetzt schon ... also effektiv, glaub ich, mehr als 20 Jahre. Ich glaub, ich bin damals zum Tennisspielen nach Wesel gekommen. Da war ich 14. Genau, alles sehr traumatische Erinnerungen für Ingo, weil er da immer verlor. Das stimmt, Baselano war auf jeden Fall der bessere Tennisspieler. War und ist er natürlich noch. Aber da haben wir uns damals kennengelernt. Und ... Dann ist er damals zum Studium nach Köln gegangen. Dann hat man sich, weil er nicht mehr so viel in Mäsel war, aus den Augen bisschen verloren oder gar nicht mehr so häufig gesehen. Vielleicht beim Feiern oder so in der Heimat zu irgendwelchen Schützenfesten oder Schaumpartys.

Speaker 2: Das ist die Vergangenheit von euch, die ich gar nicht kenne. Das ist wirklich ganz weit weg.

Speaker 1: Und dann wollte ich auch nach Köln studieren und dann hatte ich...

Speaker 2: Wegen Marciano? Weil er mal so ein Vorbild war.

Speaker 1: Ja, dann habe ich ihm noch die Wohnung eben angesorgt. genau. Er hat uns die Wohnung besorgt, weil die Nachbarin den beiden noch in Gefallen geschuldet hat. Ich weiß bis heute nicht, was in Gefallen war, aber auf jeden Fall haben wir noch auf einer Etage zusammen gewohnt. Und das war quasi so Open Door Policy.

Speaker 2: Ja ja.

Speaker 1: dass immer jeder zu jedem kommen durfte, reinkommen durfte. Das war eigentlich wie eine WG, aber mit zwei getrennten Wohnungen. Und so ist dann quasi ... Dann hat sich der Kontakt natürlich sehr intensiviert. Und er hat dann damals bei Wir können's ja auch nennen. Bei Tekes angefangen, ich damals beim AWD zuerst. Und dann kam mein Weg dann aber doch hin zu Tekes, auch über ihn. Und dann war Mociano halt der Teamleiter. Und sowohl ich als auch René waren dann quasi die untergeordneten Berater.

Speaker 2: Glaubt ihr, wir drei, wir machen das. Wir machen das selbstständig zusammen.

Speaker 1: Ja, so war es dann. Im Endeffekt der Impuls kam dann von mir irgendwann zu sagen, ich aus diversen Gründen wollte ich mich umschauen außerhalb von Tekes und da weiß ich noch, da sind wir zum Team-Event, glaube ich, von Tekes sogar gefahren. Und dann habe ich das Marciano im Auto erzählt und er so, ja, also klar, da bin ich sofort dabei. Da brauche ich gar nicht lange überlegen, weil dann auch einfach die Freundschaft da und die Verbundenheit sehr groß war und René war dann auch kurz danach später auch im Boot. Und so sind wir dann alle zusammen auf die Idee gekommen, MyWag zu gründen.

Speaker 2: Sehr cool. Ja. Ja, ich mein, wir haben ja schon im Podcast erzählt, dass Ingo, wir beide haben uns ja schon mal auf diversen Partys getroffen. Und letztens hab ich auf Instagram das Foto gepostet, wo wir mal so einen Krimi-Dinner gemacht haben. wirklich, da könnte man noch gar nicht, man hätte niemals denken können, dass wir mal einen Podcast machen. Und Marciano, dich kenn ich ja auch schon seit dieser Zeit. Das ist ganz witzig irgendwie, dass wir jetzt in dieser beruflichen Konstellation wieder zusammenkommen. Bevor jetzt alle denken ... Leute, jetzt erzähl doch nicht so viel von früher. Nein, wir reden über Altersvorsorge und das relativ lang auch. Wir haben jetzt drei Folgen geplant, einfach weil es ein großes Thema ist und weil es wichtig ist und dass jeder von uns danach auch wirklich sagen kann, ich weiß, was jetzt so grundsätzlich zu tun ist und worauf ich achten muss und warum Altersvorsorge eigentlich so wichtig ist. Und ganz ehrlich, Marciano, Ein bisschen langweilig klingt es trotzdem in Ohren. Warum würdest du sagen, nein, mein Job ist super spannend? Altersursorge ist einfach das Ding, es ist einfach so cool, es macht so viel Spaß. Warum würdest du sagen, Leute, es lohnt sich?

Speaker 1: Ich glaube, ist ja wie mit vielen Themen, mit denen man sich noch nicht sehr intensiv beschäftigt hat, dass man die vielleicht erstmal etwas kritisch betrachtet. Ich mache die Erfahrung oder seit Maiwerk, wir Honorarberatungen anbieten, mache ich die Erfahrung, dass die Menschen, Honorarberatungen in Anspruch nehmen, sich schon relativ intensiv mit ihren Finanzen auseinandergesetzt haben. da schon eine gewisse Vorarbeit sozusagen geleistet wurde, bevor wir ins Spiel kommen. bei den Menschen habe ich eigentlich das Gefühl, dass die sehr motiviert nach einer Lösung suchen, für welches finanzielle Thema jetzt auch immer, und dass ihnen das sogar Spaß macht, diese Lösung zu finden. Und ich glaube, ist bei jedem Thema so, dass je mehr man sich da reinarbeitet, dass man dann doch entdeckt, dass vielleicht die Komplexität oder was auch immer irgendwie auch seinen Reiz hat. Und das ist bei Altersversorgung nicht anders.

Speaker 2: ⁓ noch einmal ganz kurz in die Vergangenheit doch zu schauen, wir kommen gerade gute Erinnerungen hoch. Marciane, wir haben uns einmal spontan gar nicht verabredet in der Bahn in Köln getroffen, Karneval, und wollten beide nach Hause gehen und haben dann einfach noch irgendwie super lange Kölsch getrunken an dem Abend. Sagen wir mal so diese Bahn, wo wir da drin saßen, das war ja noch vor Corona, wo man wirklich in einer sehr vollgestopften Bahn war. Was glaubst du, ist das so? Die meisten davon, haben sie sich mit sowas beschäftigt oder ist es so, dass du den Eindruck hast, das ist immer noch so ein Thema, was man eigentlich viel mehr in die Bevölkerung bringen müsste?

Speaker 1: Also mein Eindruck ist, dass eigentlich fast jeder darüber Bescheid weiß, dass es ein Thema ist, mit dem man sich in irgendeiner Form beschäftigen sollte, weil das Thema gesetzliche Rente und so jetzt nicht ausreicht. Das ist, denke ich, vielen bewusst. Die allermeisten wissen nicht genau, wie konkret die Zahlen sind, auf sich selbst gemünzt. Und ich glaube, die wenigsten haben sich intensiv damit beschäftigt und die meisten lassen sich dann schnell mal irgendwie alibi-mäßig was geben, dass man ein Produkt verkaufen, dass man sich so bisschen drum gekümmert hat und so das schlechte Gewissen beruhigt hat. Aber die wenigsten haben sich, glaube ich, intensiv damit beschäftigt. Woran denkst du, das, dass sie es so wenig damit beschäftigen, obwohl sie wissen, sie müssten? Ich denke, das so mit dem, was ich gerade schon gesagt habe, zusammenhängt. Man müsste halt das Thema Finanzen, was für viele erst mal so eine gewisse Hemmschwelle ist, da tiefer einzusteigen, ja, da einen gewissen Zeitinvest sozusagen reinbringen, bis man sagt, da habe ich Ahnung von und das macht mir auch Spaß bis hinzu, das macht mir Spaß. Und ich glaube, diese Hemmschwelle überwinden die wenigsten am Anfang. Ich glaube, das ist ja auch ein wichtiger Punkt, der Job dann dir wahrscheinlich, auch wenn er vielleicht erstmal kryptisch erscheint, so wie Lena es schon beschrieben hat, dann trotzdem einen Ich hab langweilig gesagt. Oder langweilig. Weil ich glaube, dieses komplexe Thema so aufzuarbeiten, dass Leute nachher rausgehen und sagen, boah krass, das ist wirklich ein Unterschied gewesen zu dem, was ich bisher kennengelernt habe, das hat mir sogar Spaß gemacht. Ich bin gar nicht mit der Erwartungshaltung reingegangen. dass mir das Thema Spaß macht ... und das dann, glaube ich, ... immer wieder zu sehen. Ich weiß auch von Massiano, der guckt auch immer gerne ... in seine Feedbackbögen rein, die er bekommt ... und tankt damit noch mal neue Energie. Aber ich glaube, ... ist doch schon was, ... was an dem Job dann, auch wenn er erst mal so langweilig klingt, ... etwas Besonderes ist ... und gerade auch bei MyWerk, Massiano, oder? Definitiv. Also das, was du gerade sagst, ... die Feedbacks, die wir zu den ... zu den Kursen bekommen, die wir als Vorbereitung für die Beratung anbieten. Wir kriegen das Feedback häufig, dass wenn man das Thema einmal so verstanden hat, dass es dann doch ganz interessant ist und sogar Spaß macht.

Speaker 2: Was würdest du sagen, Marciano, was ist so eine der ersten Fragen, die man sich stellen sollte, wenn es Richtung Altersvorsorge geht, wenn es die Rente geht?

Speaker 1: Ja, ich glaube, im ersten Schritt ist es gut, wenn sich jeder mal einmal überlegt, was Altersversorge für ihn oder sie bedeutet. vielleicht haben, also man hat ja so dieses Regel Eintrittsalter, der Rente im Kopf so 67, weil das vom Staat so definiert ist, dass die staatliche Rente regulär mit 67 beginnt. Und ich glaube, an der Stelle kann man für sich nochmal reflektieren, wie sehe ich das eigentlich für mich? ich das mit 67 oder früher oder später? Das ist so eine Frage. Und möchte ich überhaupt sozusagen voll in Rente gehen im Sinne von, dass ich gar nicht mehr arbeite oder erwerbstätig bin oder habe ich vielleicht eine Tätigkeit, der ich so gerne nachgehe, dass ich sie gar nicht aufhören will? Ja, also da gibt es sehr unterschiedliche Betrachtungsweisen drauf und auch in der Beratung erlebe ich das sehr. sehr unterschiedlich, dass Menschen sagen, ich möchte am liebsten schon mit 40 in Rente gehen und die anderen sagen, also wieso soll ich den Beruf überhaupt aufhören? Der ist ein Teil meines Lebens und das ist ein so schöner Teil meines Lebens, den will ich gar nicht aufgeben wollen. Solche Gedanken sind, denke ich, wichtig als Grundlage, um dann für sich nachher auch eine entsprechende passende Lösung zu erarbeiten, wie man dann das Thema Altersvorsorge angeht. in welchem Umfang es vor allem auch für einen selbst persönlich notwendig ist.

Speaker 2: Spannend, das heißt eigentlich geht es, wenn man sich mit Altersvorsorge beschäftigt, darum, wie eigentlich das aktuelle Leben aussieht und wie man, wie gerne man vielleicht den Job mag. Bei mir kommen dann direkt, also direkt trotzdem so Gedanken hoch, wie was ist, wenn man nicht mehr arbeiten kann? Also selbst wenn ich jetzt zum Beispiel sage, ich liebe das, was ich mache, was ja so ist. Was ist, wenn ich irgendwie mit Weiß ich nicht, jetzt 60 Jahre oder so, hey, ich hab gar nicht mehr so die Konstruktion, die Kraft, weiß ich nicht. Kann ja auch erst mit 70 oder 80 kommen, aber man weiß es ja nicht. Ist das irgendwie auf jeden Fall trotzdem da, Punkt, egal wie sehr man sein Berufsleben liebt, dass man so oder so sich darum kümmern sollte?

Speaker 1: Ja genau, also das sollte jetzt kein Plädoyer natürlich dafür sein, dass man sich nicht Altersvorsorge kümmert, sondern einen Job, man nämlich gerne macht und dann ewig macht. So natürlich nicht. Es gibt natürlich den Zeitpunkt, ab dem man vielleicht zurückschrauben will oder vielleicht auch einfach nicht mehr kann gesundheitlich deswegen oder zurückschrauben muss. Also dieser Zeitpunkt, das ist der, ab dem Altersvorsorgeplanung sozusagen dann fachlich beginnt. Also wie regle ich ist, dass mein Lebensstandard in dieser Phase, wo ich nicht mehr arbeiten kann oder weniger arbeiten kann oder will, wie fange ich da mein Einkommen sozusagen auf, dass mein monatlicher Cashflow weiterläuft. Das ist eigentlich so die Grundüberlegung. Aber das hat sich schon sehr verändert, weil historisch ist es halt so, früher gab es ja gar keine, also wenn man das ganz weit zurückblickt, dann gab es ja früher gar keine Altersvorsorgesysteme, sondern da hat man tatsächlich bis bis zum Tod eigentlich so gearbeitet. Und das Ganze wurde ja erst eingeführt von Bismarck in Deutschland, als die Industrialisierung reinkam und Menschen in Fabriken gearbeitet haben und dort so hart gearbeitet haben, dass sie gesundheitlich ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr arbeiten konnten. Und dann hatten sie zwischenzeitlich, während sie gearbeitet haben, doch einen höheren Lebensstandard. Aber danach ist er massiv nach unten gefallen, weil sie dann keine Werbs Einkommen mehr hatten und auch nicht mehr arbeiten konnten gesundheitlich. Und das Problem hat dann teilweise sogar zu Radikalisierung geführt in der Bevölkerung. damit man das auffängt, damals hat Bismarck eben gesagt, wir müssen so was wie Sozialsysteme einbauen, dass ab dem Zeitpunkt, wo Menschen nicht mehr arbeiten können, eben der Staat da mit einer lebenslangen Rente einspringt. Und aus der Zeit stammt eigentlich noch unser Rentensystem. Das ist sozusagen nicht mehr ganz zeitgemäß, finde ich, weil wir uns ja heute beruflich so aufstellen können oder mehr oder weniger aussuchen können, was wir machen. Und oder viele haben die Möglichkeit dazu zu definieren, was soll mein Berufsleben, was soll mein Beruf sein? Und die Hypothese, dass man irgendwie mit 67 oder wann auch immer nicht mehr gesundheitlich arbeiten kann, das ist ja in vielen Berufen gar nicht mehr so. Dementsprechend hat sich das schon ein bisschen gewandelt und dementsprechend darf man das für sich auch ein bisschen freier definieren und gucken, was bedeutet das für mich. Und vor allem demografisch sieht es ja mittlerweile auch ganz anders aus. Früher gab es viele Arbeitnehmer und weniger Rentner. Bald werden wir schon mehr Rentner haben als Arbeitnehmer. Also auch da ist das System sicherlich überdenkbar. Jetzt würde ich nochmal, bevor wir gleich mehr ins Detail gehen wollen, Marciano auf eine Sache kommen, die ich häufiger mal Gerade von jüngeren Kunden höre, ich will jetzt leben und nicht später. Das heißt, wenn ich jetzt viel wegspaare, kann ich ja weniger jetzt ausgeben. Dafür habe ich später was. Aber ich weiß ja gar nicht, was später ist. Hör ich häufiger, wie gehst du damit ⁓ mit solchen Aussagen? Es könnte ja sein, dass jetzt manche hier reinhören und sagen, ist ja alles schön und gut, aber komm, ich leb jetzt, YOLO, ja?

Speaker 2: Also ich habe mit meiner Freundin Julia, ich habe zwei Julias in meinem Leben, aber eine Julia davon, die hat genau mir das gesagt. Die hat echt gesagt, wie verrückt bist du denn, dass du jetzt irgendwie schon EJFs und all das alles versorge und so angehst.

Speaker 1: Ja, also ich sehe das erstmal grundsätzlich auch so. Ich finde, das hier und jetzt ist wichtiger als das, was ich in 30, 40 Jahren mache. es ist eine Frage der Prioritätensetzung. Und die Frage ist, ob ich ab einem gewissen Zeitpunkt, wo ich kein Erwerbseinkommen mehr generieren möchte oder kann, ob ich da einen Ausgleich für schaffen will. Das muss sich natürlich jeder stellen. Das darf sich auch jeder stellen. Die Frage. Und theoretisch darf sich auch jeder eben die Frage stellen, ob ich das Risiko eingehen möchte, kein Erwerbseinkommen mehr zu haben und dann eben irgendwo auf andere, also angewiesen zu sein, irgendwo anders Geld herzubekommen. das ist ja erstmal eine Frage, die jeder für sich beantworten darf. Und das finde ich, dass Altersversorge einen kann und kein Muss ist. Wir empfehlen natürlich dringend Altersvorsorge zu machen, weil ich denke schon, dass der Zeitpunkt, wenn jetzt alles erstmal so läuft, wie es laufen soll, kommen wird, dass ich auch sagen werde, auch wenn ich meinen Job gerne mache, dass ich vielleicht zurückschrauben will. Und das wird so sein, denke ich. Und deswegen sorge ich auch für das Alter vor.

Speaker 2: Stichwort Altersarmut ist jetzt nicht nur ein Wort, sondern das gibt es und das wird, wie ich heute noch gelesen habe, immer schlimmer ehrlich gesagt. Ist da nicht auch so eine Verantwortung, dass man sagt, hey, das ist nicht irgendwie ein Luxus, dass ich mir was zur Seite lege, sondern das ist schon wichtig einfach und essentiell.

Speaker 1: Ja, definitiv. Und ich finde halt, und das ist dann das, ich auch denjenigen sage, die sich vielleicht komplett dagegen stellen, dass man vielleicht eine Balance schafft zwischen den Zielen, die hier und jetzt sind, zwischen den Zielen, die man vielleicht in fünf bis zehn Jahren hat und zwischen den Zielen. Und da gehört Altersvorsorge eben auch mit dazu. Und irgendwie sollte man da eine gesunde Balance zwischen schaffen. ist das, worauf es immer zurückkommt. Und dann soll aber auch jeder entscheiden dürfen, wie viel möchte ich welchem? Ziel in meinem Leben auch an Mühe widmen und an Geld in dem Fall, wie viel investiere ich in welches Ziel sozusagen. Und unsere Empfehlung ist natürlich Altersvorsorge eben als als wichtiges Ziel mit dazu zu nehmen. Aber ich sage eben auch, also hier und jetzt ist trotzdem wichtiger, wenn jetzt eine kurzfristige Investition ansteht, die auch erstmal für mein jetziges Leben wichtig ist, dann sage ich natürlich Mach die, bevor du jetzt startest, allen zu sorgen. Ganz klar. Und ich glaube, wichtig, und dann kommen wir mal zum Übergang. Wichtig ist ja auch zu wissen, was für eine Aufgabe da auf mich wartet. Denn ich könnte mir vorstellen, manche kennen das auch aus anderen Lebensbereichen. Man weiß, da schlummert ein Problem. Und bevor ich mich damit jetzt beschäftige ... mache ich einfach die Augen zu und hoffe, das wird schon. Und ich habe so das Gefühl, bei der Altersvorsorge ist das manchmal auch so. Und ich denke, wenn jemand weiß, zum Teil Herkules oder richtig gegendert Xena-Aufgabe da auf ihn warten würde, dann kann man ja immer noch entscheiden, wie viel ich dieser Aufgabe zuordnen möchte.

Speaker 2: Danke, dass du zugehört hast und toll, dass du ein Teil von How I Met My Money bist. Wir hoffen dir hat diese Folge gefallen. ⁓ keine Folge zu verpassen, klick einfach direkt auf den Abonnieren-Button auf Spotify, Deezer und Apple Podcasts. Für weitere Tipps und Tricks und Informationen, damit du dein Geld und dich besser kennenlernst, folge uns auf Instagram, Twitter, Facebook und LinkedIn. Dort kannst uns auch immer schreiben, falls du Fragen, Feedback oder Themenwünsche hast. How I Met My Money wird gesponsert von der MyVac Finanzakademie. Spannende Online-Kurse für Mit deiner finanziellen Zukunft zu ETFs, Immobilien und Altersvorsorge. Natürlich gibt's für dich Rabatt. Schau dafür einfach in die Show Notes. Bis zum nächsten Mal im Monday. Wir freuen uns schon.

Über diesen Podcast

Der Finanzpodcast für Anfänger von Lena Kronenbürger und Ingo Schröder.
Warum werden wir so emotional, wenn wir auf unseren Kontostand gucken? Weshalb sollte man sein Geld investieren, anstatt es auf dem Konto zu horten? Und sind Investmentbanker wirklich alle nur gewissenlose Arschlöcher? Das fragt sich zumindest Lena. Sie arbeitet als freie Journalistin und Moderatorin und hat mit Finanzen nicht viel am Hut. Aber das soll sich jetzt ändern! In jeder Podcastfolge spricht sie daher mit dem Honorarberater und Finanzexperten Ingo – und fragt regelmäßig weiteren geladenen Expertinnen und Experten rund um das Thema Geld und Finanzen Löcher in den Bauch. Werdet Teil der #HIMMM-Community und lernt auf lockere Weise die Basics und Hintergründe der (manchmal ganz schön persönlichen) Finanzwelt kennen. Warum? Um eigenständig und mit handfestem (Ge-)Wissen gute Finanz- und damit auch Lebensentscheidungen treffen zu können.

Disclaimer: Der Inhalt dieses Podcasts dient ausschließlich der allgemeinen Information. Die im Podcast gemachten Aussagen sind nicht als Aufforderung oder Empfehlung zu verstehen, einzelne Finanzprodukte zu erwerben oder zu verkaufen. Alle Informationen aus diesem Podcast können und sollen eine individuelle Beratung durch hierfür qualifizierte Personen nicht ersetzen.

von und mit Lena Kronenbürger & Ingo Schröder

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