Der Finanzpodcast für Anfänger
Speaker 1: Willkommen zu How I Met My Money, dem Finanzpodcast für Anfänger mit Ingo Schröder und Lena Kronenbürger. Hallo Ingo. Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, was du so machst, aber ich hab eben mal wieder einen Corona-Test gemacht. Das ist so mein Leben seit zwei Jahren, von so vielen anderen. Nur weil ich Freunde sehen will. Ist das nicht gut?
Speaker 2: Hallo Lena! Ja, also vorher war die Nase auch vollkommen unterbeschäftigt, glaube ich.
Speaker 1: Ich stelle mich jedes Mal so an. bin immer so vom Spiegel und weine halb und dann sage ich mir, ich schaffe es nicht tiefer rein. Aber irgendwann geht es.
Speaker 2: Ja, vor allem ich versuche ja viel Sport zu machen und wenn man dann ins Fitnesscenter geht oder irgendwo hin muss, dann muss man ja immer zum Testcenter gehen. Also wie viel Zeit man also da...
Speaker 1: ist auch jetzt ach so muss ich noch mal kurz nachlesen genau wird auch keine geronachfolge keine sorge wir reden über was anders erstmal danke für eure lieben nachrichten so süße nachrichten habe ich zur hochzeit bekommen aber auch ein paar grüße gehen an dich ingo also du bist auch nicht vernachlässigt
Speaker 2: Ich bin schon Auf jeden Fall viele Stäbchen in der Nase. Sehr, sehr schön. Ja, was ich auch cool fand, ist, dass die Andi dir noch geschrieben hat, dass sie die Kryptoreihe, die sie jetzt erst im Dezember gehört hat, auch als Frau sehr spannend fand. Und weil du ja damals meintest, dass da so einige Frauen dir auch geschrieben hätten, dass sie es nicht so spannend fanden, ist es natürlich umso schöner.
Speaker 1: Total, ich mich auch voll gefreut. Und Sabrine hat uns von einer neuen Spotify-Funktion erzählt. weiß nicht, ob die schon kennst. Für mich war sie komplett neu. Also, macht mal Spotify auf. Oder ja, alle. Weil jetzt könnt ihr's machen. Dann könnt ihr den Podcast eingeben, den ihr wahrscheinlich schon aufhaben Und dann kann man ganz oben ... Das sind so Sternchen. Und dann kann man uns bis zu fünf Sternen geben. Und ...
Speaker 2: Ich tase doch mal.
Speaker 1: Ja, es ist ja gut. Also bisher haben wir noch nicht so viele Ratings. Ihr könnt euch dran halten.
Speaker 2: Ja, bei Apple Podcasts haben schon fast bei 100, habe ich letztens gesehen.
Speaker 1: Voll cool. Ja, wo sich mal bisschen mehr checken. jeden Fall hat Sabrina dazu total die nette Nachricht geschrieben und meint natürlich, sie gibt uns fünf Sterne als Danke und dass sie uns seit der ersten Stunde hört, das ist natürlich echt cool, wenn Leute von Anfang an mit dabei waren und uns immer noch cool finden.
Speaker 2: So soll es doch sein. Cool. Ja, was haben wir vor heute, Lena?
Speaker 1: Ja, einiges und wir fangen heute mit einer neuen Reihe an. Soll ich es leichtzeitig sagen?
Speaker 2: Ja, das ist das Thema.
Speaker 1: Alter, das war aber okay. Okay.
Speaker 2: Also Altersvorsorge für alle, die es nicht verstanden haben.
Speaker 1: Ja, okay. Lassen wir das lieber mit dem Peinlichen gleichzeitig sagen. Genau, und Ingo, ich habe dir eine schöne Umfrage mitgebracht. Die magst du doch immer gerne, oder?
Speaker 2: Ja, ist auf jeden Fall mal spannend.
Speaker 1: Okay und zwar habe ich einfach mal ein paar Leute, natürlich diesmal wieder anderen Menschen einfach mal bei WhatsApp geschrieben, was geht dir durch den Kopf, du das Wort Altersvorsorge hörst? Was geht dir durch den Kopf, Ingo?
Speaker 2: Ist noch lange hin. Ich bin alt. Ich muss vorsorgen.
Speaker 1: Alles klar, machen wir mal, was die Zoe sagt. Also ehrlich zu sein, habe ich mir noch nicht so viele Gedanken meine Altersvorsorge gemacht. Also ich spare manchmal Geld, aber ich glaube, ich mache das nicht so schlau, weil man könnte das besser investieren. Und es stresst mich auch ein bisschen und ich schiebe das weg. Wobei es glaube ich dumm ist, weil eigentlich sollte man sich dann direkt damit befassen. Ja, und ich weiß nicht, ob es so die klassische Rente ist.
Speaker 2: Okay.
Speaker 1: noch gibt, wenn ich alt bin. Eigentlich habe ich nicht so viel Ahnung davon.
Speaker 2: Ja, spannend. Also das ist ja recht typisch, was sie glaube ich so sagt. Man schiebt es vor sich her, man weiß, dass man was machen muss. Man fragt sich, gehen die klassischen Systeme noch so auf, gesetzliche Rente, kriegt man überhaupt noch irgendwas davon? Das ist natürlich Dinge, die glaube ich viele da draußen beschäftigen. Wir können ja mal so eine kleine Aktion starten. Ihr könnt ja uns mal bei Instagram schreiben, mit wem ihr euch von den Meinungen, ich kenne die anderen ja auch noch nicht, mit welcher ihr euch oder mit welchem Kommentar ihr euch am besten identifizieren könnt. Das wäre ja auch mal ganz spannend. sehr gute du dazu Lena?
Speaker 1: Ich fand's einfach super sympathisch, dass sie da auch so ehrlich ist. Also ich meine, dass man das nicht so als das coolste Thema empfindet, das kann ich gut nachvollziehen. auch so, dass irgendwie auch ganz... Und auch dieses so, sich generell noch nicht mit dem Investieren zu beschäftigen, so, das war ja ich vor einem Jahr quasi noch. Deswegen kommt mir zwar weit weg vor, aber klar, weiß ich noch, wie das ist und gibt mir aber... Ich beziehe auf jeden Fall ganz viel Hoffnung, dass da noch ganz viel passieren kann. Und das ist cool, so eine Umfrage vielleicht schon was anstößt und dass man denkt, vielleicht mache ich das. Hören wir mal jetzt in die nächste rein. Niklas. Ich verbinde mit dem Wort Altersvorsorge, dass ... fürs Alter vorsorgen sollte, wie der Name schon sagt. Weil die Rentenlücke ... zu groß sein wird.
Speaker 2: und Ende.
Speaker 1: und man deswegen schon früh genug anfangen sollte, sich mit dem Thema zu beschäftigen, eine Rentenversicherung abschließen oder Investments tätigen sollte oder zum Beispiel einen Fonds sparen. Solche Geschichten. Ja, ich bin mit Ende 20 dabei, mich damit zu beschäftigen, was auch schon ein bisschen spät ist.
Speaker 2: Schlafen. Ich bin jetzt
Speaker 1: Aber besser spät als nie. Ingo, präg ein Fachwort, wurde reingeschmissen. Rentenlücke, was ist das denn?
Speaker 2: Ja, es geht also darum zu schauen, wie hoch ist meine Lücke von meinem jetzigen Einkommen bzw. meinem Rentenwunsch und das, was ich dann tatsächlich bekomme im Alter. Also wenn ich mir z.B. 2500 Euro heute an Rente wünsche, dann muss ich also z.B. schon mal schauen, wie ist das mit der Inflation, wie viel sind 2500 Euro in Niklas' einem Beispiel dann in fast 40 Jahren noch wert und dann landet man häufig in dem Beispiel jetzt auch wahrscheinlich 5.500 bis 6.000 Euro, die man braucht, heute das Gleiche zu haben wie mit 2.500 Euro.
Speaker 1: Gott, ihr prämiert jetzt, ihr schaltet wieder alle ab. Wenn du so was sagst.
Speaker 2: Ja, aber es ist ja auch, er hat ja noch viele andere gute Dinge gesagt. Investmentsparen, Fondsparen, das was du auch schon machst. Eine Rentenversicherung hat er mit ins Spiel gebracht. Das kann auch sinnvoll sein. Da werden wir dann noch mit unserem nächsten Experten lernen, worauf man da speziell achten sollte. Aber an sich, früher, desto besser ist es anzufangen. auch das hat er richtig beschrieben. Ein großer Effekt, der da halt wirkt, ist der sogenannte Zinseszinseffekt. Das heißt, je früher ich anfange, desto weniger muss ich aufwenden, meine Rentenlücke schließen zu können.
Speaker 1: Sehr schön. Das freut mich, dass die Umfrage jetzt schon so richtige Sachen sagt und wir nachher nur noch mit unserem Experten in den nächsten Folgen alles ein bisschen unter Mauern werden. Ich habe auch Tina gefragt aus Berlin, wo du gerade bist Ingo. Und Tina hat eine sehr lange Sprachnachigkeit gemacht. Ich habe sie einfach mal ausgewählt, so zwei Stellen. Hören wir mal Stelle Nummer eins an. Hallo Lena. So jetzt... nutze ich mal die Mittagspause, um dir kurz Nachricht zu schicken. Ganz schön großes Feld. weiß auch nicht so recht, wo ich jetzt anfangen soll. Zum einen glaube ich, man bei Altersvorsorge, also Altersvorsorge geht es ja eigentlich darum, irgendwann abgesichert zu sein bzw. um die Rente, dass man später eben vorgesorgt hat, wenn man nicht mehr arbeiten wird. Und da muss ich glaube ich sagen, muss man glaube ich den Unterschied machen zwischen Angestellten, also wirklich körperlich auch arbeitenden Leuten und so selbstbestimmten Arbeiten, weil ich glaube, dass halt jemand, der jetzt keine Ahnung, in der Pflege arbeitet oder am Band steht oder als LKW-Fahrer oder sonst wie arbeitet und hier körperlich einfach anstrengende Jobs macht, dass diejenigen Leute dann schon auch das Recht darauf haben sollten oder schon die Möglichkeit haben sollten, irgendwann zu sagen, okay, jetzt geht es nicht mehr und dann auch so leben können sollten, dass sie jetzt nicht Rieseneinschränkungen haben werden im Alter oder so. Also da, finde ich, sollten wir als Gesellschaft auf jeden Fall dafür sorgen, dass die Leute, die hier das Ganze am Laufen halten, dann auch ordentlich versorgt sind danach, wenn sie nicht mehr arbeiten können.
Speaker 2: Tja, das ist ja schon mal sehr spannend von einer ganz anderen Perspektive. Betrachtet gar nicht, was muss ich eigentlich dafür tun oder ich weiß, ich etwas dafür tun muss. Sondern zu sagen, wie gerecht ist es dann, denn wer wann in Rente geht und dass Menschen mit körperlicher Tätigkeit eher das Recht haben sollten, in Rente zu gehen, weil sie es physisch vielleicht auch gar nicht mehr bewerkstelligen können. Wie siehst du das, Solena?
Speaker 1: Ja, also ich fand das einen sehr wichtigen Punkt und ich finde die Debatte wird ja schon auch geführt, also in der Öffentlichkeit. Also es ist eine Ungerechtigkeit, wie manche finden, dass man dann irgendwie 40 Jahre gearbeitet hat und dann kann man davon nur nicht mehr ordentlich leben, dass man eben privat vorsorgen muss inzwischen. Ich weiß nicht genau, wie es ganz ordentlich ist mit den Zahlen, aber... Wenn ich mir so meine Großelterngenerationen vorstelle, denke ich, dass die es echt noch gut hatten und es bei uns eine Generation nicht mehr so ist. Die Frage ist nur so, ist das komplett oder wo fängt das dann an, wo auch, das weiß ich nicht genau, wie das so ist. das ist so eine Vorstellung, das verstehe ich schon, dass das einfach nicht so einfach nicht so sich fair anfühlt. Und gerade was ihr sagt, so Berufe, soziale Berufe wie die Pflege, aber auch Erzieherinnen. Das wäre schon gut, wenn da irgendwie dafür gesorgt wird, dass sie nachher einen guten Lebensabend haben und sich nicht sorgen müssen.
Speaker 2: Ja, und das Problem ist ja häufig bei den auch genannten Berufen. Und es wird ja gerade auch im Zuge von Corona immer über PflegerInnen und Krankenschwester und Krankenpfleger diskutiert. ErzieherInnen genauso hast es ja auch gesagt. Die verdienen natürlich auch nicht viel im Verhältnis und nicht genug, ⁓ dann auch entsprechend ein höheres Polster sich in der gesetzlichen Rentenversicherung aufzubauen. Dass das für jeden, egal wie viel man verdient, das letzte Nettogehalt gut abdeckt. Das ist Das sollte jedem klar sein, aber es ist natürlich schon was anderes, wenn ich 3.000, 4.000 Euro netto verdient habe und dann vielleicht nachher noch 1.500, 2.000 Euro effektiv habe oder ob ich 1.600, 1.700 Euro netto verdient habe und nachher auf 700, 800 Euro lande.
Speaker 1: Ja. Wie siehst du das? Fändest du es okay, wenn manche Berufe einfach dann eine sichere oder höhere Rente bekommen als andere?
Speaker 2: Ja, ich glaube, man müsste an der Bezahlung etwas ändern.
Speaker 1: Also im jetzten Zustand,
Speaker 2: Weil sonst müsstest du dein ganzes System ändern. Sonst müsstest du ja sagen, dass entweder Personen mit handwerklichen Berufen mehr Geld oder mehr Rentenpunkte bekommen. Das wird schwierig, so ein System zu ändern. Das ist ja dann auch nicht mehr Gleichberechtigung im klassischen Sinne, dass jeder die gleichen Chancen hat. man kann sich ja seinen Job dann doch noch aussuchen in den meisten Fällen. Aber was man schon festhalten muss, wir brauchen natürlich diese Leute, ist, man jetzt Auch wieder in Corona-Zeiten, gerade in Krankenhäusern. Und ich glaube, da muss ich einfach was am Bezahlsystem, also am Gehalt, an den Gehaltsstrukturen tun. Definitiv. Damit eben diese Leute mehr Möglichkeiten haben, privat vorzusorgen, aber zuletzt sich natürlich auch höhere Ansprüche auf das gesetzliche System haben.
Speaker 1: Ja, du hast eben schon ganz gut beschrieben am Anfang, Tina hat es jetzt geschafft, mal von diesem egoistischen Ich muss er irgendwie vorsorgen für mich, meistens in diesem gesellschaftlich größeren Bild zu kommen. Und jetzt zählen wir uns mal die zweite Stelle an aus Ihrer Sprachnachricht. Da geht es nämlich noch ⁓ auch immer etwas Soziales, aber trotzdem noch mal einen anderen Aspekt. Alles klar. Für mich ist einfach, glaube ich, auch das Spannende an dem ganzen Altersvorsorge jetzt nicht rein nur finanziell gesehen, sondern Was ich glaube, was viele eben nicht so auf dem Schirm haben, ist so dieses, ihr habt ja auch schon öfter im Podcast davon gesprochen, dass es halt für viele Leute erstrebenswert ist, dann mit, keine Ahnung, 50, 60 oder so wirklich aufzuhören, mitarbeiten oder nur noch das zu machen, was man will. In dem Zuge ist es halt, glaube ich, super wichtig, dass man sich eine Altersvorsorge auch aufbaut in Sachen Was mache ich denn, wenn ich nicht mehr arbeite? Also was mache ich dann oder was will ich dann machen oder was kann ich noch machen? Ich glaube, keiner will ja dann aufhören und dann nur noch hier zu Hause sitzen und die Decke anstarren. Das ist, ich, dann schon ein Problem für viele, dass das einfach gar nicht, dass da auch ganz schön viel wegfällt, man vorher einfach immer so war, dass man irgendwo arbeitstechnisch auch gefordert wurde und Feedback hatte und Bestätigung und diese ganzen Strukturen und der Tag war organisiert und so weiter. Ja, es ist halt super wichtig, auch, sag ich mal, Altersvorsorge im Freundeskreis zu machen, dass man sich halt auch die Leute ja auch darum kümmert seine sozialen Kontakte, dass man nachher eben nicht alleine da sitzt und denkt so, ja, jetzt habe ich die ganze Zeit gearbeitet und jetzt... und gar keine Zeit gehabt, da ein Netzwerk aufzubauen und am Ende sitzt man dann vielleicht alleine in seiner Wohnung und denkt sich ja, super. Oder auch in Sachen, ja Hobbys ist jetzt ein blöder Begriff, aber überhaupt Sachen, die einem vielleicht noch nebenbei Spaß machen, dass man sich da vielleicht auch was nebenbei schon mal aufbaut.
Speaker 2: Sehr spannend, Lena. Was sagst du denn dazu?
Speaker 1: Ich finde, das spricht uns beiden super aus der Seele, oder? Also, finde, uns beiden ist es ja sehr wichtig, mit Freundinnen und Freunden was zu machen, das ist ja der Kontakt zu pflegen. Und das fand ich super, dass sie das noch mal so aufgegriffen hat. gerade, man, weil wir so viel über Geld reden und weil es ja auch eine Verhandlung, was wir alle schon besprochen haben, natürlich geht es eben darum, erfolgreich zu sein und irgendwie oder, ne? Vielen ist das wichtig, mehr Geld zu verdienen jedes Jahr. Aber das ist halt nicht alles. Wenn man nachher in echter Sitz, wie sie gut beschrieben hat, und start die Decke an und hat keine Freundinnen und Freunde mehr, die mit einem irgendwie tolle Sachen machen, auch nicht so lebenswert.
Speaker 2: Ja, eben, also A, sich darüber Gedanken zu machen, wie sieht mein Leben dann eigentlich in der Altersvorsorge aus? Und ich glaube, das hatten wir ja auch schon mal in Podcast-Folgen angesprochen. Also, was steckt eigentlich hinter dieser Vorsorge und was verbinde ich eigentlich damit? Und arbeite ich dann ganzes Leben nur für meine Altersvorsorge? Und habe ich davor dann eigentlich gelebt oder andersrum, wenn ich gut gelebt habe mein ganzes Leben und dann nichts mehr habe in der Altersvorsorge und dann, weiß ich nicht, so auf Hartz-IV-Niveau lebe, ist das ja auch schwierig. Und ich glaube, da sich zu überlegen, wie stelle ich mir mein Leben im Alter vor und das erstmal an gewissen Werten halt festzumachen, Unabhängigkeit, Freiheit, Unbeschwertheit, sich mit Freunden treffen, also wie man sich das so vorstellt, dann kommen wir wieder an so einen Punkt, was ist einem wirklich wichtig. Und ich fand das auch ganz schön. Das machen wir ja quasi dann auch. Ist auch eigentlich schöne gesellschaftliche Aufgabe, dass man quasi schaut, wie, dass man auch sein Umfeld so ein bisschen mitzieht und dass sich passend darum kümmert, ansonsten steht man nachher alleine da. Ja, und wir können uns noch tolle Dinge leisten, aber unsere Freunde alle nicht mehr. Und dann muss man die nachher noch mit durchpüttern.
Speaker 1: Die Einzigen, die mir Dente eingezahlt haben. Das heißt, der östische Grund, den Podcast zu machen, ist, dass unser Umfeld mitzieht und wir alle nachher eine gute Rente haben.
Speaker 2: Das wäre doch gut, oder? Schön alle Eis essen, Lena. Und Kuchen.
Speaker 1: Genau. Ich fand es richtig cool, wie sie das gesagt hat. Altersvorsorge im Freundeskreis. fand ich irgendwie einen witzigen Ausdruck. War cool. Ja, und generell so dieses, was mache ich dann? Wir haben wirklich auch viel darüber geredet, was mache ich jetzt? Und finde, für mich ist das schon auch ähnlich. Also ich finde, es muss immer eine Balance auf jeden Fall sein. Also ich will jetzt nicht den ganzen Tag nur Freundinnen und Freunde sehen und über nichts mehr reden können, sondern ich will spannende Projekte haben. Ich möchte gerne arbeiten, aber das ist nicht
Speaker 2: Ja, das war's.
Speaker 1: irgendwie, dass es irgendeine gute Balance gibt. Natürlich manchmal ist die Balance nicht so da. Klar gibt es auch mal Phasen, wo man von einem mehr oder von einem anderen weniger hat. Aber ich finde, ist im Hier und Jetzt und später schon das Ziel, dass man rundum vielleicht
Speaker 2: Ja, definitiv. Und dann ist eben dieses Wegschieben, was wir auch schon heute, oder dieses Vorausschieben und so die Augen verschließen halt auch eben nicht das Passende. Wie bei vielen Dingen im Leben, da kann man sich ja auch daran erinnern, wenn man irgendwelche Rechnungen nicht bezahlt hat oder irgendwie, weiß ich nicht, putzen musste oder irgendwelche dringenden Dinge eigentlich erledigen musste, dann schiebt man sie immer weiter weg. Je schlimmer wird es ja. Und wenn man es dann aber mal gemacht hat, ist man sehr froh. Und ich glaube auch, Diesen Punkt Altersvorsorge mal ins Gesicht zu sehen und zu sagen, ich hab's angepackt. Schafft alleine schon tolles Gefühl. Egal ob man feststellt, ich hab da einen riesen Berg vor mir, ich erledigen muss. Aber ich weiß wenigstens, wie groß er ist. Oder ich hab eben sofort die Möglichkeiten, auch schon früh anzufangen. Ist immer noch besser, als einfach nur die Augen zu verschließen. Und mit ja, wissendem ... Auge oder mit Wissen da rein zu rennen ins Unglück und eben so wie gerade beschrieben von Tina eben sich keinen schönen Lebensabend mehr zu machen und ich bin mir sicher und das ist auch sehr traurig, dass manche auch einen anderen Ausweg wählen und dann einfach sagen, dann will ich einfach gar nicht mehr später mal im Alter anstatt irgendwie Flaschen zu sammeln oder irgendwie sowas also das wird mit Sicherheit dann auch eine traurige Kehrseite der ganzen Sache sein, dass manche auch sagen ja dann halt gar nicht.
Speaker 1: das ist eine drastische Wendung gerade genommen. ja, also, ich mein, das ist auf jeden Fall, wenn ich an Altersvorsorge denke, grundsätzlich, ist natürlich schon Altersarmut das große Warnzeichen, was von meinem inneren Auge erscheint. Also, das ist schon so, das ... Und jetzt sind wir trotzdem mal wieder im anderen Ding. Das ist so interessant, das alles nebeneinander spielt, oder? ... Reiche. Genau, dass man eben Altersvorsorge ...
Speaker 2: Das ist effekt.
Speaker 1: in wirklich nicht nur finanzieller Hinsicht sehen kann, aber auf jeden Fall auch sollte und in den nächsten drei Folgen werden wir es vor allen Dingen in finanzieller Hinsicht sehen, aber auch da natürlich, gerade auch in der ersten Folge auf jeden Fall, denke ich mal diskutieren oder auch noch mal philosophisch, was Tina gerade angesprochen hat. Ja, okay, jetzt kommt Otto mit der letzten Sprachnachricht an uns. Hallo Lena. Also wenn ich Altersvorsorge höre, dann
Speaker 2: denke.
Speaker 1: Hört sich das für mich erstmal nach einem Problem an, das ich mich kümmern muss, aber was noch relativ weit entfernt ist, da ich mich ja noch im Studium befinde. Nichtsdestotrotz habe ich natürlich schon mal drüber nachgedacht und da ist mir quasi direkt eingefallen, dass mit der gesetzlichen Altersvorsorge und der Rente, das wird wahrscheinlich nichts mehr bei mir. Betriebliche Arbeits-, also so eine Altersvorsorge gibt's ja nicht zwangsläufig, wenn ich in der Medizin bleibe, im Krankenhaus arbeite oder eine eigene Praxis mache, dann fällt das wahrscheinlich eher alles auf so eine private Vorsorge und ich denke, werde ich wahrscheinlich über, also wenn ich eine private Praxis habe, kann ich ⁓ bisschen länger arbeiten und ansonsten muss ich über Immobilien und über Börsenprodukte nachdenken oder eine eigene Firma. Ich bin ja noch jung, keine Ahnung was noch bevorsteht, aber auf jeden Fall Altersvorsorge ist das Wort Sorge relativ groß geschrieben, glaube ich, bei mir in der Generation, weil wir uns alle ziemlich sicher darüber sind, dass wir nicht vom Staat durchgefüttert werden, wenn wir alt werden. Genau, ansonsten habe ich
Speaker 2: Ja.
Speaker 1: gebildete Familie mich herum und die wird mir früher oder später auch helfen meine Finanzen im Griff zu kriegen. Und deswegen höre ich ja auch euer Podcast. in dem Sinne tschüss.
Speaker 2: Sehr, sehr, sehr schön. Viele Punkte. Also nochmal diese Betonung. Da haben wir tatsächlich auch schon mal marketingtechnisch drüber nachgedacht, ob wir überhaupt unsere Beratung, die wir in dem Bereich anbieten, Altersvorsorge nennen. Denn man kann es als Vorsorge auslegen, aber wie ihr eigentlich schon ganz richtig sagt, steckt ja auch, dass der Begriff
Speaker 1: Ziemlich viele Punkte drin. Wow.
Speaker 2: Sorge eben da drin. Und es ist natürlich eben, gerade wenn man noch jung ist, diese Sorge und man darf sich ja die Frage stellen, woraus entsteht die? Das ist natürlich, irgendwo hört man's, es ist so ein Tenor, dass man was tun muss und dass man eben nicht genug hat, wodurch dann eine gewisse Sorge entsteht, aber auch die Gegenfrage dann halt eben, wie kann ich dieser Sorge, die da bei mir entsteht, entgegenwirken und Er hat schon den ersten richtigen Schritt gemacht. Er hört in so einem Podcast. Und ich glaube, in Gänze kann man dieser Sorge eben entgegenwirken, wenn man das Ganze selbst in die Hand nimmt und vielleicht nicht nur sich, also das hat er jetzt nicht gesagt, aber ich glaube, dass das schon manche machen, dass sie sich eben auf andere verlassen, auf die Familie oder Freundin oder Freund. Und die regeln das dann schon, aber das nimmt halt die eigene Sorge dann in dem Moment nicht. Und ich glaube, da mehr Fakten reinzubringen, mehr Wissen reinzubringen, mehr Gewissheit reinzubringen, das sind eben Dinge, die dann auch in gewisser Weise diese Sorge weichen lassen könnten.
Speaker 1: Ja, es ist auf jeden Fall mal wieder so ein Thema, wo viele anscheinend und ich auch gerne Kontrolle drüber hätten und noch keine Kontrolle da ist. Und da kommt ja auch die Sorge so her, dass man einfach denkt, boah, keine Ahnung. Und ich habe mich sogar noch teilweise umgekümmert. Und ETS waren ja auch die größte Motivation für mich, für die Altersversorgung, irgendwas zu machen. Und trotzdem ist es so dieses, recht man das denn aus, man braucht. ja. Keine Ahnung, wie soll ich denn wissen, was ich in 40 Jahren brauche? Das ist total interessant, bin ich mal gespannt, was wir da lernen in den nächsten Folgen. ja, wird, glaube ich, wichtige Reise.
Speaker 2: Also ich kenne ja aus unserer Beratung natürlich schon viel, jetzt aber so wenig. Aber ich glaube, man kann da sehr viele Parallelen zum heutigen Leben herstellen und auch da noch mal auf die Dinge, die wir auch schon behandelt hatten. Was ist mir Geld heute wert? Was verbinde ich? Was werfe ich an Projektionen da drauf? Und was ich schon häufig erlebe, wenn Leute über ihre Altersvorsorge sprechen und auch darüber nachdenken, ⁓ habe ich vielleicht dann zu wenig?
Speaker 1: hoffe, Ingo, dass du da schon was weißt.
Speaker 2: Da habe ich häufig das Wort gehört, da geht es meine Existenz. Und das ist ja schon ein sehr emotional aufgeladener Begriff, wenn man sich das mal wirklich runter beschreibt und sagt, okay, meine Existenz, also mein Dasein, mein Leben, darum geht es in dem Moment. Und wenn ich nicht genug habe, dann habe ich weniger Existenz. Also das ist ja dann schon sehr greifbar und sehr intensiv vom Gefühl. Und daher ist es ja auch viele ebenso emotional belastet und da kann man schon auch psychologisch dann wieder einiges damit verbinden, aber eben auch auflösen, wenn man sich halt gut mit den Dingen beschäftigt und dann kann sowas, wie auch im Geldanlagebereich, wie auch mit ETFs, dann kann sowas tatsächlich auch Spaß machen, weil man sich eben damit beschäftigt hat und weil man das Heft eben in die eigene Hand genommen hat.
Speaker 1: Sehr cool. Das heißt, wir alle bleiben dran. Wir werden so viel Spaß haben wie möglich, wenn es Altersvorsorge geht. Was wäre ein anderes Wort gewesen? Worüber habt ihr nachgedacht?
Speaker 2: Also es gibt noch häufiger mal den Begriff Ruhestandsplanung. Wohlfühlplanung im Alter fällt mir gerade noch so ein. Ansonsten habe ich gerade die Begriffe gar nicht parat. Reich im Alter oder Wohlfühlen im Alter.
Speaker 1: Du bist reich im Alter. Obwohl, ja, Mit Freunden und Freunden und auch ein bisschen Geld. Okay, so machen wir das. Das ist der Plan, Ingo. Schön. Gut, dann sehen wir uns nächsten Money Monday. Hören wir uns und fangen mit der Altersvorsorgereihe extrem an. Ich sie einfach extrem, weil es, wenn wir jetzt schon angefangen haben, muss es immer krasseres noch sein.
Speaker 2: Ja. Extremhalt aus Versorgeplanung. Mond für den Alter, let's go!
Speaker 1: Und nicht vergessen, Spotify uns zu raten und eine Bewertung abzugeben, Sternchen drücken.
Speaker 2: Und sagt auch gerne mit wem ihr euch am meisten identifizieren könnt.
Speaker 1: Ja, das ist eine gute Idee, das machen wir. Also ihr, ich gleich auch. Okay, schauen wir mal. Bis dann Ingo.
Speaker 2: Ciao!
Speaker 1: Für weitere Tipps und Tricks und Informationen, damit du dein Geld und dich besser kennenlernst, folge uns auf Instagram, Twitter, Facebook und LinkedIn. Dort kannst uns auch immer schreiben, falls du Fragen, Feedback oder Themenwünsche hast. How I Met My Money wird gesponsert von der MyVac Finanzakademie. Spannende Online-Kurse für deine finanzielle Zukunft zu ETFs, Immobilien und Altersvorsorge. Natürlich gibt's für dich Rabatt. Schau dafür einfach in die Show Notes. Bis zum nächsten Money Monday. Wir freuen uns schon.