Der Finanzpodcast für Anfänger
Speaker 1: Willkommen zu How I Met My Money, dem Finanzpodcast für Anfänger mit Ingo Schröder und Lena Kronenbürger. Aufgeräumter Schreibtisch, wilde To-do-Listen. Wie organisiert ihr euren Alltag? Ingo und ich, wir haben jeweils eine eigene Methode, die wir euch heute vorstellen und die uns hilft, Alltag, den beruflichen Alltag organisiert anzugehen. Außerdem stellen wir euch unsere Lieblingstools vor, die wir euch nicht vorenthalten wollen. Also viel Spaß mit dieser Folge. Ich würde super gerne eine Arbeitsmethode mit reinbringen. Ingo, bist du bereit? Vielleicht kennst du die auch. Getting things done. Kennst du die?
Speaker 2: Also ich verstehe die Übersetzung, ich glaube nicht, dass ich Methode kenne. Erzähl mal.
Speaker 1: Also erstmal danke an Maria. Maria habe ich in Oxford King gelernt und irgendwann meinte sie zu mir Lena, ich habe eine Methode gefunden, die hat mein Leben verändert. Also Ingo, die Methode hat zwei große Ziele. Zum einen Prokrastination als Gewohnheit abzuschaffen und eine nachhaltige, also eine stressfreie Arbeitsweise zu etablieren. Und es ist so, dass es so Grundprinzipien gibt in der Methode, aber man kann die also einfach individuell anpassen. Ob man angestellt ist, man, man kann die für Freizeit verwenden, man kann sie einfach, wenn man selbstständig ist, komplett verwenden, wie man möchte. Das ist total individuell anpassbar. Das wichtigste Prinzip ist, dass alle To-Do's an einem Ort sind, aber nicht im Kopf. Das heißt Erinnerung, Infos. Zum Beispiel du sagst, hey Lena, kannst du mir den Text angucken? Dann trag ich das erstmal ein in einen externen Informationsspeicher. Ich mach das bei Evernote, das ist Tool. Man kann es aber auch analog machen, wie man möchte. Aber das entlastet zum einen, dass man nicht sagt, man muss die ganze Zeit am Denken, ich hab mir irgendwas geschickt. Sonst ist das erstmal irgendwo. Und es ermöglicht die Konzentration auf die Aufgaben, die man gerade wirklich macht. Und es gibt so ein paar Regeln, zum Beispiel die Zwei-Minuten-Regel, die liebe ich. Und zwar alle Aufgaben, die weniger als zwei Minuten brauchen, muss man sofort machen. Die werden gar nicht aufgeschrieben. Das kann mal eine schnelle E-Mail sein. alles mögliche sein, nicht, dass das ist nicht mehr die Mühe wäre, das aufzuschreiben. Dann auch Informationen, die keine Aufgabe beinhalten, die kommen in so ein entsprechendes Ablagesystem. Zum Beispiel jetzt Kontaktdaten. Engel, ich will dir jetzt mal eine Postkarte schreiben, das heißt, ich muss wissen, wo du wohnst. Das habe ich alles aufgeschrieben beim Evernote-System. Oder auch ein Film. Hey, mir hat jemand einen Film empfohlen, den will ich irgendwann schauen, aber nicht jetzt. Das kommt mir einfach alles rein. Dann kommen wir zu deinem Kalender. Da werden bei mir auf jeden Fall nach dieser Methode nur Termine eingetragen. Es kommen keine terminierten Aufgaben da rein. Termine werden von Aufgaben unterschieden. Und es ist so, dass wenn eine Aufgabe mehrere Schritte beinhaltet, sagen wir zum Beispiel, eine Aufgabe braucht irgendwie fünf Tätigkeiten, dann handelt es sich ein Projekt. Und dieses Projekt braucht ein konkretes Ziel. Zum Beispiel bei uns ist ja der Podcast, wir, unser Ziel ist es, es wöchentlich rauszubringen. Dafür haben wir verschiedene Schritte, teilweise zeitnah erledigt werden müssen. Die kommen dann in eine Next Action Liste. Zum Beispiel, dass ich den Text für diese Folge schreibe, damit ihr den unter Spotify lesen könnt. Es gibt aber Aufgaben, die später erledigt werden müssen. Das ist dann die Someday Maybe. Zum Beispiel, dass wir irgendwann noch mal über DFS reden möchten. Und dass wir dann planen, was steht da an, was möchten wir genau sagen, welche Experten brauchen wir etc. So und das heißt, es gibt in meiner Evernote, in meinem Evernote Tool verschiedene Projektlisten. Also sagen wir zum Beispiel zu einem Podcast, Interviewmagazinen, Beispiel, dass ich meine Website gerade aufbaue, sind alles Projekte und dabei denkt man nur in Ergebnissen. Also zum Beispiel nehmen wir jetzt mal meine Website. Das Endergebnis ist, ich habe eine fertige Website, die ich mit allen Menschen auf der Welt teilen kann. So was muss dafür erfolgen? Zum Beispiel muss ich ein Logo entwickeln lassen, etc. So das heißt, dieses Denken in Ergebnissen, das hilft mir eben, diese konkreten einzelnen Schritte erst mal zu sehen, zu unterteilen und dann zu sehen, das kann ich an dem Montag machen, das mache ich am Dienstag. Das heißt, es geht wirklich darum, Projekte so klein zu unterteilen, dass man auch nicht so overwhelmed ist, dass man nicht denkt, mein Gott, ich schaffe das nie, sondern dass man wirklich sieht, okay, was muss denn da hinführen? hat bei meiner Masterarbeit auch total gut geklappt. hatte eine Deadline, so, was muss davor alles passieren? Das heißt, ich habe dann rückwärts gerechnet. wie lange ich auch dafür brauche. Und deswegen war ich nie gestresst, weil ich wusste, ja, an dem Datum werde ich da und da sein. Und dann schaffe ich im Endeffekt das große Ganze. Das Coole auch an der Methode ist, und deswegen bin ich meistens stressfrei, immer, aber meistens ist, dass ich eben nicht immer nur denke, Gott, jetzt mache ich nur Podcasts, jetzt mache ich irgendwie die Website, sondern diese einzelnen Projekte mit diesen konkreten Next Action. die können parallel bearbeitet werden. Man hat also alle Projekte und kann sich dann die verschiedenen kleineren Schritte zusammentun und somit sich einen Tag strukturieren. das Gute ist auch, dass man dadurch, dass man verschiedene Schritte hat, die ja an den Tag anfallen, man auch gucken kann, okay, wie viel Energie habe ich, kann ich das jetzt machen oder soll ich das lieber am Nachmittag machen? So. Und eine letzte Sache, die ich ganz cool finde, Ingo, du zum Beispiel, wir schicken uns ja die Folgen hin und her. Also wenn du mir die geschnittene Folge schickst, erst dann kann ich sie hören und darüber einen Text schreiben. Das heißt, ich muss mit einplanen, dass ich abhängig bin von anderen Menschen, wie von dir. Also ich habe eine Waiting For List und dann steht darin warten auf Ingos Benachrichtigung und wenn du es mir bis zu einem bestimmten Datum nicht schreibst, dann kommt bei mir eine Benachrichtigung und ich erinnere dich daran. So und genau, das finde ich ganz cool. Und dafür verwende ich das Evernote, aber andere Menschen verwenden andere Tools, manche machen es wirklich analog. Und ich hoffe, ich weiß nicht genau, es ist schwierig, rote zu brechen, weil es so ein großes, umfassendes Prinzip ist. es gibt, also wir haben ein Buch darüber, es gibt tausend YouTube-Videos und ich habe wirklich auch was gebraucht, bis ich da reingekommen bin. Aber es stimmt, was Maria damals gesagt hat, das verändert das Leben.
Speaker 2: Voll. Also, klingt auch mega spannend. Und spannend ist auch, dass man, glaub ich, in vielen Managementmethoden und Selbstorganisationsmethoden Ähnlichkeiten hat in gewissen Punkten. Oder gewisse Dinge auch schon tut. Dieses To-do-Listen-Schreiben merkt man ja alleine, wenn man einschlafen möchte als Selbstständiger nachts. noch so zig Punkte im Kopf hat, dass es dann hilft, vielleicht so einen Stift und einen Zettel da zu haben, noch ein paar Dinge aufzuschreiben. kann es dann auch sinnvoller sein, das direkt in so ein Tool einzutreiben.
Speaker 1: Genau, weil Getting Things Done ist eben wirklich das Gegenteil von To Do Listen. Es ist wirklich das Abarbeiten von so Teilschritten, die dann zu dem gewünschten Endergebnis führen.
Speaker 2: auch dass man zumindest den Gedanken im Kopf, den man dann hat.
Speaker 1: Das stimmt, Einfach mal, Das ist so dein Ding, also dein Tool, irgendwas wo du sagst, hey, das hat mein Leben so erleichtert.
Speaker 2: Ich würde noch mal eine Sache davor bringen. glaube, was meine Erkenntnis war in der Selbstständigkeit, du hast es gerade einmal so mit dem, du hast gerade das Energielevel erwähnt. Ich glaube, dass man sich als Selbstständiger nicht immer dahintreten muss, gerade arbeiten zu müssen, wenn man es nicht wirklich muss, weil man irgendeine Deadline hat, die gerade unmittelbar bevorsteht. Weil meine Erfahrung ist, dass wenn ich mich nicht so fühle, dass ich gerade viel arbeiten kann, dass mich das unfassbar viel Extrakraft kostet, das in dem Moment gewuppt zu bekommen, anstatt einfach zu sagen, du ganz ehrlich, nee, entweder ich leg mich jetzt hin, ich mach Netflix in Chill, ich chill mit den Katzen, ich, äh, keine Ahnung, treff mich mit Freunden oder was auch immer. Aber es gibt dann eben Momente, wo es unfassbar einfach von der Hand geht, wo die Energien nur so sprudeln und die Ideen auch nur so sprudeln. Und ... wo man so viel mehr geschafft bekommt, was aber deutlich entspannter overall ist. Also das ist das gleiche Ergebnis, aber man geht quasi mit so Wellen. Und ich glaube, meine Erfahrung ist auch bei Leuten, die versuchen, das auszugleichen. Klar mag das bei manchen funktionieren, kostet aber nicht in dem Moment halt viel Extra-Kraft. Dass wenn man so ein bisschen auf sich achtet und schaut, wann schaffe ich gerade viel? Dann mache ich das dann einfach. Also ich habe das dann zum Beispiel manchmal, dass man sich in eine Sache setzt und so denkt, ja, das mache ich jetzt noch eine Viertelstunde. Und auf einmal ist es zwei Uhr Nacht, und man denkt sich so, wow, und ich würde eigentlich noch gerne weitermachen wollen, aber jetzt ist wirklich mal sinnvoll, schlafen zu gehen, weil ich sieben Uhr wieder aufstehen muss. ich glaube, manchmal mit dem Flow da zu gehen, da gibt es ja auch ein Buch zu, hilft total, ⁓ effektiver zu arbeiten. Und das ist zum Beispiel
Speaker 1: Und auch als Frau, Also mit dem Zyklus zum Beispiel. Ich weiß ganz genau, ich mehr energiere und wann nicht. Und ich finde es ziemlich cool, das so einhalten zu können.
Speaker 2: Ja, spannende Ergänzungen. Das mal so als Erstes, das so eine Beobachtung, so ein kleiner Hack, finde ich, auf den man achten kann. Was nutze ich ... Also, wir etablieren gerade tatsächlich etwas sehr Spannendes, womit ich mich jetzt bei drei, vier Monaten beschäftige und was bisher sehr gut funktioniert, das nennt sich OKRs, Objective and Key Results. Ursprünglich mal, ja, mehr oder weniger entwickelt von einem Intermanager. findet das mittlerweile diese Management- und Selbstorganisations- oder auch Unternehmensorganisationsmethode Anwendung bei Google zum Beispiel. Also Google macht das seit über 20 Jahren und es geht im Endeffekt darum und da finden sich dann auch viele Parallelen zu dem, was du erzählt hast Lena, im Endeffekt darum, sich besser zu organisieren und das geht eben, indem du sagst, ich habe eine Vision, die oben drüber steht, also das, wofür ich das eigentlich mache, das kann man sowohl als selbstständige machen als auch als Unternehmen dann. Und das treibt mich quasi an. Und diese Vision zu erreichen, und ich formuliere die Version natürlich auch schon so, dass sie Realität geworden ist, so wie du es ja gesagt hast, wie man in den Ergebnissen formuliert. das zu erreichen, brauche ich Objectives, also quasi Ziele, ich mir setzen muss. Und das kann dann zum Beispiel sein, wenn ich sage, ich will eine tolle Community bilden, die das und das und das kann. Und was brauche ich dafür? Okay, brauche dafür Reichweite und ich brauche dafür auch eine gewisse Summe an Geld. Ansonsten kann ich das nicht schaffen. Und das sind dann die Objectives. Da wählt man sich dann nicht mehr als vier bis fünf. Und ganz wichtig, pro Quartal macht man das. Das heißt, man macht sich nicht einen Jahresplan oder irgendwie sowas. man kann auch aufs Jahr mal schauen, wo möchte ich am Ende des Jahres sein? Aber man bricht es immer aufs Quartal runter. Und man setzt sich also für das Quartal Objectives, die sich aus der langfristigen Vision ableiten. Und darunter formuliert man dann Key Results. Also im Endeffekt Projekte, so wie du es genannt hast, die dazu führen, dass ich dieses Ziel erreiche. Der Unterschied, zumindest von der Erzählung her, wie ich ihn wahrgenommen habe, ist, dass diese Key Results sehr konkret messbar sein müssen. Bedeutet also, wenn du sagst, ich will mehr Reichweite erzeugen, dann formulierst du daraus ein, oder das ist dann dein Objective in dem Moment und dann sagst du halt, wie kann ich jetzt in Q4, was jetzt ja ansteht, mehr Reichweite erzeugen und dann sagst du halt, okay, bis zum 31.12. haben wir 1000 Instagram-Follower mehr. Dann ist das das Key Result, was sich erreichen
Speaker 1: Mhm.
Speaker 2: Will, du nimmst auch pro Objektiv, in dem Fall hatten wir ja zwei Objektives, nimmst du halt maximal vier bis fünf Key Results, die sehr konkret messbar sein müssen. Und darunter kannst du dann To Do's formulieren. Na, du kannst also sagen, und dann kannst du dir überlegen, okay, was sind die konkreten To Do's dafür, damit ich mit einer hohen Wahrscheinlichkeit diese, Key Result erreiche. Und wichtig ist auch dabei, dass man sich die Key Results ambitioniert. Also Big Hairy Audacious Goals heißt es in diesem Buch. Und wenn man zehn oder 15 Key Results hat und alle erreicht hat, hat man was falsch gemacht. Das sagt zumindest Larry Page als Google-Manager. Das heißt, sie sollen ambitioniert sein. Und dann kannst du halt eben messen, ob du das erreicht hast.
Speaker 1: Okay. Aber das heißt, man ist auch öfter enttäuscht, weil die dann so hochgesteckt sind, dass man es vielleicht nicht schafft? meinst du, man schafft es dann eher?
Speaker 2: Ja, aber du erreichst nicht unbedingt. Also könnte eine Folge sein, dass man enttäuscht ist. Aber wenn man dann auf das Gesamtergebnis blickt, wirst du trotzdem in Summe mehr erreicht haben, als wenn du dir so was sagst wie, ja, fünf mehr Follower. Ja, das schaffe ich ja. Dafür muss ich ja nicht viel machen. du, wenn man die Messlatte nicht bisschen höher setzt, dann wirst du nie versuchen überhaupt so hoch zu springen, weil du ja schon beim Stehen quasi erreichst. Ja, und Das sind also so die wichtigsten Punkte. Und dann, was ich auch ganz spannend finde, dass du dir auch so eine Liste machst mit Aufgaben, zu erfüllen sind, dass man dann bei seinen To-do's unterscheidet, was sind A-Aufgaben, was sind B-Aufgaben und was sind C-Aufgaben. Da gibt es auch ein ganz spannendes Video zu. zwar kommt da so ein Professor in die Uni rein zu seinen Studenten und hat so einen kleinen Eimer. und füllt da halt Golfbälle rein. Kennst du das?
Speaker 1: Also ich kenne quasi nicht das Bild, aber mach es erst.
Speaker 2: Genau. Und füllt er halt Golfbälle rein bis oben hin und fragt die Studenten halt, ist der Eimer jetzt voll? Und die sagen ja. Dann holt er kleine Kieselsteine und füllt diese Kieselsteine noch mit rein, die noch reinpassen und ziemlich viele sogar reinpassen. Fragt wieder, ist es voll? Die Studenten antworten ja. Dann holt er Sand raus und füllt Sand rein, weil der Sand passt überall noch dazwischen und schüttelt ein bisschen und ziemlich viel Sand ist drin. Fragt wieder, ist es voll? Immer noch nicht voll. sondern man kann auch noch Wasser reinfüllen. so sieht man halt aber, was man als erstes reinfüllen muss in den Eimer. Nämlich wenn man erst Wasser reinfüllen würde, dann könnte man noch Sand reinfüllen. Okay, danach wäre aber Feierabend. Genau, dann ist kein Platz mehr für die größeren Steine und vor allem die großen Golfbälle. Das heißt, ich fang erst mit den Golfbällen, mit meinen A-Aufgaben an. Also wenn ich weiß, was mein Ziel ist, wenn ich weiß, welche ...
Speaker 1: Ich schwapp's über.
Speaker 2: welche Kernprojekte ich dafür erledigen muss, die konkret formuliert sind und ich meine To-Do's habe. Dann kann ich die To-Do's danach sortieren, was meine wichtigsten Aufgaben sind, die ich zuerst erledigen sollte. Und wir nutzen dafür zum Beispiel Teams. Das heißt, kann sowohl meine Objectives dort dann in einem Team, also ich kann dann ein extra Team erstellen und dann kann ich da drunter quasi Kanäle erstellen. Das sind meine Key Results und In den Key Results kann ich dann in dem Fall mit Teams Planner meine To Do's aufschreiben und kann dann quasi genau taggen. Okay, das ist eine A-Aufgabe, das ist eine B-Aufgabe, das ist eine C-Aufgabe. Und ich kann es jederzeit danach filtern. Das heißt, immer wenn ich zum Beispiel montags reinschaue, kann ich mir immer anschauen, hey, was sind jetzt meine Golfballaufgaben? Was bringt mich am schnellsten oder am meisten gerade an mein Ziel? Und ähnlich wie bei Evernote dann auch kannst du halt diesen einzelnen To-do's eben auch Fälligkeiten zuteilen. Das heißt, du weißt auch genau, wann es passieren soll. Du kannst Personen auf die Karte mit einladen, externe, sowohl als natürlich auch interne Leute. Und so schafft sich eine schöne Struktur. Und das Ganze kann man dann noch mal auch trackbar machen im ganzen Unternehmen. Also für die, die mehr Angestellte haben und diese OKA-Methoden wollen, da gibt's in Teams ... eine extra App, heißt Mooncamp. Und dann kann man das tatsächlich auch noch mal ... ... sichtbar machen. Und kann vor allem es so aufstellen, dass alle anderen ... sehen, wo du gerade stehst. Weil wenn man jetzt mehrere Angestellte hat, ... also wenn wir zum Beispiel zusammenarbeiten würden, Lena, ... und du sagst halt, ... Boa Ingo, das ist jetzt zu knapp. Und ich sag, ja, aber das muss jetzt gemacht werden. Aber wenn ich von vornherein sehe, was deine Aufgaben sind und wo du gerade mit deinen Zielen und Aufgaben stehst und wo dein Progress ist. Dann kannst du auch einfach nein sagen zu Aufgaben, die ich dir gebe. Anders als wenn ich gar nicht sehe, was du für Aufgaben hast. zwischen zwei Selbstständigen ist das schwieriger, wenn man jetzt mit Angestellten oder im Unternehmen in einer Plattform arbeitet. Dann würde sowas gehen. sehr spannend. also OK, Ars, kann ich nur empfehlen. Super cooles Modell. Wird von vielen auch Silicon Valley-Unternehmen genutzt. Also Adobe, MyFitnessPal kommt da, glaube ich, auch drin vor. in dem Buch, also, What Matters of English, auf Englisch, auf Englisch, kommt schon das Spanische raus. Ja, Und objektiv in Key Results oder OKRs auf Deutsch von John Doar.
Speaker 1: Verdenken wir auch. Sehr cool. Richtig cool, Ingo. Freut mich voll, es was Neues kennenzulernen.
Speaker 2: Was gibt es dann noch für Tools, Lena, die du sonst noch nutzt, neben diesen Arbeitsmethoden, die wir jetzt haben? Und wir haben es schon Evernote erwähnt, wir haben schon Teams erwähnt. Gibt es sonst noch geile Tools, auf die du nicht verzichten möchtest in deiner Selbstständigkeit?
Speaker 1: Also Trello finde ich echt cool wegen der Visualisierung. Ich bin generell visueller Mensch, das finde ich ganz schön. Da mache ich mir jetzt mal so bunt und dann kann man sich auch so in Aufgaben nochmal rausholen und genau mit Bildern hinterlegen, das liebe ich voll. Mein Zoom Premium Account ist Gold wert. Ich liebe es, dass man nicht nach 40 Minuten aufhören muss und wie alle Videos beisammen hat und so weiter und so fort. Und ich habe was von dir. übernommen und zwar ein Zeitwürfel. Willst du erklären, was der Zeitwürfel macht?
Speaker 2: Ja, also es nennt sich Timular, also hier by the way alles unbezahlte Werbung. Timular ist quasi ein Würfel mit, wie viele Flächen hat er? Acht Flächen, glaube ich, ne?
Speaker 1: Ich möchte jetzt nicht nicken oder... Ich weiß nicht genau, soll ich wissen.
Speaker 2: Auf jeden Fall kann man diesen Würfel dementsprechend drehen. Man hat den wirklich haptisch-physisch in der Hand und kann dann mit einem Stift draufschreiben, was diese Fläche gerade für eine Aufgabe erfüllt. Also das kann zum Beispiel sein, E-Mails beantworten oder Rechnung schreiben oder Kundenberatung führen in meinem Fall oder Social-Media-Arbeit machen. dann muss ich das natürlich auf dem PC hinterlegen, welche Fläche für was ist, aber der Würfel checkt quasi in dem Moment. wie ich ihn gedreht habe oder wie ich ihn aufgestellt habe. dann läuft die Zeit halt so lange, wie ich diese Fläche so gestellt habe. Und so kann ich halt recht effektiv, man muss das natürlich auch nachhalten und immer wieder machen und den auch immer dabei haben. Man kann es aber auch einfach am PC einstellen und tracken. Aber man kann eben nachvollziehen, wofür habe ich wie viel Zeit gebraucht. Also wenn man gerade so Freelancer-Arbeiten gemacht hat und mal gucken will, hey, wie viel müsste ich eigentlich berechnen? für das, ich da tue, weil mir nicht ganz klar ist, wie viel Zeit ich dafür verwende. Dann ist das halt ein super Tool, ⁓ zu schauen, wie viel Geld sollte ich eigentlich verlangen.
Speaker 1: Ja, also für mich ist zum Beispiel, ich benutze das häufig in Phasen, wo ich das Gefühl habe, ich bin zu abgelenkt doch wieder. Also dann hilft mir es nochmal so, konzentriert zu sein, weil ich sehe, der Würfel läuft. Und für Projekte, wo man langfristig dran arbeitet und immer mal wieder was Kleineres macht und nicht nur hat das sich immer aufzuschreiben, sondern dann trackt es der Würfel, am Ende kann ich trotzdem eine Rechnung schreiben, wenn ich sage, da und da da habe ich daran gearbeitet und das brechne ich dann.
Speaker 2: Genau, ich hab auch noch ein paar Tools, die ich noch empfehlen kann. Also klar, Zoom gehört, glaube ich, für alle mittlerweile dazu. Was ich ganz praktisch finde, da gibt es natürlich viele Möglichkeiten dazu, so eine Tool zu verwenden, ist Acuity. Das ist ein Terminplanungstool. wenn man, ich glaube, Calendly gibt es noch, es gibt zig Möglichkeiten, wie man im Endeffekt anderen selbstständigen Leuten, mit denen man Termine vereinbaren möchte, digital seinen Kalender zur Verfügung stellt, setzt natürlich voraus, dass man seinen eigenen Kalender geplant hat. Ansonsten gibt es ziemlich viele freie Zeiten, man buchen kann. Aber es ist extremst praktisch, halt eben nicht immer hin und her abstimmen zu müssen.
Speaker 1: Ich letztens einen Termin mit jemandem eingetragen und dann habe ich ihn einfach im Yoga-Studio überrascht. Dann ja, nee, habe ich verplant und so. habe ich ein Gespräch im Yoga-Studio und dachte, okay, das klappt super.
Speaker 2: Ja, also da muss man natürlich sein Kalenderplan, aber wir nutzen da Acuity. Finden das super, weil man auch viel individualisieren kann. Office 365 als Basispaket kann ich jedem empfehlen, weil da halt PowerPoint, Excel, E-Mails, alles mit dabei ist, also Outlook auch. Und da kann man auch noch spannende Ergänzungen hinzubuchen, wie eben zum Beispiel Microsoft Teams oder Planner oder so Geschichten. Gehört für mich immer dazu. Rechnung schreiben. kann man sich natürlich eine eigene Vorlage erstellen oder man nimmt einfach ein Tool für wenig Geld. Wir nutzen da LexOffice. Da kann man dann auch automatisiert Rechnungen verschicken. Da gibt es Möglichkeiten. Dann Social Media Planung nutzen wir jetzt Canva und zur Erstellung und zur Planung Later. Und Adobe Sparks. Wobei, werden wir jetzt durch Canva ersetzen.
Speaker 1: noch was von Wieso. und Adobe. Okay, ich denke, wir haben nochmal drehen.
Speaker 2: Genau, und eine Sache, die ist so bisschen advanced, aber super cool, man Prozesse für sich optimieren will, dann gibt es Zapier mit Z, also Zapier. Und zwar kann man damit Tools verbinden, die eigentlich nicht miteinander verbunden sind. Beispiel, wenn jetzt jemand bei mir einen Termin bucht, also wenn du jetzt einen Termin bei mir buchst, Lena. kann ich sagen, nach fünf Tagen geht die und die E-Mail mit dem und dem Text raus. Das Tool schnappt sich automatisch deinen Vornamen, deine E-Mail-Adresse und macht das für mich, wenn ich den Prozess gemanagt habe. Oder ... Das ist cool. Oder wenn auf How I Met My Money etwas Neues gepostet wird, dann wird es automatisch auf meiner Facebook-Seite auch geteilt mit genau demselben Text. Ach, krass. Okay. Das heißt, man kann also Zig Dinge, oder du sagst halt, okay, was auch gehen würde, wenn die und die Rechnung rausgeschickt wird, dann will ich sofort eine Erinnerung bekommen und nach 14 Tagen noch mal ein To-Do in Evernote drin haben, dass ich nachschaue, ob die Rechnung überwiesen wurde. Also, dass du gewisse Dinge automatisieren kannst und selbst nicht noch mal nachfragen musst. Da gibt's Tausende von Apps, die miteinander verbunden werden. Es ist so einfach gemacht, dass man nicht unbedingt Programmierekenntnisse haben muss, sondern dass man Drag und Drop verbinden kann. Also da gibt es zig Möglichkeiten, Dinge schön automatisiert zu verbinden, dass man sich eben diese kleinen Prozesse, diese zwei-Minuten-Aufgaben, so wie du so beschrieben hast, ersparen kann, aber trotzdem schön automatisiert durch alles durchgekommen.
Speaker 1: Cool, ich fühle mich inspiriert und motiviert. Ich hoffe, ihr auch alle. Und bestimmt hat der eine oder andere von euch jetzt auch irgendwas im Kopf, wo ihr sagt, das muss die Welt wissen. Die Haube mit My Money Community, die sollte auch dieses Tool kennen oder diese Arbeitsmethode. Schreibt uns bitte eure Tools, eure Methoden auf Instagram, Facebook, LinkedIn und dann veröffentlichen wir das immer peu à peu und dann können wir alle voneinander lernen. Ich glaube, ist das Wichtigste, dass man teilt und dass man irgendwie genau sich gegenseitig ein bisschen weiter nach vorne bringt. Bis dann Ingo!
Speaker 2: Auf Fall. Bis dann Lena, ciao ciao!