Der Finanzpodcast für Anfänger
Speaker 1: Hallo Lena!
Speaker 2: Wir haben in der letzten Folge mit Monika Miller das Konzept der Quelle gelernt. Und da hab ich mich bisschen davor getan, dass ich die Quelle bin. im Endeffekt haben wir das jetzt schon mal widerlegt, denn die Idee zu dieser Folge, die hattest eindeutig du.
Speaker 1: Ja, also man ist da ja flexibel, ja genau. wir hatten ja in Folge 48, wo es darum ging, Anerkennung und goldene Käfige und Geld und Liebe zu sprechen, auch so eine Umfrage gemacht, die du ja auch gemacht hattest und die ist so super bei euch angekommen und wir haben auch tolles Feedback dafür bekommen, dass ich mir halt dachte, warum verbinden wir das nicht mehr mit dem Thema und machen mal Umfragen zu ... Wie ist das eigentlich mit Geld in anderen Kulturen? Und da warst du ja freudig unterwegs, Lena, und hast da Meinungen gesammelt.
Speaker 2: Ja, es war auch noch mal ein guter Moment, ⁓ paar alten Freundinnen und Freunden zu schreiben. Und es kamen auf jeden Fall spannende Sachen zurück. Es ist natürlich eine überhaupt nicht repräsentative Umfrage. Es ist sehr selektiv und sehr subjektiv aus meinem Freundeskreis. Die kennen sich untereinander aber eigentlich alle nicht. Das ist schon mal ganz gut. Und ich hatte grundsätzlich die Grundfragen gestellt, woran denkst du, wenn du Geld in Beziehung, Geld in Freundschaft und Geld in Familie hörst? Die erste Aufnahme, die zurückkam, die geht erst mal gar nicht darauf ein, was ich gefordert hab, sondern erst mal so grundsätzlich über Geld in Kenia. Und das ist ja auch völlig cool, weil wir sind ja nicht mehr in der Schule, man muss ja nicht einfach das machen, was Leute sagen, was man machen soll.
Speaker 1: und es ist auch ein spannender Aspekt. Aber hören wir mal rein.
Speaker 2: Genau. One is sufficient supply of social amenities, extreme forms of between the rich and the poor, more extreme than what you would find in developed economies in and the United States, for example. So one finds that what cannot be accessed through public services can't be paid for. One has to pay for proper healthcare, education and reliable access to utilities such as water and
Speaker 1: Und zweitens, die Mehrheit der Unqualität. ... wie Europa, die USA. Service has to be. Elektrizität.
Speaker 2: In der Kontexte des entwickelten Konzerts das Geld eine große Teil des typischen Haushaltswesens. Viel größer als in der Entwicklung der Wirtschaft. In Kenia hat eine bestimmende Charakteristik. Geld beinhaltet, ob man an die Schule und eine Schule Geld beinhaltet, ob man hat.
Speaker 1: die Aloud
Speaker 2: Ja, das war Bill. Ingo, den habe ich letztens noch in Paris gesehen. Er wohnt nämlich in Frankreich seit einigen Jahren, aber kommt wie gesagt aus Kenia.
Speaker 1: Klingt fast wie ein Professor, der seinen Text vorgeschrieben hat und ihn so perfekt abgesprochen hat.
Speaker 2: Er ist ein guter Speaker und hat eine Essigenspo studiert. er hat einen guten Background. Ich werd das noch mal kurz auf Deutsch zusammenfassen, was Bill gesagt hat. Also, er findet, dass es jetzt nicht so was Extremspezifisches gibt, wie Kenianer mit Geld umgeben, aber dass man sich auf jeden Fall den wirtschaftlichen Kontext genauer ansehen muss, ⁓ eben zu verstehen trotzdem, die Verbindung von Kenianern zu Geld ist. Und er sagt, dass Kenia nach wie vor ein Land ist, das sich ökonomisch immer noch entwickelt. Und dass man da schon eigentlich bestimmte Eigenschaften feststellen kann, die so typisch kenianisch sind. Zum einen sind es die unzureichende Versorgung mit bestimmten Gütern und zum anderen die extremeren Formen der Ungleichheit, also das Gefälle zwischen Arm und Reich. Er sagt, dass viele Sachen eben nicht über den Staat geregelt sind und man so eben Gesundheitsversorgung, Bildung und auch einen zuverlässigen Zugang zu Versorgungsdienstleistungen wie Wasser und Strom selbst bezahlen muss. Und das macht einfach einen großen Anteil aus von einem typischen Haushalt. Also, das ist natürlich sehr viel Geld für sehr viele Menschen. Und somit sagt Bill, dass in Kenia Geld eine bestimmte deterministische Eigenschaft oder viele deterministische Eigenschaften hat. Denn Geld bestimmt eben, ob man zur Schule gehen kann, ob man eine Ausbildung erhält oder nicht, ob man, wenn man krank ist, ins Krankenhaus gehen kann oder eben an einer Krankheit stirbt. Und So, und das fand ich sehr, spannend, sagt er am Ende, die Kenianer sind sich also der Macht des Geldes bewusst und sie zögern auch nicht, Affinität dafür zum Ausdruck zu bringen, also zu Geld, denn die Konsequenzen, wenn man kein Geld hat, die sind nur allzu präsent, sagt er.
Speaker 1: Das ist ja nochmal eine ganz andere Sichtweise. Und ich glaube auch das, worauf du manchmal so abziehst, Lena, dass man, oder zumindest am Anfang, dass ja Geld doch in gewissen Punkten wichtig ist. Und ich glaube, es ist auch dementsprechend spannend zu unterscheiden zwischen entwickelten Ländern und Ländern, die halt eben eine gewisse Grundversorgung und auch eine gewisse Grundsicherheit bieten, wie wir das zumindest für uns hier in Deutschland haben und eben dritte Weltländern, wozu ich jetzt mal Kenia erzählen würde. wo eben du dir damit Leben kaufen kannst, Gesundheit, Ernährung und im Zweifel, auch darüber entscheidet, ob du überlebst oder nicht. Und ich glaube, das sind noch mal so ganz andere Dinge. Was ich aber ganz spannend finde, das natürlich vor 70, 80 Jahren in Deutschland jetzt nach dem Krieg nicht unbedingt anders war. wenn eine Gesellschaft daraus erwächst, mit diesem Gedanken und mit diesem Gefühl und natürlich das auch weiter transportiert bekommen transgenetisch durch Erziehung über Urgroßeltern, Großeltern und Eltern dann. Dass eben man mit Geld sich Leben kauft, Gesundheit, Ernährung, Wohlstand, dann kann das natürlich auch in Deutschland noch Auswirkungen haben. Und dort sieht man es halt noch in den Ursprüngen und in Reinform, glaube ich. Oder wie siehst du das?
Speaker 2: Ja, ich fände es auch gut, du es gerade angesprochen hast, dass ich da manchmal so poche. Einfach weil ich ja nicht wie du die Ausbildung bei Monika Müller gemacht habe und deswegen manchmal noch das so mitdenke. Was ist denn, wenn es wirklich so Essenzielles geht? Da kann man doch nicht sagen. Also ich habe zum Beispiel für mich jetzt schon entdeckt, dass ich das Gefühl habe, dass ich mich sicherer fühle und das auf jeden Fall dadurch, dass ich mich viel damit auseinandergesetzt habe mit dieser Frage, dass ich das nicht mehr nur auf Geld projiziere, diese Sicherheit. Aber wenn man jetzt wirklich sagt, okay, man hat kein Geld und dann kann man einfach nicht ins Krankenhaus, obwohl man eine schwere Krankheit hat, da sind wir bei ganz anderen Dimensionen und dann frage ich mich so, sprengt das vielleicht den Rahmen von dem, was wir so gelernt haben? Also ist es so...
Speaker 1: Ich glaube, dass die Grundvoraussetzung ist, so ein System, wie es in Deutschland da ist, gegeben ist. Also natürlich, wenn wir jetzt wieder in unsere Übersetzung reinspringen, könnte man natürlich gewisse Dinge mit seiner Person verändern. Aber ich glaube auch, dass eben in solchen Ländern, wenn diese Grundvoraussetzungen nicht da sind, dass du ein Gesundheitssystem hast, wo man jemanden nicht tot auf der Straße liegen lässt oder schwer krank auf der Straße liegen lässt, wenn jemand erkrankt ist, nur weil er kein Geld hat. Das gibt es ja bei uns nicht. ich glaube, dann sind es eben so diese Probleme der modernen Welt, der entwickelten Länder und die Probleme der westlichen Society, sage ich mal, dass man sich dann halt auf anderer Ebene darüber Gedanken macht, was ja also was gar nicht wertengemeint sein soll. Aber ich glaube, dass das dort eben, wenn diese Grundvoraussetzungen nicht geschaffen sind, eben doch Geld in dieser Form oder auch andere Tauschmittel. Also ich meine, es muss ja nicht unbedingt Geld sein. Du kannst ja auch mit anderen Dingen tauschen. glaub, da noch also Kriminalität, Drogen, Prostitution, ne? Also, da auch andere Dinge dann noch, glaub ich, mit reinkommen, womit man dann im Endeffekt zahlt. Mhm. dass du der Hinsicht vollkommen recht hast, und ich glaub, wir haben's auch nicht richtig erwähnt. Aber ich weiß es zumindest aus unserer Ausbildung, dass diese Dinge halt immer noch gegeben sein müssen. Damit du darüber über eine andere Reinform dir Gedanken machen kannst. Aber ich find's auch ganz schön, ⁓ historischen Kontext auch für einen selbst zu stellen, wo ja kann das dann auch für einen selbst kommen und sind wir jetzt noch in dieser Situation? Denn wir sind ja eben nicht mehr darin und dementsprechend kann man ja auch in Frage stellen, hat dann Geld noch so eine Kraft, wenn ja vieles von dem, was Bill erzählt hat, bei uns ja nicht so ist? Also das hat ja auch Potenzial.
Speaker 2: Ich weiß, dass so manche von unseren Hörerinnen und Hörern irgendwie so dachten so nach ETFs und Kryptowährungen und so. Was ist das denn jetzt? Geld und Liebe? Und ich finde aber das super toll, dass du es jetzt auch vorgeschlagen hast mit den kulturellen Unterschiede zu diesem Thema genau, weil das ja genau auch in die finanzielle Bildung für mich reinspielt. Also auch zu verstehen, wie Unterschiede auf der Welt sind. Und auch wenn man das grundsätzlich weiß, wenn ich das schon sehr berühre, wenn jetzt zum Beispiel Bill und jetzt die anderen, die wir heute hören, einfach mal von ihren Ländern und ihren Kulturen, Ursprungskulturen vielleicht, ähm, ja, erzählen. Deswegen bin ich, ja.
Speaker 1: Ja, und es verbindet auch. Ich mein, überall, wo wir hingehen, bezahlen wir ja mit Geld. Vielleicht in einer anderen Währung, und es hat einen anderen Wert. Aber ... genauso wie ich letztens gehört hab, Sport verbindet. man kann sich überall mit ... Also, zumindest mit Männern ist jetzt bisschen chauvinistisch. Aber es gibt sicherlich viele Themen, die überall auf der Welt Leute verbinden. glaub, Geld ist ein ganz zentrales Thema. Und deswegen fand ich es halt umso schöner, da mal nachzuhören, wie sieht's in anderen Ländern aus. Ich ich kannte die Sprachnachrichten ja vorher auch nicht. Und gerade wenn man das, auch was wir noch in einer anderen Folge vielleicht mal hinkommen werden, wenn man so den soziologischen Hintergrund da mal betrachtet und auch den historischen Hintergrund zum Thema Geld und Freundschaft, da haben wir ja auch was geplant, wie das da so aussieht mit der Entwicklung auch historisch von Deutschen und zum Thema Geld. Aber sollen wir mit der nächsten Teilnehmerin weitermachen?
Speaker 2: Ja, und Ingo, dich würd's freuen. Ich hab doch... Ich weiß doch schon von dir, dass du ein großer Holland-Fan bist. Jetzt reisen wir mal in die Niederlanden. ⁓
Speaker 1: Ja, cool, dann spielen wir nochmal die Spannnachricht
Speaker 2: Hi, I'm Myrthe and I'm Dutch. I guess we Dutchies are known for being bit stingy and it's definitely true that there are many ways to keep track of your expenses and to make sure that everything keeps fair and no one pays too much or too little. There are for example apps like WeBetellzBot, I think. Viele Schüler benutzen es oder wenn ihr mit Freunden wo ihr alle Kosten auf Weg und am Ende einfach perfekt zu bezeichnen, wer was wem Und wir haben auch Tiki, wo man etwas für jemand anderes und danach einfach die Geldwerte zurückgeben Das ist alles perfekt. Aber ich denke dass mit Familie, Freunden oder Partnern. Viele Deutschen mögen etwas für jemand anderes und es nicht zu viel haben, um es fair und die Kosten gleichermaßen zu teilen. Ich dass hilft. Bye!
Speaker 1: oder Sie war auch schon mal dabei, oder? das nicht... Sie war bei Umfrage in der Frage 48 auch schon am Start, oder?
Speaker 2: Oh Gott, war sie dabei? Ach, glaube ja. Nee, nee, das war meine Freundin Elise. Aber wir drei sind zusammen ein Freund, genau. zwei niederländischen Freunde. Stimmt, ich binde alle ein. Das ist auch schön. Geldverbinder, wie du gesagt hast. So ist es. Genau, kurz dazu, was mir gesagt hat, sie gemerkt, dass Niederländer dafür bekannt sind, dass sie schon mal aufs Geld gucken. es auch stimmt, dass es viele Apps dafür gibt, in denen man eintragen kann, wer was bezahlt. alles fair ist und keiner zu viel oder zu wenig bezahlt. Da sie zum Beispiel die Tiki genannt. Die App kenn ich jetzt gerade nicht. Aber da kann man für Leute bezahlen und dann bekommt man die Nachricht. Dann kann man meine Innehande dran und du sagst so, Ingo, hier ein Tiki für dich. Und dann kriegst du so ein Bling auf deinem Handy und dann steht da so, tschall, jetzt legen wir das Geld zurück. Genau, sie sagt aber auch, dass sie das schon so empfindet, dass viele kein Problem damit haben und gerne Geld für die Familie, für den Partner, für Freunde ausgeben. Genau. Das war mir total witzig. Ich war halt, wie gesagt, denen hab ich ein Jahr studiert. Und wir haben so viel Zeit zusammen verbracht, wir haben uns so viel gegenseitig auf Kaffee eingeladen, ich hätte das gar nicht mehr erzählen können. Und dann kam das irgendwann in einer Runde zu Sprache, dass jemand meinte, ja, ihr seid ja immer so geizig und so, die Holländer. Und ich dann so, echt? War ich das einfach, erstens kannte ich das Klischee nicht, und zweitens ist es mir bei den beiden gar nicht aufgefallen. Und, kanntest du das auch? Also, das Klischee
Speaker 1: Tatsächlich nicht. Ich bin ja auch an der holländischen Grenze aufgewachsen, war mir jetzt auch nicht bekannt, ich finde es auch spannend. Einerseits trackt man alles so und andererseits ist man dann laut ihren Aussagen dann doch sehr, sehr, ja verschenkt man gerne oder gibt auch gerne Geld. Aber ist natürlich, also ich stelle mir das gerade so praktisch vor, ich gehe abends in Club mit Freunden oder du trinkst irgendwo vor und der eine besorgt das, der andere besorgt das und ... Dann trage ich das alles in so eine App ein und am Ende des nächsten Morgens schicke ich ein so eine Gesamterrechnung. Jeder zahlt so viel noch mir bitte über die App oder über Paypal.
Speaker 2: Kopfschmerzen wachen auf. Hör auf das Handy.
Speaker 1: Und vor allem kannst du dich auch die Hälfte wahrscheinlich gar nicht an erinnern, was du denen ausgegeben hast. Du kannst sie einfach irgendwas eintragen. Nee, aber ich, also bei mir persönlich kam es dann so, das alles einzutragen, dachte ich so, boah, ich habe gar keine Lust auf den Aufwand. Also wie ist das bei dir? Würdest du das machen?
Speaker 2: Also, mit den beiden Mädels war ich im Urlaub in Italien. Wir haben Splitwise benutzt. ist eine App, wo man das so eintragen kann. Dann kann jeder sagen, ich hab das Essen abends bezahlt, dann sag ich Restaurant. Dann kann man eintragen, wer das bezahlt hat und mit wem es geteilt wird. Mit der ganzen Gruppe oder nur mit einzelnen Leuten. Das haben wir gemacht und hab ich schon öfter verwendet. Gerade in Urlaub mit Freundinnen und Freunden, finde ich das schon ganz entspannt. Da geht's nicht darum, wer am meisten einlädt, sondern, dass man sagt, Wir machen das so ein großes Ding darum, dass jeder die ganze Zeit am Tisch schon teilen muss, Geld, sondern dass man sagt, hey, das ist der eine und der andere. Und das fand ich super praktisch. Und das rechnet auch innerhalb der App. Das heißt, Ende ... Genau. Also je nachdem, wer wem was schuldet, ist das ganz cool und easy. Und genau, das ... Ja, aber da hab ich auch mit den beiden total witzig, weil ich das ja dann schon wusste mit dem Klischee. dann ging's auch um Trinkgeld, dazu kommen wir nachher noch mal, aber da hab ich mit denen auch diskutiert. Und dann hab ich immer gesagt, wir müssen Trinkgeld geben. im Endeffekt in Italien gibt man einfach kein Trinkgeld. ich so, weil ich das so höflich fand, hab ich sie dann bisschen genötigt. Dann musste ich mich nachher entschuldigen. Weil ich dachte, okay, man muss ja auch nicht immer Trinkgeld geben, außerdem muss man erst mal gucken, wie die jeweilige Kultur ist natürlich. ob man überhaupt Trinkgeld gibt und so. Und das fand ich dann wieder so bisschen bescheuert, auch von mir, dass ich dann so diese so versucht hab, die Deutsche raus hängen zu lassen, die voll gerne Trinkgeld gibt und so. naja, da hab ich mich nachher ein bisschen über mich selbst geärgert.
Speaker 1: Also da kommen wir ja nachher noch glaube ich zu, was da so transportiert wird. Aber manchlein dann ist es ja auch so, dass ja das Trinkgeld schon automatisch drauf gerechnet wird. Also da ist ja auch keine Möglichkeit, das anders zu regeln.
Speaker 2: Ja, aber... Nee, ist schon echt spannend. Ich hab schon das Gefühl, dass es da Unterschiede gibt zwischen Niederland und Deutschland bezüglich Geld, so wie ich das jetzt wahrgenommen hab. Obwohl es ja einfach nur so nah ist. Wenn du sagst, du bist an der Grenze aufgewachsen, hast du es nicht gemerkt. Vielleicht ist das auch das Spannende.
Speaker 1: Wie ist es denn für dich, das immer sofort aufzuteilen in dieser App?
Speaker 2: Das finde ich gar nicht. Also ich finde das ehrlich gesagt, fand ich das einfach sehr transparent und fair. Also das fand ich, fand ich besser als wie gesagt, wenn man da irgendwie am Tisch sitzt und hat total lecker gegessen und dann, okay du zahlst ja 20,63 Also so, das finde ich dann stressiger.
Speaker 1: man so eine Woche unterwegs ist, warum nicht an einem Abend zahlt der eine, am anderen Abend der andere und am dritten Abend der dritte oder die dritte?
Speaker 2: Ja, weil dann kommen dazu noch irgendwie Tickets, man irgendwo holt. Wenn man wirklich eine Woche zusammen im Urlaub ist, dann kommt mehr dazu als Abendessen. Ich verliere schnell den Überblick, ehrlich gesagt. Und deswegen fand ich das irgendwie ganz cool. Wir haben ja mal über Finanzkuro geredet, über die App. Wir hatten ja damals das Insta Live auch mit Finanzkuro. Und ich glaub, auch so was hilft einfach. einfach mal zu sehen, wo geht überhaupt das Geld hin. Bei Gras und eineinhalb Wochen, Ola, wo man sagt, wir lassen's uns gut gehen, wir gucken nicht so aufs Geld, das doch das Typische, was man gerne sagt. Ich frag mich schon, wo das Geld hin ist, aber ich weiß es einfach auch nicht mehr. Und dann fand ich das schon ganz cool, in Splitwise das Beispiel nachzusehen, okay, krass, viel haben wir Restaurants ausgegeben, ohne es jeden Cent abzurechnen. Aber einfach das mal noch mal schwarz auf weiß zu sehen, schon ganz gut.
Speaker 1: Ich werde das mal beobachten. bin ja jetzt im Urlaub. Ich schau mal.
Speaker 2: Mit dem Kumpel bist du in Urlaub, Den ich auch kenne. Wir wollen keinen Namen nennen. Was glaubst du, was da... Nee, jetzt bin ich in Art neugierig. Was glaubst du, was da passiert? Also, glaubst du, dass ihr beide euch dann so bisschen toll einladen wollt, uns zu zeigen, wie...
Speaker 1: Hehehehe. Okay. Wie toll wir sind. Also wir haben ja schon mal sechs Tage dieses Jahr zusammen Urlaub gemacht und tatsächlich ist das dann eher so deswegen, das war ja so bisschen rhetorisch auch die Frage oder so ein bisschen auch leiten, wie ich es eigentlich mache. Also bei uns ist es tatsächlich so, der eine macht es in einem Abend, also gibt es aus und der andere am anderen Abend und dann wird halt jetzt auch nicht Sondern nicht geschaut. Aber klar, wir machen auch nicht so viele Trips meistens dann, wenn wir zusammen Urlaub machen. Das heißt, keine Ahnung, dann da kommen nicht so viele Tickets, Tagesausflüge und so zusammen. läuft sich meistens auf Essen und Trinken. Und so ist das halt immer hin und her. man guckt jetzt nicht
Speaker 2: Ich finde schon, dass ihr euch bisschen kulturell
Speaker 1: YouTube. Es gibt die die Urlaube. Ja. Jawohl. Mit wem machen wir denn weiter, Alena?
Speaker 2: Jetzt reisen wir nach Kuba.
Speaker 1: und Wenn es ...
Speaker 2: Es Materialien, die ihr Haar glücklich Keine Sorge, wenn es etwas
Speaker 1: und unhell.
Speaker 2: Relativ, Freundes, Nachbarn, Aschmas ist möglich. Ich nicht sagen, dass ist. Ich habe auch gute Beziehung. Das ein Zuhause zusammen leben, besser und immer zusammen denken, in unserer Familie, in Nachbarn, in unseren Freunden, in unserem Leben und alles, was uns Wir glücklich und die Menschen sind uns.
Speaker 1: Happy. Also du warst ein Chicken von mir.
Speaker 2: Ich ein Baby-Chicken, ja, was sie gerade gesagt hat, war, dass wenn sie an Geld und Freundschaft denkt, dass sie sich gegenseitig helfen denkt, dass man zusammenreisen kann, glücklich ist. Bei Geld und Familie, da musste sie direkt daran denken, dass ihre Mutter etwas geben möchte. Vor allen Dingen materielle Dinge, die sie glücklich machen und damit sie sich nichts Sorgen machen muss. Sie hat auch Essen und Kleidung und so weiter erwähnt. Wenn sie an Geld und Beziehung denkt, hat sie gesagt, ja. also ein Zuhause gestalten, Leben zusammen aufbauen. Und, und das fand ich wirklich richtig schön, dass man ja immer an die Familie denkt, an Nachbarn, an Freunde. Also dass es nicht nur darum geht, sich selber glücklich zu machen, auch, dass man schaut, wie sind die Leute drum herum, sind die auch glücklich, geht es denen gut. Ja. Das ist, was sie gesagt hat. Hat dich das überrascht?
Speaker 1: Ja, es ist natürlich, also Kuba würde man jetzt wahrscheinlich in so einer tickenen Ebene über Kenia stellen, glaube ich. Also es ist jetzt nicht mehr vielleicht unbedingt dritte Weltland, vielleicht doch, aber irgendwie stellt man sich in der Karibik dann noch anders vor als jetzt in Kenia vielleicht, aber das ist jetzt auch sehr subjektiv. Aber zumindest erzählt sich jetzt noch mal aus einer anderen Art und Weise jetzt nicht wie Bill, dass es so essentiell ist, obwohl es das wahrscheinlich genauso ist.
Speaker 2: Das ist ja ein sozialistischer Staat. Als ich auf Kuba war, ich schon das Gefühl gehabt, dass es ultra viel Geld geht. Was ich auch als negativ empfunden habe, weil ich das Gefühl hatte, bis auf Lienne, mit der ich mich wirklich angefreundet hab, dass das Gefühl hatte, viele gucken mich an und sehen dann nur so die Reich-Europäerin, in Anführungszeichen. Und das ist natürlich irgendwie auch krass, weil es gibt halt zwei Währungen auf Kuba. gibt einmal halt die Also guckt, man ... die sehr am US-Dollar gekoppelt ist, die man als Tourist verwendet. Dann geht's halt diese KUP mit P, nicht mit C, die Pesos, die die Kubaner benutzen. Das war total krass. Am Ende hatte ich auch diese kubanischen Pesos. Einfach nur, weil wir durch Lien wussten, wie kann man damit bezahlen. Manchmal konnte man nur bestimmten Läden damit bezahlen. Es war wirklich so eine 2-Klassen-Gesellschaft. Teilweise war es dann schon noch so, dass die gesagt haben, ich bin Touristin, darf gar nicht damit zahlen und hab dann quasi den gleichen Wert, obwohl es so viel weniger ist. Also ein Kuk ist ein 25. Kuk-Wert, also richtig wenig. Und dann haben die gesagt, ja, trotzdem, da steht zwar jetzt, dass es die kubanische Währung ist, aber du musst den Kuk zahlen. Also es war quasi ein ultra-teurer Urlaub, was ich nicht erwartet hab am Anfang. Und ja, also es geht... Da hab ich schon auch viel darum so, hm, wo kann man da vielleicht noch was extra abstauben? Und gleichzeitig gibt's zum Beispiel so mit ihr, wenn ich dann in so, ähm, keine Ahnung, so kurbanischen Taxis mitgefahren und dann mussten wir sagen, dass ich irgendwie meinen Pass verloren hab, als hätte ich niemals als Touristin mit ihr mitfahren dürfen. Also ganz wilde Geschichten. Ähm, und deswegen, also ich fand's total schön, wie sie es jetzt so beschrieben hat. Aber ich hätte erwartet, dass sie andere Sachen sagt.
Speaker 1: Ja, natürlich, also einerseits, was du gerade gesagt hast, dass man zwei verschiedene Währungen hat ... ... und dann quasi damit automatisch so ein Zweiklassensystem eingeführt wird. Einmal, die quasi in Coup zahlen können und sich das auch leisten können, ... weil es dann halt an den Dollar gekoppelt ist. Und andererseits das verarmte Volk quasi, ... was halt nur in Coup zahlen kann und dann halt schauen muss, wie es zurande kommt. Aber trotzdem, und das finde ich ja das Spannende, ... den Fokus, zumindest so wie sie ihn, was du ja auch als besonders beschrieben hast, legt eben auf das, was dahintersteckt. Nämlich Familie, Freundschaft, Nachbarschaft, sich darum zu kümmern. Und ich glaube, das finde ich auch eine ganz schöne Nachricht dahinter. hast du ja auch in anderen Ländern. In Costa Rica zum Beispiel gibt es ja auch diesen Pura Vida-Lifestyle, also dass man halt einfach sagt, okay Also egal wie viel Geld du hast, du kannst trotzdem zufrieden sein, kannst trotzdem glücklich sein und kannst dann Leben leben und wenn halt eben gewisse Grundvoraussetzungen da sind, wie eben, also was da glaube ich auch nicht immer der Fall ist mit Health Care und allem drum und dran. Aber trotzdem sich darauf besinnen zu können, okay was steckt eigentlich wirklich dahinter und egal welches Geld du hast und wenn du nur mit irgendwelchen Lumpen auf der Straße rumtanz zur karibischen Musik. und dann ein heimisches Bierchen da trinkst, dass man trotzdem noch irgendwie Glück empfinden kann, beziehungsweise Zufriedenheit empfinden kann.
Speaker 2: Aber das ist eine Frage, ich mir wirklich stelle. Ist das so gerade in einem sozialistischen Staat? Also, weil man könnte davon ausgehen, oh, dann verdienen alle ungefähr gleich und alle kriegen dann so, keine Ahnung, umgekehrt 20 Euro im Monat oder was auch immer es ist. Aber so einfach ist es ja dann nicht. Also, damit hört das ja nicht auf, die Suche nach dem Glück und dann, also, ich finde das eine sehr große Frage und eine Systemfrage dann natürlich auch.
Speaker 1: Ich in dem Moment da so ist und bei jeder Person ist sicherlich in Frage zu stellen. Aber was ich ganz spannend finde, ist, würden wir mit dem gleichen Geld, womit da vielleicht einige Leute zufrieden sind, auch hier in Deutschland zufrieden sein. Und das ist für mich so bisschen die Lösung dahinter. Also da können Leute mit viel, viel weniger Geld durch familiaren Zusammenhalt, durch kleine Dinge, die ihr Leben bereichern, glücklich sein. Und hier sind es manche mit viel Geld halt vermeintlich nicht oder auch zufrieden. wo ich mir denke, ja, also dann ist es das halt schon, glücklich sein oder zufrieden sein mit und ohne Geld. Weißt du, weil ich empfinde das Glück ja nicht in dem Moment durch, das haben wir ja schon gehabt, durch mehr oder weniger Geld, weil es kommen ja auch andere Leute in der Welt, denen es heute schlechter geht, mit weniger Geld zur Rande und die sind glücklicher. Und ich finde, das wird in solchen Ländern immer sehr eminent. Natürlich haben sie auch andere Probleme, keine Frage.
Speaker 2: Ja, trotzdem, ich zeige das so bisschen an, wie fern das Glücklicher macht, weil sie ja zum Beispiel auch die materiellen Dinge so hervorgehoben hat, Beispiel, was mir auch wieder zeigt, so ohne ist es ja nicht, dass danach geschmachtet wird und so nach bestimmten Gütern und so weiter. Aber deine grundsätzliche Frage ist natürlich schon spannend oder generell auch so, was hat Reichtum mit Glück zu tun und so. Das finde ich auch irgendwie spannend, mal so einen Glücksforscher oder so einzuladen und dann darüber zu reden.
Speaker 1: Auf jeden Fall. Aber ich finde ja schon, dass sie viel darüber gesprochen hat. Über Familie, Nachbarschaft, ihre Mutter in den Vordergrund. Das werden wir nachher auch noch mal andersrum hören. Dass man halt dann eben nicht für die Mutter quasi was tut oder für die Eltern, sondern dass er vielleicht andersrum geht auch. Und ich glaube, wenn man da so eine Rangfolge erstellen würde, würde sie, glaube ich, immer noch diese Dinge ... an erster Stelle setzen und danach erst die materiellen Güter, auch wenn natürlich solche Länder generell, dritte Weltländer oder aufstrebende Länder, immer nach westlichen Symbolen streben. Ob das jetzt ein Handy ist, ob das ... Grundnahrungsmittel sind, die man vielleicht noch nicht bekommt oder Luxusgüter, die dann für teuren Preis, die man sich kaufen kann. Also das sind ja immer glaube ich Sinnbilder, die an den Kopf gesetzt werden. Die Frage ist, was für eine erste Stelle und da glaube ich schon, auch was ich von ihr so gehört habe, dass es doch noch ein anderes Bild ist als vielleicht manchmal hier in Deutschland, die Rolex und der Porsche vor der Tür manchen dann doch wichtiger ist oder das was man anzieht als das Verhältnis zur eigenen Familie oder zu Freunden.
Speaker 2: Das war Teil 1 von insgesamt 2 Folgen über kulturelle Unterschiede. Schalte bundesweite und politische Mannungen wieder ein. Dann reisen wir nämlich in weitere Länder, unter anderem in die grüne Zeit.