Der Finanzpodcast für Anfänger
Speaker 1: Willkommen zu How I Met My Money, dem Finanzpodcast für Anfänger mit Ingo Schröder und Lena Kronenbürger. Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie du aufgewachsen bist und welche Vorbilder du in Bezug auf Geld hattest? In dieser Folge reden wir darüber und Finanzpsychologin Monika Müller gibt uns ganz konkrete Tipps für den Umgang mit dem Thema Geld in Beziehungen. Außerdem lernen wir, was das für eine Bedeutung hat, wer sich ein Herz gefasst und die Beziehung begonnen hat. Viel Spaß! Ich würde dazu eine spannende Anekdote zu erzählen. Ich habe mit einer guten Freundin darüber geredet. Man hat sie erzählt. Mann kennengelernt hat und dann haben sie auch recht früh über das Thema Geld gesprochen und dann kam halt raus, dass sie perspektivisch doch nicht mehr verdienen wird als er. Gesagt, damit komme ich nicht klar. Ich, ich, ich, ich, dass jemand, ähm, das eine mehr verdient als ich. Und, ähm, das fand ich so total spannend in dem Zuge und ich hab sie dann eingeladen in Podcastern. Aber es unterscheidet ja eigentlich nochmal das, was du gerade beschreibst und
Speaker 2: Man hat es. kann das nicht. Eine Frau, er für... in der Folge dazu hören. Schreien.
Speaker 1: Da gibt es ja auch so einen ganz spannenden Begriff dieser Ursprünge, also dass man so Positionen quasi geprägt wurde und das noch so in sich dreht. Kannst du in dem Rahmen dann noch mal so ein bisschen darauf eingehen?
Speaker 2: Familien über Generationen Ja, sicher. Also ich finde es auch ganz wichtig, dass wir das anerkennen, dass das nicht etwas ist, ein Einzelner alleine lösen kann, sondern ich finde, ist eine Aufgabe, die wir alle miteinander haben, an diesen Mustern weiterzukommen. wenn ich natürlich, klar, Vorbilder hatte, Papa, Opa, männliche Vorbilder in der Familie, wo das traditionell wird sein, ganz, ganz großen Anteil der Familie noch so gelebt wird, bekomme ich natürlich als kleiner Junge, als junger Mann diese Vorbilder mit. Ich lerne ja von meinen Eltern, wie man sein soll im Leben. Mädchen möglichst nicht aggressiv, Jungen möglichst laut und mächtig und dann auch noch das Ganze gekoppelt an Geld. Und das heißt, dass der Selbstwert von diesem Mensch und ich fand das toll, wenn jemand das so klar und offen schon sagen kann, viele merken das gar nicht, dass er spürt, das würde mich in meiner persönlichen Entwicklung so rausfordern und ich weiß gar nicht, wie ich da rauskommen kann aus dem in Anführungszeichen Gefängnis. Aber wir müssen es irgendwann. Also jeder Jede Familientradition, über Generationen weiterentwickelte Muster werden irgendwann mal unfunktional. Das ist jetzt ein bisschen ein tröger Begriff, aber was vielleicht vor 100 Jahren noch in irgendeiner Form Sinn gemacht hat, macht heute unter unseren Bedingungen in vielen Situationen keinen Sinn mehr und trotzdem laufen wir noch in diesen Schuhen. Und wenn dann jemand, das vielleicht ein ganz schönes Bild. den Mut hat oder weil er sich vielleicht doch verliebt hat, aus diesen Schuhen mal aussteigt und barfuß auf diesem neuen Boden läuft, dann ist es auch wichtig, dass die Partnerin dafür Respekt hat. und drüber nachdenkt, ob sie das anerkennen kann, was derjenige da macht. Oder ob sie dann in ihre alten Muster reinfällt und die Wertschätzung und Anerkennung für diesen Partner nicht mehr zeigen kann. Also da sind immer zwei Schlüssel und Schloss im Boot. Aber wenn derjenige dann die Schuhe auszieht und diese ersten Schritte macht, dann ist das ungewohnt. Dann tut es vielleicht auch mal weh. dann springt jemand vielleicht noch mal zurück in die Schuhe, ⁓ dann noch mal zu probieren, da rauszugehen. was ich damit sagen will, das ist immer eine Entwicklung, die zwei Schritte vor, einen zurück vielleicht ist. Vielleicht schafft man das alleine, vielleicht schafft man das mit einem guten Buch oder mit einem Podcast oder auch mit Freunden, mit denen man darüber spricht. Aber das ist nichts, was man einfach mal so beschließt und dann locker machen kann. ist für beide Seiten eine tolle Herausforderung. Toll, sage ich deshalb, weil das kann zu ganz, ganz wunderbaren neuen Entlebenswürfen führen. Kann ich aus eigener Erfahrung durchaus auch beisteuern. Aber es ist etwas, was uns herausfordert, mehr als wir uns das vielleicht zugestehen.
Speaker 1: was ich ganz spannend finde, obwohl ich immer versuche, die positiven Seiten des Lebens zu sehen. Aber anhand von Problemen kann man ja ganz gut manchmal diese Muster, die Sie gerade schon genannt haben, erkennen. Könnten Sie uns vielleicht mal vielleicht in Ihre Seminare mitbringen? Sie geben ja auch Paarseminare oder generell in Ihre Erfahrungen und vielleicht ein Beispiel nennen, wo ein Problem da und das vielleicht ein Muster sein könnte, das viele Paare haben.
Speaker 2: Ich will das gleich an dem, was ich eben angesprochen habe, wieder aufgreifen. Also was ich schon als ein wiederkehrendes Muster erlebe, ist, dass sich Lebensentwürfe neu gestalten, dass Frauen zum Beispiel stärker in den Beruf reingehen, stärker Interesse daran haben, Karriere zu machen. Ja, klar, ist immer noch ein bisschen auf dem werdenden Ast. Aber das erlebe ich, dass Paare an diesen Stellen Lösungswege entwickeln müssen. das Allerwichtigste, glaube ich, ist, in all den Gesprächen zu versuchen auf Augenhöhe zu bleiben? Aber auch... Ich soll sagen, es ist nicht so... Aber auch die Welt, diese Geldwelt, also diese Ichwelt des anderen, diesen Identitätsteppich des anderen, erstmal kennenzulernen. Also ich glaube ja, vielleicht ist das so bisschen ein Stichwort, wenn ich jetzt schon 5, 6 oder 7 Jahre mit einem Partner zusammen bin, glaube ich, dass ich den kenne. Und meiner Erfahrung nach ist es so, dass das Kennenlernen mit Geld noch mal sehr viel tiefer geht. Und wenn ich mich darauf einlasse, dann entdecke ich in der Konstellation, die wir vielleicht gemeinsam bilden, Stärken, die wir im Alltag bisher nicht gelebt haben, die unter bestimmten Radar gefahren sind. Zum Beispiel die, ja ich sag mal auch die Sehnsucht von dem einen Partner auf auf den nächsten Karriere-Schritt zu gehen, darauf mal zu verzichten. Wenn das ausgesprochen ist. Dann müssen beide überlegen, das bedeutet was für den Partner und das bedeutet was für die Partnerin oder für die Partnerin und die Partnerin und den Partner und den Partner, wenn es ein schwules Ehepaar ist oder wie auch immer. Also das wollen wir mal gleich alles mitdenken. Das gibt natürlich eine sehr individuelle Ebene bei dieser ganzen Geschichte. aus meiner praktischen Begleitung heraus ist es dann so, dass ich einlade Wie ich eben schon sagte, diesen Identitätsheppich mit Geld erstmal vor sich auszubreiten und zu sagen, das sind meine Projektionen. Man macht es mal bisschen praktischer an der Flipchart. Der eine schreibt auf die Flipchart, was Geld für ihn bedeutet und der andere schreibt es an die Flipchart. Und dann kann man mit den Begriffen, da stehen, können auch alle zu Hause machen, wenn Sie zwei Zettel nehmen, kann man sehen, welche Begriffe könnten einen Konflikt darstellen. Und wo in unserem gemeinsamen Alltag erkennen wir das? Und wie können wir das lösen? Mit und ohne Geld. Also was gibt es vielleicht für Möglichkeiten, uns weiterzuentwickeln, mehr Sicherheit zu geben? Für die Partnerschaft. Mehr Sicherheit im Miteinander. In der Perspektive in die Zukunft gebracht. Wenn das etwas ist, was für beide wichtig ist, oder wenn es nur für einen wichtig ist, dann haben beide die Möglichkeit, indem sie sich diese Projektionen mal genauer anschauen, herauszufinden, wo sind denn unsere kritischsten Punkte, an denen wir wohl beim Alltag immer wieder aneinander geraten. Klassiker, sparsam, großzügig. Und wenn ich das mal sozusagen als Paar
Speaker 1: Hmm.
Speaker 2: vor mir liegen habe und sag, okay, das sind unsere Potenziale, wir haben, die wir aber bisher noch nicht uns genau angeguckt haben. Und ich sehe an bestimmten Stellen zum Beispiel das gemeinsame Konto. Das wäre etwas, was die Partnerschaft ... oder was die Paare schon mal besprochen haben, irgendwo gibt es da so ein Résentiment. Also heißt ja so das Geld, das ich ein bisschen mehr zueinander bringe. Dann könnte es vielleicht sein, dass die eine Partnerin oder der Partner mit Geld so was wie Kontrolle verbindet. und Angst hat, wenn wir das Geld näher zueinander bringen, also dass ich näher zueinander bringe, dann kontrolliert mich der andere mehr. Bisher haben die das aber nur über das Geldthema sozusagen gesprochen und strikt getrennte Konten geführt, gar nichts zusammengelegt. Und wenn jetzt deutlich wird, ach, hier geht es gar nicht gemeinsame oder getrennte Konten in erster Linie, sondern es geht darum, dass der eine Angst vor Kontrolle hat, und vielleicht der andere Angst hat, keine Kontrolle zu haben. Das ist so ein typisches Paarmuster oder Paarthema, was Paare versuchen, über Konstruktionen mit Konten zu lösen, was aber ein Konto alleine nicht lösen kann.
Speaker 1: So einfach ist es also nicht. Das haben wir heute auf jeden Fall schon gelernt. Frau Müller, es ist ganz spannend, dass ich irgendwann von Ingo gelernt habe, dass ich die Quelle des Podcasts bin. Damit konnte ich überhaupt nichts anfangen, aber er hat es mir dann erklärt und dann habe ich ja noch mal mit ihm einen E-Mail-Austausch gehabt, was mir es bisschen deutlicher gemacht hat. Ingo hat es damals in seinen Worten so gesagt, Ingo ergänzt mich gerne, wenn du möchtest. Du damals gesagt, du hast die Podcastidee gehabt und aus dir sprudeln grundsätzlich alle Gedanken und Ideen. Und es ist ja auch so mein Weg, den die Hörerinnen und gehen. vom Unwissen hin zum Wissen. Und jetzt frage ich mich, und ich habe ein wenig Angst vor der Antwort, gibt es auch bei Beziehungen diese Quelle? Also gibt es jemanden, der da stärker vortritt als der andere?
Speaker 2: Sie haben Angst vor der Antwort.
Speaker 1: Ja, ich weiß, wahrscheinlich sehen Sie das als sehr positiv, aber ich bin immer noch so bisschen verunsichert von diesem Konzept.
Speaker 2: Nein, also, verstehe ich voll und ganz, vielleicht kurz zu dem Konzept der Quelle, auch das, dann erwähne ich gern nochmal den Peter König, das ist derjenige, das ein bisschen benannt hat, nicht ein bisschen, der das benannt hat, dieses Konzept. Aber was bedeutet das? Quelle ist ja ein schönes Bild, das heißt, es tritt irgendwo aus der Erde dieses Wasser aus. Also es beginnt irgendwo. Und die Quelle in einer In einer sozialen Situation, sei es jetzt im Unternehmen, bei einer Unternehmensgründung oder eben später bei einem Projekt in einem Unternehmen oder eben auch, und ich denke schon, dass es das gibt, in einer Beziehung, eine bestimmte Rolle, in die jemand reingerät am Beginn einer Beziehung. Ich glaube, das kennt hier jeder von uns. Gibt es? das Paar oder das zukünftige Paar, das sich begegnet bei einer Party oder auch am Arbeitsplatz oder wo auch immer. Und da entsteht in gewisse, ja, Sympathie, Interesse oder vielleicht auch die Liebe auf den ersten Blick. Und das spüren beide. Aber es gibt immer eine Person von beiden, die den Mut hat, das auszusprechen und die Initiative zu ergreifen für diese Partnerschaft. Das können jetzt gerne alle Zuhörer mal ganz entspannt für ihre eigene Partnerschaft überdenken. Und wenn sie sich nicht sicher sind, einfach mal mit dem Partner nochmal drüber reden, wie war das damals eigentlich? Und derjenige oder diejenige... die diesen Mut hatte das auszusprechen und betone das Mut. Also diese Quellenrolle und auch die Aufgabe, die sich daraus ergibt, braucht auch viel Mut. Die! hat für die Beziehung auf Dauer so eine Art Gültigkeit. Das heißt also, diesen Mut und diese Verantwortung und diese Initiative, die da jemand ergriffen hat, das bleibt für immer. Alle Paare, die ich begleitet habe, auch zum Beispiel beim Thema Trennung. konnten sich bestmöglich trennen, wenn derjenige die Initiative ergriffen hat, der auch bei dem Beginn der Partnerschaft die Initiative begonnen hat und aufgegriffen hat. Das war für mich sehr, ja ich sag mal... Also es war nicht so einfach, diesem Prinzip so klar zu bleiben, aber ich habe tatsächlich in der Begleitung von Paaren früher, wo ich auch noch Paartherapie gemacht habe, dieses Element sozusagen in die Beratung oder in das Partnerbegleitungsprozess, Coaching oder im Seminar, wie auch immer, gebracht habe, beobachtet, dass wenn in der Trennungsphase, derjenige, nicht die Quelle war für diese Beziehung, versucht hat zu gehen, hat das nie funktioniert. Aber in dem Moment, wo derjenige, der die Beziehung initiiert hat, eben den Mut auch wieder hatte, sie aufzulösen, konnten die beiden eine Trennung gestalten, die weniger schmerzhaft war. Also erst mal hat sie überhaupt funktioniert und dann war sie weniger schmerzhaft.
Speaker 1: tatsächlich wie das bei mir war. Ich zwei Beziehungen und ich würde sagen bei beiden war ich die Quelle und einmal war es nicht so und da tat es mir tatsächlich sehr weh und dann war es und dann war es klar für beide auch eine kurze Zeit schmerzhaft aber doch nicht langfristig so wie nach der ersten. Ich kann das praktisch gerade nur bestätigen wenn ich daran denke.
Speaker 2: zweiten Mal bei Also... Ja, also das klingt alles ein bisschen seltsam, vielleicht Unromantisch klingt das. Ach, unromantisch, ja gut, es ist ein... Also unromantisch finde ich es jetzt nicht.
Speaker 1: Passiv, das eine Passive ist das andere und da habe ich ja von Ihnen gelernt, Passiv muss nicht immer negativ sein. Trotzdem klingt es kurz so.
Speaker 2: Genau. Ja, aber das ist der Punkt. haben, und das haben wir auch bei den Projektionen, wir haben Aktivität und Passivität. Wir haben Aggressivität und Sanftheit. Wir haben Sicherheit und Unsicherheit. Und wir haben immer gelernt, das eine ist gut, das andere ist schlecht. Und was ich vermitteln möchte in der Arbeit ist, beides im richtigen Moment gelebt ist gut. Und Bei der Trennung haben wir genau den Punkt. Manchmal ist es ja so, dass jemand sich scheut, die Trennung zu vollziehen, weil er oder sie dann fürchtet, die Verantwortung, die Schuld und was immer auf sich zu laden. Aber in dem Moment ist diese Aktivität gut. Umgekehrt ist es aber auch genau richtig, wenn ich diese Beziehung nicht initiiert habe, dass ich in dem Moment mich ohne Macht auf diese Entscheidung einlasse. Mit der Chance, neue Beziehung mit jemand anderem führen zu können. Diese Polarität zwischen Gut und Böse, zwischen hilfreich oder nicht hilfreich. Wenn man sich als Paar mit den eigenen Projektionen auf Geld und auf den Partner mehr beschäftigt, dann wird, und das hat jeder schon mal erlebt, ganz klar, es gibt kein Wert, der an sich nur gut ist. Sparsam ist gut und großzügig ist gut. Und am besten hat man es beides irgendwie in der Beziehung miteinander. Toll ist es, wenn es noch bisschen verteilt ist, dass der eine mal sparsam ist und auch mal der andere. Aber beides ist wichtig für die Beziehung. Aktiv ist wichtig und passiv heißt ja, ich gebe einen Raum für etwas. Das heißt, macht eine Aktion, geht sozusagen aktiv an die Beziehung ran und ich lasse mich darauf ein. Und wir beide kreieren durch diese, ja sag mal, die Dynamik, die dann entsteht, natürlich in anderen Situationen, wo ich dann vielleicht die Subquelle für etwas in der Partnerschaft bin. Das kann ein Kind sein, das ist sozusagen vielleicht dann den Mut ergreifen, sei jetzt würde ich gerne, dass wir Familie werden. Dann bin ich auch in dieser Quellenrolle, aber in anderen Aspekten der Beziehung.
Speaker 1: Vielen Dank für die Ausführung. Das fand ich jetzt sehr, sehr spannend. Beim Podcast ist es ja so, dass es mir jetzt gar nicht so schlimm ist. Ingo gibt mir quasi Raum, dass ich einfach mein Thema umentscheiden kann, sage, wir machen es doch Liebe und nicht Immobilien. Das ist ganz gut. In der Beziehung könnte das auch bedeuten, dass derjenige, der die Quelle ist, auch das Geld mehr lenken kann.
Speaker 2: Das Geld mir lenken heißt ja, dass ich mir lenken. ... Recht, ja, ich gebe Ihnen Recht. Das ist ganz spannend, weil ... In der Beziehung gibt es drei Ichs.
Speaker 1: Ich geb Ihnen!
Speaker 2: Es gibt das Ich von dem einen Partner und das Ich von dem anderen Partner. Und es gibt das Paar Ich. Wenn zwei als Partner zusammenkommen und diese Dynamik und Beziehung sich verbindet und entwickelt, und das haben wir so aus der systemischen Arbeit und Systemtheorie gelernt, dann gibt es ein drittes Element, nämlich die Partnerschaft. Und das ist auch ein Ich. Das ist dieses, was man manchmal bei Paaren, die sehr eng beieinander sind, wo man sagt, man kann euch überhaupt nicht mehr unterscheiden. Aber wenn es gut geht, dann gibt es Nähe und Autonomie. Und es gibt dieses dritte Element, nämlich das Ich als Paar. Und wenn wir das auf das Geld übertragen, dann ist es schon so, dass die Quelle, derjenige, die Quelle der Beziehung ist, wahrscheinlich auch einen größeren Impulsgeber für dieses Ich der Partnerschaft, für das Geld der Partnerschaft. für das, in der Partnerschaft an Geld entsteht, an Entwicklung mit Geld entsteht. Vielleicht ist es derjenige, der sagt, komm, lass uns mal über Geld reden, weil er den Mut dazu hat oder sie. Aber dann geht es bei diesem Ich von Geld und Partnerschaft auch darum zu sehen, Das ist immer guter Teil von jeder Paartherapie oder Paarcoaching oder Paarseminaren. Und da bin ich auch sehr dankbar, dass ich so eine Ausbildung genossen habe, die hieß integrative Paar- und Familientherapie. Was haben wir integriert? Wir haben gesagt, wir haben immer Einzelpersonen da mit ihrer eigenen Persönlichkeit, mit ihrem eigenen Ich, mit ihren eigenen Projektionen, würde ich sagen heute auf Geld und mit ihrem eigenen Geld. Und wir haben Etwas, was zwischen den Personen entstanden ist, in einer Familie würde man sagen, eine Familienatmosphäre, eine Familienkultur. Bei einem Paar würde man sagen, dass man sozusagen, das spezielle Dynamik, wenn das Paar in den Raum kommt, dann kommt eine bestimmte Dynamik und eine bestimmte Art von Paar in den Raum. Und das kann weder der eine allein, noch der andere allein darstellen. Und das ist das. was dann von der Quelle wahrscheinlich auch mehr bewegt und mehr auch beeinflusst werden kann als von dem anderen Personen. Die kann dann und wird natürlich, wenn es gut geht, an dieser Ko-Evolution mit beteiligt sein. Aber die Wahrscheinlichkeit ist, dass die Initiative für das, was das Paar mit Geld entwickelt, häufiger von der Quelle rausgeht, von der Quelle der Beziehung.
Speaker 1: Frau Müller, glaube, Ingo und ich und nicht nur wir werden einige Zeit jetzt darüber nachdenken, was die uns in diesen drei Folgen, die es jetzt geworden sind mit Ihnen, ja, was sie uns erzählt haben, noch mal bisschen vielleicht in Erinnerung zu rufen. Wir haben noch mal von ihnen gelernt, was es überhaupt bedeutet, Sichersein und Macht haben mit und ohne Geld. Wir haben von ihnen gelernt, dass man vielleicht ganz aufmerksam sein sollte, wenn sich das Geld in Beziehung ändert und auch mal zu schauen, welche Dynamiken und welche Kräfte da irgendwie ausgelöst werden, wenn die Situation sich ändert. Und nun konnten wir auch noch die Quelle lernen. Und jetzt versteht jeder, wie unser Podcast läuft auch, Ingo. Wenn blöde Ideen kommen, könnt ihr euch alle bei mir beschweren. Zum Teil. Zum Teil das stimmt. Wir diskutieren ja schon viel darüber. Frau Müller, ich danke Ihnen wirklich sehr, dass Sie sich so viel Zeit genommen haben für uns und uns bereichert haben mit Ihrem Wissen. Danke schön. Wir wären auf jeden Fall Ihre Seite. Kann man sich auch für ein tolles Newsletter anmelden. Fcm Finanz Coaching in die Show Notes stellen. ja, Heimat my Money wird gesponsert von der Online-Finanzakademie. Folgt uns gerne auf Instagram, Twitter, Facebook und LinkedIn und vergesst nicht uns auf Spotify, Lisa und Apple Podcast zu abonnieren, damit ihr immer wisst, wann die nächste Folge rauskommt. Aber ich glaube, guten, haben wir mit meinem Mani, Hörerinnen und Hörer wissen es, nächsten Money Monday sind sie wieder für euch da. Also Tschüss und bis bald, Frau Müller. Tschüss Ingo. Tschüss.