How I met my money

How I met my money

Der Finanzpodcast für Anfänger

Transkript

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Speaker 1: Willkommen zu How I Met My Money, dem Finanzpodcast für Anfänger mit Ingo Schröder und Lena Kronenbürger. Und willkommen zur fünften Folge von How I Met My Money. Hallo Ingo. Ich fühle mich wie Folge 1, obwohl es schon Folge 5 ist. Vielleicht, weil ich wieder so aufgeregt bin. Wir haben ja heute einen ganz besonderen Gast, auch einen berühmten Gast und zwar ist Natascha Wegelin bei uns alias Madame Moneypenny. Hallo Natascha.

Speaker 2: Ihr beiden, danke für die Einladung. Du mich gerade berühmt genannt.

Speaker 1: Ja schon! Du bist die berühmteste Person, die ich kenne.

Speaker 2: Wie IP! Okay, dann weiß ich ob das... ja okay, gut.

Speaker 1: Ich reife jetzt keine, mit der ich rede.

Speaker 2: Okay, cool. Schön. Ja, Natascha, wir kennen uns ja so ein bisschen schon. Ich würde mal kurz erklären, woher eigentlich. Das war ja eigentlich ein lustiger Zufall, wie wir uns, glaube ich, kennengelernt haben, weil du, glaube ich, in einem von deinen Büchern über dein Erlebnis mit Provisionsberatern, aber auch der positiven Lösung mit Honorarberatern schreibst. so kamen dann auf einmal ganz viele Kundinnen oder von dir Zuhörerinnen zu uns und meinten, hey, ich lese da oder ich höre da so einen Podcast oder ich lese ein Buch und da wird empfohlen, dass ich zu Honorarberatern gehe. Und dann habe ich dir, glaube ich, mal irgendwann geschrieben, ob wir daraus nicht mehr machen wollen und dann ist da, glaube ich, nichts draus geworden, denn du hast ein anderes Projekt.

Speaker 1: Das liegt an einer sehr langen Geschichte in Büssi.

Speaker 2: Das hast du nicht geantwortet. Ja, aber dann hast du ein anderes Programm. Wie ging es dann weiter da? Das Mentoring-Programm meinst du? Ja. Ja, genau. Ja, stimmt. Da hatte ich mir Gedanken gemacht über das Mentoring-Programm, was es jetzt auch seit zwei Jahren gibt. Und da habe ich mir recht schnell die Frage gestellt, kriege ich das irgendwie alles überhaupt alleine auf die Kette? Und habe mich dann umgeschaut nach Honorarberatern, die mich unterstützen können, auch bei der Konzeption und eben dann auch bei der Betreuung der ... Frauen, da mitmachen. Und dann wird ihr so top of mind. Und dann hatte ich die auf Instagram einfach noch mal geschrieben so, hey Ingo, hast du nicht Bock? Dann haben wir einmal telefoniert und haben gesagt, das passt, lass uns das machen. Genau, relativ lange. Und dann war das ja alles recht pragmatisch. Haben wir das Mentoring gemacht jetzt im zweiten Jahr und seitdem sind wir best friends. Das stimmt. Ja, hat tatsächlich auch privat so ein bisschen geworden. Ja, und für mich auch ein total tolles Erlebnis da mal. in eine ganz andere Welt als typischer Finanzberater, schräg sich Honorarberater, reinzukommen.

Speaker 1: Vielleicht müssen wir hier nochmal eingreifen, was ist das für eine Welt? können wir da nochmal von vorne irgendwie erklären, Natascha, wer du bist bzw. was du gemacht hast. Also du bist Unternehmerin und Bestsellerautorin. nachdem du in Deutschland und Südafrika BWL studiert hast, hast du mit 26 Jahren dein erstes Unternehmen WGsuche.de mitgegründet. Aber in der Öffentlichkeit stehst du meist mit deinem zweiten Unternehmen, Madame Moneypenny, das du Ende 2015 gegründet hast und wo eben auch Ingo, wo du auch involviert bist. Und um Frauen auf ihrem Weg in die finanzielle Unabhängigkeit zu begleiten, bloggst du, machst einen Podcast und du gibst Seminare. 2018 ist dein Buch Madame Moneypenny, wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können, erschienen, das 27 Wochen in den Spiegelbesterlisten vertreten war. Also, Natascha, würde sagen, Madame Moneypenny ist ja ein Unternehmen, auch ein Projekt, aber eigentlich ist es inzwischen eine richtige Bewegung geworden. Wenn du dich jetzt an deine Anfänge erinnerst, hast du damals schon geahnt, dass es so viele Frauen gibt, die lernen wollen, wie sie finanziell unabhängig werden?

Speaker 2: Tatsächlich nicht. Also erstmal danke für die nette Vorstellung und auch, dass das Buch 27 Wochen auf der Bass-Fail-Liste, wusste ich gar nicht, keine Ahnung, ist das erste, was ich höre. Aber cool, sehr gut recherchiert auf jeden Fall. Und zu den Anfängen da, nee, das hatte ich mir überhaupt nicht so gedacht. Also Ende 2015, genau hast du recht, habe ich angefangen mit Madame Moneypenny, aber das war halt ein privater Blog für mich. Ich dachte also, okay jetzt... Ich auch nicht, ich habe drei Bücher gelesen und gucke, ob das jemand anderes auch noch helfen kann, dieses Wissen, ich mir da angeeignet habe. Und es war ja auch so zu der Zeit, dass es einfach sehr, sehr wenig Frauen in dieser Branche gab bei den Bloggerinnen oder YouTubern. Das waren alles Männer. Und das fand ich bisschen schade, fand ich mich auch nicht so richtig gut angesprochen. Und eigentlich war das Feedback aus dem Umfeld eher so, ja klar, müsste ich auch mal machen. Aber ob das jetzt irgendwie ein Blog, ob das sich da so viele dafür interessieren, Frauenfinanzen, passt das wirklich so zusammen? Und so hat sich es für mich die ersten Monate auf jeden Fall auch angefühlt. Also sehr mühsam, sehr viel, erstmal so den Markt aufbrechen, so ja, es gibt, es muss doch irgendwo Frauen geben, die sich mit Finanzen auseinandersetzen wollen. Also es war überhaupt nicht so ein Selbstläufer quasi, ich finde das ist immer... fieser Trugschluss, wenn man Menschen sieht oder Unternehmer, Unternehmerinnen, erfolgreiche Persönlichkeiten, dass man guckt, wo die jetzt stehen. Aber es ist jetzt auch fünf Jahre her, so weißt du. Es ist auch fünf Jahre her. Und mit sehr viel auch gerade am Anfang den Karren anzuschieben. Es war schon recht mühsam, umso schöner, dass es jetzt, wie du auch gesagt hast, so eine Bewegung draus geworden ist. Die Money-Pennies supporten sich da untereinander, sodass ich da nicht mehr so viel machen muss. sondern die befruchten sich da eigentlich gegenseitig in der Community und helfen sich. Und das ist ganz großartig, was da dann jetzt entstanden ist. Vor allem, wenn ich da mal einhaken darf, Lena, was ich da auch für Erfahrungen dann so mitbekomme. Das ist schon unglaublich, gerade in diesem Mentoring, Natascha anbietet. Das ist so ein 8-Wochen-Kurs für die, die es nicht kennen, ohne da jetzt Werbung für zu machen. Aber es ist ein mega geiles Programm, wo man von, ich habe Glaubenssätze mit Geld, davon hatten wir ja auch schon teilweise welche, Geld ist schmutzig, Geld ist dreckig, über Geld redet man nicht. Und dass das da anfängt und wirklich teilweise gar keine Ahnung von Geld haben, und das sind in dem Fall Frauen, aber Männer gibt es natürlich genauso, da kommen wir ja auch noch hin. Und wie dann untereinander da ein Support entsteht und sich gegenseitig unterstützt wird, auch bei schwierigen Fragen, auch bei emotionalen Zusammenbrüchen. Und das mit einer Qualität, die Natascha da darstellt, wo ich unterstützend tätig sein darf, das ist schon enorm. Und ich glaube, viele unterschätzen einfach, da für eine Arbeit hintersteckt, das erst mal aufzubauen und an dem Punkt zu sein. Aber auch, was da wirklich abgeliefert wird und was das für einen enormen Mehrwert am Ende bietet und was dann im Nachhinein auch für eine Zufriedenheit bei denen. Mädels, wenn ich es mal entstehe. Also ganz toll.

Speaker 1: Ja, du hast hier gerade emotionale Zusammenbrüche gesagt, Ingo. Also, Natascha, bei uns ist ja so, ich fange ja sozusagen erst diese finanzielle Reise an. Also bin, wenn man es auf dich bezieht, so eine junge Moneypenny. Und da ist es gar nicht so ein emotionaler Zusammenbruch, sondern eher so eine Liturgie. wie, ne? Dieses, klar, wie fängt man an und so weiter und so fort. Deswegen interessiert mich das gerade so, wie du angefangen hast. Also, kannst du dich dran erinnern, ... Ja, also wie du sozusagen auch diese ersten Schritte gegangen bist und wie vielleicht auch dein Selbstverständnis noch ein ganz anderes war. Denn ich habe das Gefühl, dass schon das finanzielle Unabhängigkeit eben auch anderes Selbstverständnis mit sich bringt.

Speaker 2: Total, ja. Also das war bei mir, ja, es war auch eine Reise. Das hast eigentlich ganz schön gesagt. Ich glaube, es ist auch eine Reise. Es ist kein Thema, was sich innerhalb von ein Wochen da irgendwie lösen lässt, sondern dann geht es eigentlich wahrscheinlich erst mal richtig los. das, Gelt ist ja auch ein Thema, das ja auf ganz viele verschiedene Lebensbereiche Einfluss hat. Und bei mir war es tatsächlich so, dass ich, ja, ich hatte ja einmal dieses blöde Erlebnis mit dieser Provisionsberaterin da, die mir so ein paar Sachen verkauft hat. Aber es passiert ja viel und die machen halt nichts, weil sie es gar nicht erst wissen. Bei mir war es dann irgendwie so, wo jetzt genau der Anfangspunkt war, weiß ich gar nicht mehr. Aber ich war da irgendwann krank, lag zu Hause im Bett, bin irgendwie auf den YouTube-Kanal von Kolja Barkhorn gestoßen, Aktien mit Kopf. Und hab mir dann quasi eine Woche lang diese Videos reingezogen und Bücher bestellt und hab dann auch relativ mit der harten Kost, mit Gert Kommer dann angefangen, hab ich ein halbes Jahr gebaut, scheiß Buchzeug zu arbeiten, weil es echt sehr wissend, also gerade für den Anfang schon sehr wissenschaftlich aufgebaut ist. ja, so mit der Zeit. Und dann kamen auch noch so andere Sachen dazu. So generell dieses Thema Persönlichkeitsentwicklung, so dieses, hey, du kannst nicht weiterentwickeln und da noch ... in ganz vielen verschiedenen Lebensbereichen ein Leben aufbauen, was sich noch glücklicher macht. Und dann kamen so Bücher wie die Vier-Stunden-Woche von Tim Ferriss. Da ist es natürlich auch nochmal absolut mind-blowing, wenn man damit noch gar nichts vorzutun. Mit dieser Idee, hey, du kannst vier Stunden die Woche arbeiten und 20.000 Euro im Monat verdienen. Oder vielleicht so.

Speaker 1: Klappt das?

Speaker 2: Das will ich. Es klappt bestimmt mit seinem Ansatz, würde das bestimmt klappen. Also bei mir ist jetzt, das war jetzt nicht das, was ich angestrebt habe. geht es ja sch... Ja, genau, das auch nicht. Da bin ich glücklicherweise schon gerade relativ, hab ich ganz gut runtergedrosselt in meiner Arbeitszeit. Ja, so kommt es dann von meinem, genau, Rich Dad Poor Dad war natürlich auch nochmal ein Augenöffner und so ich so ganz viele Haarmomente hintereinander und dachte so...

Speaker 1: 20 Stunden Woche.

Speaker 2: Boah, das ist ja komplett neue Welt. Weg vom Angestellten, verdienst 2000 Euro im Monat und gibst es irgendwie für Miete und Klamotten aus, hin zu, ui, da ist ja noch richtig was drin, sowohl auf der Einkommenseite als natürlich dann auch beim Vermögensaufbau. Also das Wort Vermögensaufbau hatte ich vorher noch nie gehört. Weil ich wusste, was das ist und dass ich mein Geld für mich arbeiten lassen kann, dass es mehr wird. So, what? Boah, man mir das nicht einer schon viel früher gesagt.

Speaker 1: Aber der Unterschied ist ja da, dass du es nicht nur für dich genutzt hast, sondern dann entschieden hast, okay, das müssen auch andere wissen und vor allen Dingen Frauen.

Speaker 2: Wie kam das? Ja, das kam dann einfach durch Gespräche aus einem Freundeskreis. Dass ich mal, wie macht ihr das denn? Ach ja, nö, mach ich irgendwie gar nicht. Und dass ich mir dachte, das ist irgendwie komisch, weil die Statistiken, also irgendwann hatte ich mich da so reingearbeitet, die Statistiken sagen ja bisschen was anderes. Also das wir da schon auch tun sollen, gerade wir Frauen. Und das war so Doppelparadox, dass genau das, so wichtig wäre, die Menschen dann nicht tun. Und das fand ich irgendwie doof.

Speaker 1: Weißt du noch genau, was dich da überrascht hat an einer besonderen Statistik oder einer besonderen Prozentangabe, die dich total überrascht

Speaker 2: Ja, also das Krasseste, und das rezitiere ich ja auch immer die ganze Zeit, war ein Artikel, ich weiß nicht, Süddeutsche Zeit oder so, dass 75 Prozent der Frauen, die heute, ich glaube, 30 bis 55 Jahre alt sind, in Altersangut landen werden, sprich, eine Rente unter 400 Euro bekommen. Und da war ich so, mal, 75 Prozent, das sind jetzt nicht 20 oder 50, sondern die Mehrheit, 75 Prozent kann auch kann doch gar nicht sein. Warum ist das so? Warum kümmert sich da keiner drum? Und warum ist dieses System so, es ist? Und ich bin jetzt nicht jemand, irgendwie sagt, okay, jetzt werde ich Politikerin und versuche, vielleicht in nächsten 80 Jahren das System zu ändern. Kann noch kommen. Kann noch kommen, ja. Und da gibt es bestimmt auch Menschen, dafür sehr gut geeignet sind, diese Systeme einzureißen. Aber ich fand es dann pragmatischer zu sagen, okay, dann lass uns das Feld doch mal von hinten aufräumen. Es gibt ja genug Möglichkeiten, trotz dieses Systems, trotz dieser Strukturen. für sich selber vorzusagen und selber ein gutes Geldmanagement zu betreiben. Und das war so mein Ansatzpunkt, dass ich dachte, okay, dann schreibst du mal drüber, hoffst, dass es keiner liest. Und dann hat es doch jemand gelesen. Aber ich so, okay, vielleicht ist ja doch mehr drin, als ich dachte. Irgendwann habe ich mich dann natürlich unternehmerisch auch damit befasst. Ich dachte, boah, das weiß ich noch ganz genau, wie cool wäre es, wenn ich damit irgendwann mal meine Miete bezahlen kann, weil ich dann auch das E-Book geschrieben habe und so. Und immer so in der Sommerzeit, wenn ich im Urlaub bin, dann blätter ich so meine alten Tagebücher durch. Und da war auch so ein Eintrag von 2016. Fünf E-Books verkauft. So ein Feuerwerk und Smileys und vollkommen aus dem Häuschen. Aber das ist häufig so. Ja, genau. Aber das ist häufig so, wenn man so draufschaut auf so alte Ziele, die man sich gesetzt hat und man denkt so ey, das habe ich jetzt locker erreicht. Wie konnte ich mir überhaupt so geringe Ziele setzen? Und ich glaube, das sind auch so Punkte, wo man sich auch, glaube ich, manchmal unterschätzt. Und dann kommen wir auch auf so einen ganz spannenden Punkt, so Glaubenssätze. Natascha, was waren denn so deine top drei Glaubenssätze, als du dich mit dem Thema Geld, Finanzen beschäftigt hast? Weißt du das noch? Also einer fällt mir da direkt ein und den habe ich, glaube ich, auch immer noch nicht so richtig abgelegt, ehrlicherweise. ⁓ Geld kommt durch harte Arbeit. Ja, ich weiß, Bezug auf investieren ist ja der beste Gegenbeweis eigentlich. Also ich investiere mein Geld und schwuppdiwupp, mach's mal mit Amazon-Aktien oder was auch immer oder auch mit ETFs. Mach man da eine ganz gute Rendite von allein. Aber ich merke so im Berufsleben, auch das Projekt weiter voranzutreiben, dass da schon ... Ich glaube, ich brauche auch dieses Grinding und Hustling. Ich versuche es immer mal wieder, ein paar Monate ein bisschen Piano zu machen. Dann bin ich aber total pumped, wenn ich neuen Impuls kriege, fünf Uhr aufstehe und Sachen mache. So verläuft das Leben dann in Phasen, ich. Das habe ich für mich jetzt so abgestempelt. Das war, glaube ich, der Krasseste. Für Geld muss man hart arbeiten. Das war auf jeden Fall einer. dann Geld wächst nicht auf Bäumen. Ich glaub, hat meine Mutter zwischendurch irgendwie ... ... vielleicht ... Irgendwie war das so, Geld wächst halt nicht auf Bäumen. Ähm ... Und ...

Speaker 1: Was sagt der Glaubenssatz so aus? Also ganz kurz mal, auf Glaubenssätze grundsätzlich zu kommen, das sind ja Sätze, die man sich immer vorsagt, auch oft unbewusst, Oder wie würdest du das beschreiben? Was ist ein Glaubenssatz und was sagt dieser Glaubenssatz eben?

Speaker 2: Genau, das ist viel Unterbewusstsein oder hauptsächlich Unterbewusstsein, was seine Rolle spielt, was man durch solche Formulierungen von Glaubenssätzen an die Oberfläche holt. Bei mir in meinem Programm ist das so, dann kriegen die Teilnehmer eine Liste von 100 Glaubenssätzen, limitierende, ich glaube, positive sind auch mit dabei, aber überwiegend limitierende Glaubenssätze, von denen man gar nicht wusste, was das überhaupt ist. Da steht da so was drin. Finanzen sind Männer-Sache, Geld wächst nicht auf Bäume, das Letzte hat keine Taschen, Geld zerrinnt mit zwischen den Fingern, alle Reichen sind geizig. Und dann geht es eben darum, zu reflektieren, ob man denkt, dass das wahr ist, dass das ein Fakt ist. Und die Glaubenssätze, von denen man denkt, warum steht der da? Das ist doch ein Fakt, das doch kein Glaube, das glaube ich nicht. das ist doch so, das ist immer der beste Indikat, weil das ist ein sehr hartnäckiger Glaubenssatz. Und unser Glauben beeinflusst, also was heißt beeinflusst, würde fast sagen, kreiert eigentlich unsere komplette Welt, finde ich mittlerweile. Also irgendwie ist alles Glauben. Aus privaten Gründen beschäftige ich mich ja gerade auch sehr stark mit gesundheitlichen Themen und Ernährung und so weiter. Und da fällt es mir auch zwischendurch mal wie Schuppen von den Augen, dass ich da irgendwelche Glauben setze, auch in Bezug auf Gesundheit oder Lebensstil auch einfach habe. Das kann man weiterspinnen mit Beziehung, alles mögliche. Also unsere Welt wird von Glauben, von unserem Glauben geprägt.

Speaker 1: Aber wenn man sozusagen immer Glaubenshätzer hat, heißt es auch, man kann sie nur ersetzen und nicht einfach aus dem Fenster schmeißen.

Speaker 2: Ja, man muss sich auf jeden Fall bearbeiten. Also so ein Glaubenssatz, sagen wir mal, das letzte Hemd hat keine Taschen. ... Nee? Ah, okay. Ja, ist doch gut. Dann können wir den mal nehmen. Los geht's. Genau. Also das letzte Hemd hat keine Taschen. Wofür steht das? Das sagen eben viele Menschen, sagen, es lohnt sich ja sowieso nicht zu sparen. Es lohnt sich nicht zu sparen. Wenn ich den Löffel abgebe, kann ich es sowieso nicht mitnehmen. Und das ist natürlich ...

Speaker 1: Das kenne ich zum Beispiel gar nicht.

Speaker 2: Ein ganz krasser Glauben, das ist meistens von den Eltern oder vom Umfeld schon in frühen Kindesjahren, wird so ein Glaubenssatz dir eingeflößt. Und wenn ich mit diesem festen Glauben, das letzte Hemd hat keine Taschen, wofür spar ich eigentlich? Wenn du damit natürlich durch die Gegend rennst, ist ja ganz logisch, dass du nicht sparen kannst. Weil also jede Faser in dir sagt ja, wofür denn? Letzte Hemd hat doch keine Taschen. Die Verbindung zu den Eltern oder Bezugspersonen ist eben, dass wir das von unseren Eltern übernehmen, weil wir halt von denen liebgehabt werden wollen. Ja, also wenn meine Mama denkt, alle Reichen sind Betrüger, ich würde nur von meiner Mama liebgehabt werden. Was wäre dann auf gar keinen Fall, wenn meine Mama denkt, alle Reichen sind Betrüger, dann kann ich gar nicht, dann darf ich gar nicht reich werden, weil es im Umkehrschuss bedeuten würde, dass meine Mutter mich für einen Betrüger hält. Und siehst das ist schon relativ ... Da steckt schon viel drin und sowas dann loszuwerden, es verschiedene Techniken, aufzulösen. Also, das ist erstmal zu hinterfragen, ist das wirklich so, ist das immer so, ja, alle Reichen sind Betrüger, ist das wirklich so? Und meistens fällt einem dann so ein Beispiel ein, wo man so denkt, ach hier, nee, mein Onkel, ist irgendwie, der ist selbstständig und keine Ahnung, hat irgendwie ein super ehrliches Business und ist halt reich, ja, so why not? Und dann ist ja schon mal das erste, ja, der erste Bruch in dieser Mauer und so kann man dann eben weitermachen, aber die Glaubenssätze muss man schon aktiv bearbeiten. Das ist ja auch ganz spannend in der Hinsicht. du hast ja vorhin gesagt, System zu verändern. Ich glaube, das, was du damit machst, ist schon das System zu verändern, du auch mit deiner Community, weil man halt reingeht und sagt, ich denke mal bewusst, wie du auch gesagt hast, mit den Eltern über meine Erziehung nach. Und versuche das auch mal zu hinterfragen. Und das ist ja zum Beispiel das, was wir auch in Folge zwei und drei hatten, als wir die Monika Müller, die Finanzpsychologin hier hatten, wo sie unserer Community mal die Aufgabe gegeben hat, herauszufinden, was man eigentlich auf Geld projiziert. Denn in dem Moment, wo man das herausfindet, hat man auch die Möglichkeit, das wieder zu verändern. Und was mich da interessieren würde, du hast ja gerade so zwei Glaubenssätze von dir gesagt. Wie hast du das dann dann für dich geschafft, anzunehmen und positiv zu verändern? Also bei mir war, ich, damals als ich damit angefangen hab, hatte ich damit überhaupt nichts am Hut. Also ehrlich gesagt, Glaubenssätze und so, das war für mich, also Money mindset war für mich so ein Esokram. Ja, hatte ich überhaupt keinen Bock mich mit zu beschäftigen. Ich dachte so, ok, investier' ein bisschen Geld, kann nicht so schwierig sein. Und ... Ich glaube bei mir war es tatsächlich eher ein stetiger Prozess, dadurch dass ich gar nicht wusste, dass ich die habe und auch nicht, dass ich die so hart jetzt irgendwie bearbeiten kann oder muss. Sondern bei mir war es glaube ich eher so eine kontinuierliche Mindset Arbeit. Wenn man entsprechende Bücher liest, wenn man irgendwie Rich that Poor. Also wenn man sich einfach damit beschäftigt, dass Geld nicht so böse ist, sondern dass Geld zum Beispiel auch was Gutes tun kann und dass auch einzelne Individuen in der Lage sind, sehr sehr sehr viel Geld zu verdienen, ohne ... ⁓ zu müssen oder ohne einen Moneybaum irgendwo zu pflanzen. Aber das ist natürlich sehr langer, stetiger Prozess. Also allen, die sagen, ja, sicherlich, also wir haben ja alle limitierende Glaubenssätze. Da würde ich empfehlen, da aktiv in die Arbeit zu gehen. Das geht deutlich schneller. Ja, und dann kriegt man auch gute Und ich glaube, das ist ja auch das Schöne, was die Möglichkeit auch in deinem Mentoring, was wir auch immer wieder hören. Ich kann mich noch an einer Sache erinnern, wo eine gesagt hat, Ich glaube, ich habe meine Eltern gegen Geld eingetauscht, weil die gestorben sind und ich eine Erbe bekommen habe. Und das, was du gerade beschrieben hast, Geld kann, glaube ich, auch eine schöne Möglichkeit sein. Und das bekommen wir dann ja auch mit, einen näheren Blick auf sich selbst zu werfen. Das hatte ich ja, glaube ich, auch schon mal.

Speaker 1: Was meinst du mit Ingo? dem, also jemand hat seine Eltern gegen Geld eingetragen.

Speaker 2: Also das war so, dass die Eltern sich scheiden lassen. Und dann war es so, dass da, glaube ich, kein gutes Verhältnis war. dann sind beide Eltern gleichzeitig gestorben. Es hat ein Erbe stattgefunden. Und die Person hatte dann tatsächlich ein Problem damit, das Geld anzulegen. Und das lag jetzt nicht unbedingt am fehlenden Finanzwissen, würde ich sagen, sondern eher damit, was mit dem Geld mitgekommen ist in dem Moment. Und das ist das, was ... Wie wir auch beim letzten Mal rausgefunden haben, ich ja manchmal auch so in dem Mentoring so bisschen schon versuchter mit den Damen auch im Umgang mit den Glauben setzen, dass man Geld einfach mal mit ich austauscht. wenn man das jetzt mal in den Bezug mit der Story nimmt, dann würde es ja bedeuten, das Erbe ist ein Teil von meinen Eltern. Also ein Teil von meinen Eltern ist auf mich übergegangen. Und wenn zwei Ichs gleichzeitig aufeinandertreffen, die zerstritten waren, dann führt das natürlich erst mal zu Unruhe. Das sind ganz, ganz spannende Dinge. glaube, in Form mit Glaubenssätzen, das wollte ich damit sagen, dass auf einmal Dinge ausgelöst werden in Menschen, wo sie dachten, wo kommt das eigentlich gerade her? Ich beschäftige mich doch eigentlich nur mit Geld. Aber eigentlich heißt es, ich beschäftige mich mit mir selbst. Und ich glaube, das ist das Schöne auch für dich und auch für unsere Community und auch für die Money Pennies da draußen und die Money Penner. Es waren ja auch viele Männer. Oder Penner-Richs. dass man, glaube ich, eine Möglichkeit hat, ... einen ganz neuen Teil von sich kennenzulernen ... und den auf einmal zu sich zu holen, ... den man vorher noch gar nicht kannte. Und das merke ich zum Beispiel immer wieder ... ... und wie auch im Mentoring.

Speaker 1: Da habe ich eine Frage an dich, Natascha. du damit zu persönlichen Geschichten konfrontiert wirst, welche Emotionen auf dem Geld liegen bei den einzelnen Frauen, wie gehst du damit ⁓ Es ist auch eine psychologische Arbeit teilweise.

Speaker 2: Ja, guter Punkt. Das ist teilweise schon sehr emotional. Ich hatte jetzt in den letzten Tagen auch noch mal 3, 4 sehr emotionale Interviews, Gespräche mit Teilnehmerinnen. Ja, ist... Weil du sagst, es ist psychologische Arbeit. Ich bin natürlich keine Therapeutin und irgendwann ist dann natürlich auch Schluss. mit irgendwelchen schlauen Ratschlägen. Aber ich denke gerade, Sachen, wo ein Glaubenssatz die Quelle ist, das können wir, glaube ich, sehr gut bearbeiten. Alles, darüber hinausgeht, dann natürlich nicht. Da müssen wir irgendwann sagen, okay, da sind die Frauen auch so reflektiert, dass sie das auch selber checken. Aber klar, das sind teilweise sehr emotionale Themen oder auch Was auch sehr häufig vorkommt, ist, dass Frauen aus einer Krisensituation heraus sich jetzt mit dem Geld beschäftigen. wenn zum Beispiel der Mann verstorben ist und jetzt auf einmal stehen die da, haben nur noch 30 Prozent des Haushaltseinkommens, zwei Kids, ein Haus, noch nicht abbezahlt ist und keine Ahnung. Das sind auch mal sehr emotionale Geschichten und ich sag mal mehr als da Händchen halten und zureden und sagen du schaffst das und Wertzeuge an die Hand geben, können wir dann in dem Moment wahrscheinlich auch nicht machen. Aber ich denke das Wichtigste ist tatsächlich diese Reflektionsarbeit, ja dann auch dazu genutzt werden kann, sich dann weitere Hilfe zu holen.

Speaker 1: Und passiert dir das häufig, dass du auch von den Teilnehmerinnen deiner Seminare auch was Neues mitnimmst, also dass du irgendwie was gelernt hast oder würdest du sagen, das Wissen, was du dir heute neu aneignest, kommt wirklich eher von Büchern zum Beispiel?

Speaker 2: Also ja, so punktuelle Sachen immer. Am letzten Mentoring hatten wir zum Beispiel einen Steuerberater mit dabei, das war ganz gut. unter den Teilnehmerinnen und dann war immer so Steuerfrage und so, ja, ich weiß gar wie sie hieß, Anja oder so. Ist die heute da im Live-Koll, weil bräuchte man einen steuerlichen Rat? Also da, ich sag mal, so Bits, so kleine Bits nimmt man da ja immer mit. Aber ich glaube, es ist gar nicht so sehr das Fachwissen, sondern eben genau diese Geschichten, von denen Ingo ja gerade auch erzählt hat. Die sind halt außerhalb meiner Welt. zum Beispiel, das haben wir noch nie konfrontiert. Und das finde ich super spannend, sich in die Welt der anderen hineinzusetzen und dann auch zu überlegen, krass, für die ist Geld jetzt echt noch mal echt was anderes als für mich, irgendwie mein Gehalt und wovor ich in Urlaub hin. Von daher nehme ich da eher viel, ich sag mal so auf der meta- und emotionalen Ebene mit, da noch mal einen viel stärkeren 360-Grad-Blick zu bekommen auf das Thema selber auch für mich dann, klar.

Speaker 1: Mhm. Ja, also ich höre deine Podcasts auch schon recht lange und du hast eine sehr, sehr starke und auch strikte Stimme. Also in dem Sinne, du motivierst einen, du lässt irgendwie keine Ausreden zu, man macht das halt jetzt. Interessanterweise kommen mir dann doch immer wieder Fragen zu deiner Person auf, was ich immer amüsant finde, weil du ja eigentlich inhaltlich was vermittelst und dann wollen Leute was über dich wissen. Ja, wie ist das so? Wie findest du, dass dein Handeln sehr an deine Person geknüpft ist? Also wenn Frauen sich dann entscheiden, jetzt gehe ich meine Finanzen an und ich mache das dank dir. Wie gehst du auch mit dieser Verantwortung und auch damit, dass so viele Frauen zu dir aufblicken?

Speaker 2: Ja, guter Punkt auf jeden Fall. Ja, das habe ich mir natürlich so bisschen ausgesucht, aber das ist jetzt in dem Extrem. Ehrlicherweise kriege ich das aber auch manchmal gar nicht so richtig mit. Zwischendurch kriege ich dann immer so ein... Du hattest im Intro gesagt, berühmt. Ich würde mich nie im Leben als berühmt bezeichnen. Manchmal krieg das mit, wenn ich auf der Straße angesprochen werde oder irgendwelche Leute mir erzählen, dass ich dich kenne, sind dir vollkommen ausgerastet. Letztens hab ich hier mit einem Car Sharing so Typen mitgenommen, der in die gleiche Richtung musste. war dann so, mach's irgendwie. Ich hab ein bisschen Instagram und so. Was, 100.000 Follower? Ich seh grad drei Freundinnen von mir folgen dir auch. Das ist dann erstmal schön, ein schönes Gefühl, natürlich einen Impact auf Menschen einfach zu haben. Also wahrscheinlich kenne ich die Dimension selber gar nicht, aber will ich auch gar nicht unbedingt kennen. Das ist auch vollkommen in Ordnung. Und ich finde es dann wirklich sehr, sehr lieb und süß, wenn mir dann auch so persönliche Fragen teilweise gestellt werden zu meiner Gesundheit oder wie ich denn dies mache oder das mache oder so. Da habe ich aber schon recht starke Grenzen definiert, was so mein Privatleben angeht, was ich da preisgebe und was nicht. schon. Ziemlich wenig. Ich glaube, es fühlt sich immer viel an für die, die außen stehen, wenn ich da mal irgendwie so was erzähle. Aber es ist natürlich super, super wenig, was ich da preisgebe. Aber ich glaube, ist auch Teil des Konzepts und ich glaube, so habe ich auch den besten Zugang zu den Frauen und so die auch den besten Zugang zu meinem Content. Das ist was anderes, wenn ich jetzt fünf Redakteurinnen hier sitzen hätte und kein Gesicht sozusagen. da wäre und es wäre die Madame Moneypenny GmbH oder so. Das war mir schon wichtig von Anfang an auch da so eine Art, ja genau und auch so dieses, ja weißt du, wenn Natascha es hinkriegt, riecht das auch hin. Das ist ja so ein bisschen auch meine Historie, so war es ja auch. Also ich habe da auch nicht irgendwie großartig Finanzen studiert oder so. Genau, von daher.

Speaker 1: Sonapa zu sagen. Warst du damals auch so deine eigene Stimme, als du dann diese Anfänge gemacht hast oder die ersten paar Monate vielleicht auch, also diese starke Stimme, wie ich dich eben beschrieben habe, hast du dann ja selber so zu dir gesprochen oder wie war das?

Speaker 2: Ja, ich glaube, das ist auch über die Zeit gekommen. Ich finde es immer so, wie man selber zu sich spricht und dann aber auch nach außen. Man weiß ja nie, wie es ankommt. So und ... Aber so bin ich, ja? Also manchmal kriege ich auch Feedback aus meinen Freundeskreisen. Boah, Attaccia, hast einen rausgehauen. Kannst du doch nicht sagen. Also ich weiß schon, dass es auch polarisiert. Ich sag nur, mein Teich, meine Regeln. Ja, genau. Mein Pool, meine Party, ist mein Instagram-Post gemacht. irgendwie ...

Speaker 1: Ich Insider, Freunde!

Speaker 2: blöden Kommentar, irgendwas habe ich da eingesackt und dann habe ich einen Post gemacht zu meinem Pool, Party und so sehe ich es halt irgendwie auch. Aber da bin ich schon noch reingewachsen. ich sage mal so diese Ruhrpott-Schnauze, die habe ich schon immer so gehabt, die kommt jetzt durch den Postkasten natürlich noch mal sehr viel besser rüber als durch geschriebene Blogposts. Aber ja. Das hat sich so mitentwickelt, so wie ich mich auch entwickelt habe die Zeit. Ich rede auch viel über Disziplin und Ziel erreichen und so. Das ist nicht, dass ich da auch bei 100 direkt war, sondern tatsächlich auch bei 0 angefangen habe, sprechende Bücher gelesen habe, Sachen implementiert habe, sodass ich jetzt auch sagen kann, hey, es funktioniert. Ich habe es ausprobiert. Es gab eine Zeit, ich nicht so diszipliniert. Und es gab eine Zeit, da war ich sehr diszipliniert. Und der Outcome ist ziemlich offensichtlich. Von daher versuche ich da auch Aber das ist, glaub ich, auch das, was die Community dann auch schätzt, ja, wie Leute sagen immer so, Arschtritte, ne? Arschtritte verteilen. Manchmal braucht man einfach jemanden, der einen liebevollen Arsch tritt. Und eben keine Ausreben gelten Genau, und eben keine Ausreben gelten lässt. Und find ich auch echt ganz schön, welchen Ebenen ich dann auch ... teilweise auch inspirieren kann, hab ich schon länger nicht mehr gerne gemacht, aber zwischendurch sag ich ja mal, ich war jetzt irgendwie beim Sport und dann krieg ich direkt prompt 10 Nachrichten bei Instagram, ja stimmt, jetzt geh ich auch ne Runde joggen. Ich denk's ja, okay, guck, das schon krass. Eigentlich wollte ich nur zeigen, wie super sporty ich bin, aber wenn die's jetzt aufwendet, umso besser. Aber es zeigt ja auch, dass es funktioniert. mein, der Erfolg, der gibt dir ja Recht, Proof of Concept und das ist ja eben das, was da spannend ist. Wenn du jetzt Lena Tipps geben würdest, Natascha, so drei Tipps als Anfängerin, welche wären das? Drei Tipps als Anfängerin. Also Mindset ist, glaube ich, das habe ich auch über die letzten Jahre gelernt, ist absolut der Schlüssel. Über Glaubenssätze haben wir schon gesprochen. Also da würde ich auf jeden Fall rangehen und mal reinkommen. Das kann man auch googeln, irgendwie Geldglaubenssätze.

Speaker 1: zu mindset habe ich auch direkt eine Frage muss ich sagen. habe was auf... ja, Darf ich kurz reingrechen? Ja, Tipps und 3 sag ich. Ich war auf deiner Seite gestern und da ploppte dann diese Frage auf und die hieß, kannst du richtig reich werden? Und dann gab es zur Auswahl, ja klar oder nein, ich glaube nicht. Also ist reich werden eine Frage des Mindsets?

Speaker 2: Okay, soll ich die drei ... Absolut. Absolut. Es ist nichts anderes. Also es ist dann Können im Nachgang, aber es ist in erster Linie es ist Mindset. Also auch diese Offen, also erstmal sich das selber zu erlauben, ja zu sagen, also ich meine... Die Frage lautet ja nur, kann ich richtig reich werden? Das ist ein gewisses Selbstverständnis. ist genauso wie, kann ich einen Partner fürs Leben finden? Kann ich, keine Ahnung, mich gut ernähren? Kann ich einen sportlichen Körper haben? Ja klar kann ich das. Wenn ihr mich auf den Arsch sitzt, dann kann ich reich werden. Wenn ich meinen Arsch bewege, bisschen Fahrrad fahre, kriege ich einen sportlichen Körper, einen gesunden Körper. Aber das Gute, du es ansprichst, weil das ist es, ich, dass auch, ich sag mal, reich werden Wie auch immer man das jetzt definiert. Aber das ist ein Weg, man geht. Das ist etwas, was man lernt. ist fast schon ein Handwerk mehr als eine Kunst, würde ich sagen, ehrlicherweise. Weil es bestimmte Mechanismen gibt, wie ich halt reich werde. Das ist Geld verdienen, Geld sparen, Geld investieren. Und je mehr du die drei Schrauben hochschrauben kannst, desto schneller wirst du reich. Wenn du das aber genauso machst, kannst du gar nicht quasi kein Vermögen aufbauen. Wenn ich Geld verdiene, davon was spare. und das gewinnbringend investiere, dann wächst mein Vermögen automatisch. Es kann ja nicht weniger werden. So funktioniert Vermögensaufbau und im Endeffekt auch Reichtum. Und klar, macht natürlich einen Unterschied, ob ich 20.000 Euro im Jahr verdiene oder 20.000 Euro im Monat oder 100.000 Euro im Jahr. Das ist dann quasi Optimierung, aber das ist die Formel dafür. Und das, finde ich, macht es für mich super nachvollziehbar. Und klar, ist dann auch

Speaker 1: Das war wahrscheinlich schon Tipp 2 und 3.

Speaker 2: Ja, fertig. Ja, es ist ja auch so. Ich glaube, Dago Bert Dack hatte ich kurz erwähnt. Stell dir vor, der hätte einen Geldspeicher, aber eine Münze reinpasst. Dann kann der auch nicht reich werden. Und ich glaube, so wie du es richtig sagst, ist es wichtig, dass man das zulässt, auch reich werden zu können und sich das auch vorstellen kann. Also den Münzspeicher schon groß genug anlegt und auch weiter ausbaut, damit ich genug Platz habe, mehr von mir in diesen Münzspeicher reinzusetzen. Ich merke gerade, ist eine schöne Reflexionsfrage, um Glaubenssätze abzuklopfen. Wenn Sie sich zu den Fragen, kann ich wirklich reich werden? Und direkt aufkommt so, oh nee, will ich gar nicht. Oh nee, das kann man doch mit ehrlichen Mitteln gar nicht. Oder, nee, wofür denn? Wenn ich sterbe, ja eh alles weg. Das finde ich eigentlich gerade ganz cool. Was kam dann bei dir? Was waren denn deine Antworten?

Speaker 1: auf jeden Fall auch. ja, interessanterweise hab ich gestern gedacht, so, nee, gestern hab gedacht, ja, also nicht, ich das jetzt sehr realistisch gerade sehe, aber ich muss sagen, ich hab's vor ein paar Wochen auch als sehr unrealistisch empfunden und hab eher gedacht, so, ja, nee, hab ich schon schon abgeschrieben, also das wird nicht...

Speaker 2: Und was hat sich dann in den letzten Wochen geändert? Also was ist der Unterschied? Was ist dir passiert, du zweimal drüber nachgedacht hast?

Speaker 1: Ich glaube ganz ehrlich, einfach nur, dass ich mal Finanz in die Hand nehme, in dem Sinne, ich einfach mal Zahlen angucke, ganz klar sie aufschreibe. Also diese ganz klassische Einnahmen-Ausgabensache, was man machen sollte, wenn man selbstständig ist, was ich aber immer nur mache, wenn die Steuer ansteht. Und das habe ich jetzt schon mal geändert. Also dass ich mich aktiv eher im Zwei-Wochen-Takt als im Ein-Jahres-Takt damit beschäftige.

Speaker 2: Das ist ja eine ganz tolle Übersetzung. Ich komme jetzt wieder mit meinem Finanzcoach, Geld gleich ich. Also du beschäftigst dich jetzt übersetzt mehr mit dir selbst ... und deswegen traust du dir auch mehr zu. Logisch, oder?

Speaker 1: Ja, es ist noch nicht ganz bei mir angekommen. Also ich bin ja wirklich immer noch sehr am Anfang dieser ganzen finanziellen Entdeckungsreise. Aber es hat mir jetzt auch Spaß gemacht. Ja, das stimmt, das stimmt. Man muss jetzt auch langsam lernen, damit auch alle mitkommen.

Speaker 2: Kassi vorbei. Aber guck mal, wenn du jetzt sagst, ein paar Wochen hättest du noch gesagt, ja, nein, und jetzt paar Wochen später sagst du, ja, könnte ich mir vorstellen. ist ja ... Das ist schon echt eine große Änderung. Das ist eine kleine Frage, kann ich reich werden? Ja oder nein? wenn du jetzt sagst, ich weiß jetzt nicht genau wie, und ich hab noch nicht so den Riesenplan, wie das jetzt genau funktionieren könnte, aber vom Gefühl her, warum eigentlich nicht? Wenn andere das schaffen, krieg ich das auch hin. Das ist schon extrem schiffig.

Speaker 1: Ich glaube, hängt auch wirklich viel damit zusammen, was ich studiert habe und was ich jetzt gerade mache, also journalistisch arbeiten. Dass ich immer dachte, wenn ich mich für diesen Weg entscheide, dann ist es ja klar, dass ich das aus Leidenschaft mache und nicht wegen Geldgründen. Und damit war für mich immer klar, ja, dann wird es halt nicht das Geld. Und ich verstehe immer mehr, dass es halt überhaupt nichts miteinander zu tun hat. Dass Leute, die gar keinen Spaß auf der Arbeit haben, sein können oder reich sein können. Und andersherum auch Leute, die ihre Arbeit lieben. arm und reich sein können. Das ist einfach nicht aneinander gekoppelt. Das muss nicht gekoppelt

Speaker 2: Ich wollte ja auch Journalistin werden früher. Hat ein zu schlechtes Abi, das zu studieren

Speaker 1: Du musst noch nicht mehr Journalismus studieren, ⁓

Speaker 2: Genau das war jetzt meine Pointe sozusagen. Dass ich ... Das ist mir letztens irgendwann mal eingefallen. Da hab ich das wieder so reflektiert. gab's ein Gespräch mit einer Berufsberaterin, so ... Nee, bist keine Journalistin. so, okay, cool, danke. Dann hat meine Note auch nicht gereicht. Wenn ich jetzt mal gucke, was ich eigentlich den ganzen Tag mache, sind das Podcasts aufnehmen, Blogartikel schreiben oder korrigieren. Und natürlich auch noch ... alles unternehmerische so mit dazu, aber eigentlich ist mal der Moneypen in Medienunternehmen, wenn man so will, weil wir eigentlich Medien produzieren und die entweder kostenlos raushauen oder halt verpacken in Managing-Programme, Kurse und so weiter, aber eigentlich ist es halt Medien.

Speaker 1: Machst das vielleicht? Also irgendwie das Gegenteil einer Berufsberaterin sein, die einem Träume zerschießt, bist du jemand, der sagt, hey, alles ist offen, mach was draus.

Speaker 2: Ich hoffe. Das wäre natürlich schön, wenn das so eine Wirkung hat. da sind wir auch wieder dabei, dass Geld nur der Anfangspunkt ist für vieles, für viele Überlegungen. Und ja, denke ich auch, dass das ganz viel mit Selbstbewusstsein zu tun hat. Und vielleicht, wenn ich da mehr Selbstbewusstsein gehabt hätte, hätte ich der Frau gesagt, weißt was, da ist die Tür. Vielleicht hätte ich mich da auch mehr reingehauen, bessere Noten zu schreiben, Journalismus studieren zu können oder so. Ist jetzt alles nochmal ganz gut gegangen, aber Stimmt, ja, ich würde schon sagen. Aber praktisch ist es ja auch so. Also wenn ich die Teilnehmerin von deinem Mentoring oder teilweise aus der Community sehe, ich sehe ja nur einen kleinen Teil davon, aber dann ist es häufig schon so, die lernen sich besser kennen, über Geld werden selbstbewusster, dann geht man in eine Gehaltsverhandlung und sagt, ich will mehr, weil ich mehr wert bin. Und wenn man es nicht bekommt, dann sucht man sich einen neuen Job oder denkt über ganz andere Businesses nach. Wenn man sagt, also das kommt ja auch häufig bei dir dann. Ich kann nicht mehr sparen, sucht ihr was, wo du mehr verdienen kannst, mehr zu sparen. da kommt ja viele Anregungen und, wie ich das mitbekomme, auch viele Geschäftsunterricht. Ich glaube, das war jetzt auch in deinem zweijährigen Jubiläum mit der Christina. Das war ja auch so, dass da tolle Stories draus entstehen, wo ja eben genau das passiert. Dass du da Ja, total. Ich glaube, die Hauptmessage, die ich auch gerne rausbringe, ist, dass man sich auch sein eigenes System schaffen kann. Also wer sagt, dass du angestellt sein musst? Dann mach dich selbstständig, wenn du deinen Bock drauf hast. Ich sag immer, einen Kackjob findest immer wieder. Wenn man aus einem Kackjob kommt, kannst du echt nur gewinnen, indem du den Job wechselst oder dich selbstständig machst oder bisschen rumprobierst. Und wenn es nicht geworden ist, dann machst du was anderes oder lässt dich wieder im Kackjob anstellen, wenn die Kohle knapp wird. Also ja, das hoffe ich schon, dass ich da so motivieren und inspirieren kann, dass die Leute einfach ihr Ding machen, ohne da jetzt so super viel Angst vor Konsequenzen zu haben, die ja meistens sowieso recht niedrig sind. Und auch, und da sind wir auch bei so Luxusobjekten und so weiter, auch sich von der Meinung der anderen freimachen. Das ist, ich, auch nochmal ein ganz, ganz großer Punkt. Also Aufruf an unsere Community, beschäftigt euch mit Geld, in den Arsch hoch und an Ja, aber das ist wichtig, auch viel zu hören. ich meine auch, sondern machen. Das ist dann der Unterschied,

Speaker 1: Wenn du jetzt sagst, Geld ist nur der Startpunkt und wir reden jetzt mal ganz klar über investieren, was du eben schon angesprochen hast. Wofür, also du investierst, um sozusagen mehr Geld zu haben, nach dem du gespart hast. Warum? Also wofür? Was ist das Ziel?

Speaker 2: Ja, das ist natürlich sehr individuell. ich würde eher sagen, bei meiner Community ist so der erste Schritt, dann eine Altersvorsorge aufzubauen. Also bei mir sind immer so bisschen die Etappen, wie ist so meine Vermögensstruktur? Hab ich noch Schulden oder nicht? Oder habe ich vielleicht auch schon Notgroschen? Wenn man da drunter ist, geht es natürlich erstmal Schulden abbauen und sparen und so weiter, dass man da safe ist. Und dann geht es ans Investieren, in erster Linie gerade bei uns Frauen die Rentenlücke auszugleichen. Und damit hat man meistens schon ganz ordentlich zu tun, je nachdem wie früh oder wie spät man da einsteigt oder wie viele finanzielle Mittel man dann auch hat. Geht er dann schon ordentlicher Batzen, meistens dann eben dafür dann in die Investition rein, in die Sparpläne oder was auch immer. Und wer natürlich sagt, ja das ist cool, das kriege ich ganz gut hin. Dann sind der Fantasie natürlich keine Grenzen gesetzt. Ich hatte auch einmal eine im Seminar, sagte, meine Kinder sind jetzt irgendwie 12 und 15 und ich würde ganz gerne in fünf Jahren eigentlich noch so oft Teilzeit gehen. Ja, okay, cool, dann mach doch das, ohne eben finanzielle Einbußen zu spüren. Und da kann sich jeder ja dann von auch kurzfristigen Zielen, man muss jetzt nicht irgendwie 60 Jahre lang sparen und nur Kohlrabi essen. Trotzdem kann ja die Weltreise drin sein oder die Reise mit dem Bus oder was weiß ich, die Eingangswohnung oder so. Das ist dann natürlich sehr, sehr individuell, aber am Ende geht es, also gibt es bei mir persönlich auch, und das ist denke ich so das höchste, was man dann erreichen kann, ⁓ finanzielle Freiheit, dass man eben sagt, ja, ich bin finanziell so gut aufgestellt, ich muss nicht mehr arbeiten, ich kann, wenn ich lustig bin und mach mir irgendwie auch Spaß und so. Aber ich sage mal, dass man sich, und das meine ich auch mit eigenem System und eigene Kultur zu schaffen, ich muss nicht mehr mit jedem zusammenarbeiten, ich muss nicht mehr jeden Kunden annehmen, ich muss nicht mehr irgendwie auf jede Konferenz rumspringen. Also eigentlich ein Leben nach den eigenen Vorstellungen, was dann so gut wie unabhängig vom Einkommen einfach ist, das aktiv reingeholt werden muss.

Speaker 1: Ja, das klingt nach einem sehr guten Traum. Oder?

Speaker 2: Ja, dafür lohnt es sich doch mal 25 Euro im Monat zu sparen und mal zwei ETFs rauszusuchen, Ja, und damit kann man ja schon anfangen.

Speaker 1: Aber genau, wenn wir noch mal ganz kurz zu diesem trotzdem vielleicht kleineren Ziel, aber trotzdem also das solide Ziel, die Altersvorsorge uns ansehen, da kann man dran feststellen, dass es ein strukturelles Problem ist, dass Frauen eben auch noch heute, auch im Jahr 2020, immer noch häufig zumindest finanziell nicht unabhängig sind. Oder, Ura, machst du das fest?

Speaker 2: Definitiv, Also die Statistiken werden ja leider irgendwie nicht besser. Ähm, gerade letztens ist noch mal eine Statistik rausgekommen, ich glaube, dass 10 % der Frauen in Deutschland, also nur 10 % der Frauen in Deutschland über 2000 Euro pro Monat verdienen, was schon echt irgendwie sehr wenig ist. Also 10 % ist ja nix. Und klar, da können wir jetzt quasi alle Gaps einmal durchgehen. Also Gender Pay Gap über Care Gap bis hin zu Pension Gap. Die hängen natürlich dann irgendwie alle stark mit zusammen. sind sehr viele Faktoren, die da mit reinspielen, wo Frauen dann einfach systematisch benachteiligt werden. In dem Moment, in dem Sie von vornherein schon weniger Geld verdienen als der männliche Kollege in gleicher Anstellung, mit gleicher Qualifikation. Dann in dem Moment, wo Kinder ins Haus stehen und es vielleicht nicht bis zu Ende gedacht wurde, was es denn jetzt heißt, wenn ich einfach mal zehn Jahre auf Teilzeit gehe. Und zehn Jahre hört sich jetzt viel an, aber das sind vielleicht dann zwei Kinder. Das ist jetzt auch gar nicht so viel. Das passiert dann relativ schnell, dass man mal zehn Jahre raus ist und da eben kein Geld verdiene oder wenig, nicht in die Rentenkasse einzahle. Dann können wir das Ehegattensplittin direkt noch mit in den Topf werfen. Weil für viele Ehefrauen lohnt es sich dann überhaupt nicht zu arbeiten. Total, ja. Und ich kann es ja dann auch nachvollziehen irgendwo, dass dann die Familien sagen, naja gut, also bevor du jetzt hier arbeiten gehst in halbem Tag und die Kinder irgendwo hinstecken, dann, ja.

Speaker 1: das Demotivierendste, was es gibt.

Speaker 2: Also finanziell macht es in dem Moment keinen Sinn. Und vor allem ist es ja auch manchmal gesellschaftlich verpönt, wenn man in die Generation von unseren Eltern, aber gerade Großeltern, zurück schaut, wo man noch fragen musste als Frau, ob man arbeiten gehen durfte. Das ist ja, auch wenn es heute nicht mehr so ist vom Papier her und vom Gesetz, aber immer noch so in den Genen drin. Und dieses klassische Erziehungsschema, die Frau bleibt zu Hause und kümmert sich die Kinder, wie gerade angesprochen. in Teilzeit und hat dann Ausfallzeiten, kümmert sich dementsprechend aber auch nicht ums Geld, weil der Mann es nach Hause bringt und sich auch darum kümmert, meistens schlecht als recht. Woher soll man es auch lernen? Und ich glaube, daraus folgt auch viel. Pensiongap, das haben wir gerade gehört, aber auch Gender Pay Gap, hatten wir ja auch mit der Monika Müller, dass man gar nicht seinen eigenen Wert kennt, was man verlangen darf für sich selbst und dadurch natürlich auch zu Gender Pay Gaps unter anderem zustande kommen. Aber natürlich auch zu verlangen von seinem Mann, ganz ehrlich, wenn ich jetzt 10 Jahre Kinder aufziehe oder 20 und die Hälfte nur arbeiten gehe, dann gleich mir das bitte aus. Und das sollte eigentlich quasi ganz legitim sein, das Fragen zu dürfen und auch umzusetzen. Absolut, ja.

Speaker 1: Deswegen finde ich es auch, also wie gesagt, glaube deswegen folgen dir auch so viele Frauen und machen in deiner Community mit einfach, weil man diese Dringlichkeit hat. Ingo hat aber gerade angesprochen auch, ja da machen Männer oft die Finanzenregeln mehr schlecht als recht. Hattest du schon mal Erfahrung, Natascha, mit Männern, die sich mit Finanzfragen an dich gewendet haben?

Speaker 2: Muss ich mal überlegen. Zwischendurch mal, aber mehr so kleinere Geschichten. so, ich sag mal so richtig Betreuung. In der Betreuung hatte ich so noch keine Männer, mit denen eine Konversation entstanden ist. so auf Instagram zwischendurch mal so ein, zwei schnellere Fragen oder mal kurz eine Einschätzung. Also die sind durchaus auch da. Ich glaube, die sind halt nicht so sichtbar. Vielleicht trauen die sich auch nicht so.

Speaker 1: Bringst die auch nicht direkt an.

Speaker 2: habe ich direkt an, genau. Aber zum Beispiel, jetzt wo ich drüber nachdenke, ich habe auch dieses Format Moneycall, wo mir die Leute dann Sprachnachrichten schicken können über WhatsApp, die ich dann im Podcast beantworte. Und da wurde mir gesagt, der zweite Mann, der auch eine Frage hatte. So ein paar trauen sich dann doch,

Speaker 1: Meine Einschätzung ist schon, dass Frauen sich aktiv darum kümmern müssen, aber auch Männer vielleicht nicht immer sehr viel Ahnung davon haben. Würdest du trotzdem sagen, könnte ganz grob gesagt, Frauen können etwas Besonderes von Männern lernen oder umgekehrt, wenn es Finanzwissen geht oder wie man da dran geht? Vielleicht auch Stichwort Selbstbewusstsein.

Speaker 2: Absolut, genau, das wollte ich nämlich auch sagen. Also ich denke, das können sich Frauen auf jeden Fall von Männern abschauen, so eine gewisse Selbstverständlichkeit. Ja, dann mache ich halt das Finanzthema. So what, liegt Zeit bei mir, mache ich halt mit. Kriege ich ja hin, ist ja gar kein Problem, natürlich mache ich das. Und auf der anderen Seite, weil Ingo auch sagt, mehr schlecht als recht, ja, Männer, also da haben sie dann bisschen zu viel Selbstbewusstsein vielleicht, dass sie denken, ach, hier, Tesla, wird schon gut, jen so. Da können sich dann glaube ich die Männer was von den Frauen abgucken, weil wenn Frauen dann dieses Thema in die Hand nehmen, dann in der Regel richtig. Also zumindest die, die bei mir landen und die von mir ausgebildet sind. Oder von uns beiden besonders. Die wollen es dann halt auch im Detail wissen. Die sind da sehr gewissenhaft, die machen ihre Hausaufgaben, die knüppeln hier die Aufgaben mit uns durch, die reflektieren extrem. ich sag mal so diese... sind offen für eine zweite Meinung und für einen Expertenwissen. Ich glaube, das ist ganz wichtig, weil das kommt schon häufiger gerade, ich sag jetzt einfach mal so, Alphamännern oder die denken, keine Ahnung, hast du da einen CEO, CFO, die denken, die weiß halt mit Löffeln gefressen zu haben. Ja, aber wenn sie halt, ich sag jetzt einfach mal übertrieben, Alarmanlagen verkaufen, dann heißt das ja nicht, dass er weiß, mit ETFs umgehen kann oder wie man richtig einen Finanzplan sicherstellt. Und das bekomme ich auch super häufig mit, dass so eine kleine Mauer da ist und da steht drauf, ich kann finanzen. Und wenn man mal kurz dahinterblickt, denkt man, ey, hier ist Wüste bei dir. Also da ist gar nichts. Und das ist, glaube ich, das, Männer von Frauen lernen können, da wirklich offen für zu sein, für eine zweite Meinung und dann nicht am eigenen Stolz hängen zu bleiben. Das ist das, was ich wahrnehme. So die Rampe, ich sag mal, die Rampe können sich Frauen eher von Männern abgucken, die Selbstverständnis und alles danach, wenn sie dann loslegen, da sollen wir dann auf die weiblichen Tugenden besser vertrauen.

Speaker 1: Das gefällt mir. Perfektes Schlusswort, muss ich sagen. Wobei, Natascha, wir dachten, wir ärgern dich noch mit fünf frechen Fragen.

Speaker 2: Alles andere hätte mich jetzt auch sehr gewundert. Das wird jetzt spannend. Also wir stellen dir fünf Fragen, Natascha, und du hast immer zwei Antwortmöglichkeiten zur Auswahl. Und dann kannst du auch noch kurz knackig in zwei, drei Sätzen begründen, warum du diese Auswahl getroffen hast. Ich fange mal an. Was findest du schlimmer? Bausparverträge oder Crash-Prophet? Das ist doch eine schwierige Entscheidung. Ist wie Mayo oder Ketchup.

Speaker 1: Mario, auf jeden Fall Mario.

Speaker 2: Ja, der doch, Mario, glaub ich auch. Ja, besser, Mario ist besser. Ich finde, glaub ich, schlimmer Crash-Propheten. Bausparer, den kann ich immer noch auflösen, dann bin ich da irgendwie weg. Aber Crash-Propheten, ... also, das macht mich richtig wütend. Die gehen nicht weg, wie Ja, die gehen nicht weg. Genau.

Speaker 1: Okay, Frage 2. Nachteule oder Lärche?

Speaker 2: Äh, nee, Lärche. Also Nachturle gar nicht. Ich sag mal um 22.30 gehen wir mir die Klüseln spätestens zu. Dann bin ich vollkommen auch nicht zu gebrauchen. Okay, Frage 3. ist wichtiger? Eine Million auf dem Konto oder dass der BVB Bayern am letzten Spieltag die Meisterschaft wegklaut? Boah Ingo, ey, sind das fiese Fragen. Du siehst schon, dass ich überhaupt überlegen muss, entweder wie wenig für mich eine Million Euro sind, Zwinker, Zwinker, oder wie wichtig für mich der großartige, wunderschöne schwarz-gelbe BVB ist. Ja,

Speaker 1: Oh Gott, das riecht die Welt, wenn ich denke, was ist die Wichtigkeit dieser Frage? Ich verstehe überhaupt nichts daran.

Speaker 2: Dass Natascha Bayern hasst und BVB-Fan im Freundeskreis. Auf rationaler Ebene natürlich die eine Million, auf emotionaler Ebene wahrscheinlich der Sieg über Bayern. Aber Champions League wäre natürlich auch ganz cool. Champions League-Finale in der Nachspielzeit. Eigentor Manuel Neuer, da bin ich ganz zufrieden.

Speaker 1: Ich hab's mir schon gedacht. Frage 4. Du findest Geld auf der Straße. Behältst du es oder gibst du es im Café die Ecke ab?

Speaker 2: Also, hab schon, ich finde, zwischendurch immer mal Brieftaschen, die gebe ich dann natürlich ab oder wenn Ausweis drin ist, bin ich auch schon selbst direkt vorbeigegangen. Ich würde wahrscheinlich ins Café reingehen und fragen, ob jemand Zvani irgendwie verloren hat oder so. Dann melden sich fünf und dann sag ich, okay, disqualifiziert. Ach, wahrscheinlich würd ich's im Kaffee die Kaffeekasse stecken. Ganz ehrlich. Oder wenn ich's mitnehme, würd ich's wahrscheinlich auch spenden oder so.

Speaker 1: Pommes und Mayo oder ein. Ah nee, Ernährung. sind gerade auf Minen.

Speaker 2: Ernährung, genau. Nicht mehr. Sellerie. Okay, die letzte Frage. Wer würde besser Geld anlegen und warum? Katzen oder Hunde? Katzen. Katzen können alles besser. Nee, Hunde Aber das sind die Eigenschaften von Katzen. Darum können sie besser Geld Also die Eigenschaften von Katzen sind erstmal, dass sie, finde ich, beharrlich sind. Diese Hunde sind so Flummys. die springen ganze irgendwie rum und ich find Hunde auch so bisschen dümmlicher. ein bisschen trottelig. Ich sag ja polarisierend. Ich find, Katzen haben auch so eine gewisse Arroganz. Die trauen sich das auch zu, das machen zu können. Ziehen das dann durch. Kuscheln das dann auch weg, das ist denen dann auch egal. So ein Hund flippt ja vollkommen aus, wenn's einen neuen Knochen gibt. Lassen sich nicht von anders beeinflussen? Genau, vollkommen egal. Pff, nö. Kannst mir ne Bucke runterf**ken. Ja. Und die Hunde bellen, oder?

Speaker 1: Ich schon, ihr beide seid auf...

Speaker 2: Ich selber leider nicht, aber meine Eltern haben drei Katzen mittlerweile und oft die sitze ich zwischendurch mal und so. eigene Katzen gibt es, wenn ich mal einen eigenen Garten habe.

Speaker 1: Ja, hoffentlich irgendwann. So wie in dem Lied mit Orangenbaumblättern auf dem Weg. ach cool, Natascha. Ich danke dir sehr, dass du heute hier warst und vor allen Dingen, dass du ja uns sozusagen deinen Erfahrungsschatz mit uns geteilt hast.

Speaker 2: Ja, sehr gerne, vielen Dank. Also es waren echt erfrischende Fragen. War mal eine schöne Abwechslung zum sonstigen Interview.

Speaker 1: Sehr gut. Freut mich. Und ihr alle da draußen abonniert also gerne Madame Moneypenny auf allen Kanälen, falls ihr es nicht eh schon gemacht habt. Und folgt auch gerne Ingo und mir auf Instagram, Twitter, Facebook und LinkedIn. Wir hören uns am 24. August zu Money Monday. ja, tschüss Natascha und tschüss Ingo und tschüss liebe Community. Ciao.

Über diesen Podcast

Was, wenn dein Umgang mit Geld mehr über dich verrät, als du denkst?
In How I met my money geht’s nicht nur ums Geld - sondern darum, was es mit dir macht.

Journalistin und Interviewerin Lena Kronenbürger & Honorarberater und Finanzcoach Ingo Schröder sprechen offen über die Themen, die meist unter der Oberfläche bleiben: Geldsorgen, Beziehungskonflikte, Scham, Sicherheit und echte Freiheit.

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Disclaimer: Der Inhalt dieses Podcasts dient ausschließlich der allgemeinen Information. Die im Podcast gemachten Aussagen sind nicht als Aufforderung oder Empfehlung zu verstehen, einzelne Finanzprodukte zu erwerben oder zu verkaufen. Alle Informationen aus diesem Podcast können und sollen eine individuelle Beratung durch hierfür qualifizierte Personen nicht ersetzen.

von und mit Lena Kronenbürger & Ingo Schröder

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