Der Finanzpodcast für Anfänger
Speaker 1: Willkommen zu How I Met My Money, dem Finanzpodcast für Anfänger mit Ingo Schröder und Lena Kronenbürger. Liebe Hymn-Hörerinnen und Hörer, hier eine kurze Vorabnachricht an euch. Dank der tollen Nachrichten, die wir von euch bekommen, wissen wir, dass manche von euch den Podcast auch mit ihren Kindern hören. Diese Folge enthält allerdings sensible Inhalte und ist nicht für Kinderohren geeignet. Jetzt geht's los. Viel Spaß beim Hören. Hallo Ingo!
Speaker 2: Hallo Lena!
Speaker 1: Das ist nicht eine ganze Überraschung für dich, aber ein wenig. Du hast heute jemanden hier mit mir im Podcast sitzen, mit der du Abi gemacht hast. Hallo Annika. Hallo zusammen, freut mich. Hallo. Du glaubst es nicht, 14 Jahre. Ich fasse es nicht.
Speaker 2: Das war's! Und dann vor allem zu dem Thema heute. Unfassbar. Ich freue mich wie Bolle. Ich habe mich schon den ganzen Tag gefreut heute. Ich habe den Kontakt mehr oder weniger hergestellt oder mal initiiert nachzufragen und habe das so gehört und dachte, wie geil ist das denn? Wir müssen uns auf jeden Fall darüber unterhalten. Heute machen wir es quasi zum ersten Mal im Podcast. Ich bin gespannt.
Speaker 1: Annika, hast du noch erkannt? Wie sah Ingo früher aus? Ingo hat sich einfach so überhaupt gar nicht verändert. Ingo sieht einfach immer noch genauso aus wie vor 14 Jahren. Echt? Und witzig, ohne Witz. Ingo, ich hab vor kurzem, hab ich eine Serie geguckt und da war irgendwie so ein Polizist irgendwie und der sah einfach genauso aus wie du und da hab ich noch an dich gedacht und hab mich gefragt, was macht denn Ingo eigentlich? Weil ich hab noch so... Kontakt zu einem anderen oder zu zwei anderen aus der Zeit. hab ich gedacht, Ingo, war ja auch immer witzig mit dem. Und jetzt seh dich und du siehst immer noch aus wie früher. Schade, ich hab gehofft, dass es irgendwie peinlich wird für Ingo.
Speaker 2: Also da müssen wir ganz früher zurückgehen, wo ich noch so Igelhaare hatte und so. Also das war dann irgendwann vorbei mit Gardasee und allem drum und dran. hab ich mein, dann mal ne vernünftige
Speaker 1: Ich habe mich gefreut, ihr euch bei mir gemeldet habt, habe ich gedacht, das kann doch nicht sein. Weil ein anderer Kollege, der mit uns auch Abi gemacht hat, der hat mich vor kurzem auch angeschrieben und gesagt, ich habe dich gefunden, das bist aber nicht du, oder? Ich sag ja doch, hey, hi. Jetzt macht alle Hörerinnen und Hörer neugierig, was macht denn die Annika, das Leute? auf einmal überrascht sind. Du bist Podcasterin, Speakerin, Autorin, das klingt dir jetzt alle schon mal so, wie man das vielleicht so kennt. Und da bist du auch noch Domina. Das ist korrekt. Und Ingo, dann hast du mir gesagt, hier nach der letzten, alle, sich daran erinnern, letztes Mal haben wir die ersten Umfragen gemacht zu Geld und Liebe und was ihr so denkt oder was Leuten so einfällt. Und da war eine schöne Stimme, die hat gefragt, kannst du dir Liebe erkaufen? Das war so das erste, was dem Teilnehmer von der Umfrage so in den Kopf kam. Und dann kamen wir da drauf, dass Prostitution auf jeden Fall ein Thema ist und dass vielen in den Kopf kommt bei Geld und Liebe. Mir ist es nicht in Kopf gekommen, aber Ingo, damals hast du direkt an Prostitution gedacht. Nicht sofort, okay. Und dann hat ... Genau, und Annika, dann war es so, dass Ingo gesagt hat, so, ja, okay, Challenge für dich, Lena, such eine Prostituierte. Und jetzt muss ich ganz klar sagen, wir hatten ja unser Vorgespräch, Annika, ich hab rumgedruxt.
Speaker 2: Nee, nicht sofort.
Speaker 1: Also ich weiß, Domina sind überhaupt keine Prostituierten. weiß, aber ... Da hab ich schon gemerkt, ich bin noch nicht so cool mit dem Thema wie du, Annika. du hast gesagt, hey, Lena, es ist ja schon gar ... Also es ist nicht so, aber es gibt natürlich schon etwas, darauf hindeutet, dass man das denken könnte. Warum? Erzähl mal ganz kurz. Offiziell gesehen bin ich auch eine Prostituierte, denn ich habe einen Prostitutionsausweis, den ich mir besorgen musste. Ich wusste das damals auch nicht, als ich da eingestiegen bin in die ganze Materie und als mir das dann gesagt wurde, da muss ich sagen, habe ich wahrscheinlich die gleichen Gefühle gehabt wie du. Wie jetzt? Ich kann doch nicht und das ist jetzt eine Grenze, die irgendwie überschritten wird und Hilfe, Hilfe. Aber im Endeffekt, als ich ihn dann in der Hand hielt, habe ich eigentlich nur lachen müssen, weil ich dachte, ach komm, wir sind hier, ist so, es ist Deutschland, wir müssen da hier unsere Bürokratie einhalten und ich bin ja jetzt kein anderer Mensch, nur weil ich diesen... diesen Schein in der Hand halte. Das war sogar eher ein positiver Moment für mich. Weil ich so, das war so direkt, ja, das Thema, ist traurig irgendwie, dass es immer noch so teilweise so gesehen wird, wie es gesehen wird. Aber irgendwie, ja, hat es mich noch mehr motiviert zu sagen, komm, ich sprech diese ganze Szene jetzt auf und wenn es dann beim Prostitutionsausweis anfängt, dass ich das mit Humor nehmen kann, dann mach ich das. Anika, du hast mit Ingo Abi gemacht, wir jetzt gehört haben. Danach hast du eine Ausbildung zur Hotelfrau gemacht. Dann international business and social science in Kleve studiert und dann hast gedacht, nee, ich muss jetzt mal hier was aufregendes finden, bist nach Hamburg auf die Reeperbahn, hast unter anderem in Swinger Clubs gekennet und da auch die ersten Dominas kennengelernt. Also da fängt es an, dass das vielleicht schon das Interesse geweckt worden ist. Dann hast du aber erstmal Psychologie studiert und dich auf Sexualpsychologie fokussiert und bist aus beruflichen Gründen nach Düsseldorf, denn du arbeitest in der Automobilindustrie. Und seit Januar 2020 bist du selbständige Domina. So, kurz zusammen. Vorher, also 2019. Im September 19 wurde ich schon Domino, Domino, Domina. Also 2019 wurde ich schon Domina. Aber die Selbstständigkeit als solches, dann alles, so diese ganzen Rattenschwanz, danach folgte, der war Januar 20. Ja, also super spannend. Kannst du vielleicht ganz einfach zum Anfang mal sagen, was ist, was machst du als Domina? Was gehört zu deinem Job? Ja, also man muss ja sagen, ganze Thema Domina hat sich irgendwie so aufgebaut. Wie du ja schon gesagt hast, ich habe eigentlich immer ein normales Leben geführt, so wie mir das uns beigebracht wurde, ein Abi-Lehrer Studium und dann mal irgendwie in einem größeren Unternehmen arbeiten und sich da hocharbeiten. war ja so irgendwie, zumindest wurde ich so erzogen, dass das irgendwie das Ziel ist. Und das hab ich auch parallel immer gemacht, aber irgendwie fehlte mir da halt immer so bisschen dieses, warum und was mach ich hier überhaupt? Und dann hab ich halt so diese für mich glücklichen Umstände genutzt jetzt in Hamburg und dadurch, dass ich auf Varepaban gewohnt hab und wir Prostituierte immer so zu, also richtige Prostituierte zu Besuch hatten bei uns in der Küche, manchmal morgens so nach dem Kaffee oder auf dem Kaffee und so, da hab ich irgendwie so gemerkt, das ist so ein interessantes Thema. Dann Psychologie war für mich schon immer interessant, dann wollte ich ja schon länger mein Buch schreiben und Dann habe ich Sexualpsychologie in diesem ganzen Studium gehabt. dann war mir alles klar, das Ganze, es gibt keine Zufälle, das war jetzt irgendwie so das, was für mich sein musste. Und dementsprechend so kam das irgendwie. Also es ist jetzt nicht so, ich jetzt wusste, ich gehe nach Hamburg, Dominar zu werden. Und die Entscheidung, Dominar zu werden als solches ist ja dann erst entstanden, als ich das erste Mal unverhofft in ein Dominarstudio gerutscht bin sozusagen und da erst mal schnuppern konnte. Da war klar, okay, da musst du jetzt mehr erfahren. Das ist so interessant, wie Menschen ihre Sexualität so definieren. Das war einfach spannend. Und da mehr reinzukommen in dieses ganze Thema, hab ich dann gedacht, du musst das selber erst mal machen. Weil man muss erst mal was machen, bevor man etwas beurteilen kann. Das war der Grund, warum ich dann Dominar geworden bin. Weil ich gedacht hab, das musst du jetzt machen, tief in die Materie einzudringen. Ja, und dann habe ich das gegoogelt einfach mal, man sowas, so Dominar Studio. Und dann habe ich mich da gemeldet, dann habe ich einen Workshop gemacht und dann wurde ich Dominar. Und als Dominar kann man sich vorstellen, was man so macht, aber es ist auf jeden Fall weitaus mehr als das, was man so kennt. Ich könnte euch jetzt fragen, was ihr euch darunter vorstellt, aber ich erzähle einfach mal so grundlegend ist natürlich viel mit. Ja, mit Schmerzen verbunden, mit Demütigungen, mit Rollenspielen jeglicher Art, aber halt auch viel mit Fetischen als solches. Die Definition ist ja auch so eine Sache, das versteht auch der eine oder andere nicht ganz korrekt, aber manche Fetischisten. Ja, deine erste Podcastfolge ging Füße und die zweite schon Feminisierung und Babys. Also ich war, da hab ich schon gedacht, okay, ich hab schon sehr viel Neues gelernt über Fetische in nur zwei Podcastfolgen von denen. Ja, genau, diese ganze spezielleren Themen, so Materialien, dann irgendwie gerne genutzt werden, Latex, Leder, Nylons, alles so. Also eigentlich ist das ein ganzes buntes Portemonnaie an Dingen, die eine Domina so tut. Also selbst ich jetzt nach zwei Jahren lerne da immer noch mehr und weiter. Und manchmal kommt ein Gast und bringt mir wieder was Neues mit, neue Idee, wo ich denke, was? Krass, cool, lass machen. Was zum Beispiel, was hat dich schockiert?
Speaker 2: Ich habe da eine spannende Serie zugesehen auf Netflix, nämlich Bonding. Deswegen habe ich nicht in dem Rahmen, wo ich erfahren habe, dass du Dominar bist, daran gedacht. Ich fand die Serie ansichtskannstustig und man lacht da ja auch immer viel dabei. Aber gleichzeitig lernt man mal ein bisschen mehr das Berufsbild erkennen. Also Empfehlung an jeden, der mehr darüber Bescheid wissen will. Hoffe ich. Ich hoffe, du sagst nichts anderes. Aber ich fand das Sinnbild in sechs kurzen Folgen mal ganz gut. Und da kommt ja ab und zu auch mal häufiger das Thema natürlich Privatliebe dazu, aber natürlich auch, wie das dann mit Klienten ist. Aber da können wir zum späteren Zeitpunkt nochmal dazukommen. Aber das war quasi so meine Idee, dich da mal mit reinzubringen oder das zu verbinden mit dem Thema, bei dem wir ja gerade sind, nämlich Liebe. Und es wird ja auch häufig erwähnt, dass man dann in diesem Bereich, zumindest wenn man über Prostitution spricht, auch über Liebemachen, also generell Sex als Liebemachen bezeichnet, Wie grenzt das genau jetzt bei dem Domina-Sein ab?
Speaker 1: Also erstmal könnte ich dich ja jetzt fragen, warum du Bonding geguckt hast. Sind da irgendwelche speziellen Interessen gewesen oder was hat dich da so motiviert? Vielleicht kannst du mir das mal Zeiten sagen. Ja, der Netflix.
Speaker 2: Der Netflix-Algorithmus hat mir das vorgeschlagen. Ich weiß nicht, warum der darauf kam. Aber ja, grundsätzlich hab ich an solchen Themen natürlich Spaß. Und bin auch neugierig und kannte mich in dem Bereich überhaupt nicht aus. Natürlich liest man mal Dinge, guckt auf Amorelie oder Ice-Tee, ohne jetzt bezahlte Werbung zu machen, irgendwelchen Sachen sich ⁓ Und findet auch die Kategorien und probiert das mal mit Partner, Partnerinnen, also Partnerinnen vor allem. aus und dann fand ich das mal ganz spannend, weil es natürlich von den Rollenspielen und was da alles vorkam über irgendwelche Pinguin-Rollenspiele und so weiter für mich überkarikiert erscheint. wahrscheinlich gar nicht so überkarikiert ist. Und daher fand ich diese neue Art und diesen neuen Bereich kennenzulernen ganz spannend.
Speaker 1: Ja guck. Ja, also ich hab's nicht gesehen, aber ich hab das bewusst nicht gesehen, genauso wenig wie ich Fifty Shades of Grey gesehen habe, weil da, weiß ich nicht, ich hab mir immer gedacht, ich, bilde mir mein eigenes BDSM zusammen, zusammen mit den Gästen und wollte mich da jetzt irgendwie nicht, ja. Also eine Freundin von mir, war damals im Kinofilm Fifty Shades of Grey und hat erzählt, dass sie eingeschlafen Also vielleicht ist dein echtes Leben dann spannender als die Serie. Ja, ich habe auch schon von vielen Gästen gehört, dass das nicht so viel mit der Realität zu tun hat. Aber da hatten wir uns ja gestern auch schon darüber unterhalten, Lena, wie spannend es doch war, als das hier in Deutschland rausgekommen ist, was hier Deutschland passiert ist. das finde ich auch immer einen interessanten Aufhänger, warum dieses Thema als solches so immer noch so bisschen in diese Schmuddelecke gerät. Aber wenn dann so was passiert wie solche Filmchen, dass dann alles und jeder BDSM macht und so, dann ist es gesellschaftstauglich und dann ist es auch was anderes. Keine Ahnung. Kannst du das ganz kurz für uns noch mal definieren, BDSM, was genau dahintersteckt? Grundlegend, die Definition ist in Kurzform Bondage, Disziplin, Sadomasochismus. Alles, was irgendwie mit Machtgefälle zu tun hat, da gibt es die längeren Formen von, aber im Groben und Ganzen ist schon das beschrieben, was man so auch kennt. Ich selber habe natürlich jetzt durch das Doing als solches verstanden, das ist weitaus mehr als diese Kurzbegriffe, aber grundlegend halt alles, was mit Machtgefälle und Bondage, Fesseln, Sadomasochismus, Schmerz, das ist es halt so im Groben. Aber wie gesagt, es ist halt weitaus mehr, wie ich in den letzten zwei Jahren erleben durfte. Wir haben ja, wie du weißt, Geld und Liebe als Thema. Was kam dir in den Kopf, als du die Anfrage von uns bekommst, neben der Tatsache, dass du mit Ingo im Englischkurs sagst? ⁓ ja. Also witzig, das habe ich dir gestern gar nicht gesagt, aber tatsächlich, ich deine E-Mail so gelesen habe, habe ich sofort daran gedacht, Stichwort... Frauen, die für sexuelle Dienstleistungen noch nicht bereit sind, zu bezahlen. Also sprich, das hab ich nämlich vor nicht allzu langer Zeit noch gehabt. Da hatte ich im Coaching eine Dame, mir sagte, sie würde ganz gerne mal sich im Devoten ausprobieren. Und würde das auch gerne mit mir ausprobieren, dass sie sozusagen meine Devote-Zofe so ist. Weil sie einfach keinen Mann findet, der das so mit ihr auslebt. Und das hab ich super oft schon gehört. krieg ich viele Anfragen von Frauen, sagen, ich würd gerne mal, aber ich weiß nicht. Sie würden gerne Domina sein und die Partner, die möchten es nicht. Nee, genau, andersrum. Sie würden gerne ihre Devote-Seite ausprobieren, aber sie sind nicht bereit oder sie finden, sind bereit schon, aber sie finden halt keinen männlichen Dom. Ja, verstehe. Und zu Weihnachten hab ich mich dann mal mit einem Dom unterhalten. Der hat genau das Gleiche gesagt. Viele Männer gehen zu Dominas, aber ... Fast keine Frauen gehen zu Doms, weil sie nicht bereit sind, Geld dafür zu bezahlen. Das finde ich super schade, weil wir damals auch schon festgestellt haben, das wäre eigentlich super schön für diese Frauen, weil die halt dieses sichere Umfeld da so haben. Aber anscheinend ist das in den Köpfen noch so bisschen für Sex bezahlen, obwohl es am Ende nicht so was ist. Vielleicht schon, vielleicht nicht, je nachdem, was da besprochen wird. Aber da habe ich sofort dran gedacht, bittlägerweise. Was mich total interessiert, ich meine, ich hab ja eben deinen Lebenslaufer kurz dargestellt und genau, sehr bürgerlich und dann irgendwann dann doch sehr besonders, sodass all deine alten Schulfreundinnen und Schulfreunde dich wahrscheinlich jetzt die ganze Zeit googeln und deinen Podcast hören. Wie war das so für dich? Also ist das so eine Art Coming-Out denn wirklich? Und wie hat dein Umfeld darauf reagiert? Ja, also es war tatsächlich ein riesengroßes Coming-Out letztes Jahr. Natürlich, wie du schon sagst, wenn du so großgezogen wirst und aufgewachsen im Dorf und so, das ist dann halt so bisschen was anderes, wahrscheinlich als hätte man, man in der Stadt groß geworden. Und Ingo, wahrscheinlich hättest du auch nicht gedacht, dass ich das mal tun werde. ja, und jetzt wissen, Ingo. Hast du das gedacht?
Speaker 2: Nein, natürlich nicht in dem Umfang. ... Ich hab Annika schon immer als offenere Person wahrgenommen. Also vielen Dingen offen gegenüber. Du hast beruflich, was ich mitbekam nach dem Abi, auch mehr Sachen ausprobiert. Und von daher, also, glaub, in die Richtung, wenn man jetzt darüber nachdenkt mit 18, 19 oder wenn man mit 17 noch zusammen im Englischunterricht saß und was generell aus allen Leuten geworden ist, hat man mit einigen Dingen manchmal nicht gerechnet, mit anderen, machen genau das, haben Familie gegründet, Haus. Aber, sagen wir mal so, ich war nicht komplett überrascht. Oha. Ich finde, das passt zu ihr. vom ... Nee, aber positiv, weil vom Ausdruck her, du hast ja schon immer, wenn du was wolltest oder wenn du eine Meinung hattest ... hast du dich schon immer auch an diesem Standpunkt festgehalten und hast die auch verteidigt. Und auch auf eine gewisse dominante Art und Weise dann. Also in der Hinsicht meine ich das.
Speaker 1: Na guck mal. Ist das jetzt Küchenpsychologie? Alle dominanten Menschen jetzt, oh, sollte ich eine Domina werden? Nein. Ja, wirklich. Naja, also ist tatsächlich immer noch so, beziehungsweise gab es natürlich so die ein oder anderen Situationen meinem Leben letztes Jahr, wo ich wirklich auch lachen musste. Aber natürlich gab es auch ernste Momente, Stichwort, Eltern, meinen Eltern das sagen, meinem Arbeitgeber das sagen. Klar, wenn ich dann meinen Neffen irgendwie vom Kindergarten abgeholt hab und eine da ihre Tochter abgeholt hat von Kindergarten und mich dann so schräg angeguckt hat, da wusste ich, okay, alles klar, die weiß schon Bescheid. Das waren so Momente, die, aber gut, das ist natürlich jetzt auch nicht, muss ja auch nicht jedermanns Thema sein. Aber natürlich solche Meilensteine, wie das meinen Eltern zu sagen oder halt auch meinem Arbeitgeber, das war natürlich schon eine Nummer. Aber ich bin froh. Wir haben deregiert. Erstaunlicherweise gibt es keinen einzigen Menschen, dadurch den Kontakt zu mir abgebrochen hat. Ganz im Gegenteil, viele oder alle sagen einfach, dass das toll ist, was ich mache, weil ich nicht nur dominer bin, sondern auch darüber spreche und auch ein bisschen was daraus gemacht habe, Stichwort Buchschreiben und öffentliche Auftritte. Bei meinen Eltern war es natürlich schon so. Was machen die jetzt, wenn ich denen das sage? Und nachher verletze ich die. Und das ist ja immer noch Thema so Schmuddelecke. Da macht man sich ja Gedanken wie sonst was, weil ich halt auch das Zweitgeborene bin und so Nesthäkchen. nee, die haben einfach gesagt, die unterstützen mich da, die sind cool damit, die sind stolz auf mich, ich das so mache, dass ich das auch so bisschen aufbreche, diese Welt. ja, also ich kann das immer noch nicht so richtig glauben, wie sie reagiert haben. Und auch alle anderen. Meine Freundinnen stellen mir 1000 Fragen natürlich. Auch wenn ich so in die Welt hinaus gehe, wenn mich jemand fragt, was machst du beruflich, dann mach ich da auch keinen Hehl draus. Und das ist wunderbar zu merken, hab ich letzte Tage noch gehabt im Fitnessstudio, dass dann gesagt wird so krass. Also man merkt richtig so, wow, die bietet irgendwie so eine Bühne, so eine Plattform für mich, wo ich auch offener sein kann irgendwie. Also das Thema ist irgendwie tatsächlich ein Eisbrecher, ich weiß auch nicht. Find ich sehr, schön zu bemerken.
Speaker 2: verbindet auf jeden Fall Menschen auf eine gewisse Art und Weise. Also lustigerweise hatte ich auch direkt was Bedürfnis. ich meine, wir planen schon seit Ewigkeiten mal irgendwie wieder eine Api-Reunion zu machen. Haben wir ewig nicht gemacht. Werd ich mal irgendwann in die Hand nehmen. Aber tatsächlich, wo ich das gehört hab, dachte ich, geil, und das auch noch in Düsseldorf. Wir müssen mal uns zum Kaffee treffen oder zum Kölsch oder zum Alt, je nachdem. Also wenn du Alt trinkst in Düsseldorf, ich nehm das Kölsch. Aber dass das tatsächlich auch verbinden kann und auch natürlich ... so eine andere Welt ist. Endeffekt, sind natürlich die Leute weg, die ein ehrliches Interesse an einem haben und an dem, was man da tut. Und das, glaube ich, auch neue Verbindungen schaffen kann, die auch eine andere Tiefe wahrscheinlich haben. Weil man natürlich die Leute, weil sich Personen da anders für interessieren und auf eine andere Art und Weise für einen interessieren.
Speaker 1: Aber ist das nicht spannend, dass genau dieses Thema, das du jetzt sagst, das ist interessant? ich finde das, also wenn man es erstmal so zurückblickt, das ist immer so dominar, wird ja oft irgendwie verbunden mit ja irgendwie wie gesagt Tätowiert lange schwarze Haare aufgespritzte, Lippen aufgespritzte. Ich tätowiert. Das stimmt. das stimmt. sonst habe ich halt, wenn ich jetzt über die Straße laufe und jemandem sagen würde, ich bin Domina, dann würde mir keiner das glauben, weil halt das Bild von einer Domina in den Köpfen der Menschen so ist. eigentlich, bis ich mich wirklich geoutet habe, habe ich halt auch immer gedacht, du kannst jetzt auch nur mit gewissen Leuten darüber sprechen, dass du in einem Swinger-Club kellen hast, dass du mal auf solchen Sexpartys warst. Dass du jetzt generell offen bist für alles Mögliche selber oder dass mir das jemand erzählen kann. Und jetzt, wo ich so wirklich offen damit umgehe und durch die Welt laufe, kommen proaktive Leute auf mich zu. Am Anfang immer so, ich frage für einen Freund. Das ist immer spannend. Und am Ende ist es dann oft so, dass es denjenigen selber geht. Ich finde das so schön und gleichzeitig ist es unfassbar spannend, dass alle Menschen sich da irgendwie doch für interessieren. Das zeigt irgendwie so dieses sexuelle Thema. Das verbindet wirklich, wie du schon sagst, Ingo. Aber gleichzeitig ist es auch komisch, wenn es doch verbindet, warum sprechen da so wenige Menschen drüber, ne? Womit wir dann beim Thema Liebe wären, innerhalb der Beziehung. Und beim Thema Geld, ganz genau.
Speaker 2: Thema Geld. Bei Geld ist es nämlich ganz genauso und es ist eigentlich perfekter Übergang, den du gerade automatisch geschaffen hast. bei Geld ist es genau das Gleiche. Manchmal spricht man nicht darüber, es gibt ja sogar Glaubenssätze darüber, man spricht nicht über Geld, bei Geld hört die Freundschaft auf und was nicht alles. Und genau das ist ja das, womit wir uns hier beschäftigen und auch immer wieder feststellen und auch zusammen mit Lena auf unserer Reise mit diesem Podcast feststellen, dass eben wenn man über Geld spricht, dann doch die Person dahinter kennenlernt. Ich glaube, das bei dir genauso war mit einem ganz anderen Thema. Man kommt immer wieder auf den gleichen Nenner, nämlich den Mensch, die Charaktereigenschaften, die Werte, die Neugier dahinter. Da können wir den Übergang machen zu dem Thema Liebe und Geld. Denn so bisschen neben dem Thema, was wir natürlich haben und was total spannend ist, glaube, würden sich viele Zuhörer zwei, drei Folgen nur dafür geben können, aber dafür gibt's ja deinen Podcast, Nika macht's. Und ... Aber die Frage ist, wenn wir auf das Thema kommen, Geld und Liebe. Wir können ja erst mal damit anfangen mit dem Thema Geld in deiner Arbeit. Wann besprichst du das Fonora, also das Thema Geld, mit deinen Gästen?
Speaker 1: Das bespreche ich ganz am Anfang, weil es einfach am fairesten ist. Dass es jetzt nicht um irgendwie 20 Euro die Stunde handelt, das weiß man. Und deswegen kommuniziere ich das ganz offen und ganz direkt. Meistens fragen die auch direkt, andere fragen gar nicht. Für die ist das einfach egal, weil sie da halt irgendwie mich fragen müssen. Ich weiß nicht warum, aber das passiert relativ häufig. das gar nicht gefragt wird, aber wenn das, dann bespreche ich das direkt von Anfang an. Wenn du dann mit einem Gast zusammen bist, inwiefern würdest du sagen, dass da Liebe mit im Spiel ist? Art und Weise, die du dir selber aussuchen kannst? Ja, also ich frage mich halt immer so diese Definition von Liebe, das habe ich ja gestern auch schon gesagt, so dieses Ich empfinde ganz unterschiedliche Formen von Liebe gegenüber sämtlichen Menschen. Ich habe eine andere Liebe meinen Eltern gegenüber als zu Freunden, als zu einem Partner. Aber den Gästen gegenüber empfinde ich natürlich auch eine Form von Liebe. Zumindest bis zu einem gewissen Grad ist es wahrscheinlich eher Interesse, Verständnis und Neugierde. Aber ich habe ja auch Stammgäste und da wird man dann natürlich auch schon mal bisschen intimer und man lässt denjenigen ein bisschen in seine Privatsphäre eintauchen. So bis zu einem gewissen Grad. dann ist das natürlich auch eine Form von Liebe. Also den Gästen gegenüber finde ich das halt total schön, dass sie zu mir kommen, damit ich ihnen, ich bin eine Dienstleisterin, so, dass ich Teil davon sein kann, deren Fantasien auszuleben. Und das ist halt natürlich total schön, weil ich gerade BDSM ist noch für so eine andere Nummer als jetzt, ohne dass das blöd klingen soll, aber als würde man jetzt zu einer Prostituierten gehen, da geht es Sex. Und bei einer Domina geht es ja ⁓ vieles. Jeder hat seine eigene Definition oder Wünsche, wie man jetzt irgendwie was ausleben will innerhalb einer Session. Und das mit mir teilen zu wollen, das finde ich, da gibt der Mensch mir gegenüber ja auch ein Stück weit von seiner Liebe ab, weil es ja auch eine Offenbarung ist. Viele kommen natürlich leider abgehetzt ins Studio und so nach dem Motto, Gott sei Dank hat mich keiner gesehen und ich muss gleich wieder meine Kapuze aufsetzen und so. Aber das soll uns ja egal sein. dem Moment, wo wir die Session machen, ist das für mich total schön. Und auch wenn ich jetzt jegliches Klischee einer Domina breche, ist es halt einfach schön, ich das im ersten Moment, dass er zu mir kommt, ⁓ mir das zu teilen. Gut, die Umsetzung ist natürlich, dann schlüpfe ich wieder eine andere Rolle und muss mich kurz sammeln und die Rolle ändern. Aber an sich ist es total schön, dass die Gäste das mit mir teilen und mir das Vertrauen schenken und somit auch ein Stück weit die Liebe.
Speaker 2: Ich glaube, ist ein wichtiger Punkt. Weil beim Thema Liebe, also bin ich voll bei dir, wie man das definiert und wie man das auslebt. Das sind zweierlei Paar Schuhe und dass man auch verschiedene Arten davon empfindet, bin ich auch total deiner Meinung. Aber lass uns mal so die Taschen einfach drauf richten, was eigentlich dann die Liebe auch von der Gäste-Seite aus, was die da reinbringen. Denn auf deine Art und Weise, das hab ich verstanden, aber ich glaube oder habe ... den Glaubenssatz, dass manche Gäste doch, dass es für die etwas schwammig wird, weil sie dann doch viel von sich reinbringen und denken zu glauben, oder es ist vielleicht auch so, wie du grad beschrieben hast, dass der andere auch relativ viel von einem reinbringt, sie gleichzeitig aber dafür bezahlt haben. Das ist irgendwie so ein Widerspruch. Können wir da mal bisschen näher hinleuchten, was so deine Erfahrungen sind? Ich hoffe, ich konnte es klar genug ausdrücken. Ich versuche über das Reden selbst die Frage dann doch noch besser zu formulieren. Aber vielleicht können wir damit schon was anfangen.
Speaker 1: Ja, also erstmal ist es total interessant, noch kurz als Ergänzung zu der Frage davor, dieses wann spricht man über Geld? Da gebe ich dir recht Ingo, über Geld spricht man ja irgendwie so nicht, also zumindest ist es immer, wird einem das einindoktriniert und ja, man spricht da einfach nicht drüber und das merke ich bei manchen Gästen auch. Also die wollen dann ganz schnell eben so das klären und dann darf man da aber auch nicht drüber sprechen. Was glaube ich auch wirklich mit deiner jetzigen Frage zu tun hat? Geld ist irgendwie so das Wort allein. macht irgendwie schon vieles immer so kaputt bei manchen, weil die dann genau das so, ja, aber die, bezahle die ja dafür. Da ist jetzt nicht irgendwie ihre Liebe mit bei. Die würde das nicht machen, wenn ich, wenn ich ihnen kein Geld dafür geben würde. Das ist richtig. Aber am Ende ist es ja nun mal ein Job, dass so wie er morgens zur Arbeit geht oder was auch immer, kriegt er ja auch Geld für sein.
Speaker 2: Also du schaffst eine Wohlfühlatmosphäre, wo sich jemand fallen lassen kann. war für mich gut. Kann bei der Time Massage auch. Also aber also da habe ich gerade dran gedacht und sich fallen zu lassen. Deswegen fand ich das gar nicht so abwegig. Aber sorry, ich habe dich unterbrochen.
Speaker 1: Wohlfühlen mit Schmerzen? Nicht immer. Ne, alles gut. das ist halt so, die Grenzen verschwimmen schon mal schnell. Ich glaube, das ist aber auch relativ leicht erklärt. Und es ist einfach schlicht menschlich, dass die verschwimmen. Weil sie ja nicht mit irgendwie ... Die möchten ja keinen Blumenstrauß bei mir kaufen. Sondern die möchten eine Fantasie ausleben mit mir zusammen, in deren Herzen, in deren Kopf ist. Und die oft nicht anders ausgelebt werden kann. Gut, mit dem Partner, wenn es einen gibt, dass man das nicht ausleben kann, da gibt's andere Baustellen und ist moralisch ... hinterfragbar, aber das ist egal. Aber so oder so kommen die Leute ja zu mir und teilen etwas sehr, sehr Intimes mit mir. Wenn ich jetzt mich, wenn ich zu einer Massage gehe, ja gut, dann zeige ich demjenigen oder derjenige meinen Rücken und gut ist. Aber ich spreche ja nicht und ich handle auch nicht. Dementsprechend ist es menschlich, dass das manchmal ja leider, muss ich sagen, soweit kommt, dass man dann irgendwann sagen muss, du, da ist jetzt die Grenze erreicht. Das geht so nicht. Zum Glück ist es bei mir nicht so oft passiert, aber zweimal musste ich das natürlich dann auch schon machen und sagen, den Schritt gehen und sagen, du, das passt mit uns nicht mehr, weil derjenige halt da etwas anders interpretiert hat als ich. Also es ist schon so, dass öfter mal oder ab und zu die Grenzen zumindest getestet werden.
Speaker 2: Ist das dann in dem Moment einfacher oder schwerer, weil Geld noch mit im Spiel ist? Weil ich dafür bezahlt habe und dann sage, wenn jemand dafür nicht mehr bezahlt, dann gibt es auch die Dienstleistung nicht mehr? Weißt was ich meine?
Speaker 1: Also die Frage, die stellt sich für mich jetzt nicht, weil es halt so, das ist halt mein Job. Das ist jetzt, wenn ich jetzt sagen würde, ja komm, ich mach das so als Hobby, da würde dann meine Grenze irgendwie erreicht sein, weil dafür hätte ich ja dann einen Partner, im besten Fall. Also, dass ich dann meinem Partner sage, so du, ich möchte gerne das und das mal ausprobieren, wollen wir das machen? Und das kann ich aber nur, oder möchte ich nur in meiner Privatsphäre. So, Masseure, die gehen auch nicht aus Hobby von Haus zu Haus und sagen, möchtest du eine Massage haben, so. Also von daher, ist für mich ist das außer Frage. Ich kriege da Geld für und meinetwegen bin ich da auch kulant in mit der Zeit so ein bisschen und schreibe auch mal außerhalb dessen. Aber bis zu einem gewissen Grad und nicht weiter. Was ich sehr spannend finde, ist, dass du ja mit jedem Gast, der dich ja dann auch bezahlt, schon so eine Art Beziehung trotzdem aufgebaut werden musst. Du hast ja schon gesagt, ihr redet, ihr besprecht ja auch. Im Anfang hast du mir im Vorgespräch gesagt, was jetzt passiert. Das heißt mir kommt es so vor, ob du vermutlich tausendmal mehr Beziehungen so eingehst in deinem beruflichen Alltag vielleicht als Ingo und ich. Obwohl, nee, Ingo, hast ja auch sehr viele, nicht sehr viele Kundinnen und Kunden. Ach, Mann.
Speaker 2: So, jetzt ist es klar.
Speaker 1: Ach so, ja, werde wirklich Kundin und Kunden. So, jetzt zu meiner Frage. Also was lernst du durch diese unterschiedlichen Beziehungen, die du wirklich zahlreich eingehst und wo du mit jedem Gast ja wieder was Neues lernst und dich wieder neu auf jemanden einlassen musst? ganz ganz oben steht, dass ich das super spannend und faszinierend finde, wie jeder Einzelne halt seine Sexualität interpretiert und wie er sie auslebt. ist so. Allein deswegen bin ich da schon dankbar für, dass ich das mache. Vielleicht ist es auch irgendwie bisschen übertrieben. Es gibt sicherlich auch Dominas, sagen so na ja, ich mach's halt und fertig. Aber für mich ist es so oft so, auch wenn ich dann vielleicht das Gleiche schon mal gemacht habe, dass ich da rausgehe und denke, Wahnsinn, was? Was haben wir da wieder gemacht und was habe ich wieder über mich gelernt und über die Person? Das ist ja immer spannend, wenn man auf eine Person trifft. Der Moment des Türöffens ist für mich ja sowieso immer spannend, weil ich immer mich frage, na, ist es heute so weit, dass ich jemanden kenne? Das wäre so witzig, wenn du da geschafft hättest.
Speaker 2: Ich hab daran auch gar nicht erinnert, ich klingel demnächst mal.
Speaker 1: Ja, äh, ja, auf jeden Fall. Ich kurze, verwirrungsbar. Ja, wenn man so die Vergangenheit bisschen teilt, dann ist das lustig. Na ja, auf jeden Fall, ähm, ist es, ist es halt einfach, man geht in den Raum rein und dann guckt man denjenigen an und man weiß dann noch oft gar nichts. Manchmal ist es ja auch so, dass man vorher nicht miteinander spricht, sondern direkt erst mal Tett a Tett. Und wenn derjenige dann sagt, auf einmal so, keine Ahnung, meines Erachtens Stereotyp, ähm Pff, IT-ler. Das ist jetzt wieder böse, aber jeder Mensch verbindet irgendwie mit so IT-ler so eine gewisse Introvertiertheit vielleicht und so. Aber über Stereotypen hab ich auch eine Folge gemacht, die sehr interessant ist. Kann ich empfehlen an der Stelle, sorry, da hab ich was Interessantes selber über mich gelernt. Und auf einmal sagt er mir, ich möchte gerne Frau sein. Wow. Das ist dann wieder so Moment, wo ich denke, das ist Wahnsinn, dass das jetzt so kommt. Und dadurch, ⁓ auf deine Frage zurückzukommen, Stichwort Beziehung, ich lerne die Definition von Beziehung immer ganz neu von den Gästen selber. die, dadurch, dass sie erst mal mit ihrem Wunsch zu mir kommen und dass ich das mit denen zusammen auslebe und danach, beim Nachgespräch, merke, das war jetzt für die schön und der wird wiederkommen und dann wiederkommen und wiederkommen und wir verwandeln uns immer weiter zusammen, wenn man so will, zumindest im Stichwort Feminisierung ist das ja oft so. Da baut man ja eine Beziehung auf und das ist so, für mich, da bin ich einfach sehr dankbar für. Weil das ist natürlich schon etwas skurriler. Eine Beziehung führt man ja sonst nicht, diese Form von Beziehung, dass man am Ende des Tages eine Frau vor sich stehen hat oder einen verkleideten Mann. Aber dann beim nächsten Mal wieder darauf einzugehen und sagen, na, wie war es denn letztes Mal, wie fühlt es sich das an für dich heute, was machen wir heute? Diese Form von Beziehungsaufbau ist einfach nur mega spannend. Und merke ich halt auch für mich selber, wenn ich jetzt als Annika durch die Welt laufe, gehe ich ganz anders auf Menschen zu, weil ich einfach aufgehört habe mit Stereotypen-Denken.
Speaker 2: Das finde ich ganz spannend zum Thema Beziehungsaufbau und Geld. Wir haben ja bei uns hier im Podcast immer die Übersetzung Geld gleich ich. Und das bedeutet ja, wenn jemand dich bezahlt, gibt er quasi einen Teil von sich zu dir, was natürlich den Raum öffnet in dem Moment, dass du die Möglichkeit hast, ihn auch zu greifen und darüber auch Beziehungen aufzubauen. Daher schließt sich bei mir die Frage an. ⁓ Ich weiß nicht, ob es das Preismodell gibt. Ich habe mich mit dem Preismodell nicht beschäftigt und weiß auch nicht, wann man für was wie viel bezahlt. Aber gibt es dadurch einen Unterschied für jemanden, der mit einem Standardwunsch ankommt und dementsprechend vielleicht bisschen weniger zahlt oder für jemanden, der dann durchaus deutlich mehr zahlt auf Basis von was weiß ich, extra wünschen? Bauen sich dann noch mal andere Beziehungen auf? Kannst das beobachten?
Speaker 1: Nein, also es ist so der Preis steht und oder die Preise je nachdem hast du schon richtig erkannt. Auf Preise für weiß ich nicht was Nadeln oder so. Die sind einfach fest und da geht es auch nicht. Also klar, es gibt natürlich Menschen, die dann sagen so gut Betuchte, die mir dann irgendwie Summe X so noch geben und sagen hier für deinen Podcast als Unterstützung, weil das so toll ist, wenn er den denn kennt. Oder einfach so ich habe auch schon eine Tasche von einem Gast gekriegt. Das sind alles natürlich schöne Dinge. Und da bin ich auch sehr dankbar für, wobei ich immer denke, so Wahnsinn, immer noch, manchmal bei manchen Geschenken so, wow. Aber es ändert nichts daran. Also die Preise sind, wie sie sind. Und es ist ja die Zeit, die die dafür von mir bekommen. Und was wir in dieser Zeit machen, ist halt nach Absprache.
Speaker 2: Ich würde mal kurz einen Switch machen von dem, was du gesagt hast, dass man so viel über sich selbst lernt. Ganz spontan, was sind denn deine drei größten Learnings? So von deiner Persönlichkeit her, wo du gesagt hast, poah, krass, den Teil von mir? Ja, so ein Spielteppich, wie man den kennt von früher, ja, aus der Kindheit. Alter, die Area war vorher ausgegraut, die kannte ich gar nicht. Und jetzt auf einmal, wow, was sind so die drei größten Areas, die du da neu kennengelernt hast?
Speaker 1: Naja gut, auf jeden Fall in erster Linie der sexuelle Part. Also würde ich dich jetzt fragen, hättest du früher gedacht, dass ich mich mit BDSM befasse, hättest du wahrscheinlich zumindest nachdenken müssen kurz. Wäre doch rot angelaufene Inge, oder? Ja, wahrscheinlich.
Speaker 2: Wer hätte das mit 17 schon gedacht? Also von irgendwen.
Speaker 1: Ja, eben. Also, ich mein, dass ich sexuell da offen bin, das hab ich ziemlich früh gemerkt. Allein durch das Leben in Hamburg, da hab ich ja dann auch Leute kennengelernt, die dann auf einmal gesagt haben, hast du mal Lust mit auf die und die Sexparty zu gehen? Wo man sich auch gedacht hat, mein Gott, das kann ich nicht machen. Aber am Ende hab ich gedacht, ja, Gott sei Dank hab ich's gemacht, weil ich dadurch sehr viel über mich und meine Sexualität gelernt hab. Also, das ist auf jeden Fall der größte ... Die größte Area, ich für mich entdeckt habe, dass Sex nicht gleich Sex ist, das ist Wahnsinn, was Sex alles sein kann. Oder die Sexualität in Verbindung damit so immer wieder offen sein für Sexualpartner. Wenn ich jetzt neuen Mann kennenlerne und der mir ankommt mit, ja du, ich steh übrigens auf keine Ahnung, bevor ich sagen würde, auf gar keinen Fall, das gibt's einfach nicht. Ich würde dann sofort sagen, okay, erster Moment weiß ich nicht, aber lass uns das ausprobieren.
Speaker 2: Was hat das mit deiner Persönlichkeit verändert? Das ist ja die Tatsache der Teppich der Sexualität. Aber was hat das mit dir als Mensch gemacht?
Speaker 1: Ja, kulanz und offen. Also kulanter bin ich geworden und offener für Fremdes. Also unabhängig jetzt von der Sexualität, so dieses klassische, weiß ich nicht, ich habe einfach, ich habe angefangen zu machen und nicht zu würde ich mal. Also das ist dann auch so ein riesengroßer Schritt gewesen für mein Buch, dass ich einfach gedacht habe, egal in welchem Lebensbereich das ist, man muss es einfach mal machen. Und dann kann man ja entscheiden, es was für mich. Beispiel Tauchschein. Ich hab dann irgendwann gedacht, schaust du mal, du einen Tauchschein? Ja, hab ich gemacht. Und festzustellen, ist nicht meins. Aber jetzt hab ich einen Tauchschein. Also einfach mal dieses, äh, ja, einfach mal machen. Das ist so, das größte Learning. Und nicht vorher schon sagen, nee, das ist nix für mich. Kannst du ja gar nicht, weil du musst es erst ausprobieren. Also bei dir mit dem machen, machen, machen bin ich dabei. Nur bei den Nadeln weiß ich jetzt nicht. Aber gut, das ist eine andere Geschichte. Also ich kann dir sagen, auch das habe ich machen lassen, weil ich halt gesagt habe, na ja, ich kann ja jetzt schlecht einen auf Profi tun und sagen, hier, ich nadel die Nippel oder den Hodensack oder was auch immer, sondern ich muss es halt selber an mir auch mal ausprobieren. Und somit war es dann irgendwann soweit, dass ein Gast mich genadelt hat, meine Schamlippen. Und das ist so im ersten Moment klar so, was? Ja, das ist bei mir im Kopf gerade. Ja, aber du wirst es nicht glauben, als es dann passiert ist. Auch das war so Moment, ich gedacht hab, sexuell passiert dir gerade Wüste. Im wahrsten Sinne, das war gar nichts für mich. Aber es war auch nicht mehr, es war nicht so schlimm. Ich hab dann Foto davon gemacht, als Erinnerungsbild für mich. Aber danach hab ich halt sagen können, ich hab's jetzt mal gemacht, festzustellen, nee. Ich mach's gerne bei anderen, aber für mich gibt das einfach nichts. Vielleicht solltest das auch mal machen. Ich kann das ja bei dir mal machen, kein Problem. Damit wir jetzt noch mehr in die Praxis reinkommen, genau. Also ich schätze mal, dass ich nicht die Einzige bin, die jetzt so mit dem Thema der Domina und deinem Berufsleben auch so neu vertraut wird. Deswegen würde ich mir total wünschen, dass du uns mal bisschen so reinbringst in so eine Session. Und vielleicht könntest du, vielleicht erinnerst du dich an einen Moment, eine Session, wo du gemerkt hast,
Speaker 2: Bitte leiblich!
Speaker 1: Liebe und Geld, das lässt sich gut verbinden. Ja. Also es gab ja zwei Situationen in meinem Dasein als Domina, wo ich selber auf die Probe gestellt wurde, wo ich einen Gast hatte, wo, ich weiß nicht noch, ich mache die Tür auf und ich denke, mein Gott, das ist der Stereotyp Mann für mich als Frau. also nicht als Domina und nicht als irgendwas anderes, sondern einfach als Frau. Das ist deine Folge vier. Ich hab gut aufgepasst, oder? Sehr schön. Ein schöner Mann als Gast. das ist auch im wahrsten Sinne so gewesen, weil das war schon echt ... Also, meine Güte, was ging mir da durch den Kopf? Da hab ich wirklich zwischenzeitlich gedacht, willst du die Grenzen jetzt ein bisschen ... Aber nein, kannst du nicht machen, du bist jetzt grade hier Profi. du machen? Wolltest du ihn abknutschen? Nee, ich wollte Sex mit dem haben, ganz klar. das war Doch, Schritt weiter. Ja, klar. Kann man sich als Außenstehender schlecht vorstellen. Aber wenn man schon in so einer Session ist, in so einem Raum, das ganze Ambiente, das ganze Doing, man ist da ja auch auf ganz anderer, auch wenn man sich fremd ist, ganz anderer Ebene irgendwie verbunden. Weil man verschmilzt da so oder so bisschen miteinander. Aber wenn der Mann natürlich dann auch noch geil ist auf der anderen Seite, dann ist das natürlich schon so eine Sache. Und der hat mir dann im Nachhinein sogar noch geschrieben, so du, irgendwie war das bisschen komisch für mich. Also weil da war irgendwie was anderes noch. Ja, und was soll ich du wie so schockverknallt warst. Ja, schockverknallt oder zumindest so, weil es ist natürlich für mich als Frau auch eine Herausforderung im Privatleben jemanden zu finden, der das so akzeptiert, was man so tut. Ich kann das natürlich verstehen, dass ein Mann jetzt sagt, der jetzt mein potentieller Partner werden soll, sagt so, boah, weiß ich nicht, du als Domina, das so, weiß ich nicht, ob das was für mich ist, kann ich verstehen. Aber dementsprechend ist es dann natürlich auch schön, wenn man als Gast einen Mann kennenlernt, der offensichtlicher zumindest Interesse an diesem Thema schon mal hat. Und das findet man ja so auch jetzt nicht. Man geht ja jetzt auch nicht auf den Markt und sagt, hier, ich bin Domina und ich interessiere mich für BDSM und ich möchte gerne mal verprügelt werden. Das macht man ja auch nicht. Und deswegen war das schon eine sehr intime Sache da zwischen uns. Und das war aber auch schön. Ich habe ihm dann auch schreiben können, du, das war für mich genauso. Also man muss da jetzt auch nicht irgendwie professioneller tun, als man ist. Und trotzdem danke fürs Geld. Ja, danke fürs Geld, war auch nicht wenig und weil er da Gott weiß was irgendwie dazu, also wir haben alles Mögliche gemacht und ja zum Glück ist es so geblieben, dass er gesagt hat, so vielleicht sollten wir dann nicht nochmal und so, ja alles klar. Also es passiert schon zum Glück selten, dass man wirklich sagt, man wird getestet. Und hast du vielleicht noch so eine andere Situation von der Session, wo nicht du involviert warst, sondern wo du was bemerkt hast bei deinem Gast? Ja, ich hatte mal eine Zeit lang einen Gast, kam, ich weiß gar nicht, bestimmt drei, viermal die Woche. Also normalerweise mache ich das ja nur zweimal die Woche. Aber für ihn bin ich dann auch öfter hingekommen, auch weil ich halt das nicht gesehen habe. Er fing dann halt an mit Geschenken und noch eine Stunde mehr und noch eine Stunde länger und das noch mit. Und soll man mal abends essen gehen? Und keine Ahnung. Also ich habe es einfach zu selten oder zu spät gemerkt. Wahrscheinlich, weil es auch das erste Mal war, da war ich noch recht frisch dabei. Deswegen verbuche ich das als Anfängerthema. Ja, es musste halt einmal passieren, dass ich ihm dann auch sage, du bist hier und nicht weiter. Und dann gab es natürlich Diskussionen von wegen, ich hole dich da raus und so. Da wurde dann direkt wieder so, ich hole dich da raus. Was ist das? Du musst mich hier nirgendwo rausholen. Es ist alles in Ordnung, wo ich bin. Aber da kam dann wieder dieses... Ja, genau. dann kam dann halt kleinen Sexpodgames. Könnte ich auch so machen. Ja, ich glaube auch. Vielleicht solltest du mal zu Gast bei mir sein. Nein, so, da kam dann am Ende, hat er es versucht mit, ja, ich hole dich da raus und das war halt über, also da konnte man auch schon sehen, wir haben uns einfach komplett missverstanden. Ich glaube, wir haben ja gestern im Vorgespräch auch mal kurz das Thema Beziehung angesprochen und die bei dir im Workshop sind. Hast du mir eine Sache erzählt? Hättest du Lust, mit Ingo und unseren Hörerinnen und Hörern zu teilen? Sehr gerne sogar. Eine schräge Geschichte für mich. Vielleicht ist Ingo gar nicht schockiert. Ich finde, ja, natürlich ist sie schräg. Für mich war sie auch schräg. Aber ich finde, immer noch eine so schöne Sache gewesen an dieser Stelle, falls ihr das hört. Grüße, diejenigen werden es wissen. Es war ... Wahnsinn. finde, die haben mir diese Definition von Liebe tatsächlich mal auf ganz neue Ebene gezeigt, weil das auch mein erstes Pärchen war, was bei mir im Workshop war. Und zwar war es so, dass sie hochschwanger war und gesagt und sich bei mir gemeldet hat mit den Worten, ich möchte meinem Partner einfach Danke sagen mit dieser Session, dass er sich so gut mich gekümmert hat in der Schwangerschaft. Sie selber haben BDSM betrieben so, aber sie sagte halt wirklich, Zitat, jetzt ist sie gerade zu fett. und will sich da irgendwie nicht so und will jetzt erst mal Mama sein und so und sie möchte aber, also sie hätte meinen Podcast dann gefunden und möchte dann gerne halt, dass ich eine Session mache mit den beiden. Und das war so schön, weil sie kam wirklich mit dem dicken Babybauch an, hat sich dann auf meinen Thron gesetzt und ich hab halt ihren Partner da verarztet im wahrsten Sinne. Und das Allertollste war, das zu bemerken, wie die beiden dann so miteinander, trotzdem, dass ich mit ihm da gespielt habe, waren die beiden so zusammen immer und am Ende hab ich sie dann auch dazu geholt und so. Das war wirklich so ein Magic-Moment, wo ich selber auch gedacht hab, ja, scheiß auf Liebe und Geld. Es ist so gerade einfach gut, was gerade so passiert. Und im Nachgang haben sie dann tatsächlich auch noch mir ein Foto geschickt, der dicke Babybauch mit Danke Nika draufgeschrieben. Also das war ein rundes Bild des Ganzen und das war wieder so, so was einfach, also ich kann jedem Pärchen nur empfehlen, macht so was mal. Also es muss ja keine Domina sein oder irgendwie so was Extremes, wenn man da noch keine Berührung mit hat. Aber am Ende kann sowas helfen. Die Beziehung auf eine ganz andere Ebene zu heben, das war schon echt.
Speaker 2: Das sind, glaube ich, ganz schöne Worte zum Abschluss. Wir werden uns dann auch noch mit anderen Pärchen zusammenschließen hier und mit denen mal über das Thema Geld und Liebe sprechen. Und ich glaube, das ist auch was du beschreibst von dir selbst, die ganze Reise von einem selbst, dass auch wenn Geld, Liebe, Dominar, Prostitution, was wir alles heute an Begriffe rein geworfen haben, dass doch viel mehr dahinter steckt und dass die Entwicklung von Menschen dahinter steckt. Neue Dinge, die man an sich kennenlernt, man sich persönlich weiterentwickelt, so wie man sich ja dann auch, wie gerade zum Ende beschrieben, auch in einer Beziehung immer neu wieder kennenlernt und sich persönlich weiterentwickelt und am besten zusammen das tut und nicht getrennt voneinander, auch wenn das sicherlich mal vorkommt. Und dass das eben sowohl in der Prostitution, im BDSM, aber natürlich auch mit Geld und Liebe, was ja auch dann Teil davon ist. glaube ich, so die Quintessenz ist, die sich schon mal hier herauskristallisiert. Und ich bin ganz gespannt auf unseren nächsten Podcast, wo wir auch das, wie gesagt, ein Pärchen, die Investoren sind, besprechen und dann auch nochmal mit einer Psychologin darüber sprechen und sicherlich das Thema auch mal einbringen können. Ja, von meiner Seite aus, Lena, vielen Dank und ich sage schon Lena Annika, vielen Dank und ich bin mir sicher, das ist nicht das letzte Mal, dass wir uns darüber unterhalten haben.
Speaker 1: Ja, das glaube ich auch bei euch beiden. Auf jeden Fall, Ego. Das wird mich einiges nachholen. Einiges. Ja, danke Annika. Schaut auf jeden Fall bei Minika. vorbei. Ich habe schon einige Folgen gehört, einiges gelernt. Danke, dass du da warst. Sehr, sehr gerne. Ich danke euch für die Einladung. Das war eine tolle Folge. Das wird richtig gut werden. ja, einfach mal machen. Ich glaube, ist sowohl im Geld als auch in der Liebe kann man das so als Überschrift nutzen. von der Online-Finanzakademie. Do it yourself Kurse rund die Themen Immobilien, Altersvorsorge und natürlich Eating. Abonniert uns gerne bei Spotify, Visa und Apple Podcasts und schaltet wieder ein. Nächsten Mal im Monday. Tschüss Annika, tschüss Inga.
Speaker 2: Tschüss!