How I met my money

How I met my money

Der Finanzpodcast für Anfänger

Transkript

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Speaker 2: Willkommen zu How I Met My Money, dem Finanzpodcast für Anfänger mit Ingo Schröder und Lena Kronenbürger. Ich kann euch sagen, es wird spannend. Denn in diesem zweiten Teil mit Prof. Dr. Philipp Sandner sprechen wir über den digitalen Rohstoff Bitcoin. Ohren gespitzt, los geht's.

Speaker 1: Jetzt haben wir ja schon das Beispiel bekommen, dieses Blockchain-Notizbuch, das transparent ist und wofür die Ewigkeit alles gespeichert ist. Und das ist ja bei Kryptowährungen ähnlich wie eben bei Bitcoin, wo ja jeder sehen kann, wem ich für die Bitcoins das Geld überwiesen habe und die Transaktion transparent ist. Oder? Also ist das so? Kann ich mir das so vorstellen bei Bitcoin?

Speaker 2: Absolut. Also du hast jetzt die Technologie beschrieben und die Transaktionen, die man sich anschauen kann. Wenn wir jetzt reingehen würden bei Google in den Browser, wir geben dort ein Block Explorer, dauert fünf Sekunden, dann könnten wir uns live anschauen, welche Transaktionen jetzt gerade in dieser Sekunde in dem Bitcoin-Netzwerk passieren. Also wirklich zugänglich und transparent. Und warum ist das so wichtig? Weil eben dadurch Vertrauen geschaffen wird. weil jeder reinschauen kann, jeder kann in den Softwarepunkt gucken, jeder kann in die Transaktionen reinschauen und genau das erzeugt eben eine gewisse Transparenz und damit eben Vertrauen. Und das Vertrauen materialisiert sich dann, die Leute fangen an das Thema gut zu befinden, fangen an Geld zu investieren, erkennen den Wert von Bitcoin, erkennen die Chancen für die Zukunft und prompt ist der Bitcoin bei einer Kapitalisierung angelangt von 750 Milliarden US-Dollar. Und ich glaube auch, die Reise ist noch nicht zu Ende. Ich habe schon das Gefühl, dass das durchaus noch weitergehen könnte.

Speaker 1: Darf ich da mal kurz einhaken zum Thema Transparenz, weil es ist so ein Glaubenssatz, der glaube ich umher schwirrt. dass ja, und vielleicht können wir auch noch mal so bisschen auf die Historie von Bitcoins eingehen. Also ich meine, wir haben die Technologie beschrieben, aber wie Bitcoins im Endeffekt entstanden sind, das wird mich auch mal aus seiner Sicht interessieren, weil was ich zum Beispiel gehört habe, ist ja, dass es zwar transparent ist, aber ich nicht die Person dahinter nachvollziehen kann. Also bei einer Überweisung, wenn ich Daten abfange, ich sag jetzt einfach mal die PDF, schon in digitalen Zeiten, oder ich hab von der Sparkasse mir das ausgedruckt, ja, und dann kann ich ja quasi sehen, von wem ist es, und von wem kommt es. Das geht ja bei Bitcoins nicht und dann ist ja dieser Glaubenssatz, das wird ja auch häufig im Darknet, also im illegalen Internet quasi genutzt, ⁓ was von Geschäften, Drogen und sowas abzuwickeln. Vielleicht kannst du darauf noch im Zusammenhang mit der Entstehung wirklich des Bitcoins, gibt es da jemanden, der es eigentlich entwickelt hat, da nochmal ein bisschen näher drauf eingehen, das wäre klasse.

Speaker 2: Ja klar gerne. Zunächst mal ist Bitcoin erfunden worden 2008, 2009 als Satoshi Nakamoto eben das White Paper geschrieben hat. sind acht Seiten, sieben Seiten, gar nicht so technisch und ist eigentlich ein Must Read. Ich glaube man wird in einigen Jahren feststellen, dass das eins der beeindruckendsten Dokumente der 2000er Jahre war. sechs-siebenseitige Bitcoin White Paper, was sich auch wirklich lohnt zu lesen. Bitcoin White Paper bei Google eingeben, Entertaste drücken. Und innerhalb von einer Stunde hat man es fertig gelesen, weil es wirklich wunderschön geschrieben ist und nur ein bisschen technisch. Und damit wurde eben das Bitcoin-Netzwerk erzeugt. Der Satoshi Nakamoto hat es damit anderen Leuten auch gemeinsam programmiert und dann ist er abgetaucht. Das heißt, der Satoshi Nakamoto ist eine Person, die man heute nicht kennt. Das ist auch sehr wertvoll, weil dadurch kein Personenkult Bitcoin entstehen konnte, sondern weil nur die Technologie brillieren konnte. Wie mit Banksy in der Kunst. Da kenne ich mich jetzt nicht so aus. Also ich meine, die Kunst steht im Vordergrund und nicht die Versuche. Aber sie wird trotzdem gesucht. Ja, aber okay, einverstanden. Das ist eine gute Analogie. Dann steht die Technologie im Vordergrund und dann haben sich früher Leute damit beschäftigt, Communities und so weiter. Irgendwann haben sie die ersten Banken entdeckt und so weiter. Die Leute, sich mit dem Bitcoin intensiv auseinandergesetzt haben, intensiv bedeutet mal ein, zwei, drei Monate Arbeitszeit investieren, die finden das Thema brillant, fangen an. sich dafür zu interessieren, finden es faszinierend und fangen an, früher oder später Geld zu investieren. Und das läuft schon seit elf Jahren, seit zwölf Jahren und das läuft auch heute noch. Jetzt haben wir es kürzlich gesehen. Elon Musk hat eben investiert, das heißt, der hat sich auch interessiert dafür, der war auch fasziniert und hat eben dann diese Entscheidung getroffen. Und es geht natürlich so weiter, weil was wir hier erleben, ist, dass der Bitcoin als Technologie zunehmend Leute in seinen Band zieht und die Leute begeistert und die Leute dann auch eben teilweise überlegen, da zu investieren. Und das ist schon richtig. Es gab diese Phase 2004 bis 2008, da war der Bitcoin tatsächlich eine interessante Währung im Darknet, um entsprechende unsaubere Geschäfte zu tätigen. Warum? Weil damals auch keine regulierten Bitcoin Börsen existierten, sodass quasi alles noch in einem sehr wackeligen, unregulierten Bereich stattgefunden hat. Aber die Welt hat sich verändert und inzwischen ist es so, dass zum Beispiel die BaFin in Deutschland die sogenannte Krypto-Verwahrlizenz geschaffen hat letztes Jahr. Das heißt, eine Firma, hier in Deutschland Geschäfte mit Bitcoins machen möchte, muss sich der BaFin-Regulierung unterwerfen. Und das führt dann auch dazu, dass eben nicht jeder das mehr machen darf, sondern eben nur noch Firmen, die gewisse Regeln einhalten. Und das wiederum führt dazu, dass quasi der Einsatz zu kriminellen Zwecken oder Geldwäsche usw. zunehmend eingedämmt wird, insbesondere in Ländern, wo das Thema Strukturverwahrung wie in Deutschland auf vernünftige Beine gestellt wurde. Und folglich ist es so, dass der Anteil der illegalen Transaktionen über die Jahre eben auch runterging. Und wenn zum Beispiel Elon Musk jetzt beginnt, sind halt diese neuen Käufer in dem Bereich. jetzt Leute wie Elon Musk beginnen Bitcoin zu kaufen, dann findet hier alles nach allen Regeln der Kunst statt, alles reguliert. Rechtsanwälte haben drüber geschaut, es wurde bei der SEC angemeldet und so weiter und so fort. Also da hat das gar nichts mehr mit Geldwäsche zu tun, sondern es ist ganz normales Investieren. Und deswegen muss man hier immer anerkennen, dass quasi das alles richtig war mit dem Partner. Ja, aber die Zeiten ändern sich halt und aufgrund der Regulierung, die auch wichtig war für den ganzen Bereich. wurde halt, wurde die Anzahl der illegalen Transaktionen eingedämmt. Aber natürlich ist es noch nicht ganz verschwunden. Und natürlich muss man in der Stelle auch sagen, wollte ich gerade sagen. Also mit Bargeld, US-Dollar und Diamanten wird auch Kriminalität finanziert. Ja, und inwiefern werden andere Kryptowährungen, die du auch schon erwähnt hast, ebenfalls reguliert? Also das ist ein relativ komplexer Bereich. Da können wir jetzt ganze Vorlesungen

Speaker 1: Geld auch nicht.

Speaker 2: zu dem Thema machen, weil es wirklich komplex ist. in Deutschland hat man jetzt mal das Thema Kryptowährungen begonnen, regulatorisch anzufassen, mit allem was da mit zusammenhängt, Bitcoin, Ethereum und alles. Die Europäische Kommission hat einen Vorschlag gemacht für ein Gesetz, was wahrscheinlich in zwei Jahren in Kraft treten wird. Da würde man alles, was mit Krypto zu tun hat, einordnen, also auch zum Beispiel zu was Beliebbar. der Euro-Blockchain-Basis, Bitcoin, Ethereum, alles ist in dieser Regulierung quasi drin und wird dadurch natürlich auf rechtlich solide Beine gestellt. Aber bestimmte Tätigkeiten, die eben nicht gewünscht werden, werden dadurch natürlich auch geahndet und ausgeschlossen. Ich denke, das ist eine gute Entwicklung. In anderen Ländern ist es aber anders. Es gibt zum Beispiel Staaten wie Indien, sind den oder auch Nigeria, die sind den Buktu-Währungen gegenüber sehr, sehr, sehr skeptisch. Das liegt aber auch daran, dass deren Regime nicht solche starken Institutionen hervorgebracht haben, wie zum Beispiel hier in Deutschland. Das heißt, in Indien oder auch in Nigeria ist es wahrscheinlich leichter, Steuerbetrug zu machen als in Deutschland. Das heißt, wenn ich der indische Staat wäre, würde ich vielleicht auch drüber nachdenken, Frippverwährungen zu verbieten, weil wenn die Leute umsachgemäß damit umgehen, ich kriege es ja nicht im Griff. Das heißt, dann mache ich die Keule und verbiete es halt wirklich. Das hat der deutsche Staat in Anführungszeichen gar nicht nötig. Das finde ich ganz spannend, weil eben hier das Finanzsystem der Finanzämter und auch das Ahnen von Verbrechen eben relativ gut funktioniert. Dementsprechend kann man sagen, es gibt hier links und rechts eine Bande. Die eine Bande heißt Geldwäsche, die andere heißt Steuerbetrug und ihr dürft links und rechts bitte nicht aus dem Spielfeld raus, aber innen drin könnt ihr gerne machen, was ihr wollt. ist die Lizenz. Könnt ihr gerne beantragen, könnt ihr Gas geben, baut Firmen, Start-ups und alles Mögliche auf. Aber Steuerbetrug und Geldwäsche, das bitte nicht machen, ansonsten würden wir euch voll verfolgen, würde ich

Speaker 1: Könnte man sagen Bitcoins oder generell Kryptowährungen, aber wir nehmen mal exemplarisch Bitcoins, könnten bei Einführungen weltweit in jedem Staat zu einer Demokratisierung führen und zu einem sozialeren Kapitalismus?

Speaker 2: Das ist da gibt es ganz wilde Theorien, ob das jetzt so kommen könnte oder nicht. ich glaube ehrlich gesagt, das zu beurteilen, ist es noch ein bisschen zu früh. weil das ist schon extrem spekulativ zu überlegen, wo würde denn das alles hinführen? Wenn jetzt der Elon Musk eben anfängt, hier seine Milliarden in Bitcoin zu investieren, dann ist es das Gegenteil von Demopathisierung von Violence. Ich hätte eine andere These. glaube, das einzige, was bei Demokratisierung von Finance hilft, ist Ausbildung. Das heißt, ich bin da fest überzeugt, dass wir ein Inflationsproblem haben werden, insbesondere was Assetpreise angeht, Immobilien und ähnliches und so weiter. Man kann sich relativ einfach davor schützen, wenn man Sachwerte kauft, also Immobilien, Aktien, Bitcoin, Gold, solche Dinge. ⁓

Speaker 1: Bitcoin Sachwert für dich? Absolut. Weil ich hab's ja nicht haptisch in der Hand, oder? Also es ist ja keine Sache. Eine Immobilie, Gold oder theoretisch auch eine Aktie im ursprünglichen Sinnbild, wo ich so ein Ding in Hand habe, wo ja ein Firmenwert dahinter steckt. Das hab ich ja bei Bitcoins nicht. Also warum sind Bitcoins inflationsgeschützt? Wie viele gibt's denn davon? Und sie endlich?

Speaker 2: Das ist eine ganz, ganz, ganz tolle Frage. Weißt du, warum? Weil du nämlich jetzt gerade gezeigt hast, es wirklich schwierig ist, Thema Blockchain wirklich anzupacken, weil man eben eine Sache historisch gesehen damit verbindet mit etwas, was ich anfassen kann. Aber wenn ich mir zum Beispiel den Computerspielebereich vorstelle, da gibt es ja auch Items, ich mir in irgendeinem Computerspiel kaufen kann. Ist das jetzt keine Sache? Nur weil es dematerialisiert ist, weil es immaterial ist oder ist es vielleicht eine immaterielle Sache? Ja, eben, ganz genau richtig. so ist es bei Bitcoin eben auch. Bitcoin ist quasi technisch so gestaltet, dass es jemals maximal 21 Millionen Bitcoins geben wird. Das ist quasi knapp und damit ist es analog zu Gold zu sehen, weil Gold eben auch knapp ist. Das heißt, Bitcoin ist knappes, eine elektronische Knappheit, digitale Knappe Sache. Man muss sich quasi Gold mal vorstellen, ohne etwas zum Anfassen. ich Gold hätte, aber ich kann Gold nicht mehr anfassen, was bleibt dann? Die Knappheit und der Glaube der Bevölkerung an diese Knappheit. Und dadurch entsteht der Wert. Und der Wert entsteht aber nicht dadurch, dass ich es anfassen kann, sondern der Wert von Gold entsteht durch die Knappheit. Damit kann ich den Wert aber auch auf diesem Bild quasi entfernen. Und dann bin ich bei dem Bitcoin, weil Bitcoin ist knapp. Aber ich kann es nicht mehr anfassen. Aber ob ich es anfassen kann oder nicht, ist aus meiner Sicht irrelevant. Punkt. Die steigert erst den Wert. Das heißt, könnte sagen, Bitcoin ist in deinen Worte vielleicht digitales Gold. Also da triffst es auf den Nagel und den Kopf, aber das habe nicht ich gesagt. Viele Leute vor mir haben in den letzten Jahren schon gesagt, wenn Bitcoin was vom Charakter ist, dann doch eigentlich so was wie digitales Gold.

Speaker 1: Also ich verknapp... Das war's

Speaker 2: Mit einem Unterschied, Gold kennt natürlich jeder, Milliarden Menschen auf der Welt. Bei Bitcoin ist es eben nicht so, Bitcoin kennen vielleicht ein paar Millionen auf der Welt. Also da ist Bitcoin natürlich gar nicht wie Gold, ganz klar. Und ein großer Unterschied ist ja der Wertebesitz. Oder dass man Bitcoins immer weißig hat, aber das Gold ist im Safe? Ja, und ich glaube auch genau hier ist der Hauptnutzen oder der Hauptbenefit von Bitcoin zu finden, weil ich quasi Bitcoins unbedingt transportieren kann, unbedingt transferieren und unbedingt besitzen kann. Also wenn ich eine Transaktion machen möchte von hier, wo ich gerade sitze, Deutschland nach Argentinien, brauche ich einen Computer, transferiere die Bitcoins und niemand kann mich davon abhalten, das zu tun. Also wirklich niemand. Deswegen unbedingter Wertetransfer. Und das gleiche gilt natürlich für den Besitz. Jetzt ist es so, dass wir in Deutschland eben recht gut funktionierende Institutionen haben. Das heißt, Wir müssten uns ja eigentlich gar keine solche Sorgen machen, weil ich kann ja mein Geld auf der Bank haben. Das müsste doch eigentlich passen und dass die Bank hier in Deutschland mal mir mein Geld nicht mehr zurückgibt. Also da muss schon viel passieren, denke ich mal. Aber es gibt halt andere Länder der Welt, Südostasien, Afrika, teilweise Südamerika, manche Länder in Osteuropa und so weiter. Da kann sich der Bürger dort eben nicht auf mutmaßlich gut funktionierende Institutionen verlassen. Man braucht deswegen möglicherweise eine Backup. Technologie um Werte zu speichern für den Notfall, dass der Staat ihm das Geld einfach irgendwie wegnimmt. Wir erinnern uns hier sogar in der EU damals die Landskrise, Bankrun in Zypern, plötzlich kamen die Leute nicht mehr an ihr Bargeld, weil die Banken gesagt haben nur noch 100 oder 1000 Euro pro Kopf oder so edel. Das heißt, das kann schneller kommen als man denkt, in manchen Ländern eher, in anderen weniger. Deutschland ist sicher nicht enorm stabil, was das Thema angeht, aber der Nutzen von Bitcoin ist halt in der Tat, dass man Werte aufbewahren kann. Unbedingt, niemand kann mich davon abhalten und ich kann die Werte auch mitnehmen und ich kann die Werte auch ans andere Ende der Welt transferieren und das kann keine andere Technologie der Welt und auch kein Bolken gar nichts.

Speaker 1: Philipp, jetzt ist es so, wir haben uns in paar Folgen vorher mit dem Thema Broker und Banking beschäftigt, wie ich dann zum Beispiel ETFs kaufen kann. Frage Nummer eins, wie kaufe ich denn dann Bitcoins am einfachsten und wo lege ich sie ab? Was ist der Unterschied zum normalen Depot und ETFs?

Speaker 2: Ja, gute Frage. Es ist gar nicht so unterschiedlich zu einem ganz normalen Depot. Also wer es zum Beispiel sehr gut gemacht hat, die Firma Bison, die gehört zur Börse Stuttgart. Dann gibt es BSDX, also Börse Stuttgart Digital Exchange, die gehört auch zur Börse Stuttgart. Das ist eine regulierte Firma, die eben ihren Kunden die Möglichkeit bietet, Bitcoins zu kaufen, ganz schlank mit der App. Onboarding kostet 10 Minuten, Personalausweis zeigen und so weiter und so fort. Dann kann man Geld drauf überweisen, wie bei einem Broker, wie bei Comdirect oder sowas eben auch. Wenn das Geld angekommen ist, kann ich quasi dann Bitcoins einkaufen. Funktioniert in exakt analoger Weise. Bitvala, größeres Startup in Berlin, hat das auch ganz gut in Griff und hat auch quasi so einen Service parat. Und die Leute, die das gemacht haben, sind wirklich erstaunt, wie unkompliziert es inzwischen geworden ist, weil es wirklich sehr ähnlich ist zu so einer Art Online-Broker.

Speaker 1: Und ich glaube, wichtig ist auch bei diesen Online-Brokern, ... das was du gerade angesprochen hast, finde ich wichtig. Also ich habe selbst nicht investiert, ... aber ich glaube das Thema Zertifizierung ... ... und dass das wirklich geprüft wurde, ist ein wichtiger Punkt, ... weil überall wo solche Fantasien ... und in Anführungszeichen Hypes entstehen, ist natürlich auch immer viel Platz für Betrug und ich glaube da ist es sehr, wichtig auch zu überprüfen, was für eine Plattform habe ich da eigentlich. Aber ein anderes Thema, ich ganz spannend finde, also ich glaube, man nennt ja dann diese Plätze, wo man dann seine Bitcoins ablegt, Wallets. Und jetzt habe ich letztens ... In meinem Facebook-Feed von jemandem gelesen, der sein Passwort nicht mehr wusste und noch viel schlimmer war als letztens in einer Zeitung, ich weiß gar nicht mehr wo, von so einem Silicon Valley, also einem Deutschen, der im Silicon Valley lebt, erfolgreich gegründet hat, aber dann seine Story erzählt hat, dass er halt 1000 Bitcoins hat, aber das Masterpasswort nicht mehr weiß und dementsprechend nicht mehr an sein Geld reinkommt. Ich meine, klar, man kann seinen Goldbarren auch verlegen oder Geld verlieren, aber was hat es damit auf sich? Also ist es dann weg und wie passiert so was?

Speaker 2: Ja also der Punkt ist der, genau an dieser Stelle kommen eben die Banken ins Spiel. Man kann den Banken alles mögliche vorwerfen, teilweise auch zu Recht. Klar, Deutsche Bank lässt ja also wirklich keine Krise aus. Das ist ja schon unglaublich, jetzt schon wieder mit dem Cum-Ex-Thema. eine Bank kann trotzdem eines, und zwar schon seit Jahrhunderten, nämlich auf irgendwas aufpassen. Also ich lege da was im Dressor oder im Schließfach. Die Wahrscheinlichkeit ist also schon irgendwo ganz, ganz, ganz nah an den 100 Prozent, dass dieses Ding, was ich da in das Wiesfach eingelegt habe, dann auch da drin bleibt. Oder ich habe auch irgendwie Konto da bei der Commerzbank und MLP Bank, also dass mir da jemand Geld vom Konto runterstiehlt, das ist jetzt auch noch nicht passiert, kennt man auch so nicht. Also Banken können schon auf was aufpassen. Und genau deswegen ist halt Regulierung so wichtig, weil eben eine regulierte Finanzorganisation, eben zum Beispiel die Börse Stuttgart, Exakt genau das tun kann, nämlich auf Dinge aufpassen nach Rechnung gesetzt. Und deswegen ist es so, dass man die Bitcoins aus meiner Sicht relativ unriskant zum Beispiel einfach bei der Börse Stuttgart aufbewahren kann. einer Aktie lasse ich ja auch die Aktie quasi im Online-Proker liegen. Das ist kein Problem, da kann nichts passieren. Sollte ich mal mein Bison, also Börse Stuttgart Passwort vergessen. Dann schreibe ich denen eine E-Mail, dann gibt es einen Passport Recovery Prozess, wie immer, und dann würde man mir wieder den Zugang zu den Bitcoins ermöglichen. Also das ist sicherlich das Unkomplizierteste. Aber wenn ich quasi wirklich dem System und dem Staat und anderen Leuten unglaublich distraue, dann könnte ich eben die Bitcoins bildlich gesprochen von der Börse Stückwarte auf Wunderlagen, zum Beispiel auf dem USB Stick drauf oder auf dem Laptop drauf und dann den USB Stick in meinen heimischen Tresor legen. Aber wenn der US-Bestieg mal kaputt geht oder wenn der ganze Tresor mir geklaut wird oder wie auch immer, dann würde ich dann natürlich auch die Bitcoins verlieren. Das heißt, es kann schon Sinn machen, die Bitcoins bei einer Börse zu lagern. Aber wie du gesagt hast, dann am besten bei einer Börse. Die zwei Dinge hat nämlich erstens eine Regulierung in einem vernünftigen Land, weil dann unterliegt sie nämlich dem dortigen Gesetz und wenn es geht auch eine gewisse Reputation. Das ist der Nachteil von Start-up im übrigen Fall, weil Reputation einer etablierten Firma auf der Gegend schützt, dass diese Firma Schmu macht. Ich glaube, du machst nicht nur Inge, sondern auch mich nackig. Das klingt nach einer spannenden Investitionsmöglichkeit. Es ist ja so, dass dieser Bitcoin-Boom einen digitalen Goldrausch ausgelöst hat. Dieser Hype wird in den Medien nicht immer super positiv bewertet und ich fände es total spannend mal deine Meinung dazu zu hören, wie du diesen Hype bewertest, aber auch was wirklich ganz klar die Nachteile an Bitcoin sind. Genau, also ich sag jetzt gerne die meine persönliche Meinung, aber vorneweg gesagt, das muss natürlich nicht die Wahrheit sein, weil es sind verschiedene Lesarten dieser ganzen Entwicklung gibt und man wird wahrscheinlich erst in 50 Jahren dann ex post von irgendwelchen Geschichtsprofessoren eine saubere Analyse vorgelegt bekommen, was denn dann tatsächlich passiert ist. Aber solange können wir nicht warten, Philipp. Genau, ich sag's bloß. Also ich persönlich bin der Meinung, dass der Bitpoint eine Art digitaler Rohstoff ist, zu vergleichen wie damals im Chemieunterricht, als man chemische Elemente kennengelernt hat. Boar, Plutonium, Uran, Silber, alles Mögliche. Und Bitcoin ist eben auch etwas dieser Art ein digitaler Rohstoff. Der erste seiner Art, so wie ein chemisches Element, aber eben nicht anfassbar. Also quasi entmaterialisiert, ein digitaler Rohstoff. Und die Menschheit hat quasi, also ich weiß, dass viele Leute jetzt mit den Augen rollen, aber ich sag's jetzt einfach, die Menschheit hat quasi im Jahr 2008, 2009 via Satoshi Nakamoto diesen digitalen Rohstoff entdeckt. und wusste überhaupt gar nicht, was er Anfang damit machen soll. Deswegen hat die Narrative von Bitcoin so oft gewechselt. Inzwischen weiß man, dass Bitcoin ein spannender digitaler Rohstoff ist, analog zu Gold, also vom Konzept her quasi ähnlich. Und insbesondere die Möglichkeit bietet, digitale Werttransfers zu machen, in unbedingter Weise, wie vorher schon besprochen. Das ist der Mehrwert, warum man sich nun mit dem Thema zu beschäftigen. Dann ist Bitcoin eben analog zu Gold auch limitiert auf 21 Millionen Coins und es ist weltweit und grundsätzlich ist es so, dass gerade Amerika und auch Europa, auch insbesondere die Schweiz, dem Bitcoin relativ konstruktiv gegenüber sehen. Also das Bitcoin verboten wird hier oder in der Schweiz, halte ich also Stand heute für extremst unwahrscheinlich. Über den Punkt sind wir schon hinweg. Und das führt dann jetzt quasi zum Ergebnis. Es handelt sich einen digitalen Rohstoff, der sich jetzt beginnt zu verbreiten. Am Anfang gab es Uran. Man wusste wahrscheinlich gar nicht, was man damit machen wollte. erst ein paar Jahrzehnte später hat man gemerkt, so lass uns ein Atomkraftwerk bauen oder irgendwas anderes. Oder Bohr oder Phosphor und so weiter. Und der Bitcoin ist eben auch jetzt so langsam in die Jahre gekommen, wo man dann feststellt, was kann man damit machen, wozu ist er gut und wozu nicht. Und damit im Prinzip kann man eben eine gewisse Diffusion beobachten. Vor einigen Jahren eure Tech Freaks aus dem Informatikstudium sozusagen. so, ja, Techie-Guys, ja. Coole Leute, aber halt sehr techie, ja. Informatiker und ähnliches, haben das relativ früh entdeckt. Gestern... Ja, du sagst, Ingo. Ich dachte schon, ich... Ja, gut. ...müsst viel mehr davon, müsst viel mehr geben. Viel mehr Frauen im Blockchain-Bereich, viel zu wenig. Und jetzt hat Elon Musk...

Speaker 1: Frau und Techies im Podcast.

Speaker 2: das Thema angepackt und für sich entdeckt. Andere Leute sind auch gerade dabei, das zu entdecken. Ein Bekannter von mir wollte jetzt auch Bitcoins kaufen, der schafft es nicht mehr, sich bei Bison onzubehorten, weil dort die App quasi überlastet ist und so weiter und so fort. Das heißt, was ist das? Das ist Adoption. Das ist wie das iPhone 3, was halt, weiß ich nicht, im Jahr 2011 gekauft wird. Dann kommen die nächste Generation und die nächsten Leute kommen rein. Faktisch verbreitet sich das Thema momentan weltweit. Und das müsste oder könnte, aber das ist natürlich keine Garantie, meine persönliche Meinung, das müsste und dürfte dazu führen, dass der Bitcoin weiter im Preis steigt. Und das hat jetzt zu den voren Nachteilen, das hat eine ganz wesentliche Implikation, dass die Leute, die den Bitcoin früh entdeckt haben, relativ tief gekauft haben. Ich habe in der Tat einen Bruchteil eines Bitcoins, aber ich ärgere mich natürlich, dass sie nicht viel mehr gekauft haben. So ist es halt. Die Leute, früher das Thema entdeckt haben und den Bitcoin zu einem geringen Preis gekauft haben, die nehmen halt eine relativ große Preissteigerung mit. Die Leute, die spät reinkommen, die haben nicht mehr das Potenzial auf so eine hohe und das hat plötzlich gesellschaftliche Implikationen. Und jetzt sage ich was, was auch extrem schlecht ist, dass eben das Thema Bitcoin zu 95 Prozent in Europa zumindest männlich ist. Und das ist gar nicht gut, weil nämlich dort enorm viel Wert, Kapitalisierung, entsteht bei Männern und bei Frauen nicht, weil die das Thema aufgrund fehlender technischer Ausbildung, auch teilweise Eltern, die das Thema Technik den jungen Mädels nicht richtig beigebracht haben und so weiter und so fort einfach nicht die Begeisterung für Technik entwickeln konnte und das ist in dem Fall kann man es auch leider nicht beändern, das ist nicht so gut. Aber die Leute, als sehr spät in dieses Ökosystem einsteigen, also Leute zum Beispiel 60 plus, 70 plus oder Leute, die einfach Digitalisierung in Gänze negieren und damit nichts zu tun haben, die werden von dem Bitcoin eben nicht so sehr profitieren können. Also das heißt, es gibt einen guten Grund, sich zumindest mal frühzeitig mit dem Thema zu beschäftigen. Ob man investiert oder nicht, muss jeder selber wissen. Es gibt auch gute Gründe dagegen. Ja, regulatorisches Risiko, technisches Risiko und so weiter und so fort. Hackerangriffe? Ganz genau richtig. Absolut gibt es viele Risiken, die da da sind. Auch die Spekulationen an den Märkten sind ja beachtlich. Es geht heute 30 Prozent hoch, morgen 50 Prozent runter und so weiter und so fort. da gibt es viele Gründe dagegen, aber trotzdem bin ich der Meinung, dass es eine Technologie ist, die eben einfach so langsam, ganz ganz ganz langsam sich in Verbreitungsgrad findet.

Speaker 1: Zum Fast-Abschluss, Philipp, würde ich da nochmal einhaken wollen und mal so eine etwas ketzerische Frage stellen wollen. Wenn ich das alles so höre und kann supergut nachvollziehen, ist ja eigentlich Bitcoin ein Must-Invest. Also ich muss da investieren und wenn ich die Wertsteigerung so mitbekommen habe, denke ich, hey, alles auflösen und alles in Bitcoins. Wie diversifizierst du denn dein Vermögen? Ich meine, wir haben ja mitbekommen, hast einen Bruchteil. gut, ist jetzt, das würde ich jetzt nicht stellen, weil du hast es ja gerade schon gesagt. was willst du jetzt jemandem sagen, der sagt, boah, Hammerding, habe ich super verstanden. Ich bin voll beim Philipp, super Podcast, super Folge. Ich investiere jetzt die Hälfte meines Geldes in Bitcoins. Sinnvoll oder nicht?

Speaker 2: Ne, auf keinen Fall, weil es ein Klumpenrisiko ist. haben gerade eben die Risiken genannt, Passport verlieren, Börse Stuttgart geht insolvent, Hackerrisiko, da gibt es ganz, ganz, ganz, oder jemand klaut der Börse Stuttgart die Bitcoins, da gibt es viele Risiken, die dann eben doch noch da sind. Das heißt, das ist wie immer an Kapitalmärkten, man sollte immer nur in Dinge so viel investieren, wie man im Notfall bereit wäre zu verlieren. Wenn man in Bitcoin investiert, dann vielleicht sogar die Bitcoins auf verschiedenen Crypto-Exchanges aufbewahren. Also hier Bitwala versus Stuttgart, Bitcoin.de, Coinbase ist gut und so weiter. Also einfach verteilen und dann obendrüber trotzdem noch zu sagen, vielleicht nicht mehr als 5 Prozent zum Beispiel und dann doch eben den guten alten ETF oder eine Immobilie und so weiter. Aber für den Fall, dass eben das Thema Inflation kommt und uns eben beschäftigt, dann gilt es halt zu sagen, kein Geld aufs Konto packen, stattdessen das Geld runter vom Konto, kein Tagesgeld, keine Anleihen, gar nichts.

Speaker 1: Jetzt hat Lena ja schon gelernt, diversifizieren macht Sinn. Vielleicht passt das nicht ganz vom Vergleich, aber vom Prinzip her wäre es ja so, ich habe eine Amazon und eine Apple-Aktie und es geht immer weiter, immer weiter, immer weiter und ich denke einsteigen zu müssen und viel davon kaufen zu müssen. Aber wir haben ja schon gelernt, dass so ein ETF von Aktien ETF sinnvoller wäre im Sinne der Diversifikation der Streuung. Macht es dann nicht auch Sinn, mehrere Arten von Kryptowährungen zu kaufen, da auch nochmal eine Streuung zu haben oder gelten diese Attribute jetzt erstmal nur für Bitcoin?

Speaker 2: Also das ist gut, dass wir es noch besprechen, dass wir das nicht vergessen. es gibt über 4.000 Kryptowährungen und bei den Rängen 1.000 bis 4.000 ist eine wackeliger als die andere. Ja, schlechte Firmen, vorsätzliche Betrugsfälle und so weiter muss man wirklich höllisch aufpassen. Deswegen für denjenigen, der sich jetzt mal am Anfang mit Bitcoin beschäftigen will oder mit Kryptowährung generell, einfach nur Bitcoin und Ethereum angucken. und sich nicht überreden lassen, in irgendwelche Mulds-Coins zu investieren, weil der Bitcoin sowieso in unglaublich hohem Maße korreliert mit allen anderen Kryptowährungen. Also Bitcoin ist sowieso der Light-Index und hat eine Korrelation zu anderen Kryptowährungen von 60, 70, 80 Prozent. Das heißt, wenn was steigt, dann steigt der Bitcoin quasi immer mit oder andersrum. Das heißt, der Bitcoin reicht, nicht aufs Glatteis führen lassen mit irgendwelchen Mulds-Coins. Und Ethereum haben jetzt leider nicht drüber gesprochen, ist auch sehr, sehr, spannend und ist auch komplementär zum Bitcoin. Das sind die Top 2 Kryptowährungen und die gemeinsam haben eine Marktabdeckung von 80 Prozent. Das heißt, damit habe ich schon mal die große Teile des Kryptobereichs erwischt. wer eben, also ich persönlich glaube an die Blockchain-Technologie, deswegen glaube ich in Teilen natürlich an die Kryptowährungen. Aber es gibt auch Unternehmen, die sich mit Blockchain-Technologie beschäftigen. Da gibt es so ein Blockchain-Zertifikat, wo sich Leute die Mühe gemacht haben, alle Blockchain-Firmen weltweit einzusammeln und dort in so Zertifikat zu packen. Ich bin der Meinung, dass so ein Zertifikat auch interessant ist, dass man es mal anschaut und guckt, was für eine Firmastattin ist.

Speaker 1: Ja, damit müssen wir uns auch nochmal mit Zertifikaten grundsätzlich an einem anderen Zeitpunkt beschäftigen. Aber ich finde es zum Abschluss ganz schön eigentlich. sind Bitcoins quasi die MSCI World, ETFs und Ethereum sind unsere Emergen Markets als Beimischung so ein bisschen. Ja, das ist gut.

Speaker 2: kann ich was anfangen. Also, vielleicht ein super erklärtes ist so komplexes Thema. Wir sind von sehr breit, was ist überhaupt die Blockchain-Technologie jetzt eng zurückgekommen? Was ist Bitcoin? sind die Vor- Nachteile? Vielen Dank. Langsam erklären und du möchtest noch was sagen. Genau, also was wichtig ist, was halt wirklich immer gilt bei solchen finanziellen Dingen. Ich glaube, man darf

Speaker 1: Für deine Geduld

Speaker 2: Also weder mir noch irgendjemand anderem einfach mal irgendwie so blind vertrauen, sondern was immer ganz wichtig ist, ist man muss sich wirklich erst mit dem Thema beschäftigen, sich einlesen. Es gibt tolle Podcasts, YouTube Filme zu all diesen Themen, Crypto, Bitcoin und so weiter und so fort. Und eigentlich müsste man erst versuchen, einen gewissen Grad an Wissen zu erlangen. Wahrscheinlich dauert es ein paar Wochen. Genau. Und dann entscheiden, ob man investiert. Und nicht andersrum. Das wäre auch meine letzte Frage, ehrlich gesagt, Wien. Und zwar hast du im ersten Teil ja auch erwähnt, als wir noch über die Blockchain geredet haben, dass du sagst, okay, es macht total Sinn, sich damit zu beschäftigen. Wir müssen jetzt dieses Wissen anhäufen und damit sind unsere Jobs gesichert sozusagen. Könntest du uns und mir ein paar Tipps geben, wie wir jetzt weiterverfahren können? Hast du vielleicht Artikel, die du mit uns teilen kannst, Vorlesungen oder auch deinen Podcast gerne? Wie heißt der? Also wir haben auch so ein Podcast gemacht vor zwei Jahren, heißt Block 52, haben wir es gemacht, 52, weil wir halt gesagt haben, jede Woche eine Folge, aber immer nur Interviews mit Leuten aus der Szene, damit es relativ bunt ist. Ich glaube, über sowas kriegt man jetzt vielleicht nicht das allertiefste Wissen, aber zumindest mal einen guten Einstieg hin, glaube ich schon. Was auch sicherlich sehr spannend ist, ist bei Amazon reinzugehen und sich mal die Bitcoin Blockchain Bücher anzuschauen, weil Dort scheint mir auch relativ viel Substanz und systematisch verpackt zu sein. Das ist teilweise auch besser als manch eine Internetseite, wo da einfach irgendwelche Snapshots dargeboten werden, ohne die Systematik und ohne den Kontext. Und Sie dann im Buchhandel bestellen. Ja, besten, ja, in der Tat. Aber zum Überblick verschaffen ist es, glaube ich, nicht schlecht. Und dann vielleicht zum Letzten, also das Wichtigste, um Blockchain als technisches Ding zu verstehen, ist ehrlich gesagt immer das Selbstexperiment. 10 Euro nehmen, reicht schon. 10 Euro nehmen, bei Bison sich on-boarden, 10 Euro investieren und überlegen danach, was habe ich jetzt eigentlich da gekauft und was ist es und wo hängt es und wie kriege ich es da raus und so weiter. Also dieses Selbstexperiment dauert wahrscheinlich 1, 2 oder 3 Stunden, ist ganz, ganz, ganz wichtig, weil man dann erst merkt, wie sich es quasi anfühlt, was ist denn jetzt ein Bitcoin, weil man kann es halt nicht anfassen, aber er ist ja trotzdem irgendwo und dieses Gefühl, wenn man so will, das kann einem kein Buch, kein Video, kein YouTube-Film. zeigen, das muss man durch Learning by Doing so ein bisschen beigebracht haben. Ich freue mich drauf. heißt, alle Hörerinnen müssen mit mir drei Stunden da jetzt sitzen und ich werde dann erklären, wie ich mich dabei fühle. Ist doch schön.

Speaker 1: Führer mit. Sehr schön. Philipp, das war echt eine super tolle Reise mit dir. Aber wir sind noch nicht ganz fertig, denn unsere Community wird wissen, wir haben noch fünf schnelle Entweder-oder-Fragen für dich. Und du bekommst zwei Antwortmöglichkeiten und du darfst in zwei Sätzen begründen, warum du diese Antwort gewählt hast. Ich fange mal an. Wen würdest du lieber treffen? Elon Musk oder Satoshi Nakamoto, wenn sie ihn geben würde?

Speaker 2: Also Sashinaka Motou, ich würde dich schon sehr gerne treffen. Aber man weiß ja nur nicht mal, ob es eine Gruppe oder eine Person war. Oder eine Frau. Und dann gibt es doch eine Frau, die sehr viel Kapital hat. Das wäre cool. Okay, du verlierst eins von beiden. Was wäre schlimmer, Laptop oder Handy? Ist eigentlich egal, ehrlich gesagt, weil ich habe alles redundant gespeichert mit Dropbox und Backups. Also mir ist total egal. Ich kann beides verlieren. Okay.

Speaker 1: Die Bitcoins nicht.

Speaker 2: Die sind eben bei der Börse Stuttgart, Wo ich hacken muss.

Speaker 1: Ja, ich weiß. Schön. Was würdest du lieber können? Alle Sprachen oder Zeitreisen?

Speaker 2: Ich glaube, alle Sprachen sind in Ordnung. bin mir nicht sicher. Zeit ist so was Relatives. Man muss einfach schauen, einem das Leben jetzt und heute hier Spaß macht. weiß nicht, ob sie mir mehr Spaß machen würde vor 50 Jahren oder in 30 Jahren. Das passt schon. Also, Sprachen sind voll in Ordnung. Jetzt was Kulinarisches, nur weil ich heute Nachmittag Waffeln machen möchte. Waffeln oder Pannekuchen? Waffeln, ganz klar Waffeln. Du bist eingeladen. Ich weiß nicht, wo du wohnst, aber du bist eingeladen.

Speaker 1: Das letzte, bisschen pikanter.

Speaker 2: der Code des Bitcoin-Rollets.

Speaker 1: Haha!

Speaker 2: Also der Grundsatz schlechthin ist, wer seine Bitcoin selber verwahrt mit dem Bitcoin Passwort, das heißt quasi private key, wirklich nie, nie, nie, nie, irgendjemandem dieses Ding geben. Und es gibt viele E-Mails, kommen dann an, ganz toll gemacht, Unternehmensloge oben rechts, bitte geben sie ihr Bitcoin Passwort hier ein. Nie, nie, nie, nie, machen. Not your keys, not your Bitcoins. Das ist so der Leitspruch der Bitcoin Community. Super. Vielen Dank, Philipp. noch mit dem vollen Professor Dr. Philipp Sandner. Sehr schön, dass uns das so toll erklärt hast. ja, folgt uns gerne bei Spotify, dieser Apple Podcast und hört auch gerne in Philipps Podcasts ein. Wir hören uns nächste Woche am Money Monday.

Speaker 1: Bis dann, tschüss!

Speaker 2: Peace!

Über diesen Podcast

Was, wenn dein Umgang mit Geld mehr über dich verrät, als du denkst?
In How I met my money geht’s nicht nur ums Geld - sondern darum, was es mit dir macht.

Journalistin und Interviewerin Lena Kronenbürger & Honorarberater und Finanzcoach Ingo Schröder sprechen offen über die Themen, die meist unter der Oberfläche bleiben: Geldsorgen, Beziehungskonflikte, Scham, Sicherheit und echte Freiheit.

Dafür laden sie wöchentlich am #moneymonday spannende Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis ein - und stellen die Fragen, die du dir vielleicht selbst nie gestellt hast:
• Warum gehe ich so mit Geld um, wie ich’s tue?
• Was habe ich über Geld gelernt - und was davon stimmt heute noch?
• Wie finde ich meinen eigenen, gesunden Umgang mit Geld?

Freu dich auf ehrliche Geschichten, fundiertes Wissen, praktische Aha-Momente - und den Raum, tiefer zu graben.

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Produziert und vermarktet von maiwerk Finanzpartner und der OFA Online Finanzakademie.

Disclaimer: Der Inhalt dieses Podcasts dient ausschließlich der allgemeinen Information. Die im Podcast gemachten Aussagen sind nicht als Aufforderung oder Empfehlung zu verstehen, einzelne Finanzprodukte zu erwerben oder zu verkaufen. Alle Informationen aus diesem Podcast können und sollen eine individuelle Beratung durch hierfür qualifizierte Personen nicht ersetzen.

von und mit Lena Kronenbürger & Ingo Schröder

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