Der Finanzpodcast für Anfänger
Speaker 1: Willkommen zu How I Met My Money, dem Finanzpodcast für Anfänger mit Ingo Schröder und Lena Kronenbürger. Hallo Ingo. Hallo Lena. haben heute Natascha Wegelin aka Madame Moneypenny bei How mit my Money zu Gast und sprechen mit ihr über ihren persönlichen Blick auf, wer hätte es gedacht, Finanzen und auf Kinder bzw. auf Kinder haben. Hallo Natascha, schön, dass du da bist.
Speaker 2: Hi ihr beiden. Danke für die Einladung. Freue mich sehr. Cooles Thema. Coole Themen.
Speaker 1: Die meisten kennen dich, ich stelle dich trotzdem kurz vor, bist Unternehmerin und Bestsellerautorin, du begleitest Frauen auf ihrem Weg in die finanzielle Unabhängigkeit und die meisten kennen dich nicht unter Natasha Persee, sondern wirklich als Madame Money Penny. Und das Spannende ist, ich habe es auch noch mal auf LinkedIn eben nachgelesen, das steht, das steht auch selbst im LinkedIn-Profil, du bist stolze Mama. Wie steht das denn?
Speaker 2: Stolze Mama, okay. Ja, cool, dann bin ich das wohl.
Speaker 1: Ich hab dir gerade schon, als wir uns kurz mit Video begrüßt haben, meinen Bauch gezeigt, der wächst und wächst jeden Tag. Ein kleiner Krümel ist da drin. deswegen hoffe ich mal, dass ich heute noch mal viel von dir lernen kann, ⁓ ganz beruhigt in diese Zeit zu gehen, die ich einfach noch nicht erlebt hab und die du schon erlebt hast. Das heißt, du hast das gehabt, du warst Unternehmerin und jetzt bist du Unternehmerin und Mutter. Und ich frage mich so, wenn du jetzt zurück blickst auf diese Zäsur. Ich nehme sie wahnsinnig als Zäsur gerade wahr. Was hast du da so gemerkt? Also wie haben sich deine Prioritäten verändert?
Speaker 2: Ja, die haben sich komplett verändert. war noch mal mehr, als ich so dachte. hab im Vorhinein natürlich auch überlegt, er hat mir auch so bisschen den Leid fahrend so geschickt mit den Fragen und Themen. Das hat mir auch noch mal geholfen, so das zu reflektieren. Ich bin jetzt seit fast zwei Jahren stolz auf Mama. Und diese Zäsur, die du auch so ansprichst, das hab ich auch ganz genau so erlebt. Und in meiner Reflektion ist mir schon nochmal aufgefallen so ein großer Unterschied zwischen Rationalität und Emotionalität. Also rational war mir glaube ich schon einiges bewusst und man hört ja auch viel und wie das dann so sein wird und ich habe mir gedacht, ja ja ja ja ja ja. Aber was man ja de facto auch gar nicht einschätzen kann ist einfach was da emotional dran hängt. Und ja ich glaube das war auch so das wenn ich sage, so Prioritäten-Shift. habe schon vorher auch gesagt, Abgeburt ist meine Priorität, mein Kind, ganz klar. Das war für mich vorher auch schon so klar und so geregelt rational. Und dann aber emotional das auch noch mal zu merken, dass ich eigentlich auch, also ich hatte emotional auch gar keine andere Wahl, ehrlicherweise. Das ist natürlich auch biologisch so eingebaut, dass die Mutter dann so sehr auf das Kind fixiert ist. Also selbst hätte ich mir das anders überlegt, hätte ich das glaube ich nicht umsetzen können. ja, Prioritäten in dem Sinne, als dass ich mir da auch wirklich die Zeit genommen habe, auch nach der Geburt das Wochenbett gemacht habe, ganz entspannt und so. halt auch Meetings, als ich dann auch wieder angefangen habe, immer so herumgelegt, dass das Kind immer noch die Prior 1 war. Das ist jetzt auch immer noch so. Ich mache die meisten Meetings, wir sprechen jetzt auch so mittags, frühnachmittags, weil ich weiß, dass das Kind da schläft. Also, ich auch nichts verpasse. Es ist einfach alles so krass, krass untergeordnet. Und es lässt mich auch noch mal anders mit meiner Zeit umgehen. Ich habe keine Zeit für irgendwelche für Kommunikation, wo die Hälfte fehlt. ich bin, ich glaube, emotional bin ich sozusagen weicher geworden, so mit hier und mit meiner Familie und so weiter, im Zwischenmenschlichen, aber im Business nochmal deutlich klarer und härter. Also wenn ich eine Anfrage bekomme und gerade heute wieder passiert, so ja, hast du an dem und dem Tag Zeit und da steht keine Uhrzeit drin, dann bin ich so... Ich habe keine Zeit, jetzt nochmal nachzufragen, so weil du nicht in der Lage bist, eine eindeutige E-Mail zu formulieren. Das muss ich sagen, das trickert mich noch mehr, weil ich jetzt noch mehr weiß, wie begrenzt meine Arbeitszeit ist, weil ich die auch aktiv so begrenze und dass ich in der Zeit einfach, ja, einfach alles schaffen möchte, was halt irgendwie geht und es für mich nicht akzeptabel ist, ja, so Umwege halt auch einfach zu gehen oder... hier nochmal was dran zu hängen oder da nochmal und kannst nochmal hier kannst nochmal da, ne kann ich nicht. Also da bin ich nochmal klarer geworden eben auch aufgrund der anderen Priorität jetzt nochmal definitiv.
Speaker 1: Kannst uns noch mal mitnehmen, ob das für dich ein total einfacher Prozess war, diese Prioritäten zu verschieben? Und falls ja, was für dich so die Tipps da an der Stelle sind für andere Mütter, vielleicht auch Väter, das wäre genauso wichtig an der Stelle, wie man da hinkommen kann, dass man da die Priorität noch mehr, ich sag mal, plant. Weil ich glaube, es fällt nicht jedem so einfach, das von heute auf morgen zu verschieben. Ich glaube, wir hatten uns letztens auch getroffen und da habe ich davon erzählt, dass mir eine Freundin erzählt hatte, dass zum Beispiel bei so Start-up-Familien, sage ich mal, wo beide voll Entrepreneur sind, beide also Mann und Frau, und dass die Kinder dann halt schon so Spiele miteinander spielen, mit der Nanny dann und dass dann halt die Nanny einfach in diesen Puppenspielen vorkommt, also dass die Eltern gar keinen Platz mehr finden. Das gibt es ja, dass eben die Prioritäten nicht verschoben werden. Im Endeffekt darf das jeder frei entscheiden, aber vielleicht gibt es ja auch die Personen, die so in-between sind und sagen, hey, ich würde ganz gerne und was kannst du denen da so mitgeben aus deiner Art?
Speaker 2: Ja, also erst mal ist mir auch noch mal ganz wichtig zu sagen, gerade wenn man auch so über Kinder und Elternschaft spricht und so weiter, da ist immer sehr viel, ja, ist ja schön, dass du das so machst, bei mir funktioniert das nicht. Oder es wiegt halt schnell so oberleererhaft, aber das ist natürlich überhaupt gar nicht das, was ich hier transportieren möchte. Ich kann nur jetzt sehen, wie ich es für mich geregelt habe und wie es halt für uns so als Familie funktioniert. Und ich finde schon, also bei mir war es so, dass es schon mit der Vorbereitung auch angefangen hat. Man ist ja zum Glück noch ganze Weile schwanger, dass man sich diese Gedanken auch machen kann und sich überlegen kann, wie möchte ich mein Leben gestalten in Zukunft auch? Und was sollen denn dann auch die Prioritäten sein? Und ich habe es mir zum Beispiel, für mich war es eine ganz aktive Entscheidung zu sagen, ich möchte auch erstmal einen Haken hinter einige Sachen machen in meinem Leben. Und mein Leben auf ein gesundes Fundament stellen, auch ganz klar unternehmerisch und auch finanziell. und dann sozusagen auch wirklich die Zeit und den Kopf zu haben für ein Kind. Bei manchen ist das vielleicht anders gewollt oder so. Und ich glaube, bei mir war aber auch wirklich der Schlüssel. ganz klar auch ein Support-System. Also, sich Support zu holen, sei es von Freunden, sei es von Familie oder es halt auch wie auch immer einzukaufen, ja, da kann dann auch mal die Nanny sozusagen eine Rolle spielen. Man kann ja aber auch verschiedene Sachen sozusagen auslagern. Also, möchte ich Kinderbetreuung auslagern oder möchte ich lieber den Alltag so bisschen auslagern, möchte ich meine Arbeit auslagern? Auch das ist ja alles irgendwo. Gerade wir sprechen ja als Unternehmerinnen. schon irgendwie halt auch möglich. Und ich hab's mir dann bei mir zum Beispiel so gemacht, ich hab eine Geschäftsführung eingestellt. Also das war bei mir auch schon jahrelanger Prozess, zu sagen, wie kann ich mich da so gut es geht rausziehen, welche Rollen hab ich noch im Unternehmen, wer kann mich da auf welcher Schiene ersetzen, wo bin ich vielleicht auch nicht so richtig ersetzbar, ich bin ja schon auch die Marke und Face und Voice Content und so weiter, mach ich ja alles, das wurde halt alles vorproduziert. Also ich glaube, ist auch eine Sache des Systems. Welche Entscheidung treffe ich da für mich? Und dann ist es ja nicht nur sozusagen, ja, meine Prio ist jetzt das und das. Also wie viele Leute sagen, ja, natürlich ist meine Prio die Familie. Und dann fragst du ja, wie viel Zeit verbringst du mit deiner Familie? Dann ist es so eine halbe Stunde am Tag. Ja, dann kann es eigentlich nicht. Dann ist es zwischen, ich sag mal, Wunsch und Realität da irgendwie ein großer Gap. Sondern dann ist ja die Frage, wie kann ich das wirklich realisieren und umsetzen? Ich glaube, dafür braucht es halt Support, dafür braucht es Systeme, dafür muss ich mich ja auch sozusagen rarm machen können von den Rollen, in denen ich jetzt gerade noch mehr gebraucht werde. Und das habe ich im Unternehmerischen halt versucht und im Privaten eben auch durch halt so Bord im Haushalt und so weiter. Und dann aber auch eine ganz klare Kommunikation, also klare Regeln für mich auch. Ich arbeite, wenn das Kind schläft, so und da halt drum herum. Also sowohl mittags als auch abends, weil ich die
Speaker 1: Man hört sonst immer, man soll schlafen, wenn das Kind schläft und du arbeitest, wenn das Kind schläft.
Speaker 2: Ja ... Ja. Punkt. Auch da geht's natürlich, denk ich, um eine gute Balance. Also, es ist schon so, dass ich auch abends mit ins Bett gehe. So, und dann auch ... Dann lieg ich halt auch um sieben im Bett. Also, bei uns ist ein Familienbett. Und nicht selten schlaf ich dann halt auch mit ein, ja? Aber das ist auch das Gute an meinem Job. Fluch und Segen zugleich, ich sehr viel am Handy machen. Das heißt, dann beantworte ich noch mal E-Mails am Handy. ja, das ist dann sozusagen bisschen der Trade-off. Aber das meine ich, sich das System drumherum zu organisieren, ⁓ die Zeit mit dem Kind zu maximieren, die man dann hat, wenn das das Ziel ist.
Speaker 1: Inwieweit war es für dich eine Challenge von, ich bin unabhängiger, dich auch durch so ein Support-System vielleicht auch gedanklich und auch gefühlt in eine Abhängigkeit zu begeben? Oder ist das Gefühl überhaupt entstanden?
Speaker 2: Ja, das Gefühl ist entstanden, das ist ja de facto auch so. natürlich bin ich jetzt sozusagen ... ja, abhängiger von anderen Personen, die halt mich supporten. Natürlich bin ich ... Also, ist immer die Frage, die für niemanden abhängig ist. Das muss ja nicht negativ sein.
Speaker 1: Und je nachdem, wie man es für sich definiert, ist es auch ein Switch im Kopf von einem selbst. Gerade vielleicht als starker Frau, als starker Mann, auch je nachdem, wenn man sagt, bin unabhängig und hab das mal so gelebt. Und auf einmal hilft es mir, mich abhängig zu machen. Auch das ist eine schöne Form von Abhängigkeit. Deswegen war ich neugierig, wie das für dich war im Kopf.
Speaker 2: Absolut. Auch das, würde ich sagen, ein Prozess. Sowohl unternehmerisch als auch im Privaten. Also von der One-Women-Show sozusagen wegzukommen. Und auf jeden Fall auch eine Challenge, weil dieses Ja-Alles-Selber-Machen mit dem Kopf durch die Wand kann ich auch mal ganz gerne. Ich leiste also bin ich so ungefähr. Aber da zu merken, dass überhaupt nichts bringt, war, glaube ich, noch mal so ein Effekt bei mir. dass ich mir da grundlos zu viel Arbeit aufhalten würde, wenn ich versuchen würde, alles alleine zu machen. Aber ja, es war auf jeden Fall eine Herausforderung für mich, das auch so anzunehmen. Und es gibt auch immer noch Situationen, in denen ich mich quasi selber erinnern okay, es ist jetzt so, es ist, und es hilft jetzt nur, es zu akzeptieren. Da ist jetzt eine leistens eine Situation. Ich weiß gar nicht mehr, wer da krank war, ob ich krank war oder das Kind oder beide oder Kinderbetreuung, irgendwas war. Und ich war echt so, ich muss doch diesmal und das machen und hier irgendwie, hat zeitlich überhaupt alles gar nicht gepasst. Ach genau, ich hatte eigentlich einen Termin in München und so. Und es war einfach alles so uraanstrengend, mich gedanklich damit zu beschäftigen, was ich also noch machen muss und zu versuchen, das unter einen Hut zu bringen. Ab dem Moment hab ich irgendwann gesagt, du kannst dir noch eine Woche in Rage reden und versuchen um 11 Uhr die Kamera anzumachen und 23 Uhr noch irgendwelche Videos zu drehen. Und dir zu verfluren, dass du doch eingeschlafen bist. Ich hab wirklich den Schalt am Kopf umgelegt und ich werde diese Woche nicht mehr arbeiten. werde alles absagen, jetzt ist einmal die Entscheidung. Ich hab einen Bescheid gesagt, ich bin jetzt eine Woche mindestens raus, organisiert bitte alles um, alles absagen. So it is what it is. Ab da hatte ich auch meinen Frieden. Ab da war ich wieder entspannt. Ich konnte es sogar bisschen genießen. ein Quality-Time rund die Uhr nur mit dem Kind zu haben und auch nicht arbeiten zu müssen, weil ich alles abgesagt habe. Und mit dieser Akzeptanz, das hat die Situation nicht verbessert, weil die Arbeit ist trotzdem liegen geblieben. Aber so Gedanken so den Switch zu machen, es bringt alles nichts. Ich kann mich eine Woche aufreiben oder ich akzeptiere es einfach, es ist so wie es ist. Ich nicht raus aus der Situation so, let it go und ab da war innerer Frieden. war sehr schönes Learning.
Speaker 1: Schascha, du bist schon sehr lange in der Öffentlichkeit und mir kommt so vor, dass Eltern auch noch mal in die Öffentlichkeit treten, in so eine andere Öffentlichkeit. Plötzlich haben Menschen ganz viel Meinung und wissen ganz viel besser und tragen einem das auch vor, auch mitten auf der Straße. Und ich finde das ganz spannend, weil ich wohne jetzt in New York. Das heißt, ich habe natürlich verschiedene Kulturkreise, mit denen ich gerade so konfrontiert werde. von meinen deutschen Freundinnen, Kinder haben, die sind ganz empört, dass ich noch arbeite, während hier in den USA gesagt wird, wie du willst vorher aufhören zu arbeiten, also arbeite doch bis zur Geburt, also bis zu dem Tag, damit du dich ablängst und damit du nicht so viel ins Grübeln kommst. Das heißt, selbst da habe ich jetzt schon wieder so zwei Wertesysteme, die überhaupt nicht zueinander passen. Wie hast du das so wahrgenommen? Auch vielleicht, wenn man das deutsche Wort Rabenmutter anguckt. Und wie bist du damit umgegangen? In dem Sinne, dass du am Ende vielleicht einfach deinen Weg gefunden hast.
Speaker 2: Ja, sehr interessanter, spannender Punkt. Ich glaube, ich habe es gut hinbekommen, mich auf sich selbst zu besinnen. Ganz ehrlich. Also, ich habe mir einfach sehr, sehr viele Gedanken gemacht. Ich habe mir genau aufgeschrieben, wie ich Dinge haben möchte, was mir wichtig ist. Ich habe ein Familienleitbild geschrieben, also wirklich geschrieben. Was ist das? Na, da stehen so Sachen drin wie ... Wie möchte ich das miteinander kommunizieren? Welche Traditionen sind mir wichtig? Welche Werte möchte ich meinem Kind vermitteln? Aber nicht nur welche Werte möchte ich meinem Kind vermitteln, sondern wie mache ich das dann auch? Also welche Maßnahmen steckt ihn dann auch dahinter? Es ist immer ganz schön, wenn Eltern sagen, ja mir ist schon wichtig, dass mein Kind irgendwie ehrlich ist und dann kriegt das Kind aber mit, wie andere Menschen anlügen. Das ist immer so bisschen schwierig. Also ich habe mich da gar nicht so... gar nicht so krass von außen beeinflussen lassen. Also schon auch. Ich finde gerade so auch die Schwangerschaft und auch so nach... Also am Anfang war ich sehr beeinflussbar. So ich bin schwanger, ⁓ shit, dann hat jeder eine Meinung und so weiter. Das hat sich dann so bisschen gegeben, aber je mehr es dann zur Geburt kam, war ich auch immer so, okay. Und dann war noch mal eine sehr vulnerable Zeit so nach der Geburt, wenn wirklich alles anders ist und wieder hat jeder irgendwie eine Meinung und so weiter. Ich fand es für mich emotional, da war ich sehr, ich sag mal, durchlässig. Also sehr empfindsam auch für andere Meinungen. Aber ich hab's, glaub ich, auch ganz gut hinbekommen. Also erst mal, wie gesagt, für mich ist zu definieren, wie ich's gerne hätte, wie möchte ich, dass es auch abläuft, wie viel möchte ich arbeiten, wann möchte ich wieder anfangen zu arbeiten, wie soll die Geburt ablaufen in der Theorie, der Praxis ist dann manchmal doch noch mal was anderes. Das ist so eine Philosophie, mit der ich mich auch Wohlfühle und ich muss sagen, ich habe meinen Input sehr stark reguliert. Ich habe teilweise Bücher angefangen zu lesen und habe sie wieder weggelegt, weil ich dachte, das ist eine Ansammlung von Glaubenssätzen hier in diesem Buch, die ich nicht haben möchte und habe Bücher wieder weggelegt. So passiert es ja dann. Du kriegst den Input und musst damit umgehen. Wenn du aber den Input so minimierst, auf ein Level, dass du relativ wenig Input zu dem Thema bekommst, dann ist das, glaube ich, schon mal ganz gut. Und ich habe früh dann auch eine Philosophie für mich schon auch gefunden, so Erziehungsstil und so weiter, so dieses bindungsorientierte Kooperative und so weiter, dass ich dann auch mich sehr darauf eingeschossen hatte sozusagen. Ich aber auch Glück, dass, was mir zum Beispiel nie passiert ist, dass ich von außen irgendwie mach das doch mal so oder mach das doch mal so. Also weder von fremden Menschen hab ich auch schon mal gehört, die haben das gerade dann, ich sag's mal, ältere Damen auch gerne mal rumlaufen und den jungen Müttern sagen, wie sie was zu tun haben und hat uns auch nicht geschadet. ist mit, wo ich immer denke, so sicher? Really? Weiß ich nicht. So was ist mir zum Glück aber auch nicht ein einziges Mal passiert, also nie. Wo ich mich auch mal frage, warum das so ist. Du bist auch schon ... Ja, genau. Wo ist da auch diese Energie, die man aussendet? Vielleicht strabt man auch eine gewisse Empfindlichkeit aus für solche Menschen dann oder so. Bei mir wird immer nur, ach, ja, ist ja süß. Das, was bei mir von außen kam, war eigentlich immer recht ... ja, recht okay, ohne dass ich da jetzt groß ...
Speaker 1: Schon geblieben.
Speaker 2: großen Abwehrhaltungen. Aber ja, ich verstehe total, was du meinst. Es ist ja irgendwie alles richtig und falsch. Und zu jeder Meinung gibt es eine Gegenmeinung und die klingt dann genauso fundiert. Ich glaube, man kommt nicht drum herum, sich auf einen Strang für sich selber festzulegen und den halt zu verfolgen, was sich da gut anfühlt und was nicht und alles andere komplett mehr oder weniger zu ignorieren.
Speaker 1: Jetzt hast du ja von Leitbild gesprochen, Familienleitbild. du bist ja auch für deine Community ein großes Vorbild, ein großes Leitbild in Sachen finanzieller Bildung. jetzt kommt natürlich die spannende Frage. Wie ist es denn für dich jetzt auch für dein Kind bezüglich Geld ein Vorbild zu sein? Die Antwort darauf verrät uns Natascha in der nächsten Folge. Dann sprechen wir mit ihr darüber, was Kinder bezüglich Geld wahrnehmen. Und wir erfahren von ihr, wie man für sich herausfindet, was ist jetzt in diesem Moment das Wichtigste? Also unbedingt wieder rein. ⁓ Dort kannst uns auch immer schreiben, falls du Fragen, Feedback oder Themenwünsche hast. How I Met My Money wird gesponsert von der MyVac Finanzakademie. Spannende Online-Kurse für deine finanzielle Zukunft zu ETFs, Immobilien und Altersvorsorge. Natürlich gibt's für dich Rabatt. Schau dafür einfach in die Show Notes. Bis zum nächsten Money Monday. Wir freuen uns schon.