Der Finanzpodcast für Anfänger
Speaker 2: Willkommen zu How I Met My Money, dem Finanzpodcast für Anfänger mit Ingo Schröder und Lena Kronenbürger. Ingo. Hallo Lena. Und alle, letzte Folge gut aufgepasst haben, wissen, wen ich jetzt noch begrüße. Hallo Marciano. Wir sprechen heute erneut über Altersvorsorge. Hi. Was? Und jetzt möchte ich wirklich eine ganz ehrliche Antwort, Marciano. Was findest du faszinierend daran, Menschen zum Thema Altersvorsorge zu beraten, bei Malwerk, aber jetzt auch hier im Podcast uns das Thema näher zu bringen?
Speaker 1: Allerlei nachher engel Ja, das erinnert mich so bisschen an meine Schulzeit und die Zeit danach, wo ich viel Nachhilfe gegeben habe in Mathe. ich fand damals schon es immer total spannend oder hat mir auch dann einfach richtig viel Spaß gemacht, jemandem so vermeintlich komplizierte, komplexe Vorgänge zu erklären. Das ist irgendwie ein Fable von mir, vielleicht eine Begabung. Und vor allem diesen Moment zu erzeugen, wo ganz viele immer gesagt haben so
Speaker 2: klären. Zeugen?
Speaker 1: ist ja ganz einfach. Das ist ja easy. Und diesen Effekt, den habe ich glücklicherweise irgendwie in der Nachhilfe immer ganz gut hingekriegt. Und letzten Endes haben wir, bei Altersvorsorge machen wir das jetzt bei MyWerk. Und wir haben daraus einfach jetzt ein professionelles System geschaffen, wo dieser Moment von ich verstehe es und ich verstehe so gut, dass es mir wirklich Freude macht, mich dieses Thema zu kümmern und nicht nur dann. so eine Art Haken dran zu machen an ein vermeintlich leitliches Thema, in diesem Prozess, das ich erledige Altersvorsorge, auch noch Freude zu haben. Und das zu vermitteln, das finde ich ganz toll.
Speaker 2: Ich würde sagen, Name ist geworden, Ingo, oder? Für die Reihe Altersvorsorge Nachhilfestunden. Ich brauche sie auf jeden Fall. Hilfestunden denkt, aber ja. Ja, aber ich finde es total schön. Hör ich tatsächlich auch zum ersten Mal so intern von dir, Massano, und ich kann nur jedem empfehlen, mal den Spirit zu tanken an der Stelle, du ja in ganzen Altersvorsorgebereich reinbringst, weil genau das rüberkommt und genau eben dieser Spaß und diese Freude, so bekomme ich es dann ja doch mit, auch wenn ich in letzten Folge mal so bisschen neugierig nachgefragt habe, transportiert wird. Aber bevor wir jetzt in die Welt der Gerüchte abtauchen, denn da gibt es auch einige Halbwissen und Falschwissen, was da draußen zum Thema Altersvorsorge rumkursiert, lass uns doch erstmal definieren, nachdem wir jetzt wissen, dass du der perfekte Altersvorsorge-Nachhilfe-Master-Lehrer bist. Was versteht man dann eigentlich genau unter Altersvorsorge?
Speaker 1: Unter dem Strich baut man Vermögen auf für den Zeitpunkt, ab dem man nicht mehr vom Erwerbseinkommen leben möchte, sondern eben von diesem Ersparten. Und dieser Prozess dahin, den nennt man halt Altersvorsorge, weil man sich vorsorgt, finde ich immer einen blöden Namen. Am letzten Mal ja schon. Fürsorge finde ich eigentlich so bisschen schöner, auch wenn auch Sorgen mit drin ist, aber klingt schon ein bisschen positiver. Auf jeden Fall ist es letzten Endes Vermögen aufbauen. ⁓ ab einem Zeitpunkt X nicht mehr auf das eigene Erwerbseinkommen angewiesen zu werden.
Speaker 2: Das finde ich schön mit der Fürsorge, Marciano. Also, dass man für sich sorgt. Mit Freude.
Speaker 1: Ja genau, genau, für sich so mit Freude, richtig.
Speaker 2: Okay, das ist alles, was wir wissen müssen. Das kann ich mir merken. Das heißt, wir brauchen ein passives Einkommen. Entweder weil wir nicht mehr arbeiten wollen oder weil es zum Beispiel einfach nicht mehr geht. wir vielleicht das körperlich, aber auch mental nicht mehr leisten können.
Speaker 1: Genau, also wenn es nicht mehr geht, wäre natürlich jetzt so der Worst Case, aber es gibt dazwischen natürlich auch noch ganz viel, dass man eben sagt, ich möchte vielleicht auch einfach weniger erwerbstätig sein. Oder so ein Face-out immer weniger, ⁓ dass man das auch immer wieder dann nach und nach runterfährt. Also sowas kann es ja auch geben, ist der häufigste Fall eigentlich, den ich erlebe als Zielsetzung. Wie wir beim letzten Mal auch schon gesagt haben, im besten Fall hat man ja eine Tätigkeit gefunden, die einem so viel Freude bereitet, dass man gar nicht mit 67 sagt, ich will damit aufhören. Also da erlebe ich sehr große Unterschiede in dem, man das Ziel von Altersvorsorge tatsächlich betrachtet. Manche sagen, ich möchte möglichst früh in Rente gehen. Das sind häufig die, wahrscheinlich fast ausschließlich diejenigen, die nicht so glücklich in ihrem Job sind, ich jetzt mal als Hypothese Raum stellen. Und diejenigen, sagen, ich habe da richtig Spaß dran, die sagen ja, ne, also ich kann auch bis 70, 75 hoffentlich auch länger.
Speaker 2: Aber es gibt auch andere Gründe, oder? Also ich krieg das auch mit, dass man irgendwie auch denkt, es ist einfach wahnsinnig anstrengend geworden. Also gar nicht, dass der Job immer schlecht ist, aber dass vielleicht ab einem gewissen Alter man auch denkt, ich arbeite jetzt schon wirklich lange. Und viele Menschen haben ja auch zum Beispiel eine Ausbildung gemacht und arbeiten dann seit sie 16 sind, 18 sind, 20 sind. Das ist natürlich eine wahnsinnig lange Zeit im Leben. Ich find's auch in Ordnung, wenn man sagt, so ich, ich dreh so ein bisschen zurück. Ich weiß nicht, ist das nicht so eine Debatte, aufgekommen ist, weil wir immer den großen Sinn in allem sehen und vor allen Dingen auch in unserer Erwerbsarbeit. Da muss nur so viel Leidenschaft hinter sein, dass wir gar nicht aufhören wollen.
Speaker 1: Ja genau und da wir aber alle nicht genau wissen, dieser Zeitpunkt kommt, wo man dann vielleicht zurückfahren will, ist es eben wichtig, zum Beispiel das Vorsorge so aufzustellen, dass man da auf solche Szenarien immer wieder reagieren kann, dass die flexibel genug ist, ⁓ egal, welche Szenario da kommt, ob das jetzt ein Face-out ist oder so ein wirklich harter Cut von heute auf einen anderen Tag, darum geht es letztendlich.
Speaker 2: Das finde ich auch spannend. heißt, wenn wir die Altersvorsorge zusammen machen, dann muss ich jetzt nicht sagen, ich will mit 67 aufhören, sondern ich könnte auch sagen, ich weiß es gerade noch nicht, lass uns mal planen mit Alter X. Aber vielleicht ist es früher, vielleicht ist es später und dann setzen wir uns noch mal zusammen.
Speaker 1: Exakt, du hast es gerade genau richtig gesagt. Lass uns mal planen mit. Und damit hast du ja quasi schon ein Szenario definiert, was du erst mal als Planungsrundlage nimmst. damit, und man kann jetzt jedes x-blibige Szenario planen. kann jetzt das erste Szenario eins mit so und so viel Rente und das andere mit weniger. Und das andere, das nächste mit frühen Rentenbeginn, das andere mit spätten Rentenbeginn, nächstes Szenario mit Erbschaft, ohne Erbschaft, was auch immer. Also wir können jegliches Szenario letzten Endes modellieren. Und es ist immer die Frage, mit welchem kalkuliert man jetzt. Aber das lässt sich vor allem auch, und das ist eine ganz wichtige Message an alle, das lässt sich auch im Prozess immer wieder anpassen. Ich höre häufig das, für viele ist es so eine Hemmschwelle zu sagen, ich weiß ja noch gar nicht, was alles passiert im Leben. Und deswegen kann ich keine Altersvorsorge machen. Das ist aber ein falscher Rückschluss. Weil jegliche Strategie, die man bei Altersvorsorge jetzt einschlägt. kann man auf jede Lebenssituation wieder neu anpassen. Ob das jetzt Familiengründung ist, Immobilienerwerb, Jobveränderung, was auch immer. Keine der Strategien, die man dann eingeschlagen hat, ist dann irgendwie auf einmal für die Katze oder so. Sondern man kann sie immer wieder justieren. Und sollte sich jeder auf jeden Fall merken, dass die zukünftigen Lebensveränderungen, die möglicherweise noch kommen, kein Grund sind, nicht Altersvorsorge zu machen.
Speaker 2: Vor allem, wie langweilig wäre es denn? Ich hab es in der Finanzfondation genauso wie du, Marciano, und ich sag dann immer, ich glaub, das ist auch eine Altersvorsorge, also, wenn die Planung, wenn du die mit 25, 30, 35, 45, eigentlich ganz egal, wenn du die dann machst und alle Parameter, die man annimmt, immer noch zu treffen mit 67, dann weiß ich gar nicht, was das für ein Leben war. es kommt sowieso immer anders, als man denkt. Genau das, was du sagst, dieses, ich kenne noch nicht alle Parameter und deswegen kann ich noch nicht anfangen, das ist ganz normal und das ist wahrscheinlich im jedem Jahr deines Lebens normal. Das hat ja auch gar nichts mit der Altersvorsorge zu tun an sich, mal ganz ehrlich ist das eigentlich nur eine verständliche, aber an sich eine faule Ausrede, weil ich weiß ja jetzt auch nicht, was morgen, wenn ich zu meinen Eltern fahre, genau auf der Autobahn passiert, trotzdem fahre ich los. Und das ist ja in jeder Lebenssituation so, dass ich zum Glück ja nicht weiß. oder auch nicht voll durchplanen kann, was passiert. Also sollte jeder, der sich mit Altersvorsorge, mit Finanzplanung, irgendwie mit Finanzen beschäftigt, dieses Laster auch loslassen zu sagen, ich muss so viel wissen, damit ich planen kann. Ihr werdet nie alles und genug wissen, um eine Planung von heute bis in fünf, zehn oder zwanzig Jahren eins zu eins so durchzuziehen. Das ist einfach unrealistisch. Absolut. das ist, glaube ich, noch mal so ein Punkt.
Speaker 1: Nea, g'nacht! Ich bin nicht voll bei dir inhaltlich und das ist nur noch mal wichtig für alle zu wissen, dass eben diese Flexibilität gegeben ist bei auch Altersvorsorgeprodukten, die eben so in manchen Köpfen so unflexibel gelten. Das ist bei vielen so irgendwie, ich weiß nicht woher das kommt ehrlich gesagt, aber viele denken oder unterschieben das ganze Thema vor sich her, weil sie denken, wenn ich jetzt in Altersvorsorgeberatung war, dann habe ich nachher erst mal so ein riesiges eine Abozahlung quasi bis 67 an Beinen, die ich nicht mehr verändern kann. Das ist totaler Quatsch. Genau, kann also das, da kann ich jederzeit eigentlich justieren. ist...
Speaker 2: Ich kann... der Nacktscanner. Sorry, Marciano, wenn Ingo und ich wieder abdriften. Aber wir können ja gleich nochmal, also das war ja auch ein Mythos, dass eben die Flexibilität bei solchen Altersvorsorgeprodukten, gerade bei Versicherungen glaube ich, dass da eben nicht so gegeben ist. das ist, das war vielleicht mal so, aber ist heutzutage nicht mehr so. Bevor wir jetzt aber mehr auf die Mythen eingehen, Marciano, nochmal, nochmal, du bist ja auch ausgebildter Finanzcoach und Wie sieht das ganze Thema denn jetzt mal weg von dem Rationalen, wann sollte ich anfangen und ja, sich verändern sich immer Dinge im Leben. Wenn ich dem ganzen jetzt mal aus finanzpsychologischer Sicht und viele unserer Zuhörerinnen sind ja da mittlerweile auch schon so ein bisschen vom Gedanken her geschärft. Warum lohnt es sich gerade aus finanzpsychologischer Sicht, auch mal dem Thema Altersvorsorge zu mehren aus deiner Sicht?
Speaker 1: Ja, also ich erlebe auf jeden Fall nach der Beratung immer eine sehr große Erleichterung, bisschen zu Freude, dem Thema, was möglicherweise schon viele Jahre unterschwellig da war, ich müsste mich mal darum kümmern, dem einfach gewidmet zu haben und wirklich Beachtung geschenkt zu haben und vor allem aktiv angegangen zu sein. Und das schafft ja letzten Endes auch immer wieder Raum und Energie für andere Dinge. Dieses Aufschieben an der Stelle ist wie in jedem anderen Bereich bei ungeliebten Aufgaben, unliebsamen Aufgaben, dass wenn man sie dann doch erledigt, dann fällt dann halt auch eben eine Art Last ab. das auf psychologischer Ebene bringt natürlich auch ganz viel Befreiung mit sich, eben Energie für viele andere Bereiche. Das würde ich an der Stelle jetzt mal ganz oben anstellen. Und es macht natürlich auch wiederum Freude.
Speaker 2: .
Speaker 1: ein solches großes Thema, ist ein großes Anlageziel muss man tatsächlich sagen, Altersvorsorge irgendwann vom passiven Einkommen nehmen zu können, das darum geht es ja, aber den Prozess dahin eben gestalten zu können und vor allem verstehen und bewusste Entscheidungen treffen zu können, auch das, dieses Gefühl der Kontrolle vielleicht an der Stelle, das fühlt sich auch einfach gut an.
Speaker 2: Ich finde das mit der Klarheit im Kopf total schön, dass man wieder Platz für andere Dinge hat, weil ja auf die Themen, mit denen wir uns ja ziemlich bewusst eigentlich nicht auseinandersetzen, das ploppt immer wieder hoch so und dann schiebt man es doch weg, dass die ziemlich viel Raum einnehmen. das stelle ich mir ganz schön vor, für mich aber auch wahrscheinlich für viele andere, so dieses geortet zu haben und das dann ganz ordentlich ins Regal stellen zu können. Da ist was. Oder ist das nicht so? Muss ich mich jetzt wirklich jedes Jahr wieder darum kümmern, wie bei den Inter-Apps irgendwo? Das war ja damals auch so. Ich dachte, ich bin fertig und dann müssen wir immer Rebalance machen. heißt, ganz so weiß es ja nie. Da können wir ja gleich nochmal bei den Mythos eingehen. glaube, da kommt nochmal gleich was. Ich wollte noch eine Sache zu dem Thema loswerden. Was, glaube ich, du auch beschreitst, diese Freiheit, dieses Freudegefühl. Vielleicht denken manche von euch immer noch, wir sprechen hier immer noch über Geld und Altersvorsorge. Gehen wir noch mal in unsere finanzpsychologische Übersetzung zurück, die wir ja immer wieder bringen. Geld gleich ich. Das heißt, an alle da draußen, die denken, ich beschäftige mich jetzt mit dem Thema Altersvorsorge und dann muss ich mich an irgendwas binden und das schmerzt mir überall. Das ist aber auch eine Chance und eine Möglichkeit, jetzt nicht nur die Altersvorsorge zu kümmern, sondern auch über Geld. Und da geht es ja auch beim Thema Altersvorsorge drin über Geld. sich neu kennenzulernen, neue Teile von sich zu entdecken. wir betreuen jetzt zum Beispiel auch, einige werden noch zuhören davon, Madame Moneypenny in ihrer Community. Und warum entsteht er auch, auch gerade wenn man größere Summen in die Hand nimmt, bei uns in der Honorarberatung ja auch, bei Madame Moneypenny auch, ähm, warum entsteht er dann trotzdem so ein Freude, so ein Aufbruchgefühl und hey, ich hab da was geschafft, weil man quasi über Geld einen neuen Teil von sich kennenlernt. Ja, also ich kümmere mich meine Altersvorsorge, ich kümmere mich einen Teil von mir. den ich vorher unberücksichtigt gelassen habe, der mich vielleicht sogar belastet. Und das ist dann etwas, was förmlich explodiert. Gerade wenn man es dann schön aufbearbeitet, wie du es mit den Inhalten auch in der Finanzakademie gemacht hast, Marciano. Und dann dieses Gefühl entsteht, Freude, Spaß. Ich hab Lust, mich darum zu kümmern. Ich hab letztens noch mit einer gesprochen, die meinte, ich kann momentan gar nicht genug davon bekommen, neue Infos zu dem Thema zu ziehen. Und ich lieg grad quasi so bisschen trocken, wo ich mir neue Informationen herziehe. Wohingegen die Person das, bevor sie bei uns war, über Jahre hinweg aufgeschoben hat. Also wie sich da auch einmal das Mindset ändert dadurch. Das wollte ich noch mal einfach mitgeben, bevor wir jetzt auf die Mythen eingehen.
Speaker 1: kann ich auch bestätigen. Die Altersvorsorgeberatung kann auch durchaus mal emotional sein. Das ist jetzt nicht in jedem Gespräch so, aber habe ich immer mal wieder, dass dann doch emotionale Themen auf Tisch kommen, von denen man das jetzt nicht so erwartet hätte, also als KundInnen.
Speaker 2: Nacciano, werde ich bald bei dir weinen? Das könnte sein. bin ja manchmal schon am Wasser gebaut.
Speaker 1: Und wenn das so ist, dann ist es gut. Dann gibt es da möglicherweise einen Bedarf zu. Das ist ja vielleicht in Ordnung. Das ist auch schon passiert, definitiv. Aber jetzt nicht aus dem Grund raus, weil die Zahlen so schlimm waren oder so. Da will ich auch mal gerade an alle Hörerinnen sagen, dass das jetzt nicht das Weinen daher kam, dass man dachte, boah, das ist ja viel schlimmer. Ich dachte, das Gegenteil ist tatsächlich der Fall. Eher mache ich die Erfahrung, Wenn ich jetzt zum Beispiel so eine Rentenlückenberechnung mit jemandem sagen viele, ich stelle dann meistens immer dieselbe Frage und sage, was lösen diese Zahlen jetzt in dir aus? die meisten sagen tatsächlich, ja, okay, ich sehe, ich sollte schon was tun, aber es ist nicht so schlimm, wie ich dachte. Und das ist immer das, auch die, jetzt vielleicht auch noch mal psychologisch und emotional, die so klare Zahlen auch für eine schöne Wirkung haben können.
Speaker 2: Und ich kann's verändern noch. Also, es ist ja genauso, als wenn ich jetzt weiß, mit 37 bin ich jetzt mittlerweile, mit 67 würde ich sterben, wenn ich das jetzt nicht verändere. Gut, so krass ist es dann nicht, obwohl manche sagen, wenn ich nicht genug Geld im Alter habe, ist meine Existenz gefährdet, also Thema Projektion. Aber nehmen wir das jetzt mal so krass an. Ich wüsste jetzt, wenn ich meinen Gesundheitszustand nicht verändere, dann würde ich mit 67 sterben. Und ich weiß das noch gar nicht, ich vermute das aber und scheue quasi ... den Gang zum Arzt, obwohl meine Vermutung sehr stark ist, dass es, wie im Thema Alterssorge, wahrscheinlich nicht reichen wird, dann ist es doch viel schlauer, auch wenn ich weiß, die Lücke ist unendlich groß, dass ich zum Finanznachhilfearzt gehe, Marciano zum Beispiel, und mir Gewissheit schaffe, auch wenn die Zahlen vielleicht erst mal wirklich groß sind, aber dann habe ich wenigstens jetzt noch 30 Jahre die Möglichkeit, meine Gesundheit, meine finanzielle Gesundheit so zu verbessern und etwas daran zu ändern. anstatt nachher vor dem Scherben rauf und zu stehen. das ist, ich, auch noch mal wichtig. Lena, sollen wir mal mit den Mythen anfangen? Ja, ich bin total schon ... Ihr nehmt mich grade total mit. Also, mir fängt die Reflexion schon an. Ich seh schon, dass die ... Ja. Inwiefern? Ja, dass wir diese ... Also, es hat doch alles mehr mit auch Endlichkeit zu tun, wie du auch grade besprochen hast. Also ... Vielleicht das ... mit ein Grund, warum so viele Leute... Ich krieg das so bisschen mit in so der... Also, meiner Elterngeneration. Dass irgendwie alle fühlen sich ja noch so jung. Können nicht glauben, dass sie 60 werden oder über 60 sind. Und gleichzeitig reden sie ganz viel von der Rente. Also, es ist immer so ein Zwischenspiel. Zwischen, ich wär eigentlich ganz gerne schon in dem Alter, in Rente zu sein. Aber eigentlich fühl mich noch viel zu jung. Und das ist total interessant, glaub ich, dieses... damit auseinanderzusetzen, dass man halt im letzten Drittel des Lebens angekommen ist. Ja, das sollten wir beobachten. Ja, aber Engel, du hast recht. Wir werden uns jetzt mit den Mythen beschäftigen. Die größten Mythen beim Thema Altersvorsorge. Wir wissen jetzt, Altersvorsorge, Altersvorfreude ist dein Thema schlechthin. Was ist so der Mythos Nummer eins, der dir immer wieder begegnet im Menschen, immer und immer wieder wiederholen, der aber überhaupt nicht stimmt?
Speaker 1: Ja, so spontan so ein Top 1. Weiß ich jetzt, ehrlich gesagt gar nicht. Aber ich weiß einen, den ich glaube ich schon erwähnt, dass man denkt, man müsste dann monatlich einen gewissen Betrag durchzahlen, bis ich in Rente gehe. das, wenn ich jetzt eine Altersvorsorge, Produkt zum Beispiel abschließe, dass das mit hohen Kosten verbunden ist, die ich dann dauerhaft tragen muss. So das ist ein Irrglaube, das stimmt so nicht. Das dachte ich auch. Das ist auch gar nicht optimal, das so zu machen. Wir reden ja auch bei so langen Zeithorizonten immer über den Zinseszinseffekt. Und wenn ich jetzt Monat für Monat bis ich 67 bin, die ganze Zeit einen Betrag durchspaar, ist das zinseszinsechnisch gesehen gar nicht optimal. dass eigentlich viel flexibler ist in der Produktwelt, die wir heute im Altersvorsorgebereich vorfinden, das wissen viele nicht. Und das hält auch viele davon ab, sich mit dem Thema zu beschäftigen, weil sie eben diese hohe monatliche, dauerhafte Zahlung fürchten.
Speaker 2: Jetzt wissen wir also, man hat nicht so eine hohe Verbindlichkeit am Bein, das ist ja schon mal ganz gut. Aber was ist denn so mit dem Thema? Es dauert gefühlt 100 Jahre, also eben super lange, bis ich mir tatsächlich ein ausreichendes Finanzpolster für später aufgebaut habe. Das gibt Hoffnung, Marciano. Es gibt immer eine Lösung. Das schreiben wir uns jetzt alle hinter die Öhrchen. Das wird ja auch überall bekundet, Ich nenne jetzt mal keine konkreten Namen, aber gefühlt, ich mal einen Instagram-Feed durchswipe, eigentlich jeder, Versicherung lohnt sich eigentlich nicht selbst Verbraucherschützer und teilweise auch Finanztipp und Co. sagen, eigentlich lohnt sich eine Versicherung nicht. Aber ich meine, das sind ja Profis, die tendenziell Versicherungen verkaufen. Die, die immer vor Versicherungen abraten, sind ja die typischen Depot- und ETF-Kanäle. Ich hatte mal Finanztippe als Beispiel gesagt. Aber auch Verbraucherzentralen sind ja eher nicht so ein Fan davon. Und vor allem viele Filmfluencer raten ja auch von Versicherungen ab, weil man ebenso alt werden muss wie Methuselah. Und die haben ja nicht diesen typischen Interessenkonflikt. Und viele lassen sich draußen ja auch verwirren durch diese Meinung oder nehmen diese Meinung ganz automatisch an und übernehmen diese Meinung. Noch mal einfach ganz kurz in so einer Ausführung. Kannst so ein bisschen reingehen? Ohne jetzt zu tief reinzugehen, ich denke, das wird man dann auch noch zusammen mit Lena erarbeiten. Warum du genau auch sagst, auch diese Leute, denen man eigentlich relativ viel Credit gibt, ich meine Verbraucher, Zentrale und Finanzzip wird jetzt wahrscheinlich jeder sagen, den glaube ich eigentlich schon, also jetzt nicht jeden Fintfluencer, aber warum genau in diesem Bereich, in diesem Versicherungsbereich, du denen da eigentlich auch so bisschen die Expertise absprichst. Und das machen so diese Verbraucher. Die Aussage ist dann falsch. Die Aussage Versicherung lohnt sich nicht und du musst ewig alt werden ist einfach schlicht. ohne Provision. Aber das wirst du noch kennenlernen, Das werde ich noch kennenlernen. Oder werden wir dich rausschmeißen. Dann mach ich hier mit Mascano kurz alleine ein paar Folgen. Jetzt haben wir die Top-3-Mythen and love. Die ewige Verbindlichkeit. Und ich muss ewig alt werden, damit sich eine Versicherung lohnt. Und generell Lohnt sich nicht, es dauert ewig. würde sagen, haben schon mal die großen Sachen aufgedeckt. Jetzt kann es losgehen, das Testkaninchen, Lena, also ich, mal schaut, wie es sich so anfühlt, wenn die eigenen Zahlen auf den Prüfstand kommen. Wie groß sieht meine Rentenlücke aus? Was muss getan werden? Wie finden wir richtige Produkte? Und natürlich nehmen wir es an und ich euch da draußen mit, sodass ihr, ja, wie haben wir es gesagt, auf dem Silbertablett die Learnings präsentiert bekommt. Bleibt also dran und danke fürs Zuhören und danke fürs Dasein, Marciano. Sehr gerne. Tschüss Ingo, tschüss Marciano. Bis bald, tschau tschau. Danke, dass du zugehört hast und toll, dass du ein Teil von How I Met My Manny bist. Wir hoffen, hat diese Folge gefallen. ⁓ keine Folge zu verpassen, klick einfach direkt auf den Abonnieren-Button auf Spotify, Deezer und Apple Podcasts. Für weitere Tipps und Tricks und Informationen, damit du dein Geld und dich besser kennenlernst, folge uns auf Instagram, Twitter, Facebook und LinkedIn. Dort kannst uns auch immer schreiben, falls du Fragen, Feedback oder Themenwünsche hast. How I Make My Money wird gesponsert von der MyVac Finanzakademie. Spannende Online-Kurse für deine finanzielle Zukunft zu ETFs, Immobilien und Altersvorsorge. Natürlich gibt's für dich Rabatt. Schau dafür einfach in die Show Notes. Bis zum nächsten Money Monday. Wir freuen uns schon.