Der Finanzpodcast für Anfänger
Speaker 1: Willkommen zu How I Met My Money, dem Finanzpodcast für Anfänger mit Ingo Schröder und Lena Kronenbürger.
Speaker 2: Hallo Ingo! Hallo Lena!
Speaker 1: Das ist die allerletzte Folge unserer Themenreihe Geld und Sex. Bist traurig? Freust du dich?
Speaker 2: Also sie darf so langsam vorbei sein. Ich freue mich einfach auf neue Themen. also die, die es hören, die denken sich wahrscheinlich schade, die, die nicht mehr dabei sind. Da kommen wir gleich noch drauf. Freuen sich wahrscheinlich wieder, wenn sie in der nächsten Headline werden wir es posten auf Social Media und Co. Dass es wieder andere Themen geht.
Speaker 1: Unsere Reihe fing Anfang November mit Folge 168. Da haben wir uns mal mit Investieren der anderen Art beschäftigt. Und zwar nicht jetzt zum Beispiel in ETFs zu investieren, sondern in unsere Sexualität.
Speaker 2: Und dann endete sie letzte Woche mit der Folge 189 und Sozialpädagogin Meline Götz zum Thema sexuelle Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung und der Frage Sexualassistenz, Luxus oder Grundrecht?
Speaker 1: Ja, das war krass bei Instagram. haben eine kleine Umfrage dazu gemacht. Das war eine ziemlich geteilte Meinung dazu. Also fast 50-50. Mehr haben noch Grundrecht angeklickt, aber war nicht weit auseinander.
Speaker 2: Ich hatte dazu auch noch eine ganz spannende Diskussion mit meiner Freundin zu dem Thema, weil es auch darum ging, sie meinte, sie hätte mal Model gesehen, was auch Down-Syndrom hätte und dann quasi für Victoria's Secret auch gemodelt hat und dann auf einem Plakat gesagt hat, ich würde ja gerne arbeiten, aber ihr verbietet es mir. Ich würde gerne Sex haben, aber ihr verbietet es mir. So als Gesellschaftskritik, aber andersrum war es dann auch ganz spannend. Weil man ja in so einem Victoria's Secret Dessus natürlich auch wieder die Behinderung irgendwo so sexualisiert. Weißt du? Also Mhm. Sehr spannend links und rechts. Andererseits, klar, soll man sich nach außen präsentieren. Andererseits gibt's wieder anderen Anreiz. Aber, Weißt du, was ich meine? Es ist sehr ... zwiespaltig, wie man dann auch mit so was umgeht und wie man auch auf so eine Werbung jetzt reagiert und wie man selbst darüber auch denkt. Einerseits ist es gut, andererseits nicht. Da ging's ja auch viel in Erfolge.
Speaker 1: Ich hab nur nach der Folge auch noch mal gedacht, was für ein Glück, dass wir himm machen dürfen, dass wir himm machen, dass ihr himm hört. so ein Thema, also ehrlich gesagt ist das für mich leider ein Randthema gewesen. Das ist total in meinen Fokus gerückt, ich, genau du hast jetzt darüber gesprochen, ich werde auch weiterhin darüber lernen wollen. Das ist so cool, dass manchmal so Themen, dass ich das Gefühl habe, die sind da in der Gesellschaft, aber irgendwie so verdeckt und dann haben wir die Chance auch dank Himm das so mit aufzudecken. Und das kam so auch gespiegelt von euch aus der Community, also dass wir die Folge total überraschend fanden und ja, ehrlich gesagt, sehr Augen öffnen. Das war für mich auch so. Und das ist ja öfter so der Fall bei uns, dass wir irgendwie hui, damit haben wir nicht gerechnet. Und das fand ich schön, dass wir das, dass wir das noch mit reingenommen haben, obwohl ich auch am Anfang also dachte, Passt es jetzt noch? Ist das wirklich so eine gute, quasi vorletzte Folge? Aber ich bin ganz froh, dass wir das Simuline bei uns hatten als Expertin.
Speaker 2: Ja, total. ich meine, manchen Stellen streift es ja auch immer nur das Thema Geld. Wir haben ja dann doch schon viel Aufklärung betrieben, auch in dem Bereich. Klar, in Kombination Sex und Geld, aber auch viel über Sex-Themen geredet. ...
Speaker 1: ...Sexualskosten halt. Was soll man machen? Darüber muss man dann reden.
Speaker 2: Das wusste ich auch schon vorher. Aber da können wir jetzt noch mal drauf zu sprechen kommen, Lena. Denn wir werden euch jetzt mal unsere Highlights und Top Learnings mit auf den Weg geben und sind gespannt, was euch denn am meisten überrascht bzw. inspiriert hat. Aber davor, und da können wir jetzt immer eben mit anfangen, wir haben ja gerade schon so bisschen darüber gesprochen, Lena, sprechen wir doch mal über Ich würde es mal sagen, in Anführungszeichen...
Speaker 1: Also es nicht so gelaufen wie bei den Hackies. Also Gümischtes Hack, der berühmteste Podcast schlechthin. Die machen das ja ganz gerne, die zwei, die mal Sex in den Podcast-Titel schreiben, damit sie mehr HörerInnen bekommen, damit es zieht. Also frei nach dem Motto Sex-Sales. War bei uns nicht so der Fall. Unsere HörerInnenzahlen sind runtergegangen. Und es gab auch den ein oder anderen ... Kommentar bei Insta und auch per E-Mail so, das ist mir jetzt, geht mir zu weit und ne so. es war, es war nicht so ganz easy für viele.
Speaker 2: Ja, definitiv. Und ich meine, wir haben uns ja vorher auch darüber Gedanken gemacht, eben weil wir auch gesagt haben, es ist ein wichtiges Thema und wir haben ja auch mit den Folgen immer mehr gemerkt, dass es, glaube ich, ein wichtiges Thema ist, wo man auch einfach mal rein sollte und wo wir ja auch rein können und eben nicht so in rechte Konsequenz haben, das manchmal woanders ist, wo Professoren entlassen werden, weil sie über das Thema sprechen oder Personen ihren Job verlieren oder halt abgemahnt werden, wie auch immer. Und Ich hab mir natürlich auch vorher darüber Gedanken gemacht, wie wirkt das eigentlich so, wenn ich dann mit meinem Job als Finanzberater, wo Kunden mir viele verschiedene Dinge anvertrauen, eben auch ihre großen Vermögenswerte, wie wirkt das eigentlich jetzt, wenn man dann über das Thema Sex spricht? Und tatsächlich war die Sorge gar nicht so unbegründet. Ich weiß gar nicht, wie viele im Endeffekt auf unseren Podcast gestoßen sind, vielleicht, weil sie erst Malwecke kennengelernt haben und danach gesehen haben, hey, die machen ja auch einen Podcast, schau ich mal rein. Und da standen halt zehn Folgen nur irgendwelche Sextitel Viagra und Tinder in den Headlines. Und das hat mir tatsächlich eine Kundin gespiegelt. Sie meinte dann, ja, das fand ich eigentlich nicht so cool. Und ich war mit ihr im persönlichen Erstgespräch. Und das war eigentlich fast ein Grund für mich zu sagen, ich sag den Termin ab bei dir. Daraufhin habe ich dir erst mal aufgeklärt, dass wir jetzt nicht fröhlich rumkichern und uns über Sex-Themen, Stellungen und Co. unterhalten, sondern ... dass es eben darum geht, in vielen Bereichen auch sexuelle Aufklärung zu betreiben, die Verbindung auch zu Geld herzustellen und eben zu merken, dass Sex und Geld eben stark tabuisierte Themen sind, die auch viel miteinander gemein haben, gerade in dem Bereich.
Speaker 1: Ist das nicht wahnsinnig spannend? zum einen tut es mir leid Ingo, dass du quasi beruflich diese Erfahrung gemacht hast. Du recht, wir wissen gar nicht, wie viele Leute wir noch verbrillt haben. Hätte ich neue Aufträge bekommen und habe sie nicht bekommen. Es zeigt aber natürlich auch das, was viele Experten und Expertinnen unserer Reihe immer wieder betont haben, was du gerade auch gesagt hast. Nicht nur Geld ist ein Tabuthema. Viele haben ja auch keinen Bock hinzuhören, weil darin Geld vorkommt, sondern Sex ist ein wahnsinnig großes Zerbutschema. Zum einen tun wir immer ganz gerne so, als ob das in aller Munde wäre und jeder ist total locker auf Partys und redet darüber. Aber wer redet wirklich darüber? Und wer weiß wirklich mal etwas in der Tiefe? Und wie Carsten Müller, Sexualtherapeut, bei uns im Podcast gesagt hat, wer hat das Vokabular dafür? Weil wenn wir nie ehrlich über Sexualität sprechen, dann wissen wir gar nicht genau, wie wir darüber sprechen könnten.
Speaker 2: Ja, und ich glaube, das zeigt auch viele Dinge, die bei uns in der Gesellschaft so vertreten sind. Ich lese eine Headline und schaue es mir gar nicht weiter an. Also so bisschen vorverurteilen, wo man gar nicht den Inhalt kennt. Auch etwas ... Vielleicht treffen wir damit genau den Punkt, das, was du gerade angesprochen hast, auch dieses Thema, sich Gedanken zu machen, ist so was wie Sexualität für Behinderte im Grundrecht oder halt auch Sexualassistenz im Grundrecht. Oder eben Luxus, sich genau über solche schwierigen Themen Gedanken zu machen. Oder auch Sexualität in der Ehe, in der Beziehung. Wie spricht man da drüber? Das sind, glaube ich, Punkte, wo Leute sich schon getriggert fühlen und dann lieber schnell verurteilen. Oder einfach sagen, ist nicht mein Thema, sich nicht selbst damit näher beschäftigen zu müssen. So wie das mit Geld ja auch ist. Also, viele sagen, Geld brauch ich nicht. Weil's wahrscheinlich schon so ein blinder Fleck von den Leuten ist und damit man Fleck nicht auflösen muss beziehungsweise den erkennt, vermeide ich dieses Thema halt einfach. Für mich kam das gefühlt an vielen Stellen, wo ich da mal so Kritik gehört hab, schon so rüber. Weil wenn man sich wirklich in der Tiefe damit beschäftigt hätte, war es ja wirklich viel Aufklärungsarbeit. hast WissenschaftlerInnen dazu geholt, also das war jetzt ja nicht irgendwie eine Porno-Darstellerin, da war, oder weiß ich nicht, so ein Hinz und Kunst, die wir auf der Schildergasse hier aufgesammelt haben, sondern das hat ja wirklich Hand und Fuß und wissenschaftlichen Inhalt und sehr evidenzbasiert.
Speaker 1: Das möchte ich auch noch mal bestärken, weil viele von euch, die jetzt gerade zuhören, sagen, aber ich bin doch gar nicht so und ich war noch dabei und ich fand's gut. Ich möchte mich auch bedanken. aus der Komödie kam schon auch ein starkes tolles Feedback. Auch so was wie, als wir beide irgendwo uns einen wahnsinnigen Kopf darüber gemacht haben, sind wir jetzt politisch inkorrekt, wenn wir über Evolutionsbiologie sprechen, wenn wir über evolutionspsychologische Erkenntnisse sprechen. Da haben uns ja auch viele gesagt, hey, das ist... Das sind wissenschaftliche, biologische Erkenntnisse. Dafür muss man sich nicht schämen. Die Frage ist aber schon natürlich, was ist es so, dass wir solche Kontroversen gar nicht mehr so gut aushalten können? Also es ist so viel einfacher, das, was ich in meinem, ich hab ja Kulturwissenschaften unter anderem studiert, gelernt habe, wenn man wie Judith Butler und so weiter nachdenkt. Das war für mich natürlich schon hart, auf einmal zu sehen, ach krass, ich hab mich wirklich eigentlich noch nie mit Evolution und Biologie auseinandergesetzt. Vielleicht wäre das auch mal ganz gut gewesen. meinem Studium zum Beispiel. Wir haben da Seiten entdeckt, die mir weh taten, persönlich zu hören. Also klassische Sachen, gehen wir gleich noch mal drauf ein. so, worauf typischerweise Frauen aus sind, wenn wir dann über Geld, über Status reden und so. Aber das mal nicht so platt gesagt, sondern mal wirklich zu schauen, was ist das denn und welche Hormone spielen da eine Rolle? Das war für mich... wahnsinnig, ja, hatte einen wahnsinnig aufklärerischen Charakter, weil ich das sehr negiert hab bisher, dieses Wissen. Immer so, nee, das ist Altszeug und das ist schlecht, es gehört halt dann doch dazu. Wenn man sich über, auch wofür ich mich immer wahnsinnig eingesetzt hab und was wir auch im Podcast machen, gendern zum Beispiel. Also wenn man versucht, also dann, es gehört eben auch dazu zu dem Wissen. Na ja, gut, jetzt sind wir ein bisschen auf. Eine kleine Parom-Sales war das jetzt. Aber es zeigt auf jeden Fall so, es war eine wilde Reise und nicht jeder ist mitgegangen leider.
Speaker 2: Ja, aber alle sind eingeladen, auch von denen, zuhören, wo ihr wisst, die sonst mit zugehört haben. Wir werden das dann demnächst ändern. Was genau? Was das ändern? Also wir werden wieder neue Themen aufgreifen. Was genau erfahrt ihr dann in der nächsten?
Speaker 1: Wir haben natürlich jetzt nicht nur die Fails. Wir beide, Ingo, ja ⁓ Optimisten schlechthin. Das würde uns gar nicht stehen, wenn wir jetzt nur über die schlechten Sachen reden. Wir haben nämlich wahnsinnig tolle Sachen gelernt. Ich würde ganz gerne noch mal die Folgen mit Monika Müller, unserer Lieblingspsychologin, hervorheben. Denn ein Satz ist mir bis heute wirklich noch ganz klar im Ohr. Sie hat gesagt... Sexualität ist ein Spiegel, wie wir uns als Mensch fühlen. Ich finde das so interessant. Ja, ich lasse es mal so stehen, weil vielleicht kann jeder mal nachfühlen, wie das gerade so ist bei sich. Wir haben mit Monika Müller viel darüber gesprochen, dass gelten wahnsinnig großes Thema in Sexualität spielt. Da kommen wir wieder auf die... Begrifflichkeiten, Abhängigkeit und Unabhängigkeit zum Beispiel zurück. zum einen ist man beim Sex im besten Fall nackt, dadurch auch schon allein wahnsinnig verletzlich. wenn man mit jemandem schläft, dann muss man anderen Person vertrauen können und sich auch fallen lassen können. Und das ist eine gewisse Abhängigkeit von einer Person. Die Abhängigkeit dass die andere Person einen gut behandelt. Und was sie dann gemacht hat, ist, den Schritt weiterzugehen. Kann ich abhängig sein in der Sexualität? Kann ich abhängig sein mit und ohne Geld? Sie hat wirklich die Parallelen gezogen. Und sie meinte, wenn wir das schaffen ... dann kann zum Beispiel die Beziehung, die wir führen, tiefere Ebene bekommen. Wenn wir aber uns so sträuben und sagen, ich kann nicht, ich möchte nicht abhängig sein, ich kann mich da nicht fallen lassen, dann ist das wie so eine Bremse. Wenn man dann zum Beispiel sagt, wenn jetzt das und das sexuell im Bett gemacht wird oder wenn ich jetzt das und das zulasse, dann hat er oder sie mich, dann hat er mich so in der Hand oder so. Und wenn man so da dran geht, dann kann uns das wahnsinnig bremsen. ja, was ich mitgenommen habe, ist auch, dass man einfach mal den inneren Dialog mal beobachtet. Also wie denkt man darüber nach, über das Thema Sexualität? Wenn man jetzt darüber nachdenkt, was mache ich mit meinem Liebhaber, meiner Liebhaberin? meinem Partner, meiner Partnerin, sowas. Was passiert da und was glaube ich, wenn ich das und das mache? Was sind die Konsequenzen? Es finde ich ganz schön, dass sie das nochmal so angeregt hat, sich da nochmal ganz individuell einfach den eigenen Fingerabdruck anzuschauen und zu sehen. Gibt es da vielleicht noch die Möglichkeit, auch abhängig zu machen und Abhängigkeit nicht nur negativ zu sehen?
Speaker 2: hast du wunderschön zusammengefasst, Lena. Ein tolles Highlight. Für mich, Top 2 dann im Endeffekt, war es mit Evolutionspsychologe Prof. Dr. Lars Penke. Da ging es dann so Themen wie weibliche und männliche Strategie bei der Partnerwahl. Du hast es ja gerade schon bisschen angesprochen. So da sehr klassische Sichtweisen auch an der Stelle. Aber das ist auch nochmal spannend zu sehen, wie das da im Endeffekt alles zusammenhängt, auch aus nicht nur evolutionsbiologischer Sicht, sondern auch aus evolutionspsychologischer Sicht. Und er hat das ja auch nochmal mit der Evolutionsbiologie dann ein bisschen für uns eingeordnet, nachdem wir dann so geschockt waren nach der Folge oder ihr auch da draußen. Dann ging es um das Thema Partnersuche, Vertrauen, gemeinsames Leben, Langzeitbindung. Wie hängt das zusammen? Männer wärmen stärker Frauen, halt eben mit diesen klassischen Merkmalen, die man auch so kennt. Aber Frauen wollen eben auch Männer haben, die einen gewissen sozialen Status haben. Also da noch mal eben geschaut, was ist wirklich wichtig eigentlich an der Stelle für Frauen. Dann kamen so Themen auf wie Vertrauen, Geborgenheit, Gesundheit, Attraktivität, sozialer Status, Geld. Da waren viele spannende Sachen dabei. Also wie viel Aufwand ... habe ein gewisses Verhalten, was ich betreibe, ⁓ etwas zu erreichen. Oder warum bin ich mit meinem Partner überhaupt in der Beziehung, den ich gerade habe? Das war schon sehr, sehr spannend, da noch mal zu sehen an der Stelle. Was ich am Ende krass fand, ich glaube, hatte es oder das hatte er im Vorgespräch, bevor wir angefangen hatten mit der Vodgast-Zeuge, hatte er über die Instal-Bewegung gesprochen.
Speaker 1: Vielen
Speaker 2: tatsächlich, wenn das Werben quasi nicht erfolgreich ist oder jemand denkt, dass er in dem Werben ⁓ Frauen, gerade Männer, so hoffnungslos verloren ist, dass er da nichts erreicht, dass das dann eben in die Gegenbewegung ausschlägt, dass man dann wirklich Frauen moppt, stalkt und ja, da so richtige Hate-Bewegungen gegenüber Frauen entstehen aus der, ich sag mal, Motivation heraus, dass man Keiner abbekommt. Das fand ich schon mal krass, dass das wirklich mittlerweile so eine Bewegung ist. Das war mir überhaupt nicht bekannt. Du hast darüber gesprochen und die kannten es auch alle nicht. Aber klingt natürlich erstmal logisch und super spannend zu hören da an der Stelle, aber natürlich auch ebenso erschreckend.
Speaker 1: Das mir auch überhaupt nicht bewusst. Wenn wir jetzt auf Top 1 kommen, hab ihn eben schon angesprochen, Carsten Müller, Sexualtherapeut, er hat mit uns wahnsinnig viele Parallelen zwischen Sexualität und Geld entdeckt und auch so herausgestellt, dass die Bildung, also Beigeld und Beisexualität und auch die Selbstreflexion oft viel zu spät stattfindet. Und zwar dann erst, wenn das berühmte Kind in den Brunnen gefallen ist. Und er sagt so, dass er heute noch mehr Rückstritte sieht. Ich dachte immer so, man redet immer so über die 50er, da war alles so verklemmt und so. Aber er sagt so, heute ist es eigentlich so, weil ... vermeintlich ist das Thema Sexualität und auch Geld. Ach ja, komm, reden wir drüber beim Kaffee. Aber wenn man wirklich hinguckt, was wir am Anfang auch besprochen haben, dann sieht man, die Themen sind wahnsinnig tabuisiert. Und ja, und das hat er dann zum Beispiel auch nochmal in der medialen Darstellung ganz gut so zeigen können. Also ich habe super gern die Serie Sex Education geguckt. weiß nicht, Ingo, hast du die geguckt? Ja, ich finde die ganz süß. Und dann hat er mir, also er findet die, glaube ich, auch gar nicht schlecht. Aber was er da herausgestellt hat, als Beispiel war, auch in solchen Serien, wo eigentlich Sexualität
Speaker 2: Nur einmal reingeschaut.
Speaker 1: wo das enttabuisiert wird, das Thema Sexualität, auch da geht es immer nur Probleme. Das heißt, sagt, und das finde ich bei Geld, das haben wir im Podcast darüber gesprochen, Geld und Sexualität sind oft zu problemfokussierte Themen. Die schauen, ⁓ es läuft nicht gut. hm, ich hab mich gar nicht die Alterssorge gekümmert. mein Konto stand gar nicht gut aus. Dann beschäftige ich mich wohl mit finanzieller Bildung, anstatt das andersrum anzufassen. Also es geht ganz oft Geld, wenn es schlecht läuft. Es geht ganz oft Sexualität, wenn irgendwas nicht perfekt im Bett läuft. Anstatt zu schauen, was ist denn Sexualität eigentlich noch oder was können wir, wie wir es im Podcast auch machen. Was kann Geld uns alles zeigen? Was kann Geld uns lehren, auch über uns selbst und unsere Beziehungen, die wir führen?
Speaker 2: Ja, das war schon eine sehr lehrreiche Session, die wir da hatten. Und wir haben auch noch weitere Parallelen festgestellt, denn Optimierung ist wichtig. Also das, du im Endeffekt angesprochen hast. Wenn man auch, also auch wenn es schon gut ist, es muss ja nicht immer alles schlecht sein, auch dann kann man noch weiter optimieren, sowohl beim Geld als auch beim Sex. Dann geht es das Thema Sexualität ist mehr als nur sexuelle Aktivität. Mehr als die reine Penetration im Endeffekt. Also gutes Essen mit Wein, eine Umarmung, einen Verbundenheitskuss. Das kann auch eine Form von Sex sein. Und Sex muss auch nicht immer ein Ziel haben. Ja, also, dieses klassische Verorgasmisierung nenn ich es jetzt einfach mal als Wort. dass das immer der Weg sein muss, den man erreichen will, das muss gar nicht so sein, sondern auch der Weg dahin kann eben schon schön sein und auch als Genuss und Erregung wahrgenommen werden, ohne dass man dann auch zum Orgasmus kommt. Wir hatten auch das Thema Solo-Sex, auch ein gedebter Teil von Sexualität. Das fand ich auch nochmal ganz spannend. Hab ich gleich auch noch zum Abschluss nochmal noch ein weiteres Highlight an der Stelle. Ja und dass man eben nicht ein zu enges Bild hat, wenn wir über Sex nachdenken, sondern das bewusst auch offen ist.
Speaker 1: Okay, makes sense. ⁓ Also ich, wenn ich da mal nachdenke, wie dieses Wissen sich ausgebreitet hat, ich kann das richtig körperlich auch fühlen. Also für mich ist es immer so, man hat so verschiedene Themen, über die ich auch im Leben was lernen möchte. Sexualität war gar nicht so ein großes Thema und ist immer so groß geworden jetzt durch unsere Reihe, dass ich darüber jetzt so viel gelernt habe. Und es ist wie so das, als ob so meine, ja, also, Wie Carsten Müller gesagt hat, sollen nicht so ein enges Bild haben. Genau das passiert. Also mein Bild ist ganz weit geworden und groß und ich habe das Gefühl, ich mich so, wenn ich mir das visuell vorstelle, wie auf so eine Wiese trete oder Blumenwiese so und ich fühle mich da ganz sicher gerade. Also ich fühle mich sicher in dem Sinne von nicht, dass ich alles weiß, überhaupt nicht. Das ist ja immer in unseren Reihen so, wir könnten noch 100 Jahre weiter reden. Aber dass ich verstanden habe, wie breit dieses Thema ist und dass ich Gefühl habe und das hat Carsten Müller ja auch gesagt, uns fehlt das Vokabular, wenn wir über Sexualität sprechen. habe das Gefühl, wir haben durch den Podcast jetzt auch bisschen Sprache gefunden, wir haben Wörter gefunden, die wir verwenden können, wenn wir über Sexualität reden. wir haben, wenn wir auch mal an Clio noch mal denken, wurde gesprochen, Sinnlichkeit oder Carsten Müller hat das so genannt wie, romantisch mit sich selbst sein. Also es gibt so viele Facetten davon und genau wie Geld ja das ist, ich wenn man das Gefühl hat, das ist so, das war auf jeden Fall vor dreieinhalb Jahren so ein wahnsinnig schwieriges Thema für mich. Es ist jetzt so, ich bin total neugierig, was werde ich noch alles über Geld lernen, was werde ich noch alles über Sexualität lernen. Also es so ein Riesenwiese aufgegangen und ich trau mich da drauf zu gehen.
Speaker 2: Ja, ja, sehr schön beschrieben. Also gerade auch diese Unendlichkeit, was diese große Wiese dann vielleicht auch aussagt. Definitiv und auch einfach das auch als Gesprächsöffner für neue Runden zu nehmen. Und damit komme ich zu meiner Abschluss Anekdote auch zum Thema, wo Clio bei uns im Podcast war, nämlich dem Thema Sexmagic. Ich war nämlich bei einem Geburtstag und ich kannte kaum jemanden. Und das war auch eine sehr durchmischte Runde. Und also von 30 bis 75. Und dann waren aber Leute da, die den Podcast kannten, weil ich dann ein, zwei Leute kannte. Und dann habe ich gesagt, ja, ich habe gerade eine Folge zum Thema Sexmagic aufgenommen. Und dann war natürlich der Gesprächsöffner sofort da. Und es ging den ganzen Abend, kamen immer wieder so coole Anspielungen zum Thema Sexmagic und an alle die das nicht mehr auf dem Schirm haben, es ging halt darum, quasi beim Sex, vor allem auf dem Weg zum Orgasmus, zu manifestieren, ob das jetzt mit Partner innen oder ohne Partner ist, also Solosex, im Endeffekt zum Beispiel beim Masturbieren, Geld zu manifestieren. Also wenn man dann sagt, ich will 5000 Euro mehr im Monat verdienen, dann kann man das auf diesem Weg mit dem Energieflow machen. Und das ist, finde ich immer noch, ich würde das noch mal machen, weil das ein sehr... anhaltendes Thema ist für so eine abendliche Bierrunde, gerade mit neun Leuten.
Speaker 1: Ingo, ich verkneife mir jetzt die Frage, ob du es ausprobiert hast, damit du nicht noch mehr Kunden verprässt. ausprobiert. Ich hab's einmal ausprobiert. Okay. War schwer? Ich setze mir gar nicht so einfach vor.
Speaker 2: das ist gut. Das war dann nicht weit weg von der Folge, daher hat man das noch so auf dem Schirm gehabt.
Speaker 1: Okay. Ehrlich gesagt, hast du mich jetzt wieder inspiriert, weil ich denke immer so, das vergisst man ja auch wieder so schnell. Aber ich find's cool, dass du's als ganzen Party... Das wird dich so ein Partyspiel quasi daraus gemacht. Partyopener, ja. Sehr gut. Schön. Also ich sag mal so, du hast eben gesagt, wir haben gar nicht gekichert im Podcast. Jetzt kichern wir gerade. Zum dass wir so enden können. Wir dürfen auch mal kichern. Das ist auch erlaubt. Man darf alles. Danke, dass ihr uns bei der Reise begleitet habt. Danke für eure Fragen, für eure Anmerkungen, euer Mitmachen. Das war toll. Und bleibt dran, wie immer. Die Themen, Inhalten noch mehr, als wir abdenken konnten. Und wer weiß, Ingo. Ich meine, wir haben auch die Geld- und Liebereihe gemacht. Und natürlich kommt dann doch noch mal irgendwas mit Liebe vor. Ganz ausschließlich wissen wir es nicht, dass wir nie wieder über Sexualität und Geld sprechen.
Speaker 2: und werden sehen, wo es wieder kommt.
Speaker 1: Gut, tschüss.
Speaker 2: Tschüss, Celine, bye bye.
Speaker 1: Für weitere Tipps und Tricks und Informationen, damit du dein Geld und dich besser kennenlernst, folge uns auf Instagram, Twitter, Facebook und LinkedIn. Dort kannst uns auch immer schreiben, falls du Fragen, Feedback oder Themenwünsche hast. Power mit my Money wird gesponsert von der MyVac Finanzakademie. Spannende Online-Kurse für deine finanzielle Zukunft zu ETFs, Immobilien und Altersvorsorge. Natürlich gibt's für dich Rabatt. Schau das hier einfach in die Show Notes. Bis zum nächsten Money Monday. Wir freuen uns schon.