How I met my money

How I met my money

Der Finanzpodcast für Anfänger

Transkript

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Speaker 1: Willkommen zu How I Met My Money, dem Finanzpodcast für Anfänger mit Ingo Schröder und Lena Kronenbürger. Frohes neues Jahr liebe Community und Ingo, dir auch frohes neues Jahr!

Speaker 2: Ja Lena, das wünsche ich dir auch. Schön dich wieder zu hören.

Speaker 1: Ja, wir haben hier Wir uns bereits mit unserer Investitionsreihe begonnen. Wir haben schon vier Folgen über Aktien gemacht und daran werden wir auch weiter anknüpfen. Aber wir dachten uns ja, besondere Tage erfordern besondere Themen. Deshalb haben wir für diese Neujahrsfolge gedacht, wir laden euch da draußen alle nochmal ein, also alle Hörerinnen und Hörer, dass es nicht zu spät ist, sich mit seinen Finanz-Nahmen auseinanderzusetzen.

Speaker 2: Das muss ich direkt an die Ärzte denken. Warum? Aber es ist nicht zu spät. Ja, die haben ja diesen Zu-spät-Zu-spät, aber das dürft ihr da nicht hören draus. Wir machen es genau anders. Den hast du schon mal gesungen. Hast du? Fängt das gut an.

Speaker 1: Die erste Folge wieder im neuen Jahr.

Speaker 2: Mit guter Laune. Was hast du denn jetzt genau gedacht bei dem Punkt, wo du dachtest, wie können wir jetzt noch mal die Community mitnehmen auf unserer Reise? Gerade für die, die vielleicht noch nicht dabei sind. Ich weiß nicht, wie es dir gegangen ist.

Speaker 1: Ingo, aber also in meinem Umfeld wurde sehr viel mal wieder über Neujahrs Vorsätze geredet und das heißt das Thema Motivation liegt quasi auf der Hand. Was will man besser machen? Was muss man an sich optimieren und so weiter? ja, dann dachte ich, das müssen wir irgendwie aufgreifen, aber ich hatte ein bisschen Sorge vor so einem ganz plumpen Ansatz, muss ich sagen. Also so

Speaker 2: Ja, das hält ja meistens auch nicht lange. Also ich kenne das immer mit dem Fitnessstudio und dann meldet man sich an und vier Wochen danach zahlt man nur noch, aber ist nicht mehr aktiv.

Speaker 1: Genau, also nicht jetzt so was wie, ja jetzt geht's los, sondern irgendwie, also etwas tiefgreifenderes. ja, dank Frau Monika Müller, mit der wir ja Folge 2 und 3 gemacht haben, bin ich auf jemanden gestoßen und die ist heute auch zu Gast und zwar Leonie Rudolf. Hallo Leonie. Hallo ihr zwei.

Speaker 2: Hey, grüß dich! Ja!

Speaker 1: Ja, danke, dass ich hier sein darf. Schön, dass du da bist. Wo bist du gerade? Ich bin gerade im Schwarzwald mitten in so einem Märchen aus Schnee auf dem Bauernhof meiner Familie. Und es ist einfach nur ein Traum hier oben.

Speaker 2: Das kann man sich sogar dann vorstellen, wenn unsere Community das im Sommer hört. Dann man das sogar schön für die, da nachziehen.

Speaker 1: Ich weiß nicht, wie es in Köln ist, aber hier sieht das Wetter nicht so brauschend aus. Ich bin sehr neidisch, Leonie.

Speaker 2: Ja, ja, ja, ja, schön. Ja, Leonie, wir beginnen heute mit einem ganz neuen How I Met My Money-Format, nämlich Geldgeschichten. Und persönliche Geschichten über und mit Geld, das haben wir ja schon von Monika Müller gelernt, sind sehr spannend. Und diesen persönlichen Geschichten auf die Spur zu kommen, ist zwar wichtig, aber doch manchmal gar nicht so einfach. Ja, deswegen haben wir dich ...

Speaker 1: Da, Leonie, denn du hast eine Geldgeschichte mitgebracht und die wirst du in netter Weise teilen. Leonie, ganz kurz zu Beginn, es gibt eine Gemeinsamkeit, also Ingo und du habt die Gemeinsamkeit, dass beide Monika Müller kennt. Kennen sie natürlich jetzt auch durch den Podcast. Und unfalllich verbindet, dass wir beide achte. Das ist doch auch schön. Man muss immer ein paar Gemeinsamkeiten rausfinden.

Speaker 2: mit uns. Ich Zum 20. Hahaha

Speaker 1: Aber im Gegensatz zu mir hast du dich extrem viel schon in deinem Leben mit Finanzen auseinandergesetzt und gleichzeitig gesagt, ich fange nochmal von Null an. Wie kam es dazu, dass du gesagt hast, ich traue völlig nach Evität zu gehen? Ja, ich finde diese Frage irgendwie einfach so toll. haben da auch schon vorher drüber geredet, weil ich schon so oft in meinem Leben an so einem Punkt stand, ich

Speaker 2: kurzem

Speaker 1: genau das gesagt hat, ich einfach noch mal von Null anfange und mittlerweile an so einem Punkt bin, ich dieses von Null anfangen ist eigentlich gar nicht, dass ich alles streiche, was ich vorher gemacht habe, sondern eher, dass ich mir mal die Zeit nehme, mal eine Pause zu machen und zu denken, okay, wo stehe ich gerade eigentlich und was weiß ich eigentlich schon alles und was weiß ich eigentlich alles noch nicht. Und gerade ist einfach, ich glaube, so einen Radikalschnitt wie jetzt habe ich es noch nie gemacht. Ich bin im Sommer zu meinen Eltern nach Hause gezogen. Hab auch meine WG gekündigt und hab mich einfach wie so eine Blubberblase begeben von so einem leeren Raum. Okay, hier bin ich jetzt. Was kann ich eigentlich alles schon? Was habe ich eigentlich alles schon gelernt? Und wie soll es eigentlich weitergehen? Und ich habe unglaublich viel über mich auch gelernt.

Speaker 2: Spannend, also jetzt bin ich ja mal so bisschen interessiert. Also da du ja sagst, du hast noch mal so einen Cut gezogen und fängst noch mal von Null an. Vielleicht kannst du mich und die Community da draußen noch bisschen abholen und bei Lena noch ergänzend wirken. Wie fing denn deine Geschichte damit Geld an, bevor du jetzt wieder auf Null ziehst?

Speaker 1: Ja, also ich bin eigentlich aufgewachsen, dass bei uns am Familientisch eigentlich ganz oft über Geld geredet wurde, weil mein Papa sich, er hat sich mit 27 selbstständig gemacht als auch Honorarberater, so wie du. Und es war damals was, was es eigentlich noch gar nicht gab. Also früher war es eigentlich nur so was wie Produktberatung von der Bank. Und ich bin also eigentlich schon damit aufgewachsen, dass am Tisch bei uns philosophiert wurde über was ist eigentlich Geld, was kann man mit seinem Geld machen. Ich habe immer mitbekommen, welche Ängste Kunden mitbringen und habe dann auch bei mir, meinem eigenen Lebenslauf, also ich bin dann, ich habe nach dem Abi VWL studiert, eigentlich aus so einem Interesse raus auch. Ich habe Kunst-LK gehabt und habe eigentlich Ich fast die ganze Zeit nur mich mit Kunst beschäftigt. Aber Geld oder VWL, also Volkswirtschaft, so was, ich gemerkt habe, ich habe eigentlich keine Ahnung davon. Ich lag die Zeitung auf und weiß eigentlich gar nicht so wirklich, was da drin steht. Und in meinem VWL-Studium habe ich gemerkt, dass eigentlich so viele keine Ahnung haben und dass es zwar ein Studium ist, was so begrenzt wirkt, oder man denkt, man lernt jetzt alles über Wirtschaft, aber Es hat sich ein viel größeres Fass aufgetan von, wow, was ist Wirtschaft eigentlich oder was ist Geld eigentlich? Und ich habe gemerkt, dass ich da auch nicht auf alles eine Antwort bekommen habe. Und habe dann in meinem Erasmus in Spanien nebenher noch so wie eine Mini-Finanzausbildung gemacht. Das hieß Especialista Financiera. Weil mich ein Professor darauf angesprochen hat. Und es ging ⁓ Bankenwirtschaft, ⁓ wie investiert man in Aktien, Was sind Aktien eigentlich? Wir hatten da auch 20.000 Euro virtuell zur Verfügung bekommen. Und durften das einfach benutzen, wie wir wollten. Wir hatten so ein Live-Programm, wo die Charts hoch und runter gingen. Und wir durften investieren wie noch was. Und ich hab investiert. Es war wie so Pokerspielen für mich. Und dann hab ich am Ende meine Masterarbeit geschrieben, meine Arbeiterin geschrieben und hab festgestellt, weil meine Mitwohnerin hat sie korrigiert, weil ich damals noch nicht so gut Spanisch konnte. und ich habe gemerkt, sie hat keine Ahnung, wovon ich rede. Ich hatte das Gefühl, dass ich immer noch keine Ahnung habe, was Finanzen oder was Finanzwirtschaft eigentlich ist und habe mich wie in so einem richtig leeren Raum gefühlt. Ich bin definitiv keine Expertin, aber meine Freunde wissen überhaupt nicht, was ich da gerade eigentlich mache. Also du hast weder Expertin, also sowas, was dich nie gefühlt, aber mehr als dein Umfeld. Ja. Es geht dir durch den Kopf. Ja.

Speaker 2: Ja, also ich finde es total spannend. Die Frage, die mir jetzt brennend auf der Zunge liegt, was hast du denn danach deinem Studium damit angefangen, mit dieser Feststellung, der Raum ist leer? Hast du ihn gefüllt? Hast du ihn so leer gelassen? Hast du nur einen kleinen Stuhl reingestellt? Wie ging es dann weiter?

Speaker 1: Ich habe dann noch ein Stipendium bekommen, ⁓ den Master weiterzumachen und noch bei einer Bank zu arbeiten in Spanien. Ich war so überfordert in dem Moment, weil ich einfach gemerkt habe, ich will eigentlich gar nicht mehr weitergehen, weil ich merke, ich, egal, wer mich davon erzähle, die schon jetzt gar nicht mehr verstehen, was ich da eigentlich mache. Und habe damals... mit Kindern gearbeitet, habe ihnen Nachhilfe gegeben und habe dann entschieden, ich will Richtung Lehramt gehen, das in Schulen bringen, dass Geld ein Thema wird. habe dann angefangen, Lehramt zu studieren. Und das Problem war, es hat schon damit angefangen, dass es Geld oder Finanzen nicht als Lehramtsstudium gibt. Dass es das weder als Schulfach oder sonst was gibt. Ich habe selber bei mir gemerkt, ich hatte... Geld wurde in der Schule nie besprochen. Also nicht einmal. war weder, dass man in einem Fach negativ oder positiv über Geld geredet wurde. Es war einfach so wie nicht existent. man hat immer gehört, du musst gut in der Schule arbeiten sein, dass du mal Geld verdienst. Aber was das wirklich heißt oder was das eigentlich macht, darüber wurde nie gesprochen.

Speaker 2: Also muss das ein Schulfach

Speaker 1: Ich finde, wenn nicht ein Schulfach, dann wenigstens, man, egal wo noch, weil was machen Leute, die nicht mehr in der Schule sind? Wofür informieren die sich? Vielleicht über euren Podcast? Ich finde es so cool, dass ihr so einen Podcast macht, weil das ja auch so was wie, ich gehe in die Schule, nur ich mache es freiwillig, weil ich keine Ahnung habe, was es heißt und ich kann darüber lernen. Und ich habe im Lehranstudium gemerkt, Ich glaube, 90 Prozent meiner Energie muss ich reinstecken in Lernen und habe festgestellt, nicht das ist, womit ich mich eigentlich auseinandersetzen möchte und habe Praktikas in der Schule gemacht und habe auch da festgestellt, obwohl das eine sehr alternative Schule war, es war eine demokratische Schule, aber das Thema Geld wurde auch da nicht angesprochen und es war trotzdem überall. Aber was Plan dann? Du hast so etwas wie, weiß ich nicht, Mathe oder so studiert und hast dann darüber

Speaker 2: ... hoffe, dass du...

Speaker 1: dann an die Schule bringst? Ja, ich habe Spanisch und Politik studiert und habe gemerkt, also Spanisch hat mir super Spaß gemacht, aber ich habe gemerkt, dass der Weg dahin, bis ich mal wirklich in einem Unterricht stehe, noch so weit ist. Und ich habe gemerkt, dass irgendwann alle meine Gedanken sich daraufhin konzentriert haben, okay, wenn ich das Semester rum habe, dann lege ich los oder wenn ich... Und dann komme ich ins Ref und dann muss ich anderthalb Jahre Ref haben. Und dann muss ich es irgendwie schaffen, dass dieses Thema Geld als Schulfach eingeführt wird. Und ich habe bei mir einfach festgestellt, meine Energie ist so sehr in die Uni geflossen und... hat mich dann entschieden, das Studium so nicht weiterzumachen. dann, also seitdem, das war vor zwei Jahren, und seitdem kamen so viele Sachen auf mich zu, wo ich gemerkt habe, ich habe viel mehr Möglichkeiten, Geld... für mich weiterzubringen und auch für mich meine Geldthemen anzugehen. Ich bin dann auf Monika gestoßen, auch mein Papa gesagt hat, mach doch mal ein Seminar bei Monika, so ein Geldseminar. Und ich hab daran festgestellt, wow, obwohl ich mit diesem Thema so aufgewachsen bin für meinen Papa und VGL-Studium, aber so meine eigene Geldgeschichte, so hey, wie reagiere ich eigentlich in Krisen? Oder wie sind eigentlich meine dunklen Themen von, wer bin ich ohne Geld? Die bin ich bis dahin noch gar nicht angegangen.

Speaker 2: Ja, und es ist ja auch spannend. Ich kann das ja sehr gut nachvollziehen. Wir haben das dann ja beide quasi gemacht und unbezahlte Werbung an der Stelle. Ich glaube, wir beide können es auch nur jedem empfehlen. Lena, allen voran machen. Absolut. Aber unabhängig davon finde ich ja alles, was du gerade sagst. Also Geld investieren als Schulfach. Also ich bin ja immer bei der Übersetzung. Das heißt ja, ich muss mich übersetzt mit mir selbst mehr beschäftigen. in der Schule, also dass man lernt, sich selbst besser kennenzulernen in der Schule. Darum geht es ja dann vor allem, das ist ja wieder ein Thema, das es so viel, ja, anfassbarer macht, ich nochmal, als Geld. Und Geld ist halt ein guter Weg dazu. ich glaube, da hast du dann ja auch viel Erfahrung gesammelt, was Geld auch dann in der Gesellschaft ist, Leonie, oder?

Speaker 1: Ja, glaube, mittlerweile würde ich sagen, es muss noch nicht mal ein Schulfach sein, weil wenn man es als Schulfach macht, dann ist es wieder was Abgegrenztes. Das ist auch was, worauf ich gekommen bin, während der letzten Jahre, seitdem ich mich wirklich auch mit dem Thema Geld beschäftige, dieser Gedanke, der ganz oft auch ist, auch wenn ich mich mit Freunden oder als ich noch in Freiburg gewohnt habe, mit meinen Mitbewohnern unterhalten habe, dieser Gedanke, das Geld was ist oder die Finanzwirtschaft was... was irgendwo anders ist, außer in meinem Leben. Und auch dieser Gedanke, soll ich investieren, soll ich nicht? Dieses Gefühl, es ist was, was nicht in meinem Leben gerade ist, sondern was irgendwie außerhalb ist. Diese Finanzleute, die irgendwo da oben schweben. Kannst das vielleicht ein bisschen...

Speaker 2: Ich gerade Freiburg angesprochen.

Speaker 1: du da der WG gewohnt hast, kannst du das noch mal so bisschen konkret erzählen, was du für Situationen hattest, wo du dachtest, für andere Menschen ist das wirklich ein Thema, was man in so eine dunkle Ecke schieben kann und für mich ist es so präsent? Ja, also ich glaube, eine der größten Themen, ich in Freiburg, also ich habe jetzt acht Jahre in Freiburg gewohnt und die ich so hatte, auch dieses Studentenleben, es ist einfach cool, kein Geld zu haben, dieses so auch so dieser Gedanke, so ein richtig viel Geld verdienen. war irgendwie so... Das war nicht so cool. Oder auch der Gedanke, ich hab einen VW-Bus, ich... wohne einfach am Strand irgendwo und schau, wie ich überlebe. Das ist irgendwie was, das hat sich einfach so lebendig angefühlt. Und... Ich hab das früher noch gar nicht so verbunden als Geldthema. Aber mittlerweile ist es mir so klar, wie... Wie Geld uns beeinflusst. Und wie dieses Gefühl ist auch... Hey, was ist denn eigentlich eine Investition? Oder was heißt es denn eigentlich, wenn ich viel Geld habe? Zum Beispiel, wenn der Gedanke da ist, auch gerade wenn bei uns in die Firma Kunden kommen und sagen, hey, ich hab Geld geerbt, was soll ich damit machen, wie soll ich's investieren? Und damit fast schon unglaublich überfordert sind. Dass einfach dieser Gedanke ist, was ist eigentlich eine Investition? Dass das nicht unbedingt was sein muss, ich gehe jetzt an den Aktienmarkt und die einzige Möglichkeit, wie ich mein Geld investiere, ist in Aktien, sondern... Bei mir kann es auch sein, zum Beispiel jetzt gerade, ich hab gerade wirklich seit Ewigkeiten kein Geld mehr. Ich verdiene gerade so den Mindestlohn, indem ich Ordner sortiere oder Weihnachtskarten verpacke. Aber auch da dieser Gedanke, mal so in diese dunkle Seite zu gehen, diese Angst, wer bin ich eigentlich ohne Geld? Und dieses Gefühl, hey... habe ich überhaupt noch eine Wirkung ohne Geld oder kann ich überhaupt noch irgendwas machen in dieser Welt, wenn ich kein Geld habe? Und da drüber zu gehen und zu sehen, hey, Investition heißt nicht nur, 5000 Euro zu nehmen und die zu investieren an der Börse, sondern ich kann auch einfach hingehen und sagen, hey, brauchst du Hilfe? Ich kann dir ein Logo designen oder hey, ich koche für dich, weil du irgendwie die Zeit dazu nicht hast. Und dazu merken, hey, wenn ich weggehe, dass Investition nur Geld ist, sondern das ist auch das ist, was ich selber geben kann. Das ist was unglaublich Schönes.

Speaker 2: Das finde ich jetzt aber sehr spannend, was du beschreibst. Ich würde noch mal gerne, weil ich glaube, das ist für den einen oder anderen da draußen eben nicht selbstverständlich, dass man so wie es zumindestens, also für alle da draußen, wir sehen uns gerade auch und es ist nicht nur, dass wir uns hören, sondern man sieht auch Leonie und sie wird glücklich, überzeugt, ausgeglichen. Wenn ich dich richtig verstanden habe, Leonie, hast du in der Zwischenzeit schon mal mehr Geld verdient und jetzt verdienst du gerade nichts und Wenn ich jetzt mal, glaube ich, einige in der Community draußen abhole, würden einige bestimmt sagen, boah, dann fühle ich mich total unglücklich, dann ist das für mich existenzbedrohlich, dann bin ich unsicher.

Speaker 1: wieder zu Hause einziehen zu müssen. Jeder möchte wieder bei seinen Eltern wohnen.

Speaker 2: Ja, aber wie kam das für dich? Also diesen Punkt, weil ich glaube, das ist ganz wichtig für viele da draußen, wenn man sich davon frei machen kann. Wo war für dich der entscheidende Klick, dass du jetzt so wie du gerade bist in dem Moment, dass du so bist, wie gerade beschrieben, ohne Geld? Ja.

Speaker 1: Der absolut entscheidende Klick war, und das hatte ich auch schon Lena erzählt, diesen Gedanken in mir zu haben, die ganzen Jahre, seitdem ich von zu Hause ausgezogen bin, dass ich nur dann unabhängig bin, wenn ich alles alleine schaffe. Wenn ich nur dann unabhängig von zu Hause bin und sagen kann, jetzt habe ich es geschafft, wenn ich finanziell unabhängig bin. Aber auch dieser Gedanke, dass ich alles in meinem Leben alleine schaffen muss, ohne Hilfe. Und sagen kann, ich brauch gar keine Hilfe mehr, ich schaff jetzt alles alleine. Und irgendwann einfach festzustellen, hey... Es geht gar nicht ohne Hilfe. Ich... sowohl geben als auch nehmen. Und das anzunehmen. Und ich glaub, wir wachsen in einer Welt auf, wo geben mehr angesehen ist als nehmen. Wo man eher denkt, ich muss geben, geben, geben. aber auch wie schön es ist zu nehmen. Und wie schön ist es, wenn ich was geben kann und jemand nimmt es an? Zum Beispiel, ich hatte das Beispiel von einer Investition, die vielleicht ohne Geld gehen kann. Wenn ich zum Beispiel eine Freundin habe, sagt, mein größter Traum ist es, einen Eiskaffee aufzumachen. Das wollte ich schon immer machen, einen Eiskaffee, aber ich weiß nicht, wie ich es machen soll. Mir fehlt das Geld, mir fehlt irgendetwas.

Speaker 2: Wir wären Gäste.

Speaker 1: Das kam mir, weil ich hab immer selber als Eiskauferin gearbeitet und ich hab gemerkt so, wow, ich war angestellt, so, hey, was mach ich, wenn ich mal mein eigenes Eiscafé machen will? Und dann einfach jetzt zu merken, hey, wenn ich jetzt einen Freund hab, der sagt mir, möchte das machen, oder eine Freundin. Und wie schön ist es, wenn ich sagen kann, hey, wie toll, dass du grad weißt, was du willst, weil das ist auch ein Punkt zu wissen, was man will, wie schön, dass du grad weißt, was du willst. Ich hab gerade, ich hab grad vielleicht... 100 Euro übrig im Monat, ich weiß nicht, ob die dir helfen können, aber ich kann sie dir geben. Oder wenn ich kein Geld hab, zu sagen, mich zu fragen, hey, womit kann ich eigentlich helfen? Und wenn es vielleicht einfach nur ist, brauchst du vielleicht jemanden, putzt in deinem Eiskaffee? Oder irgendjemanden einfach zu überlegen, hey, was kann ich geben? Und auch im gleichen Sinn, hey, was kann ich vielleicht nehmen? Welche Hilfe kann ich nehmen? Gerade zum Beispiel bei meinen Eltern, das auch zu sehen, hey... Hilfe anzunehmen heißt nicht, es nicht geschafft zu haben, wow, danke. Ich habe so ein Vertrauen drin, dass ich auch mal wieder an den Punkt komme, wo ich wieder was geben kann. Aber jetzt gerade in dem Moment, mal runterzukommen, in diese Pause zu gehen, ist es schön, Hilfe anzunehmen. Und wenn es ist, ich habe mein altes Kinderzimmer wieder.

Speaker 2: Das ja auch, dass deine Eltern in dich investieren und an dich glauben.

Speaker 1: dass du gerade das Richtige für dich machst. Eine kurze Frage dazu, wenn du gerade deine Beispiele aufgezählt hast, habe ich mir gedacht, für dich ist Geld und Sachen, nichts kosten auf einer Ebene. Also ob du für jemanden kochst oder jemandem Geld leistest, hast du quasi wie in einem Atemzug genannt. Ich muss sagen, das ist für mich mittlerweile Geld ist was, was wir in unserer Gesellschaft als was sehen, fast so wie wenn ich kein Geld habe, bin ich wertlos. Oder fast so ein Ich existiere gar nicht mehr. Und da steckt eine unglaublich große Angst dahinter, die auch Sachen machen kann, wie... Ich weiß noch, ich hatte mal direkt nach meinem Studium, habe ich bei... in einer großen Modefirma gearbeitet und hatte eigentlich fast so das Gefühl, Karriere sicher. Meine ganze Familie hat gesagt, toll, da hast du die. Das ist alles sicher. Die nächsten zehn Jahre sind sicher, was Geld angeht. Und ich habe mich so unwohl in mir gefühlt und ich habe irgendwann gemerkt, dass ich Dinge gemacht habe. und hab's damit gerechtfertigt, weil ich Geld verdiene. Ich hab gemerkt, ich will das nicht mehr machen, aber ich mach's, weil ich Geld verdiene. Und ich war so unglücklich. Das ist jetzt fast zehn Jahre her. Wenn ich zurückgucke und sehe, wie sicher mein Weg sich angefühlt hat, aber sicher im Sinne von nur auf Geld bezogen und nicht auf, wie sicher fühl ich mich in mir oder was für eine Verantwortung hab ich mir gegenüber. Da ist es für mich mittlerweile wirklich was geworden, wo ich merke, Geld ist etwas, was da ist in unserer Gesellschaft und was universell da ist. Also wenn du zum Beispiel jetzt sagst, mach ein Eiskaffee auf und ich hab grad nichts, was ich dir geben kann, weil ich weder Zeit hab, noch irgendwie dir was designen kann, noch dir irgendwie Eis herstellen kann, dann ist Geld was unglaublich universell ist, wo ich sagen kann, egal was du brauchst, aber ich kann dir Geld geben und du kannst damit machen, was du willst. Das ist das schöne an Geld.

Speaker 2: Und trotzdem gibt's so einen Teil von dir. Das finde ich so spannend. Das, was für mich gerade rüberkommt, was du beschreibst, ... eigentlich passt, wie du am Ende gesagt hast, Geld ist universell und ich gebe quasi so einen universellen Teil von mir ab, den du nutzen kannst. Oder, wenn ich kein Geld habe, bringe ich mich ein. Was aber eigentlich nichts anderes ist. Ja, also es ist nur spezieller. So wie du es passend geschrieben hast. glaube, das eine steht in der linken Ecke und das andere in der rechten Ecke. Das, was du gerade beschrieben hast, ist wunderbar, dass es eben nicht ist. Beides steht mitten im Raum. Nur ich muss das andere auch mal in meinen Raum holen. Bad Banker, Investment Banker sind alle Räuber und Finanzen sind schlecht und ... ... man muss sich schämen, viel Geld zu haben oder viel Geld ist uncool. Nur die Armen sind cool und die Gangster. Also das ist, glaube ich, genau das, was du beschreibst, eine superschöne Lösung dafür in der Hinsicht. Was mich jetzt aber interessieren würde, wenn du das so alles schön vereinst und du jetzt auch aus einer Familie kommst, im Hintergrund, wo ja auch über Investieren mit Kunden gesprochen wird. Warum denn überhaupt jetzt noch investieren und in was?

Speaker 1: Das ist eine so gute Frage und eine Frage, die so groß ist. Aber auch für mich ist es, wenn ich mich frage, in was investiere ich, dann steht in allererster Linie erst mal, was will ich eigentlich in dieser Welt bewirken? Dass ich mir erst mal in mir die Frage stelle, in welche Richtung will ich die Welt eigentlich leiten? Weil so wie sie ist daran, was ist, kann ich nichts ändern. Aber ich kann... Ich kann eine Wirkung darauf haben, welche Richtung es geht. Und egal, in was ich was investiere, sei es jetzt in Lenas zukünftiges Eisunternehmen oder wenn ich mich entscheide, zum Beispiel an die Börse zu gehen, zu gucken, in welche Firmen möchte ich investieren? Und auch da zu merken, ich freue mich, gesagt, wir hatten damals diese 20.000 Euro, die wir virtuell investieren konnten. Und ich hatte damals nur im Kopf, ich geh nur nach dem Geld und guck, ich glaub, ich hab in einem Monat 100.000 Euro gemacht, virtuell. Und danach war ich so schockiert von mir selbst, weil ich nicht wusste, in was ich investiert hab. Und eigentlich nur gesehen hab, okay, die Charts gehen hoch, ich hab so so viel Geld gerade virtuell verdient. Aber wenn ich mich wirklich frage, in was will ich investieren? In was hab ich Vertrauen? In welche hab ich in Erneuerbare Energien vertrauen, dann zu sagen, hey, dann investiere ich da rein. Aber diese Entscheidung zu treffen, finde ich es unglaublich wichtig, zu wissen, was ich eigentlich will und was ich bewirken will. Und das gilt dann auch wieder zum einen für wirkliches Geld, was du zum Beispiel in Aktien oder ETS oder was auch immer investieren kannst, aber auch wenn du zum Beispiel irgendeine O oder so

Speaker 2: In Und die einfach

Speaker 1: gut findest, du da was machst.

Speaker 2: mit.

Speaker 1: Ja, also es geht sowohl im Großen als auch im Kleinen. Ich kann ganz klein sagen, ich habe gar kein Geld. Ich investiere jetzt in meine Freunde und gebe denen einfach ganz viel Liebe. Das ist alles, was ich gerade ohne Geld investieren kann. Oder ich habe Geld, was ich übrig habe und gehe an die Börse und investiere in Aktien oder in ETFs, je nachdem, wo ich mich entscheide und sage, hey, da möchte ich investieren. Das ist das, was ich bewirken will. Aber wenn du sagst, man kann mit Freunden viel Geld geben oder eventuell Geld leihen und auch Ingo, bist total positiv darauf eingestiegen und bei mir war die ganze Zeit nur so eine Alarmglocke.

Speaker 2: in Freude, in der Zeit, wenn du auch gesagt hast mit Tochen und so, aber du hast ja auch viel von gesprochen. Das ist doch total das Tabuthemen der Menschen leihen sich Geld, das ist klar, auch Freunde leihen sich

Speaker 1: Geld, so aus...

Speaker 2: offen wird das ja nicht besprochen und ich finde das ist super negativ behaftet.

Speaker 1: Und ihr habt es so gerade so gesagt, ach ja cool.

Speaker 2: dann macht man das einfach, dann gibt man einfach als ob...

Speaker 1: Wenn ich jetzt sagen würde, ich habe 500 Euro übrig, die gebe ich dir jetzt. Ich werde erstmal die Anleitung annehmen.

Speaker 2: Da müsste man 30 Minuten diskutieren, ob der andere das wirklich auch macht oder nicht. Ja, aber ich glaube, das ist auch eine Frage der Selbstverständlichkeit, wie man selbst voranprescht. Ich merke das in meinem eigenen Freundeskreis. Ich versuche natürlich durch meinen Hintergrund sehr offen mit dem Thema Geld umzugehen, sehr offen mit dem, was man verdient. Und bestes Beispiel, Silvesterparty. Man macht Raclette, einer kauft ein oder zwei kaufen ein. Bei uns war es einer das Essen, der andere das Alkohol, den Alkohol. Und jetzt kommt dann die Frage, wie viel soll ich denn noch überweisen? Und meine Antwort war, du brauchst mir nichts überweisen, lass uns doch lieber einen schönen Abend machen, ihr ladet mich zum Essen ein und wir trinken noch was Schönes zusammen und machen einen Spielerabend zusammen. will, also es geht da, und das finde ich auch bei Geld, bei Geldleihen oder auch Spenden zum Beispiel. Es geht doch darum, was bringe ich ein in die ganze Sache und was stecken für Gefühle, für Momente, für Emotionen dahinter und nicht, ob es jetzt 10 oder 20 Euro sind. Was ändert das? Also dann habe ich 10 oder 20 Euro mehr. Aber das heißt, du willst was zurück haben? Was ist, wenn man nichts zurück hat? Will ich gar nicht. Also hätte mich niemand gefragt. habe also ich habe nicht aktiv gefragt. Bitte bitte überweis mir was. Das kommt ja automatisch von den Leuten. Das ist das nächste Thema. Keiner ist gern verschuldet bei dem anderen. Aber.

Speaker 1: Nächste

Speaker 2: Weil jetzt der Gedanke bei mir andersrum, dass ich jetzt denke, die schulden mir noch was. Das ist jetzt ja der Punkt. Wenn ich den Gedanken gar nicht habe, dass mir irgendjemand irgendwas schuldet, weil mir das Geld unwichtig ist, sondern der Mensch dahinter, dann ist mir die Summe ... Also, wir sprechen jetzt über 10, 20, 30, 40 Euro. Wenn es 100.000 Euro sind, das was anderes. Ich glaube, sind wir uns alle einig. Aber weißt du, was ich meine, Lena? Das ist so auch dieses ... Dieses Tabuthema, am Freundeskreis drüber zu sprechen, sich auch gegenseitig was zu leihen. Also wenn ich jemandem helfen kann, wenn ich schöne Momente mit jemandem habe, dann ist das für mich etwas, was mit Geld überhaupt nicht aufzuwiegen ist. wenn man das, ich, so sieht, dann entspannt es das Thema auch deutlich. Und ich merke es mir im eigenen Freundeskreis, es herrscht eine höhere Selbstverständlichkeit, darüber auch zu reden oder es halt anders aufzuwiegen.

Speaker 1: Lea, kann dich da auch sehr gut verstehen. ich kann das, bevor ich zum Beispiel zu Munika in diese Seminare gegangen bin, habe ich auch selber gar nicht gewusst, was für Bedingungen dahinterstehen, wenn ich Menschen Geld gebe. Weil Geld, so universell wie es ist, auch unglaublich persönlich ist. Wenn ich zum Beispiel hingehe und dir jetzt oder einer Freundin sage, ich gebe dir 10 Euro, mach damit, was du willst. Erst mal zu merken, was für eine Bedingung steht dahinter, wenn sie das Geld jetzt nimmt und in irgendwas gibt, womit ich überhaupt nicht einverstanden bin. Oder was ich vielleicht nicht genommen hätte, zu sehen, da ist eine Bedingung dahinter. Oder auch, wenn Eltern Kindern Geld geben, was für Bedingungen haben Eltern daran, was Kinder mit diesem Geld machen? Und ich glaube, daher kommt dieses ganze Tabuthema, dass nicht darüber geredet wird, steckt da eine Bedingung dahinter, dem Geld, du mir gibst oder nicht? Und dass viele Leute vielleicht Angst haben, dieses Geld zu nehmen, weil sie denken, da stecken Bedingungen dahinter. Was aber auch oft so ist, oder? Also ich kenne viele Eltern, dann ... Freunde, die Eltern haben ... Regeln. Wie heißt das immer? Regelnstudienzeit. Ja. Es ist ja schön, wenn keine Bedingung dahintersteckt, aber ...

Speaker 2: Ich meine, ist

Speaker 1: Was ist wenn, welche dahinter stecken?

Speaker 2: Also ich meine, ist es, wenn sie ausformuliert sind, die Bedingungen. glaube, häufig wird über Glaubenssätze und unterbewusst etwas transportiert, was man selbst in dem Moment gar nicht versteht. Und dann muss man häufig sagen, dann ist es ja das Problem derer, die es dir geben. Da liegt ja die Saat, wenn man es jetzt mal positiv benennt. Und dann müsste man, und das ist ja das Schwierige, auch Erben ist ja das gleiche Thema, was was wird über das Geld transportiert. Und erst mal für sich rauszufinden, was der andere transportiert hat. Und wenn ich das dann mal herausgefunden hab, dann kann ich den anderen ansprechen, weil dem war's gar nicht bewusst. Es werden ja quasi über dieses, auch wenn's nur kleine Beträge sind oder Bedingungen formuliert, die einem häufig gar nicht bewusst sind in dem Moment. dafür ... muss derjenige, schenkt oder der spendet sich erst mal selbstbewusst sein, wie er dem ganzen Thema gegenüber steht, ob das jetzt in Kleinbeträgen ist oder auch für Vererbschaften, eben nicht subjektiv in den meisten Fällen Bedingungen mitzukommunizieren, die man vielleicht auch gar nicht mitkommunizieren wollte. ...

Speaker 1: Zum einen könnte man also jetzt verhalten, wenn man Geld verleiht oder Kindern gibt, damit sie irgendwas machen können. Selber darüber klar werden, was ich bedingend ausspreche und sie eventuell dann ausleihen oder einfach sagen, und das finde ich total schön, ich gebe dir was, ich investiere damit in dich, weil ich...

Speaker 2: habe ich die Entscheidung, auch wenn ich sie nicht ausreiche, und ich glaube. Ja, Vertrauen.

Speaker 1: Ja, ich finde es auch, als Ingo das gerade von Silvester erzählt hat, ich dachte, wie schön es ist, wie schön wäre es, wenn wir uns alle damit befassen würden, hey, was will ich eigentlich damit geben? Was gebe ich denn damit? Und wenn Ingo vor mir steht und sagt, hey, weißt du was? Ich mache das gerne. Wir kochen einfach mal zusammen und ich fühle einfach so ein, ich vertraue Ingo, dass er da keine Bedingungen dahinter hat. Und selbst wenn er es hat, dann ist es seine Sache. das, was er mir kommuniziert und und wie ich also dieses, ist so schön, klare Kommunikation zu haben und dieses Tabu aus dem Geld zu holen. Vor allem mit Geld, weil Geld oft dieses. Was transportiert, wo man sich gar nicht traut, zu fragen, hey, was transportiert es gerade eigentlich? Und ich finde es so wichtig. diese Themen, auch was ihr gerade im Podcast macht, das zu öffnen und aufzubrechen und zu merken, ⁓ stimmt, ich muss mich ja gar nicht dafür schämen, dass ich vielleicht auch die Bedingungen habe. Vielleicht reicht es ja auch einfach, wenn ich mich traue, die auszusprechen. Du hast ja gesagt, du hast ein Cut gemacht letztes Jahr, den hast du auch eben beschrieben, was dazu gehört. du einen Ausblick oder genießt es einfach so, in dem Cut zu leben? Also ich glaube, der Cut hatte mehrere Schwankungen von, Gott, was mache ich hierzu? Das war die beste Entscheidung meines Lebens. Gerade muss ich sagen, es ist mittlerweile was in mir rausgekommen, was ich gar nicht gedacht hätte, als ich diesen Cut gemacht habe. Und zwar ist es so eine Ruhe, die ich in mir gar nicht kannte. So eine Ruhe, Dinge nicht aus so einem Impuls zu machen. Gott, das muss ich jetzt machen, sonst mach ich irgendeinen Fehler, sonst geh ich in die falsche Richtung. Sondern zu merken, ich vertrau grad drauf, dass Dinge aus mir rauskommen. es kommen... Ich merk grad, wie toll ist es, dass ich freiwillig Dinge machen will, ohne den Druck zu spüren, ich muss es jetzt machen. Weil meine Freunde, die jetzt auch in dem Alter sind, die machen schon tausend mehr Dinge als ich. Und mal zurückzugucken und zu sagen, Das habe ich gemacht und gerade merke ich, was für mich wichtig wird. Und das ist ganz oft dieses Thema Geld. Das das, vielleicht andere Leute, die in anderen Dingen weiter sind, noch nicht haben. Ich weiß nicht, was dieses Jahr bringt, aber ich lasse es auf mich zukommen. Ich habe einfach echt ein großes Vertrauen drauf, dass es mir einfach was Gutes bringt. Damit sind wir wirklich am Ende der ersten Folge des Jahres angekommen. ich würde sagen, Leonie, ich fasse mal kurz zwei große Sachen zusammen, die ich von dir gelernt habe. Zum einen, dass investieren bedeutet, ich weiß, wohin ich gehen will, wie ich wirken will. Und Nummer zwei, ist super schönes Ziel, irgendwann sagen zu können, ich habe so ein Vertrauen in mich und ich weiß, was ich mit meinem Geld mache. Danke, dass du hier warst. Danke, dass ich bei euch sein durfte. Das war richtig schön. Jetzt können wir alle inspiriert in den Januar starten.

Speaker 2: Voll unmotiviert. Ja.

Speaker 1: Also folgt uns gerne auf Instagram, Link in Facebook, Twitter und macht es gut und kommt entspannt in die ersten Jahre noch.

Speaker 2: Ja. Super, bis dann da draußen und vielen Dank Leonie und bis bald!

Speaker 1: Danke euch! Tschüss!

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Was, wenn dein Umgang mit Geld mehr über dich verrät, als du denkst?
In How I met my money geht’s nicht nur ums Geld - sondern darum, was es mit dir macht.

Journalistin und Interviewerin Lena Kronenbürger & Honorarberater und Finanzcoach Ingo Schröder sprechen offen über die Themen, die meist unter der Oberfläche bleiben: Geldsorgen, Beziehungskonflikte, Scham, Sicherheit und echte Freiheit.

Dafür laden sie wöchentlich am #moneymonday spannende Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis ein - und stellen die Fragen, die du dir vielleicht selbst nie gestellt hast:
• Warum gehe ich so mit Geld um, wie ich’s tue?
• Was habe ich über Geld gelernt - und was davon stimmt heute noch?
• Wie finde ich meinen eigenen, gesunden Umgang mit Geld?

Freu dich auf ehrliche Geschichten, fundiertes Wissen, praktische Aha-Momente - und den Raum, tiefer zu graben.

Jetzt reinhören und dich selbst über dein Geld (neu) kennenlernen!
Produziert und vermarktet von maiwerk Finanzpartner und der OFA Online Finanzakademie.

Disclaimer: Der Inhalt dieses Podcasts dient ausschließlich der allgemeinen Information. Die im Podcast gemachten Aussagen sind nicht als Aufforderung oder Empfehlung zu verstehen, einzelne Finanzprodukte zu erwerben oder zu verkaufen. Alle Informationen aus diesem Podcast können und sollen eine individuelle Beratung durch hierfür qualifizierte Personen nicht ersetzen.

von und mit Lena Kronenbürger & Ingo Schröder

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