Der Finanzpodcast für Anfänger
Speaker 2: Willkommen zu How I Met My Money, dem Finanzpodcast für Anfänger mit Ingo Schröder und Lena Kronenbürger.
Speaker 1: Hallo Ingo! Hallo Lena!
Speaker 2: Schauen wir uns die evolutionsbiologische Perspektive an und fragen uns, was ist die Rolle von Geld und Status in der Partnerwahl?
Speaker 1: Und das eben aus evolutionsbiologischer Sicht. ja, klingt schon ein bisschen chauvinistisch fast, aber da kommen wir gleich noch drauf. Wir knüpfen aber damit eben an die Doppelfolge von und mit Monika Müller an. Die ISWA-Psychologin aber hat uns erklärt, dass wir die Biologie und die Hormone, die uns treiben, bei unserem aktuellen Thema Geld und Sex eben nicht so einfach mal außer Acht lassen sollten.
Speaker 2: Ja, und habt das vielleicht schon gemerkt in der Folge mit Monika Müller. bisschen hat es so geknirscht, oder, Ingo? Ich habe immer das Gefühl gehabt, ist gar nicht so einfach, darüber zu sprechen. Deswegen setze ich jetzt hier einfach mal einen kleinen Disclaimer. Nein, so über evolutionsbiologische Erkenntnisse zu sprechen, knirscht irgendwie mit der heutigen Sicht. es ist null politisch korrekt, finde ich. Also auf jeden Fall so fühlt es sich an. deswegen.
Speaker 1: Tür, oder was hat gekniert?
Speaker 2: Aber es ist eine neue Reise, würde ich sagen, die wir gerade aufgemacht haben. Und es ist gut, glaube ich, dass wir da auch mal hingucken, was die Evolutionsbiologie uns da eigentlich so verzupfen möchte. Also was hat es denn auf sich mit dem Status? Und warum wählen wir denn Partner A und nicht Partner B aus zum Beispiel? Genau, das heißt, wenn es für euch in euren Ohren nicht so politisch korrekt klingt, wie wir es sonst immer probieren, dann, sage ich mal, geht uns das vermutlich auch so. Und wir werden jetzt auch viel von Männern und Frauen reden, wissen aber natürlich, dass es nicht nur heterosexuelle Paare gibt, auch nicht in unserer Community.
Speaker 1: Definitiv, definitiv. Und ja, du hast schon recht. So ein bisschen war das dann schon komisch. Man fühlt sich so irgendwie 80 Jahre zurück versetzt. Aber ich kann dir sagen, ich bin ja gerade in Südamerika unterwegs, da ist das Rollenbild definitiv noch ein bisschen anders. von daher ist das unserer westlichen Kultur gerade, glaube ich, in Deutschland oder in Westeuropa, Mitteleuropa definitiv verbreiteter. Und das ist gut so. Aber es ist eben, glaube ich, immer noch die Minderheit auf der Welt leider. Von daher ist es doch nochmal ganz spannend.
Speaker 2: Das ist weniger komisch beim Reisen, diese Podcast-Folge aufzunehmen.
Speaker 1: Im Sinne von, dass das weniger bei mir knirscht, meinst
Speaker 2: Ja, weil du beoberst quasi die stereotypischen Rollenbilder jeden Tag.
Speaker 1: Ja, zumindest häufiger, definitiv. Das auf jeden Fall. Also, mal ganz simpel gesagt, zum Beispiel Altersunterschiede. In Kombination mit Geld erlebt man hier krasser. Also, manchmal stelle ich mir hier schon häufiger die Frage. Ohne jetzt da wirklich, wir haben ja gesagt, gerade kleine Disclaimer, soziale Sensibilität und political correctness ist nicht immer gegeben. dem Thema, aber gerade stelle ich mir manchmal schon die Frage, okay. Vater oder Freund. Und das sind schon manchmal so Dinge,
Speaker 2: Ingo, mich überrascht das jetzt gar nicht mehr, weil in Vorbereitung auf diese Podcast-Folge habe ich mir so einige Interviews angehört und angeguckt mit Evolutionsbiologen, Biologinnen, die so was knallhart raushauen. Die sagen, klar, älterer Mann mit Geld hat die jüngere Frau total aus evolutionsbiologischer Sicht total verständlich, dass jetzt zum Beispiel eine ältere Frau und Jüngeren Mann hat, der zum Beispiel auf Jobsuche ist, unwahrscheinlich.
Speaker 1: Aber was hast du denn sonst noch so recherchiert? warst ja ganz fleißig.
Speaker 2: Also erstmal fangen wir romantisch an, oder? finde so... Romantisch. Gerade in unserem westlichen Kulturkreis so Liebe darf in Beziehungen schon ein Faktor sein, finde ich ganz gut. Aber es ist auch so, dass noch ein paar andere Sachen wichtig sind. Für grundsätzlich beide Partner, Partnerinnen ist es wichtig, dass der jeweils andere zuverlässig ist.
Speaker 1: Wärme, ja, also immer gut heizen. also generell, man Wärme empfindet gegenüber dem anderen und auch grundsätzlich da so bisschen Sensibilität hat. der Stelle Intelligenz, definitiv ein Thema. Auch Vertrauenswürdigkeit erlebe ich auch immer wieder, dass sowas auch mal genannt wird. Wenn ich mit Freunden, Bekannten spreche, Vertrauen ist, glaube ich, gerade in der heutigen, schnelllebigen Gesellschaft sehr wichtig.
Speaker 2: Gerade auch für Männer, weil die wissen nicht, ob sie ein Kokoskind quasi untergejubelt bekommen haben. Das ist wirklich so. Auch das habe ich häufig gehört. Das ist einfach für Männer nicht sichergestellt. Und deswegen spielt auch oft so Eifersucht und so eine große Rolle in Beziehungen.
Speaker 1: Also ist der Spruch, das war der Postbote, kommt häufiger vor als man denkt. Kommen wir mal zum politischen Inkorrekten. Ja, und wie ist das da mit den Klischees, Lena? Schauen wir Männer denn eher auf das Äußere und ihr Frau hätte gerne einen Mann, der rich as peep ist, also der gut verdient.
Speaker 2: Die simple Antwort hier lautet ja. Man findet in verschiedenen Studien auch kulturübergreifend, dass Männern vor allen Dingen das Aussehen wichtig ist und dass Frauen hingegen viel, mehr auf Status achten und dass die Männer eben zuverlässig sind.
Speaker 1: ist denn eigentlich dann also stand da auch irgendwas von was denn gut aussehen heißt ich meine das liegt ja auch immer so ein bisschen in augen das betrachtet
Speaker 2: Ja, ja, da gibt es total viele Merkmale. Unter anderem halt Symmetrie, aber auch reine Haut. Früher dachte man sonst, man mit Parasiten befallen ist. Auf der Haut? Ja, genau. Wir haben es anscheinend so mitgenommen, dass wir immer gucken, hat jemand reine Haut? Und ist es auch so, dass sozusagen die Interessanterweise die Partie, also die Kinnpartie bis zum Mund bei Frauen kleiner ist, bei Männern ist sie länger gezogen und markanter. Ist ja nicht so, dass Frauen gar nicht aufs Äußere stehen, so ist es nicht. Also auch da wird geguckt, hat man da irgendwie, ist da so eine markante Gesichtszüge. Aber ja, es gibt auf jeden Fall viele Anhaltspunkte, was Adjektivität ausmacht. Und spannend ist, finde ich, bei all diesen Punkten, das ist meistens das Durchschnittliche. ist, das durchschnittliche Aussehen. Menschen mögen nicht, wenn es ins Extreme geht. Kann auch extrem hübsch sein, finden Leute auch zu viel. Lieber durchschnittlich schön.
Speaker 1: Find ich auch, find ich auch. Also, ich will jetzt keinen zu nahe treten, der ex-obitant hübsch ist. Aber meine Erfahrung ist, das ruft eher Probleme mit sich. Als dass es angenehm ist, so einer Person lange zusammen zu sein. Das ist so aus meiner Erfahrung. Aber du hast ja grad Status angesprochen. Und ich nehm mal an, da wir in dieser Reihe sind und du deswegen auch recherchiert hast, fällt ja eben auch Geld darunter und ... Ja, ich glaube, wenn ich mich mal so zurück erinnere, ich hatte letztens noch den Talk hier in Südamerika zum Thema zweiter Weltkrieg oder erster Weltkrieg und warum wir Deutsche vielleicht etwas kälter sind von der Art her, weil man vielleicht eben aus historischer Vergangenheit eher funktionieren musste. Und natürlich hat auch Geld, glaube ich, in diesem Zuge, aber auch generell auf der Welt, früher zurück natürlich noch mehr, eine Rolle gespielt, weil eben dieser Zugang zu diesen Ressourcen erstens selber für die bis überleben und die fortpflanzen. Und heute ist Geld eben auch ein direkter Indikator für diese Ressourcen, die zu bekommen. Und vorab in deiner Recherche hast du mir auch bisschen was zur Verfügung gestellt. Da zeigen eben Studien, dass Personen mit höherem Einkommen oft als potenziell so wenig politisch korrekt ist, wie das jetzt sein mag für manche, eben doch als häufig potenziell bessere Partner gesehen werden. da sie mit Sicherheit mehr Wohlstand versprechen und auch mehr Sicherheit an der Stelle. Also mit Sicherheit nicht, aber dass sie mehr Sicherheit und Wohlstand versprechen. Und ich muss auch sagen, auch dieses Klischee sehe ich immer mal wieder. muss sagen, heute erst am Pool, wo ich mir dachte, na ja, also ich nehme mal einfach an, Frau war, also so nehme ich einfach mal an, war nicht bezahlt. Das sah schon nach einer Beziehung aus. Aber der 70-jährige Amerikaner mit 30-jährigen Kolumbianerin. Wegen dem Äußeren hat sie ihn definitiv nicht gewählt.
Speaker 2: Ja, könnten wir auch einführen, Ingo. Wir haben ja einmal im Monat kommt der Him Newsletter raus, der Midnight Mail Newsletter, immer am Ende des Monats. Und da machen wir immer, da kommt immer deine Reflexionsfrage sozusagen der Woche rein. könnten so Ingos Pool-Observation der Woche.
Speaker 1: Ich ein Foto machen. Da habe ich einiges zu erzählen aus den letzten Jahren, was ich da so observiert habe.
Speaker 2: Was ich unbedingt noch sagen würde, oder zumindest noch mal aufgreifen möchte, Monika Miller hat das gesagt und ich fand das krass. Ich weiß nicht, ob ihr es mitbekommen habt, weil wir haben ja viel gelernt von ihr und waren glaube ich alle danach etwas so hui, das waren krasse zwei Folgen. Mit interessanten Ideen, da müssen wir auch nochmal drüber reden, irgendwas da eigentlich was geworden ist aus dem Experiment. Aber gut, sie hat auf jeden Fall uns ja erzählt, dass selbst in sehr egalitären Strukturen, also zum Beispiel in Schweden, wo der Gender Pay Gap, also dass Frauen weniger als Männer verdienen, dass der da zum Beispiel viel geringer ist als in Deutschland, aber dass selbst dort in so egalitären Strukturen auch Frauen nach jemandem streben, der einen höheren Status und mehr Ressourcen hat als sie.
Speaker 1: Ja, das ist schon krass. Das heißt, selbst wenn Frauen supergut verdienen, suchen sie trotzdem nach Männern mit einem hohen Status und gutem Einkommen. Und das ist halt, wie wir gerade schon festgestellt haben, höchstwahrscheinlich auf unser evolutionäres Erbe zurückzuführen. Und man weiß ja auch, können unheimlich viele Kinder zeugen.
Speaker 2: Wie könntest du zeigen, Ingo? Oh mein Gott, stimm mal vor! Dann klingelt immer der Passport mit so einer Liste.
Speaker 1: die ich schon gezeigt habe. Spaß beiseite, das weiß ich schon. Wie viele? Keine. Ich wusste, dass das kommt. Es ist ja glaube ich eher ein Wunsch wie viele. Also können und wollen ist glaube ich eher was anderes. Aber ich habe schon von Leuten gehört, die dann irgendwie nachher bei 10, 15, 20 Kindern waren mit vielen verschiedenen Frauen. Also gerade in afrikanischen Kulturen ist das ja auch eher üblicher, wenn ich das manchmal so mitbekomme.
Speaker 2: Ja, auch, ich sag das auch, ganz kurzer Fun Fact wieder von so einer Evolutionsbiologin, ich glaub, Kellyanne Fischer oder so heißt sie. Sie hat in ihrer Forschung herausgefunden, dass Männer auch so zwei, wie hat sie es gesagt, so Reproduktionszyklen haben. quasi Männer mögen voll gerne eine gleichaltrige Frau haben, Partnerin, bis so zum Alter so 34, 35, 36. gerne noch mal so eine 10 bis 15 Jahre jüngere Frau und dann noch mal loslegen und noch mal eine neue Kinderrutsch quasi in die Welt setzen. Passiert nicht bei allen, wie wir wissen, weil sonst hätten wir alle 1000 Familien, aber es ist auch nicht anscheinend ganz unüblich, wie sie aus evolutionsbiologischer Sicht sagt.
Speaker 1: Ja, bei Frauen ist es eben anders. Die haben einen deutlich kürzeren Zeitraum, eingeschränkteren Zeitraum, wo sie eben Nachwuchs zeugen können. Dementsprechend müssen sie da auch mehr investieren. Der Mann kann sich theoretisch einfach davon machen. Die Frau muss sich dann ganz alleine das Kind kümmern. Sprich die Anfangsinvestitionen, wenn der Mann sich direkt davon machen würde. Aber er noch kurz am Anfang da ist. Die sind schon wichtiger an der Stelle. Sonst könnte die Erziehung und der Nachwuchs da da auf dem Spiel stehen und deswegen vertreten eben Evolutionsbiologen-Hypothese, dass Frauen eben so eine Art Vorleistung quasi von Männern wahrnehmen, ja, durch den sozialen Status und das eben halt auch bevorzugen, um sicher zu sein, dass der potentielle Kindesvater, ich stelle mir das immer vor, du gehst zum Date und du willst immer so diese Annahme haben, dass die dich dann erstmal so abcheckt, aber ja. Es ist ja durch, also tatsächlich mal ganz unsensibel, und ohne political correctness ist es so, dass eben das schon abgecheckt wird und ja, dass die Frau sich eben darüber quasi intuitiv absichert, dass sie und das Kind versorgt werden und gekriegt werden.
Speaker 2: Ja, ich meine, wenn wir dann noch mal jetzt kurz zu dem Anfang kommen, so, also Männer total wichtig finden, dass die Frau attraktiv ist, während Frauen irgendwie den sozialen Status viel wichtiger finden, das macht halt schon Sinn, weil Männer sozusagen nach Anzeichen von Fruchtbarkeit schauen und Frauen so nach Anzeichen von Ressourcenverfügung und Schutz, obwohl... Sinn machen darf ich jetzt auch nicht sagen. Ich will das ja nicht bewerten. Aber ich finde es irgendwie einleuchtend, was die Evolutionspolitik uns da vermittelt. Und Ingo, Fun Fact habe ich dich rausgesucht. das wissen wenige anscheinend. Das ist anscheinend sehr unbewusst. Aber Männer, damit auch du, dein Skandalistenschweinchen, lassen sich von der Farbe rot beeinflussen. Wenn also eine Frau
Speaker 1: Ja. kommt.
Speaker 2: rot trägt, gibt es so eine Art Red Romance Effekt. Davon sprechen auf jeden Fall Forscher. ja, es gibt manche Leute, auch manche Forschende, die zweifeln jetzt daran oder finden das irgendwie nicht so einen krassen Effekt. Aber es ist anscheinend schon so, dass wenn eine Frau einigermaßen gut aussieht, rot trägt, dass sie dann noch attraktiver erscheint. Klappt aber andersrum nicht. Also wenn anscheinend jemand nicht so gut aussieht und dann rot trägt, wohl nicht so eine gute Idee. Und bei Dessous noch krasser, also lieber Rot statt Grün wählen, auch zu Weihnachten. Das hat eine neue Studie von 2021 ergeben. Männer ahnen meistens aber nicht, wie sehr sie auf Frauen in Rot fliegen. Oder wusstest das, Ingo?
Speaker 1: Bedingt, ich habe in Brasilien, wo ich letztes Jahr Silvester verbracht habe, da trägt man immer weiß an Silvester und auf Basis der Unterwäsche signalisiert man quasi, was man so vorhat an dem Abend bzw. in dem ganzen nächsten Jahr. Und rot steht eben für ein erotisches Abenteuer und dementsprechend Männer auch mehr anzuziehen. Also selbst unter der ersten Kleidung.
Speaker 2: Das ist auch schon zu mir durchgedrungen. Ich war zwar noch nie da, aber ich glaube selbst in Deutschland gibt es schon diesen Mythos, dass das etwas Positives beeinflussen soll.
Speaker 1: Ja, kannst ja mal ausruhen in New York, Lena.
Speaker 2: Ich bin sogar in Köln, soll sagen. Ich zusammenfallen. Aber wer du guckst unter meine weißen möchte ich nicht.
Speaker 1: Ich wusste noch nicht, dass wir so besser zusammen verbringen.
Speaker 2: Ich glaube, es passiert nicht, Schauen wir mal. Wenn du eine gute Party für mich hast, dann überlege ich es mir. Lena. Genau. Oh, das finde ich cool.
Speaker 1: Krimi-Dinner wieder. Das wäre echt lustig. Aber da können wir mal anders drüber sprechen. Kommen wir doch mal zum Status und lass uns doch noch mal aufzählen, was jetzt wirklich alles darunter fällt. Ich würde mal anfangen. Also finanzieller Wohlstand ist das eine. Ja, oft am deutlichsten sichtbare Indikatoren für diesen Status oder der am deutlichsten sichtbare Indikator für den Status der finanzieller Wohlstand umfasst. Auch ganz wichtig ist ja so Begriff erstmal Einkommen, Besitz, Vermögen und die Fähigkeit jetzt kommt es auch materiellen Wohlstand zu demonstrieren. stellt sich bei mir innerlich alles auf dieses zur Schaustellen von Autos.
Speaker 2: Das Uhr-Signal macht doch ganzer Das macht doch jeder. Ich nicht. Ich finde das so ein typisches Ding. Ich habe schon so oft so Männer über Uhren vergleichen gesehen. Ich finde das immer interessant. Und jetzt wissen wir warum. Es gibt aber noch andere Möglichkeiten, wie man so Status halten kann. Zum Beispiel die berufliche Position. Also wenn man irgendwie jetzt total viel keine Ahnung, Anerkennung bekommt in der Firma, wo man arbeitet oder vielleicht in einem Fachgebiet, dann kann man sagen, ich habe doch einen Status mehr gearbeitet.
Speaker 1: Ja, spannender Aspekt auf jeden Fall. Bildung kommt noch hinzu. Akademische Qualifikation, da falle ich dann raus. Grad der Bildung, ja, ich auch nur Street Credibility.
Speaker 2: Das stimmt. Du warst ja ein bisschen an der Uni.
Speaker 1: Ja, ein bisschen war ich da, ja, das stimmt. Ohne Abschluss. Aber genau, wir haben ja nebenbei noch...
Speaker 2: sind ein andere Statusindikatorien.
Speaker 1: Aber eben auch der Grad der Bildung, also mindestens da, 30 Grad Bildung sind da, zumindest Außentemperatur hier. Und intellektuelle Leistungen können ebenfalls als Statusindikatoren, also akademische Qualifikation, Grad der Bildung, intellektuelle Leistungen, mal bis auf die kleinen Sidejokes das wegzulassen, das können auch zusätzliche Statusindikatoren sein.
Speaker 2: Ja, dann halt soziales Ansehen. ich hab dich grad gefragt, bist du auf einer coolen Party eingeladen, Ingo? Also wenn man irgendwie Anerkennung und Ansehen als Person in sozialen Gruppe hat, dann kommt das ziemlich gut an. Und ja, das zeigt sich ja auch recht schnell in so sozialen Interaktionen. Wie regiert jemand, wie regieren andere Menschen auf jemanden?
Speaker 1: Ich heute eine Einladung für eine Rooftop-Party gekommen. würde das da drunter kommen. Nee, in Kolumbien. Hier, in Medellin. Die laden einfach alle ein. mit meiner Freundin da hinten. Da brauch ich nichts erhöhen, hoffentlich.
Speaker 2: In Köln? Also meinst du hast jetzt deinen Status? Oder für sie. Die muss ja auch bleiben. Wie lange bleiben Frauen eigentlich bei den Männern und warum?
Speaker 1: Ich hoffe sie bleibt auch ohne die Einladung der rooftop-party. Was gibt es noch? Kulturelle und soziale Kapazitäten. Was versteht man darunter? Die Fähigkeit in der Kunst, Literatur, Musik oder anderen kulturellen Bereichen ebenfalls, ich sag mal, glänzen zu können.
Speaker 2: Status Ingo, welche ich mal testen demnächst. ansonsten gibt es noch, das passt bei dir auch nicht alles gut, Führungsfähigkeiten, ist doch ganz cool. Und Charisma. Ja, wenn man zum Beispiel hier, Maiwerk, kommt auf jeden Fall bestimmt gut an bei den Frauen, dass du da hier so was leitest. Charisma als Kapitalistenschwein, danke auch, oder? Voll. die Fähigkeit, andere zu beeinflussen und zu inspirieren. Das sind alles wichtige Statuskomponenten.
Speaker 1: Aber es ist spannend, wir sprechen jetzt ja eigentlich nur über den Status des Mannes.
Speaker 2: Nee, nee, nee, wir sprechen schon grundsätzlich über beides. kannst beide Status erlangen. wie wir herausgefunden haben, ist das halt für Männer viel, viel wichtiger.
Speaker 1: dass Männer so sind. Frauen ist es wichtig, dass Männer so sind.
Speaker 2: Genau, natürlich haben Frauen, also ganz ehrlich, Mädchen auch Charisma, Charisma ist auch ein gutes Wort, das kann man so voll schnell falsch betonen. Charisma könnte man zum Beispiel sagen.
Speaker 1: Charisma, so ein Pokémon könnte es auch sein. da gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. Nee, nee, aber es war nur mal wichtig klarzustellen. klar, wir haben festgestellt, so nicht mehr die rosa-rote Brille und 80 Jahre zurück, aber es spielt eben schon eine Rolle und für ist das eben wichtiger.
Speaker 2: Ich finde es für uns alle total wichtig, jetzt weil wir immer noch einen Finanzpodcast haben, zu verstehen, dass Status auf jeden Fall oft mit Geld assoziiert wird und das auch sein kann, aber eben noch total viele andere Möglichkeiten gibt, wie man Status ausdrücken kann.
Speaker 1: Ja, definitiv. dass es auch nicht über Geld sein muss, finde ich auch ganz spannend und was da dann auch für Projektionen hinter stecken können. Also wenn ich mir immer die Kölner Ringe angucke und mir irgendwelche Leute anschaue, die da mit ihrem dicken Auto und der Uhr und allem drum und dran, dann denke ich mir immer, also Charisma, auf jeden Fall nur über die Statussymbole, wenn überhaupt und nicht über dem, wie du als Mensch
Speaker 2: Haha
Speaker 1: ich glaube, da kann man von den ganzen Dingen, die man jetzt aufzählt, sich sicherlich noch mal Dinge herausarbeiten, die aus meiner Sicht mehr Gewicht haben. Ob man damit dann auch unterbewusst besser wirken will, ist die andere Sache. Aber zum Thema besser wirken, und das zählt ja dann für beide gleich, ist die physische Erscheinung. Ja, also in einigen Kontexten kann eben auch das Aussehen als Statussymbol angesehen werden. Zum Beispiel Kleidung. Erlebt man, glaube ich, Wenn ich da so Instagrammer, YouTuber und Co sehe, da gibt es Videos, wie teuer ist dein Outfit? Also das definitiv, Körperpflege, aber körperliche Fitness, da bin ich froh, dass ich gerade beim Sport ...
Speaker 2: Ja, aber ich meine auch so, genau, was du gesagt hast, Körperpflege, also dass man sich gut riechen kann und so, das ist super wichtig auch. Also stimm mal vor, du bist irgendwie mit Freunden oder du triffst Fremde zum ersten Mal und dann riecht davon nicht jemand gut. Das ist der Teil, aus, da würdest du niemals denken, dieser Mensch hat Status, sozusagen. Du musst dir direkt denken, lieber weglaufen. Und wenn wir schon von Gruppen reden, auf jeden Fall Netzwerk und Beziehung, Also... wie gut ist man da integriert. Es gibt aber auch noch so was, wie moralisch oder wie ethisch handelnd ist eine Person und das kann auch den Status einer Person in ihrer Gemeinschaft stärken. Genauso wie Erfolge und Errungenschaften. Es können persönliche Erfolge sein, können berufliche Erfolge sein, es kann mal eine Auszeichnung sein, die man gewinnt. der Doktortitel. Das alles trägt auf jeden Fall so zum Ja, Gesamtstatus bei. Also nicht jetzt nur dieser letzte Punkt, sondern alle, die wir jetzt gerade genannt haben.
Speaker 1: Ja, zusammenfassend, leider, lässt sich also sagen, in der Geschichte der menschlichen Evolution war sozialer Status halt eben oft mit verbessertem Zugang zu Ressourcen, zum Beispiel auch Geld, und damit einem höheren Fortpflanzungserfolg verbunden. Das klingt echt so... 20, ja Fortpflanzungserfolg.
Speaker 2: Das ist so ein schreckliches Wort auch, Ich denke da immer an Pflanzen wirklich. Ja. Ja, okay.
Speaker 1: Man muss sie nur gießen. Gieß mal deinen Mann ein bisschen Lena. Ja, aber heute kann Geld oder materieller Reichtum oder andere Formen eben auch als Maß für diesen Status dienen und Persönlich und Person.
Speaker 2: Und Personen.
Speaker 1: und Personen mit höherem Status eben oft signalisiert. Und dann sind wir bei einem Thema, was du ja schon angesprochen hast, finanziellen Wohlstand. könnten deshalb größeren Erfolg bei der Partnerwahl haben, vor allem, weil sie vorteilhaft eben für die Fortpflanzung für die Nachkommen angesehen werden.
Speaker 2: Ich muss eine Nachricht vorlesen, die wir bekommen haben von einer Himmlerin. Der Evolutionspädopel und Zoologe Kai Grammer, der leider nicht zu uns kommen konnte, weil er schon in Rente ist und keine Interviews mehr gibt, aber der sagt darauf, dass diese Männer, die Angst haben vor erfolgreichen und gut aussehenden Frauen, die haben selbst keinen Status. Fand ich, ich bin ganz coole Antwort. In your Also dann einfach Finger von denen lassen, mal. Nicht gar kein Starrtos.
Speaker 1: Ja, innere Werte kommt es dann nicht mehr drauf an oder?
Speaker 2: Ja, das ist das Krasse. Ich finde es wirklich traurig, Ingo. Wir Menschen bilden uns in 100 Millisekunden, in 0,1 Sekunden eine Meinung, welche Persönlichkeit der andere hat, ob er eher fremd geht, ob er ehrlich ist, dass er für eine Art Mensch ist. Und das ist natürlich biologisch anscheinend so. Aber erneut politisch ist das natürlich nicht korrekt. jemanden aufgrund seines Aussehens so schnell zu bewerten. Das heißt, was merken wir uns aus dieser schönen, evolutionsbiologischen Folge für die Partnersuche und auch die Partnerwahl? Grundsätzlich. Für Männer wie Frauen gilt, nett und verständnisvoll sein lohnt sich schon. Scheiße.
Speaker 1: Nettes der kleine Bruder von Sch...
Speaker 2: Ich glaube, das ist trotzdem ganz gut, dass man erstmal so ein bisschen ein angenehmer Zeitgenosse ist. Und anscheinend kann man sich das so vorstellen wie ein Markt, ja, das fand ich auch bisschen hart, aber das, was wir anbieten, auch an Attraktivität und an Status und wie wir uns so benehmen und so, das kommt auch zurück. Also, das heißt, Paare sind sich oft deswegen auch ähnlich und je ähnlicher sie sind, desto weniger haben sie auch in Beziehung Konflikte, was ja auch wieder ganz praktisch ist.
Speaker 1: Genau. Und Männer legen mehr Wert auf Attraktivität als Frauen und rote Unterwäsche oder generell rote Kleidung. Frauen legen Wert auf Dominanz und Intelligenz bei Männern und haben so ein größeres Reproduktionsrisiko.
Speaker 2: Und Ingo, vor allen Dingen Männer mit wenig finanziellen Wohlstand usw. Oder mit wenig Status in anderen Bereichen, wenn sie z.B. nicht so hübsch sind, die müssen umso witziger sein. Weil sie u.a. mit guten Witzen und Lustigkeit Intelligenz ausstrahlen können. Weil natürlich können Witze total flach sein, aber sie können auch sehr schlau sein. Und einen zum Nachdenken anregen nach dem Lachen.
Speaker 1: Weißt du, was mir gerade für ein Gedanke kommt, Lina? ist, Das ist witzig. Nee, wir hatten schon mal die Kapitalisten-Kritik-Folge. Wenn wir also alle ärmer wären, dann müsste man sich mehr auf die anderen Statussymbole, wenn ich sie mal fokussiere, weil Geld ja mehr wegfallen würde. Eigentlich war ganz spannend. Oder wenn wir alle ärmer wären, wie wär's denn dann?
Speaker 2: Ja. Ja, ich muss ehrlich gesagt an hier Doktor, ich weiß nicht ob Doktor oder nicht, Rainer Sietlmann denken. Das war ja mit die kontroverseste Folge, wir hatten bei himm. Und ehrlich gesagt musste ich ihm mit unserem himm-Account entfolgen bei Instagram, weil er einfach nur so Fotos fotografiert hat von sich mit jüngeren Frauen und ich das immer so merkwürdig fand und dann auf die Kommentare runtergelesen habe, dass Leute meinten, ja, warum er denn immer sowas posten wird und dann immer so, ja, das sind alles Neider. Das ist hier mit Instagram Account. die Forschung sehen will, kann halt meine Bücher lesen und so weiter. Und ich fand das so hart. Auf jeden Fall. Wer sich mal amüsieren möchte, der kann auch gerne mal auf Rainer Zieterman's Instagram Seite. Zu dem Thema Da revolutionsbiologisch anscheinend viel erklärt. Okay. Ja, also Ingo, ich will auf jeden Fall noch am Ende noch eine Sache sagen, die ich ziemlich interessant finde. Auch gerade jetzt, weil du ja schon Wir wissen jetzt so viel aus deinem Privatleben. haben auch einige süße Nachrichten bekommen aus der Community, dass Leute sich freuen, dass du gerade jemanden Nettes gefunden hast in deinem Leben. Es ist so, dass Männer und Frauen anders ihre Partner und Partnerinnen ausweihen. Männer suchen sich poolartig ihre Partnerinnen aus. Die gucken sich das alles an und vergleichen und nehmen dann die wahrscheinlich attraktivste.
Speaker 1: Luftrappul. Ja, hat der eine heute auf jeden Fall gemacht.
Speaker 2: Frauen verfolgen ein ganz anderes Verfahren. In der Wissenschaft wird das sequenzielle Schwellwertmethode genannt. zwar heißt es, dass Frauen zunächst nach potenziellen Partnern suchen, mit einem Partner zusammen sind. Dann testen sie diesen Partner, halten an dem Fest, bis ein besserer Partner auftaucht. Dann wird es weitergehen. Das heißt, dieses Muster wiederholt sich, bis die Frau einen Partner findet, der ihren Kriterien entspricht.
Speaker 1: unromantisch. Das ist ja wie beim Online-Kauf mit Wiederrufsrecht oder Rückgaberecht, aber unbegrenzt.
Speaker 2: Ja, wenn ihr Wisshaus-Angebot bei Amazon bekommt, ja klar, dass man dann nochmal neu zuschlägt, oder Ingo?
Speaker 1: Pizze.
Speaker 2: Als Frau anscheinend, im Resolutionspilogisch finde ich das anscheinend so.
Speaker 1: Ich guck
Speaker 2: Ich bin auch sehr zerschnitten. Ehrlich gesagt, das tut mir auch nicht gut, diese evolutionsbiologische Phase gerade bei uns. Wir sollten beide jetzt weiter von Abstand nehmen.
Speaker 1: Es ist ja gut, Kopf zu haben. Ich glaube, immer mal wieder, auf dem Schirm zu haben im Entscheidungsbuffet ist schon ganz wichtig. Denn was sich so unterbewusst abspielt, ist schon wichtig. Ich als Mann, worauf kommt es in meinem Mann an? Man will eben attraktive und paarungswillige Frauen davon überzeugen, dass man ein guter Versorger ist. Die Strategie der Männer besteht laut Hand der Forschung. Hauptsächlich aus Selbstdarstellung. Auch hingegen, die das höhere Risiko bei der Fortlangung tragen, die wählen aktiv zwischen den Bewerbern dann aus, wer sich mehr selbst darstellt. Schön mal auf die Brust klopfen und laut trommeln. Aber die Auswahlkriterien, hängen dann anscheinend anhand der Forschung vom eigenen Marktwert dann doch ab. quasi wie hoch ich die Messlatte
Speaker 2: alles haben.
Speaker 1: setzen darf, hängt dann tatsächlich doch noch von mir selbst ab. ⁓
Speaker 2: Das passt auch wieder gut in unsere Zeit, Ingo, finde ich. Weil das geht ja die ganze Zeit darum, wie man sich selbst verbessern kann im Leben, in allen Bereichen. Weißt du so, das ist doch wieder super. Also das Glück ist, nicht nur woanders zu finden. Man muss erst mal bei sich selbst anfangen und da richtig hustlen und arbeiten. weit zu unserer evasionsphilologischen Perspektive und zu einem ungewöhnlich reduzierten Menschenbild.
Speaker 1: So. Ja, widmen wir uns also wieder anderen Themen erstmal. Es kommt jetzt die Weihnachtszeit und in den letzten drei Folgen dieses Jahres wollen wir uns wieder besinnlichere Themen, die auch wieder mehr in himm passen, widmen, ⁓ dann aber im Januar an dieser Stelle wieder weiterzumachen mit unserer Geld- und Sex-Themenreihe.
Speaker 2: Ja, das machen wir. Und natürlich darf ein oder unser Ingo, unser obligatorischer Jahresrückblick nicht fehlen kurz vor Neujahr. Und deswegen bitten wir Dich und Euch jetzt da draußen schickt uns Nachrichten, schickt uns am liebsten auch sofort Sprachnachrichten und zwar beantwortet uns doch die Frage Was habt Ihr 2023 Dank und mit Him gelernt?
Speaker 1: machen das schreibt es an hallo.hauermitmeinmani.de oder bei Instagram als Sprachnachricht sagen oder schreiben. Auf welchen Wegen auch immer gibt uns eine coole Nachricht. Wir freuen uns immer darauf und für uns ist es halt eine super Grundlage dann diese wunderbare Abschlussfolge. Die vierte dann, ne? Ist die vierte.
Speaker 2: Das ist krass, nein wirklich? Sehr gut. Das ist krass. Okay, also antwortet auf die Frage, was habt ihr 2023 dank Kim gelernt? Danke fürs Zuhören und bis nächsten Money Monday. Tschüss. Ciao. ⁓ folge uns auf Instagram, Twitter, Facebook und LinkedIn. Dort kannst uns auch immer schreiben, falls du Fragen, Feedback oder Themenwünsche hast. How I Make My Money wird gesponsert von der MyVac Finanzakademie. Spannende Online-Kurse für deine finanzielle Zukunft zu ETFs, Immobilien und Altersvorsorge. Natürlich gibt's für dich Rabatt. Schau dafür einfach in die Show Notes. Bis zum nächsten Money Monday. Wir freuen uns schon.