How I met my money

How I met my money

Der Finanzpodcast für Anfänger

Transkript

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Speaker 1: Willkommen zu How I Met My Money, dem Finanzpodcast für Anfänger mit Ingo Schröder und Lena Kronenbürger.

Speaker 2: Hallo,

Speaker 1: Hallo Ingo! Heute fangen wir mal tief an.

Speaker 2: Hahaha! Ja, tief und gierig.

Speaker 1: Tief und gierig, das ist richtig. Wir sprechen heute über Gier, gierig sein. Warum interessiert es uns so sehr, dass andere viel haben, selbst wenn es uns doch eigentlich ganz gut geht?

Speaker 2: Wir haben uns ja so die Frage gestellt, warum denn eigentlich einen teuren Kurs kaufen, wenn man doch zum Beispiel alle Informationen kostenlos bekommen kann, wie ja hier auch bei uns im Podcast und warum auch so viel Geld für ein unseriöses Produkt ausgeben.

Speaker 1: Aber es die meinte letzte Folge und deswegen haben wir auch jetzt entschieden, dass wir über Gier sprechen heute. Er hat nämlich gesagt, vielen Leuten fehlt die Fähigkeit, die Gier in sich zu erkennen.

Speaker 2: Hast du schon mal für dich erkannt, Lena?

Speaker 1: Ich hab jetzt viel darüber nachgedacht. Wann war ich das letzte Mal gierig? ich muss sagen, ich glaube beim Verhandeln hab ich jetzt gedacht, ich war eigentlich gierig. Und da ist ja immer die Frage, ist es Gier oder ist das gerechtfertigt? Ist das fair? Können wir heute noch bisschen darüber diskutieren? Könnt ihr aber auch euch überlegen, wann habt ihr euch das letzte Mal gierig gefühlt? Vielleicht aber auch gierig nach körperlicher Nähe jemand zu umarmen. Es kann ja auch, weiß ich nicht, Gier. nach einem tollen Cocktail. Grundsätzlich muss ich sagen, klingt das alles immer sehr verkrampft, ungesund und zwanghaft, wenn man von Gier redet. Oder wie würdest du das sehen?

Speaker 2: Ja, es ist auf jeden Fall nicht gut behaftet, glaube ich, auch in meinem Kopf. Aber wir können ja mal aus der finanzpsychologischen Sicht darauf werfen und erstmal uns die Grundfrage stellen. Lena, was ist denn überhaupt die

Speaker 1: Ja, die Definition zeugt auch nicht davon, dass es besonders positiv ist. Denn Gier bezieht sich auf ein intensives und selbstsüchtiges Verlangen nach etwas. Zum Beispiel nach Geld oder nach Eis oder nach Macht. Und Gier ist ein emotionaler Zustand. der von einem extremen Verlang, was ich gerade schon gesagt habe, nach mehr gekennzeichnet ist. Also immer dieses mehr, quasi einen Großbuchstaben könnte ich das vorstellen. M-E-H-R. Und so doll ist das, dass darauf gar keine Rücksicht genommen wird, wie sich andere fühlen oder welche Bedürfnisse andere Leute haben.

Speaker 2: haben.

Speaker 1: Wenn man es jetzt auf Suchtverhalten sieht, kann man nicht damit aufhören. Oder wenn man sagt, brauche das unbedingt. Aber dann habe ich auch gedacht, wenn ich es doch mal... Du kennst mich doch, ich bin eine alte Optimistin. Und dann habe ich mich gefragt, muss man vielleicht, für seine Träume so richtig einzustehen, muss man vielleicht für seine Träume gierig sein? Dass man wirklich was wirklich will. Also nicht dieses, ja, wäre ganz schön, sondern ich will das.

Speaker 2: Ja, ich glaube, wenn es aus tiefsten Herzen kommt, ich glaube, Gier beschreibt ja auch einfach etwas Ungesundes. Und das wird ja, glaube ich, auch, wenn wir jetzt mal auf das Finanzthema kommen, das können wir eigentlich mal als Beispiel auch nehmen. Und da würde ich noch mal Saeedis Satz mit ranführen. Er hat nämlich gesagt, vielen Leuten fehlt die Fähigkeit, die Gier in sich zu erkennen. Und ich glaube, das, was du so beschrieben hast, ist ja etwas, das mache ich sehr bewusst. Ich bin da bewusst gierig nach ... gewissen Dingen, aber zum Beispiel beim Risikoverhalten, ist nämlich das, worauf Cady dann angespielt hat, da ist das häufig halt sehr unbewusst. Also das bedeutet, wenn Menschen Entscheidungen treffen, wenn sie die gierig treffen, dann ist das halt nicht immer rational, sondern sie gehen halt gerade beim Anlegen teilweise große Risiken ein, wenn halt diese Gier im Spiel ist. Und da gibt es auch gewisse Konzepte, die das auch beschreiben, zum Beispiel, das hatten wir auch schon mal ab und an. im Podcast den Overconfidence-Bias, der beschreibt also sozusagen ein Überselbstbewusstsein tatsächlich häufiger bei Männern vertreten als bei Frauen. Und da gab es auch mal eine passende Studie zu, dass das tatsächlich dieser Overconfidence-Bias, also dieses Überselbstbewusstsein zu bis zu 5,6 % an Renditeverlusten jetzt kommt es pro Jahr führen kann. Das ist also schon was Krasses und dann gibt es halt zum Beispiel aber auch dieses Overtrading. Also gerade bei Einzelaktien, bei Kryptowährungen, also Daytrading haben wir ja auch schon mal darüber gesprochen, da bekommt man Werbung zu, dass man also überschätzt, also sich selbst überschätzt und dann auch mehr handelt einfach danach. Und das ist halt meistens halt nicht wirklich risikolos, sondern eher risikobehaftet und damit verliert man halt häufig eher Geld, als dass man Geld gewinnt.

Speaker 1: Ich es ja wahnsinnig spannend, passt ja auch zu unserem finanzpsychologischen Fokus hier im Podcast, dass wir jetzt mal über diese Konzepte reden und ein weiteres Konzept, was wir auf jeden Fall nennen sollten, wenn es ⁓ Gier geht, ist das sogenannte Hyperbolic Discounting. Denn das Konzept beschreibt die Tendenz, dass wir Menschen gerne kleinere Belohnungen bevorzugen, die aber sofort eintreten gegenüber größeren Belohnungen. die auf sich warten lassen. Und ich glaube, wir haben ein gutes Beispiel dafür im Podcast zum Beispiel die Fraktion, die sagt, ich will jetzt sofort morgen reich werden, ganz, schnell. Oder wir bei himm, die sagen, langfristig und schlau überlegt in ETFs investieren zum Beispiel. Ja, das finde ich ein ganz gutes Beispiel, oder Ingo?

Speaker 2: Definitiv, definitiv. Also da auch Achtung vor diesen Kursen und wenn ihr euch dabei erwischt, sowas wie kurzfristigen Reichtun, gibt's nur beim Lotto. Ja, sehr gering machst du mindestens. Aber ich hab jetzt wieder gesehen, wie hieß denn unser Lotto-Gewinner hier? Da fällt ja nach, nicht ein.

Speaker 1: Thomas. Nein, Quatsch.

Speaker 2: Thomas, wir haben auch mal ein Reelshow gemacht, aber mir fällt der jetzt nicht ein. Aber es gibt eben jetzt nicht nur diese individuelle Gier, sondern es gibt das auch bei Unternehmen, die ganz schön gierig sein können. Also die sogenannte Unternehmensgier oder auf Englisch, da gibt es natürlich auch einen Begriff Corporate Greed genannt. Und das kennt ihr zum Beispiel alle aus Skandalen wie zum Beispiel dem Dieselgate oder wahrscheinlich auch Greenwashing kann man damit anführen, dass halt Unternehmen versuchen da mit so einer gewissen Corporate Greed dann halt mehr aus der Sache rauszuschlagen, obwohl dass es nicht immer zum Besten für die meisten Personen ist.

Speaker 1: Ingo, ich habe bei der Recherche zu Gier und Gierigsein eine Studie gefunden. Die ist ehrlich gesagt alt, also die ist nicht super neu, aber ich fand sie trotzdem ganz cool. Und zwar von der Uni in Chicago. Ich mach's einfach jetzt mal mit dir, so halb oder mit euch allen. Wie man könnte euch das theoretisch vorstellen. Das Experiment war, wollen wir wirklich immer mehr als wir brauchen? Und du musst dir das so vorstellen.

Speaker 2: Ich immer mehr, als wir brauchen.

Speaker 1: Du sitzt jetzt gerade vorm Laptop, stimmt dir alles. Und du hast Kopfhörer auf den Ohren, das stimmt auch. Und jetzt hast du zwei Möglichkeiten. Entweder du lauschst ganz angenehme Musik. Oder du lässt so ein nerviges weißes Rauschen zu. Und jetzt kommt der Clou. Für jedes Mal, dass du dieses nervige Rauschen erträgst, Kommst du? Riegel Schokolade. In der Testgruppe gibt es sozusagen Gutverdiener. Die müssen weniger oft das Rauschen hören, ⁓ die Schoki zu bekommen. Und andere müssen länger dafür durchhalten. Das sind so Niedrigverdiener in dem Experiment.

Speaker 2: Mhm. Und darf ich das Schoki-Otter mit nach Hause nehmen?

Speaker 1: Ja, schön wär's. Nein, die Regel lautet, dass du danach, nachdem du die Musik oder das Rauschen gehört hast, fünf Minuten Zeit hast, ⁓ die Schokoriegel zu essen. Ingo, überleg mal, wie viele Schokoriegel könntest du in fünf Minuten essen? Sind jetzt nicht so kleine.

Speaker 2: Boah, naja, Boah, Schokoriegel, also so Kinderriegel.

Speaker 1: So schäfe ich mir vor. Auf jeden Fall.

Speaker 2: 5 Minuten? Weiß nicht. 6, 7 vielleicht?

Speaker 1: Ja, im tatsächlichen Experiment glaubt auf jeden Fall die Gutverdiener. Sie können so im Durchschnitt vier schaffen. So. Sie haben aber das Rauschen so oft zugelassen, dieses nervige Rauschen, dass sie durchschnittlich fast alle elf Stücke ansammelten. Obwohl sie dachten, sie können eigentlich nur vier essen, haben sie elf angesammelt. Gegessen haben sie dann die Hälfte davon. Das heißt, sie haben sich mehr Mühe gemacht, nötig war und mehr verdient, als sie verbrauchen konnten.

Speaker 2: Das heißt also, grundsätzlich mal übersetzt, wir oder zumindest die Gutverdiener rackern sich ab für mehr, als sie überhaupt essen konnten, obwohl das Rauschen, ihr könnt ja mal so ein weißes Rauschen googeln, das ist schon ziemlich unangenehm.

Speaker 1: Grundgeräusche in New York. Genau. der Professor an der Chicago-Universität, der hat es dann mindless accumulation genannt, also eine Ansammlung, die eigentlich gar keinen Sinn macht.

Speaker 2: Aber jetzt nochmal ganz kurz, es gab doch die Unterscheidung zwischen gut und gering Verdiener. Das heißt, die Gutverdiener haben sich also 11 Schokis gesnackt und die Niedrigverdiener

Speaker 1: Genau, die waren ein bisschen realistischer drauf und die haben auch weniger Schokolade verdient. Auf jeden Fall weniger als sie dachten, dass sie essen können. Aber interessanterweise war die Menge an nervigem Rauschen, die sie zugelassen haben, in beiden Gruppen Niedrigverdiener und Gutverdiener fast gleich. Und das zeigt wieder, dass es nicht den Bedarf geht, also wie viel Schok jemand braucht. sondern darum, wie viel Arbeit wir bereit sind zu ertragen.

Speaker 2: Das ist aber krass, weil das wird ja heißen, wir wollen einfach immer mehr Schoki in dem Beispiel, also mehr Geld, mehr Macht, egal was auch immer, aber verstricken uns in der Jagd darauf, nach diesem halt immer mehr und dann übersehen wir ja eigentlich, was wir brauchen, oder?

Speaker 1: Voll. Ich hab mich nachher gefragt, wie ich reagieren würde. Ob das wirklich diese Gier ist, oder ob ehrgeizig bin und schauen kann, wie viel Rausch ich ertragen kann. Vielleicht wäre ich auch einer von denen gewesen, die nur schöne Musik hört. Dafür mag ich Schokolade zu gerne. Ich hätte weißes Rauschen ertragen. Aber ist das nicht verrückt auch bei Arbeit? Man kann das auch noch mal von unserer Arbeitsreihe zurückführen. Dass man manchmal so viel arbeitet, so viel Geld anhäuft. Also manche Menschen. und aber gar keine Zeit haben, auszugeben zum Beispiel. Oder? Das könnte man ja auch so interpretieren.

Speaker 2: Voll. meine, typische Unternehmensberatungen, Big Four oder große Anwaltskanzlei, ich glaube, ist so das Prädestinierte dafür oder auch Selbstständige, dass man da so viel Geld anhäuft, aber eigentlich nicht die Zeit hat, wie du schon sagst, es auszugeben. Ja, oder halt auch zu sagen, fällt es mir schwer, Geld zu sparen, weil ich immer das Neueste haben will. Also ich muss mich da auch immer selbst ertappen. hatte auch mal so eine Zeit, ich hab zwar bisschen was gespart, aber trotzdem hab ich dann bei Amazon immer so den neuesten Shit haben wollen, den ich dann irgendwie dann doch nicht mehr gebraucht hab. Das konnte ich zum Glück wieder abstellen, ja, es ist auch so immer das Gier nach was Neuem. Und dann ist ja eben die Frage, beeinflusst meine Gier meine langfristigen Ziele und Entscheidungen?

Speaker 1: Spannend,

Speaker 2: Es ist nicht so einfach, glaub ich, einem bewusst zu machen, wo man überhaupt jährig ist.

Speaker 1: Total, finde ich total spannend. Ingo, hast du gerade super cool formuliert. Ich würde sagen, wir machen jetzt mal ein kleines Experiment. Ihr da draußen könnt euch mal euer Logbuch, wenn ihr das noch habt, rausholen. Euer Himmlokbuch. Oder einfach ein Notizbuch oder ein Blatt. Und zwischendurch auf Pause drücken und mal die Fragen, die du gerade angesprochen hast und vielleicht noch zwei weitere mal richtig auf der Zunge zergehen lassen und mal ehrlich antworten. Also ich fange mal an und ihr pausiert und schreibt mal auf. Ich bin gespannt, wer es noch nicht macht. Schreibt uns mal. Also, kannst du bitte meditative Musik dazu machen, Ingo? Okay, ich fange mit deinem Fällt es mir schwer, Geld zu sparen, weil ich immer das Neueste haben möchte? Beeinflusst meine Gier, meine langfristigen Ziele und Entscheidungen? Bin ich auf der Suche nach mehr, auch wenn ich bereits genug habe? Fühle ich mich unzufrieden, selbst wenn ich erreiche, was ich wollte? Ich hab's geschafft Ingo, ohne zu lachen. Ich hab fast angefangen zu lachen. Danke für diese schöne Musik.

Speaker 2: Die Frage ist jetzt, ob das meditativ war.

Speaker 1: Ich ihr konntet euch auf die Fragen konzentrieren.

Speaker 2: Spannend. Sonst einfach noch mal zurückspulen. Ihr gewöhnt euch wahrscheinlich an das Geräusch.

Speaker 1: Also Ingo, wenn wir beide jetzt merken, boah, das ist irgendwie gerade gierig oder wenn ihr merkt, es gefällt mir irgendwie nicht, zwanghafte, selbstsüchtige Verhalten, das ich in mir spüre, vielleicht hilft zum einen Budgetierung und finanzielle Planung. Also darüber haben wir ja auch schon gesprochen. Könnt ihr euch nochmal anhören, verlinkt mir auch in den Show-Nows die Treppenfolge, Ingo. Dass man sich einfach mal überlegt, was sind denn Finanzziele. kurzfristig, mittelfristiger, langfristiger gesehen. Also Finanzstile, die klar, messbar und erreichbar sind. Und vielleicht auch so eine Abkühlungsperiode einführen. Eine Abkühlungsperiode, hast das schon mal gemacht, Ingo? Also mal, du wolltest erst unbedingt was kaufen bei Amazon und dann hast gesagt, komm, ich warte jetzt noch einen Tag, wenn ich es morgen immer noch haben will, dann kaufe ich es erst.

Speaker 2: Ja, tatsächlich habe ich das mal gemacht, sogar noch länger. Also es gibt tatsächlich so eine 30-Tages-Periode. Ich weiß jetzt, ich komme gerade nicht auf den Fachbegriff. Aber wenn man etwas unbedingt kaufen will, einfach mal 30 Tage wartet und dann guckt, brauche ich das überhaupt noch? Und häufig kommt halt raus, dass man es nicht mehr braucht. So hat man auch viel mehr Geld zum Investieren. da einfach mal gerne auch bei uns bei Maywerk mal vorbeischauen unter den Reels, da gibt es auch ein ganz spannendes Video zu dem Thema. Aber ja, habe ich dann schon mal ausprobiert. Ich habe manchmal aber einfach so komplette Phasen, wo ich sage, ich kaufe jetzt einfach mal Monat nichts. Das kommt bei mir so eher vor. Also wenn ich wirklich was kaufen will ... Dann hab ich den schon mal gemacht, einfach mal ausprobiert. mit diesem 30 Tage das nicht zu machen. Aber heute kaufe ich es mir dann doch normalerweise in normalen Phasen. Aber ich wie gesagt einfach mal so ganze Monate wo ich sag, nö, das kaufe ich einfach mal gar nicht.

Speaker 1: Ich bin das gespannt, weil ich mich immer frage, was ist da wirklich so Habgier? Habgier, ne? Der wirklich auf diese materiellen Güter. Was ja wirklich nicht das schönste Wort ist, man will ja nicht mit Habgier assoziiert werden. Und doch frage ich mich, wann ist es wirklich Habgier? Hm, das klingt direkt nach so einer Mordfolge oder? Habgier, okay.

Speaker 2: Ja oder so oder der bösen Figur in Disney-Filmen. Du bist habig.

Speaker 1: Und wann ist es einfach so, ich kauf mir jetzt was schönes. Also es ist gar nicht so einfach, ich. Deswegen müssen wir eigentlich noch mal auf die Definition gucken, das ist ja wirklich ein selbstüchtiges Verlangen nach etwas. Und vor allen Dingen ist das extrem. Und dann frag ich mich, gut, ich mir jetzt irgendwie, ich kauf mir zum Beispiel zu viele Kaffees und Bücher. Manchmal kauf ich, ich hab mir so Buch gekauft. und hab mir direkt das Folgebuch von dem Auto umgekauft, anstatt einfach zu warten, das erste Mal zu lesen. Nur weil mir's empfohlen worden ist. Und dann denk ich, das ist bestimmt voll cool. Und ich lese ja auch schnell und so, aber warum kann ich nicht einfach warten? Das frag ich mich, aber ist das dann extrem? Ist es dann schon, ich bin gierig, weil ich nicht genug haben kann? Das ist so etwas, wo man glaube ich auch bisschen nochmal genauer hingucken muss, was ist davon. Auch vielleicht ... Manchmal übermäßiger Konsum, was ist wirklich extremes Verlangen.

Speaker 2: Definitiv. ich glaube, der Schlüssel, so wie wir die Folge jetzt durchgehen, ist, glaube ich, in dem bewussten Wahrnehmen, dass man gerade so eine Gier entwickelt. Ich glaube, das ist das Schwierigste, weil wenn man es dann wirklich wahrnehmen kann, dann kann man ja auch aktiv für sich die Entscheidung treffen, will ich gierig sein oder will ich nicht gierig sein. Weißt du? Ich glaube, das ist schon nochmal ein Unterschied, den man dann an der Stelle hat oder haben kann. Und ja, dann ... Dann ist es ja auch okay, gierig zu sein, wenn man es, glaube ich, bewusst macht.

Speaker 1: Irgendwas lautes Denken, immer mit dir. Ich fänd's irgendwie richtig cool, so immer mal wieder Folgen einzustreuen wie diese. Und zum Beispiel neben Gier zum Beispiel auch über Geiz mal so reden. man sich so verschiedene Sachen... Geiz ist geil. Genau. Wie findet ihr das? Schreibt uns gerne, wenn ihr die cool finden würdet. Wenn mich ja das extrem zum Nachdenken angeht. Allein schon mal zu gucken, was gibt es für Forschungen zu Gier? Was gibt's da für Studien?

Speaker 2: So wie dieses.

Speaker 1: Das hat mich schon total nachdenklich gestimmt, weil es eben nicht so einfach ist. Ich glaube, dass man ganz oft so sagt, die anderen sind gierig, aber ist man vielleicht doch selbst gierig. Und deswegen bin ich gespannt, ob ihr die Selbstreflexionsfragen beantwortet und Ingues Meditationsmusik genießt. Ich freue mich auf euer Feedback.

Speaker 2: Ciao, ciao!

Speaker 1: Danke, dass du zugehört hast und toll, dass du ein Teil von How I Met My Money bist. Wir hoffen, habt diese Folge gefallen. ⁓ keine Folge zu verpassen, klickt einfach direkt auf den Abonnieren-Button auf Spotify, Deezer und Apple Podcasts. Für weitere Tipps und Tricks und Informationen, damit du dein Geld und dich besser kennenlernst, folge uns auf Instagram, Twitter, Facebook und LinkedIn. Dort kannst uns auch immer schreiben, falls du Fragen, Feedback oder Themenwünsche hast. Power mit my Money wird gesponsert von der MyVac Finanzakademie. Spannende Online-Kurses für deine finanzielle Zukunft zu ETFs, Immobilien und Altersvorsorge. Natürlich gibt's für dich Rabatt. Schau dafür einfach wie schon auf.

Über diesen Podcast

Was, wenn dein Umgang mit Geld mehr über dich verrät, als du denkst?
In How I met my money geht’s nicht nur ums Geld - sondern darum, was es mit dir macht.

Journalistin und Interviewerin Lena Kronenbürger & Honorarberater und Finanzcoach Ingo Schröder sprechen offen über die Themen, die meist unter der Oberfläche bleiben: Geldsorgen, Beziehungskonflikte, Scham, Sicherheit und echte Freiheit.

Dafür laden sie wöchentlich am #moneymonday spannende Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis ein - und stellen die Fragen, die du dir vielleicht selbst nie gestellt hast:
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Disclaimer: Der Inhalt dieses Podcasts dient ausschließlich der allgemeinen Information. Die im Podcast gemachten Aussagen sind nicht als Aufforderung oder Empfehlung zu verstehen, einzelne Finanzprodukte zu erwerben oder zu verkaufen. Alle Informationen aus diesem Podcast können und sollen eine individuelle Beratung durch hierfür qualifizierte Personen nicht ersetzen.

von und mit Lena Kronenbürger & Ingo Schröder

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