How I met my money

How I met my money

Der Finanzpodcast für Anfänger

Transkript

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Speaker 2: Willkommen zu How I Met My Money, dem Finanzpodcast für Anfänger mit Ingo Schröder und Lena Kronenbürger. Ingo. Hallo Lena. Wie sieht eigentlich die Zukunft der Arbeit aus? Wie arbeiten wir? Machen wir in fünf Jahren noch How I Made My Money, Ingo? Diese Fragen stellen wir uns heute. Aber vor allen Dingen schauen wir uns die Entwicklung von künstlicher Intelligenz an. Und unsere Podcast-Folge ist da für der Experte Nahet Hatahet da. Hallo Nahet.

Speaker 1: Hallo Ingo, hallo Lena. Ich freue mich auch schon sehr.

Speaker 2: Hallöchen! Ja, ich bin vor allen Dingen gespannt, denn du bist Speaker, Autor, Berater, Mentor für digitale Transformation. Genau darüber sprechen wir heute. Und ich finde es ganz spannend mal zu gucken, wie hast du eigentlich angefangen, dich mit dem Thema Digitalisierung, KI auseinanderzusetzen? Das fing früh an. Mit neun Jahren hast du bereits mit dem Programmieren angefangen und du bist ein Leben lang autodidakt geblieben. Du hast ja also das Wissen, dass du besitzt selbst angeeignet. Seit 15 Jahren leitest du dein eigenes Unternehmen in Wien, die Productivity Solutions GmbH und sobald ich das verstanden habe, hilfst du damit Organisationen bei der Implementierung moderner Arbeitsplatzlösungen. So, Ingo, liebe Community, wir möchten ja heute über die Entwicklung von künstlicher Intelligenz sprechen. Wir möchten wissen, Wie verändert sich denn jetzt unsere Arbeit, unsere Arbeitsplatzkultur? Und da frage ich dich direkt mal, müssen wir jetzt alle zu Autodidakt in werden oder was würdest du sagen, welche Fähigkeiten, welche Kompetenzen brauchen wir, überhaupt in der Zukunft zu bestehen?

Speaker 1: Ja, ich glaube, die digitale Welt verändert alles. Wir haben uns ja eine digitale Umwelt geschaffen und diese digitale Umwelt wirkt natürlich auf uns. Jetzt verstärkt mehr als denn je mit künstlicher Intelligenz, Jet-GPD. Und ich glaube, wir müssen weg von dem System, dass wir einmal im Leben etwas lernen und für immer gebrauchen können, in die Richtung, dass wir sagen, wir brauchen ein lebenslanges Lernen. Und das entspricht auch genau meiner Natur. Ich habe in meinem Leben mit neun Jahren einen Computer bekommen und ich habe eigentlich seit immer digitalisiert bis heute. war das Thema Digitalisierung immer sehr spannend für mich, weil ich das schon in den 80er Jahren gemacht habe. Es geht aber viel mehr ⁓ eine sogenannte digitale Transformation, das heißt die digitale Technologie kommt einfach, so wie JetGPD und wir Menschen müssen damit lernen umzugehen und das sind also komplett neue Technologien. Das heißt sehr viele Menschen werden auch sich diese Technologien aneignen müssen oder zumindest keine davor haben, dass wir sie einsetzen und das zeigt auch schon sehr, sehr stark, dass wir eigentlich ein System für lebenslanges Lernen benötigen. Das heißt, wir müssen ganz stark im Bildungsbereich ansetzen, das ist meine persönliche Meinung. Wir brauchen eine gute Basisausbildung und wir müssen die Menschen dahin ausbilden, dass sie die Fähigkeiten bekommen, sich autodidaktisch weiterzubilden oder auch mit Bildungsprogrammen bis zum Tod, sage ich immer, also oder bis zur Pension, wie man es halt sehen will. Also ich hoffe, dass ich bis zum Tod weiter lernen darf, weil das etwas ist, was mir extrem viel Spaß macht und die Digitalisierung braucht das jetzt. So würde ich das beantworten.

Speaker 2: Was würdest du so spontan, wir fangen sonst immer später mit Tipps an, aber ich finde es an der Stelle eigentlich ganz spannend, so ganz typisch, man sich den Deutschen so vorstellt, der ist ja eher etwas behäbig und es gibt ja durchaus wahrscheinlich ein paar Leute, sagen, ich habe das einmal gelernt und Veränderungen. Ich arbeite ja auch mit Versicherungen zusammen zum Beispiel, da beschleunigt sich auch Veränderung. Dann dauert es nicht 20 Jahre, sondern nur 10 Jahre, bis was verändert wurde. Was ich damit sagen will, glaube manche finden es doch ganz bequem und für die ist Veränderung eher stressig. Jetzt bist du natürlich jemand, der das von vornherein, seit er jung ist, anders macht. Aber so auf deinem Weg dahin bist du ja sicherlich auch einige Menschen begegnet, die vielleicht so ein Mindset haben. Und bevor wir jetzt weiter in das Thema reingehen, wie würdest du jetzt so jemanden motivieren, die Angst nehmen, sich mit so etwas zu beschäftigen und ein Leben lang, gerade wenn es jetzt den eigenen Arbeitsplatz geht, eigene Arbeitssicherheit, die Zukunft der Arbeit, wie würdest du dafür jemanden motivieren?

Speaker 1: Prinzipiell möchte ich zum Thema Angst sagen, Angst ist niemals ein guter Begleiter, aber ein sehr wichtiger. Die Natur hat uns Angst gegeben, damit wir aufmerksam werden. Und wenn wir heute Angst vor zum Beispiel KI haben und ich bin selber im Versicherungsbranche tätig, dort ist es doch schon sehr oft so, dass es immer eingefahrene Systeme gibt und man eher sich ausruht auf das, was man kann. Das ist überhaupt nicht negativ gemeint. Das war einfach die Zeit bis dato so. Und was wir machen, ⁓ einfach Mehrwerte zu schaffen ist wirklich der Begriff Mehrwert. Also ein Mensch verändert seine Arbeitsweise zu einer kollaborativen Arbeitskultur zum Beispiel weg von E-Mail-Bing-Bong hin zum gleichzeitig arbeiten an Dokumenten und chatten, nur dann, wenn er versteht, was denn sein persönlicher Mehrwert ist. Und wir arbeiten in Wirklichkeit, wenn wir diese Technologien zum Beispiel in einer Versicherungsbranche etablieren, vor allem nicht an der Technologie, sondern an Menschen und an sogenannten Begleitmachern. dass wir ein Aufklärungsprojekt machen gegen diese Ängste, den Menschen verständlich machen, warum wir das brauchen, was der Vorteil für jeden Einzelnen ist. Und so versuchen wir, die Ängste von den Menschen wegzunehmen und den Menschen wahrhaftig zu begleiten. Das heißt, unsere Projekte sind Projekte und wir arbeiten an Menschen, an der synaptischen Verinnerung der entsprechenden eingefahrenen, autonomen Prozesse. Und das ist eine Riesenherausforderung.

Speaker 2: Kannst du mal so ein anfassbares Beispiel machen? Also kannst du mal so aus dem Mehlkästchen plaudern, anonym von so einem Beispiel, wo jemand eher eine Abwehrhaltung zu dem Thema hatte und was auch immer. Vielleicht kannst du auch das konkrete Thema benennen, worum es dann ging und was ihn dann motiviert hat, dann trotzdem oder sie daran zu arbeiten, um das so bisschen anfassbarer wird.

Speaker 1: Passt super. Ein sehr gutes Beispiel ist, primitiv bleiben wir beim Thema E-Mail einfach. Die Leute verstehen nicht, wenn sie neue kollaborative Tools wie Slack oder Microsoft Teams einführen, dass man in Teams in Zusammenarbeitsbereichen sehr wohl kommunizieren kann über Chat und mit Dateien eben gleichzeitig arbeiten. Diese Leute schicken sich weiterhin E-Mails von Dateien, die auf Teams legen. Und es gibt ein ganz einfaches Beispiel. Schick einfach einmal ein Dokument an 100 Mitarbeiter, mit der Bitte Feedback. Dann kriegst du 100 E-Mails zurück. Jeder hat vielleicht im Dokument als Attachment etwas geändert und du musst das alles zusammenführen und das ist heilig viel Arbeit und ist ein sehr angenehmer oder schöner Use Case, wenn man sagt, du chat einfach alle in einer Chatgruppe einfach an, poste das Dokument hinein und alle sehen das Dokument, alle können gleichzeitig in das Dokument reinarbeiten, können dir direkt mit Like, Herzl oder sonstigen Emote-Icons auch Feedback geben, also Emotion. auch weitergeben, ohne dass sie dir zurückschreiben müssen. Und in Wirklichkeit der eigentliche echte Mehrwert ist die Beschleunigung. Weil mit einer E-Mail kriege ich die Information natürlich auch an die richtigen Leute, aber es ist halt sehr langsam und mühselig geworden. mit Chat-Komponenten und Teams und Slack kriegen wir die Information im Endeffekt auch an die Leute, entsprechend schneller und effizienter. Und in einer Zeit, wo wir Fachkräftemangel haben, brauchen wir diese ⁓ einfach für andere Dinge. kriegen ja das Personal sowieso nicht mehr. Und mit solchen Prozessen kann man eine Firma produktiver machen, nämlich jeden Einzelnen. Und ich glaube, das E-Mail ist eigentlich fast ein sehr gutes, klassisches Beispiel, an dem wir fast tagtäglich arbeiten und auch kämpfen dafür, dass wir es loswerden.

Speaker 2: Das ist ein super anschauliches Beispiel. Ich glaube, dass es viele Teams anwenden, das ist gar nicht die Frage. Aber dann fällt man immer wieder zurück zum Beispiel auf doch noch eine E-Mail, weil irgendwie doch nicht alle in dem System drin sind. Was würdest du sagen, muss man dann einfach strikt sein? Geht es manchmal, wenn es ⁓ digitale Transformation geht, auch darum, dass man einfach neue Regeln aufstellt?

Speaker 1: Einer der wichtigsten Faktoren, Lena, die du jetzt einbringst, das ist ganz wichtig, ähnlich wie beim Autofahren, wo wir Verkehrsregeln geschaffen haben, dass wir agil mit jedem Auto auf jeden Platz dieses Planeten fahren können, ist es auch in der IT, meiner Meinung nach wahrhaftig so, dass wir neben dem, dass wir diese Technologie einführen, unbedingt auch die entsprechenden Spielregeln einführen müssen und auch klare Regeln schaffen müssen. Und ein sehr gutes Beispiel ist, Wir arbeiten seit fünf Jahren emaillos bei internen Prozessen. EXTON haben wir selbstverständlich noch E-Mails. Die erste Spielregel, die ich in meinem eigenen Unternehmen ist, wir haben E-Mail-Verbot ab morgen. Das ist beinhart, wurde auch nicht eingehalten, wurde auch von mir nicht eingehalten, weil ich es synaptisch gar nicht verstanden habe. Ich habe mich immer wieder erwischt, wie ich eine E-Mail schicke. Aber, das nenne ich dann Fehlerkultur, das müssen wir auch zulassen. Aber die Regel muss ganz klar sein, keine E-Mails. Und sollte ich dann doch eine E-Mail bekommen haben von einem Mitarbeiter, habe ich mir erlaubt, den Mitarbeiter hinzuweisen. Du weißt ⁓ wir haben eigentlich E-Mail-Verbot. Ich beantworte die E-Mail nicht. Du kannst mir aber das Ganze gerne per Chat schicken. Ist auch überhaupt kein Problem. Wir werden eine gewisse Zeit brauchen, bis wir transformiert worden sind, nämlich ich und auch der Mitarbeiter in dem Fall. Und mit dieser Fehlerkultur haben wir es geschafft, innerhalb von drei bis sechs Monaten wahrhaftig intern E-Mail los zu sein. Und das bedeutet, wir führen folgendes ein. Technologie ist der erste Erfolg. Faktor ohne Technologie geht es nicht. Aber mit Technologie alleine, Technologie ist eben nur Mittel zum Zweck. brauchen dann eben klare Spielregeln. Das heißt wir arbeiten und beraten auch die entsprechenden kollaborativen Spielregeln, bewerben diese Spielregeln mit entsprechenden Mehrwerten, mit Screencasts oder erfinden ein Maskottchen, das dauernd am Bildschirm springt und sagt schickst du dir immer noch E-Mails oder jettest du schon und messen und das ist der wichtigste Faktor bei einer Kulturveränderung. dass wir diese Dinge auch messbar machen. Das heißt, wir messen vorher, wie viele E-Mails geschickt werden und messen dann nach drei Monaten wieder und schauen, ob wir erfolgreich sind. Und wenn wir nicht erfolgreich sind, zurück an den Start, dann haben wir die Mehrwerte nicht sauber aufgeklärt, die Begleitmaßnahmen vielleicht nicht sauber gemacht oder machen auch definitiv etwas falsch und können darüber sinnieren und es dann im zweiten Beispiel optimieren sozusagen. Aber ohne Spielregeln geht es wahrhaftig nicht.

Speaker 2: Jetzt können wir schon so bisschen zusammenfassen, Veränderung. ist eine Sache, in der Zukunft der Arbeit dazu gehört. Beschleunigung, also technologischer Fortschritt, der sich ja immer weiter beschleunigt, so wie man sagt. Dementsprechend ist auch die Veränderung und die Beschleunigung, die ja auch gewünscht ist, der Arbeitswelt, also zumindest das Prozess, schneller abzuarbeiten. Eine Sache, die mir gerade so in Kopf gekommen ist, die wir auch teilweise im eigenen Unternehmen haben und was ja in der heutigen Gesellschaft auch so ist, dass ja immer mehr beschleunigt wird. Also ich habe manchmal das Gefühl, dass Beschleunigung nicht bei allen unbedingt positiv assoziiert ist, im Gegenteil. Nichtsdestotrotz, also wir beschäftigen uns intern auch viel damit. Wie kann man Beschleunigung aus deiner Sicht, gerade wenn es das Thema, ich schreibe keine E-Mail mehr, ich kriege effektive Prozesse hin, produktive Prozesse hin im Unternehmen, wie kann ich Beschleunigung für mich positiv umkehren aus deiner Sicht?

Speaker 1: Beschleunigung wird sehr oft wahrhaftig negativ gesehen. Ich sehe es aber überhaupt nicht so. Weil es geht nicht darum, dass wir Menschen immer beschleunigter werden, dass diese Zeit ist vorbei. Also wenn wir uns zenieren, wo leben wir denn heute? Wir leben in einer sogenannten Burnout-Generation. Wir haben zu viele Informationen in zu kurzer Zeit, die wir in unseren 24 Stunden täglich überhaupt gar nicht mehr abarbeiten können. Es gibt aber eine Lösung, Ingo. Und die Lösung dafür ist, wenn es der Mensch nicht mehr packt mit der Geschwindigkeit, dann die nächste Technologiegeneration. Das ist der Grund, warum es künstliche Intelligenz überhaupt gibt. Und ich gebe dir ein Beispiel, wie ich das sehe. Wenn im Hintergrund eine KI mit diesen vielen Daten, die wir Menschen gar nicht mehr verarbeiten können, genau jene drei Dokumente herausfiltert aufgrund des Nutzungsverhalten der anderen, die ich jetzt zum Arbeiten brauche, wenn sie mir jetzt auf dem Bildschirm zeigt, dann ist meine Arbeit beschleunigt, ohne dass ich beschleunigt bin.

Speaker 2: Und das finde ich jetzt immer ganz schön zusammenzufassen, das mal an der Stelle herauszustellen. Das ist ja nicht unbedingt dient, den Menschen noch mehr auszubringen und nicht dazu dient zu sagen, okay, jetzt schaffst du noch mehr in gleicher Zeit, so nach dem Motto, sondern das ja auch das Ziel sein kann. Ich glaube, das hängt immer davon ab, wie man das dann nutzt für sich, dass auch das Ziel sein kann, gleich viel zu schaffen mit weniger Zeit oder dass sich die Zeit halt einfach mehr aufteilen kann. Also wir haben das zum Beispiel, wo wir uns jetzt mit JetGPT und Co beschäftigt haben, tatsächlich mal gedacht, okay, wenn es denn alle effektiv nutzen würden und Arbeitsprozesse effektiver geschaltet werden, dadurch Produktivität steigt, dass man auch über eine Viertagewoche nachdenken kann. Also ich glaube, ist so dieses Veränderung muss in der Form halt nicht bedeuten, dass ich mir noch mehr auflaste, auch gedanklich, sondern in dem Fall gerade mit künstlicher Intelligenz eher das Gegenteil.

Speaker 1: Genau, und das sind die Aufklärungsprojekte, dass man die Ängste nimmt. Du wirst deinen Job nicht verlieren, sondern du wirst mehr Zeit für kreativere Arbeiten in deinem Büro haben, als Beispiel. Und meiner Meinung nach wird es auch so sein, dass du wahrscheinlich mehr Freizeit hast, wegkommst von den Überstunden. Und jetzt kommt der wichtigste Faktor. Wir wissen, dass wir in der Babyboomer Pensionswelle sind. Das heißt, wir wissen alle ganz genau, dass wir sowieso weniger Menschen für mehr Arbeit sein. werden und wir brauchen KI und No Code Solutions, den nächsten Schritt überhaupt gehen zu können. Und ich freue mich schon ganz besonders und am liebsten wäre mir, dass die KI mir meine ganze Arbeitszeit abnimmt. Dann habe ich mehr Zeit für meinen Hund, für meine privaten Themen, für mehr Kreativphasen und die Maschine übernimmt eigentlich die repetitiven Arbeiten. In der Zeit befinden wir uns mit dem Fokus, dass die Maschine auch schon ein bisschen Richtung Kreativität geht mit Jet, GPT und Co. Aber Es geht auch vielleicht Richtung bedingungsloses Grundeinkommen und einer Systemveränderung, wo wir weg vom Thema reiner Digitalisierung in der Berufswelt sind, sondern wir sind jetzt beim Thema digitaler Wandel, der eigentlich die ganze Welt umdrehen wird. Und an dem arbeiten wir gerade und das macht es unheimlich spannend, das zu sehen, in welche Richtung es geht, wobei ich auch die Zukunft nicht voraussagen kann. Ich weiß nur, dass ich mich ganz besonders freue, wenn 50 Prozent meiner Arbeit eine KI übernimmt und die ich einfach mehr Zeit habe in meiner sehr gestressten und kurz vor Burnout zunehmenden Arbeit, weil ich natürlich auch überlastet bin. Und ich sehe das also ganz anders, klärt die Leute auf, dass die Maschine dir nicht den Job wegnehmen wird, sondern ein Assistenzsystem sein wird. So wie der Nahe-Tat-Tät eine Person als Assistenz hat, die ihm hilft seine tägliche Arbeit abzuhandeln, wird es in Zukunft eine Maschine geben und die Birgit, meine Assistenz, wird schöne andere Dinge machen können und ich freue mich drauf.

Speaker 2: Du hast gerade gesagt, der digitale Wandel wird die Welt umdrehen und die Jobs werden nicht uns unbedingt weggenommen, aber sie werden sich verändern. Und genau zu diesem Thema hat uns eine Hörerin geschrieben, die Doro. Und wir hören uns mal an, was für eine Frage sie hat. Hallo Ingo, hallo Lina. Vielen lieben Dank für euren tollen Podcast und die Themenreihen, die ihr immer macht. Hier ist Doro und ich habe eine Frage rund Thema Arbeit und die Zukunft von Arbeit. Und zwar arbeite ich im kaufmännischen Bereich und mein Chef hat uns letztens präsentiert, dass die Arbeiten, die wir jetzt machen, es wahrscheinlich in spätestens zehn Jahren nicht mehr geben wird, weil sie zu 100 Prozent von einer KI erledigt werden können. Und er hat uns jetzt die Aufgabe gestellt. dass wir uns überlegen sollen, wie denn unser Job in der Zukunft aussehen soll und welche Aufgaben wir dann gerne übernehmen würden. jetzt bin ich ein bisschen, also ich finde es cool, dass er uns fragt und ich bin aber auch ein bisschen überfordert. So, von wegen, so was möchte ich denn eigentlich und was sind denn die Jobs der Zukunft? Also welche Tätigkeiten kann ich denn als Mensch noch erfüllen? Und ja, ich freue mich. wenn ihr dazu eine Antwort habt. Ja, na, was ist deine Antwort?

Speaker 1: Erstens einmal ein genialer Chef, der sich heute schon überlegt, wie die Arbeit der Zukunft ausschauen wird, der seine Mitarbeiter einbezieht. Vielen Dank dafür. Es grundsätzlich etwas sehr Menschliches und Gutes. Also der Chef, da würde ich einmal ein sehr positives Hakel darunter setzen. Und ich sehe das so wie die Kutschen. Ich komme aus Wien. In Wien gibt es ja nach wie vor Kutschen, die sogenannten Fjacker, wie ihr sich ja alle kennt. Die Kutschenfahrer früher haben sich auch gefragt, was denn mit diesem Automobil sein wird. alle noch einen Job haben werden und der Faktor ist, ich garantiere, dass ganz viele Jobs es nicht mehr geben werden, genauso wie es keine Kutschen mehr in Wien gibt, außer die Fiat K und das sind sehr, sehr wenige. Ich garantiere aber auch, ohne zu wissen, wie das genau ausschauen könnte, dass, und wenn man das Beispiel Kutsche und Automobilindustrie nimmt, wie viele Jobs wurden mit der Automobilindustrie geschaffen? Von der Tankstelle bis zur Erdölindustrie bis zur Autoindustrie. selber, bis jetzt Richtung Tesla, e-Auto. Da wurde ein Ökosystem gemacht. So viel Viagra hätte es in Wien gar nicht geben können und so viele Jobs. Deswegen sehe ich das sehr nicht dramatisch eigentlich, sondern ich glaube, dass die Art und die Jobs sich einfach verändern werden. Und zum Beispiel die KI-Technologie schafft auch sehr viele neue Jobs. Und man muss sich wahrhaftig überlegen, wenn ich jetzt jemand bin, der nur Texte schreibt, garantiere ich, dass in naher Zukunft halt GGPT sehr viele Texte schreiben wird und man sich halt dann vielleicht auf was anders optimieren müsste. Und das ist das, was ich einleitend gemeint habe. Vielleicht auch, dass diese Dame vielleicht in Zukunft komplett was anders machen wird. Und das meinte ich mit, man müsste sich eigentlich dauernd umändern und anpassen und auch umbilden, weil eines ist hundertprozentig klar, die KI wird ganz viele Jobs übernehmen und auch da wieder, und ich möchte es noch mal extra betonen. Es wird ohne KI ganz viele Arbeiten könnten wir als Menschen überhaupt nicht mehr verrichten, weil wir zu wenig Menschen für zu viel Arbeit geworden sind. Stichwache Fachkräfte oder mittlerweile Arbeitskräfte mangeln. Aber da müsste ich jetzt mit der Dame konkret sprechen, was sie denn heute so ganz genau macht, mir vielleicht Tipps zu geben, was sie in Zukunft machen könnte. Also würde ich das gerne beantworten.

Speaker 2: Ja, jetzt ist dann noch mal die konkrete Frage, du stellst dich ja die Frage, wie kann ich mich denn jetzt damit beschäftigen, was ich gerne machen wollen würde? Du bist so ein bisschen am Anfang, wenn ich richtig rausgehört habe, auf den persönlichen Mehrwert eingegangen. Also wenn ich dich richtig verstehe, müsste sie eigentlich jetzt mehr auf die Reise für sich selbst gehen, wie sie sich ihr Arbeitsleben vorstellt, was sie momentan wahrnimmt, was sie für Mehrwerte liefert. Und diese Mehrwerte müsste sie dann in eine digitalere, künstlich intelligentere Zukunft übertragen. Habe ich das richtig verstanden? Und kannst du das vielleicht noch bisschen ergänzen, damit es für Doro, und ich meine Doro wird nicht die einzige sein, die sich die Frage stellt, besonders anfassbar wird.

Speaker 1: Ja, also ich habe zwei Beispiele mitgebracht. Das eine ist der Arzt. Also dadurch, dass mein Vater Arzt war und mein Bruder auch Arzt ist, beschäftigt mich Medizin und Hirnforschung sehr stark. Das ist eine meiner Leidenschaften. Der Arzt der Zukunft wird nach wie vor seine Entscheidungen treffen und seine Ausbildung benötigen. Aber die Grunddiagnose, die Grunddiagnose wird eine KI vorschlagen. Das ist das eine. Das heißt auch hier wieder Assistenten und der Arzt wird vielleicht doppelt so viele Patienten in seiner Ordination behandeln können und nicht so wie wir es aktuell in Wien haben, dass wir bereits Bettensperren in Krankenhäusern haben, weil die Ärzte nicht mehr in der Lage sind, aufgrund des Personalmangels alle Patienten zu behandeln. Und ich glaube, auch hier wieder, und das ist ein sehr gutes Beispiel für mich für Beschleunigung, nämlich dass der Arzt mit seinen, von mir aus sechs Stunden oder acht Stunden, wo er tätig ist, einfach mehr Patienten behandeln kann, weil eine KI ihm gewisse Diagnosen vorschlägt, aber er die letzte Entscheidung dafür hat.

Speaker 2: Protokollierung habe ich mir mal sagen lassen. Also auch dieses ganze Thema Protokollierung, Übergaben machen und so weiter. Dann kurz mal einsprechen, wird automatisch transkribiert, direkt in eine digitale Akte abgelegt, Bums ist der ganze Spaß vorbei und gleichzeitig gibt es auch eine bessere Übergabe, weil nichts vergessen wurde.

Speaker 1: Der Arzt muss sich darauf einstellen, dass ein System ihn quasi unterstützt. In der Medizin ist es überhaupt noch besser, weil KI-Systeme bereits Krebsdiagnosen erstellen, die wir auf dem Röntgenbild vielleicht überhaupt gar nicht sehen würden, weil eine KI-Anomalie ihn einfach viel besser erkennt und eine Krebserkrankung ist meistens eine Anomalie und die können die einfach besser erkennen. Das kommt noch dazu, dass wir also Fähigkeiten bekommen, die wir so gar nicht hätten ohne KI, ⁓ noch besser für Patienten und für eine bessere Welt zu arbeiten. Und ein zweites Beispiel, Ingo, habe ich auch noch für dich, das ist die Schule. Jetzt haben wir schon gesprochen, Schule einmal ausbilden und so ein bisschen schwierig. Aber was würde dagegen sprechen, dass eine künstliche Intelligenz mit dem kleinen Nahed, der gerade in die Schule geht, den Lehrplan so optimiert, dass der Nahed in der Woche, wo er sich gerade für Botanik interessiert, das Fachgebiet Botanik durchgeht, wenn der Nahed gerade mathematisch angetan das eben die Mathematikthemen bringt. Das heißt, die Individualisierung des Ausbildungssystems auf den Schülerinnen bedeutet nicht, dass wir keine Lehrer mehr brauchen, sondern dass ein Lehrer einfach optimiert wird, auch in seiner Zeit noch individueller auf die Kinder einzugehen, was sie heute ja auch schon nicht mehr machen können, weil wir zu viele Kinder in der Schule haben, zu wenige Lehrer, wieder Fachkräfte machen übrigens. Und auch da könnte die KI einen ganz tollen Lehrplan dass auch der Nahe nicht Schulverweigerer wird, weil er unbedingt Dinge lernen will, die ihm gerade nicht interessieren, sondern autodetakt wird aus Eigeninteresse, so zu sagen. Er hat wenig Schulbank gedrückt. Die Schule hätte mich aber viel mehr fasziniert, wenn ich nicht in der dritten HTL zum Programmieren gezwungen worden wäre, wo ich bereits zehn Jahre programmiert hätte. Sondern die KI hätte mir wahrscheinlich viel modernere Programmierkenntnisse beibringen können. als der Lehrer, der den SARS-CoV-Nichter mal verstanden hat, den ich geschrieben habe. Und ich glaube, es gibt ganz, ganz viele Beispiele, das waren jetzt zwei mal, wo wir sehen, dass eine künstliche Intelligenz nicht unbedingt den Lehrer oder den Arzt ersetzt, aber diese mit sogenannten Assistenzsystemen besser optimiert, aber nicht für den Arzt selber unbedingt und für den Lehrer selber, sondern für das, wofür ein Arzt arbeitet, für gesunde Patienten und für das, wo ein Lehrer arbeitet, für Kinder, die gerne lernen. Und das geht's. Und diese Chance haben wir mit künstlicher Intelligenz, wenn wir uns natürlich auch die Ängste der Menschen widmen und genauso wie wir es heute mit diesem Podcast machen. Ich bin euch sehr dankbar dafür. Einfach ganz normal aufklären. Gespräche suchen, Kommunikation und die Leute aufklären, dass das keine Angsttechnologie ist und ihr könnt euch sicher erinnern in der Industrialisierung, wie die Autoproduktion automatisiert worden ist, wie die Leute mit Plakaten vor diesen Unternehmen gestanden sind und die die Automatisierung nimmt uns jetzt die Jobs weg und das ist auch gar nicht so gekommen. Wir haben heute ganz andere Jobs und in der Autoproduktion stehen viele Roboter aber auch nach wie vor sehr viele Menschen. die dafür tätig sind.

Speaker 2: Nächste Woche geht es dann weiter. Wir werden von Nahed Hatahed erfahren, welche Jobs es in Zukunft geben wird, die es heute noch überhaupt nicht gibt. Warum KI vermutlich prognostiziert, dass irgendwo mehr als ich verdienen wird, bei gleicher Qualifikation, versteht sich. Wir schauen also hinter die große Gefahr, was passiert, wenn Daten ethisch und moralisch nicht bereinigt werden. Aber auch, was wir alles machen könnten, wenn wir unser Gehirn mit Technologie verbinden würden. Nahed verrät uns außerdem, was er denkt, was sie tun. Essenz des Lebens ist und ob wir Menschen bald tatsächlich künstliches Leben begrüßen dürfen. Hör also unbedingt wieder rein. Danke, dass du zugehört hast und toll, dass du ein Teil von How I Make My Money bist. Wir hoffen dir hat diese Folge gefallen. ⁓ keine Folge zu verpassen, klick einfach direkt auf den Abonnieren-Button auf Spotify, Deezer und Apple Podcasts. Für weitere Tipps und Tricks und Informationen, damit du dein Geld und dich besser kennenlernst, folge uns auf Instagram, Twitter, Facebook und LinkedIn. Dort kannst du uns auch immer schreiben, falls du Fragen, Feedback oder Themenwünsche hast. How I Met My Money wird gesponsert von der MyVec Finanzakademie. Spannende Online-Kurse für deine finanzielle Zukunft zu ETFs, Immobilien und Altersvorsorge. Natürlich gibt's für dich Rabatt. Schau dafür einfach in die Show Notes.

Über diesen Podcast

Der Finanzpodcast für Anfänger von Lena Kronenbürger und Ingo Schröder.
Warum werden wir so emotional, wenn wir auf unseren Kontostand gucken? Weshalb sollte man sein Geld investieren, anstatt es auf dem Konto zu horten? Und sind Investmentbanker wirklich alle nur gewissenlose Arschlöcher? Das fragt sich zumindest Lena. Sie arbeitet als freie Journalistin und Moderatorin und hat mit Finanzen nicht viel am Hut. Aber das soll sich jetzt ändern! In jeder Podcastfolge spricht sie daher mit dem Honorarberater und Finanzexperten Ingo – und fragt regelmäßig weiteren geladenen Expertinnen und Experten rund um das Thema Geld und Finanzen Löcher in den Bauch. Werdet Teil der #HIMMM-Community und lernt auf lockere Weise die Basics und Hintergründe der (manchmal ganz schön persönlichen) Finanzwelt kennen. Warum? Um eigenständig und mit handfestem (Ge-)Wissen gute Finanz- und damit auch Lebensentscheidungen treffen zu können.

Disclaimer: Der Inhalt dieses Podcasts dient ausschließlich der allgemeinen Information. Die im Podcast gemachten Aussagen sind nicht als Aufforderung oder Empfehlung zu verstehen, einzelne Finanzprodukte zu erwerben oder zu verkaufen. Alle Informationen aus diesem Podcast können und sollen eine individuelle Beratung durch hierfür qualifizierte Personen nicht ersetzen.

von und mit Lena Kronenbürger & Ingo Schröder

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