Der Finanzpodcast für Anfänger
Speaker 2: Willkommen zu How I Met My Money, dem Finanzpodcast für Anfänger mit Ingo Schröder und Lena Kronenbürger. Du Teil 2 mit der Chefredakteurin vom Courage-Magazin Birgit W. Birgit, Inge und ich teilen unsere persönlichen Tipps und wir tauchen tief und schauen mit der Gründung der eigenen Persönlichkeit zu tun, wie Birgit sagt, was wir leben. Viel Spaß!
Speaker 1: Söhne. uns an, was der Selbstwert tun hat und warum alle Jetzt haben wir also Stärken, wir nehmen uns ein weißes Blatt, wir nehmen uns Zeit, wir fokussieren uns, wir machen so ein Erinnerungsbuch, so ein Bedächtnisbuch, dass wir uns das mal vorhalten. Eventuell sprechen wir auf clevere Art und Weise und fokussiert mit KollegInnen über gewisse Themen. Jetzt hatte ich dich unterbrochen, wo du noch mehr Punkte aufzählen wolltest, wie wir unseren Wert steigern können. Birgit, wir lauschen dir.
Speaker 2: Unseren Wert steigern, also wie gesagt, es fängt beim Selbst an und dann den Wert steigern natürlich in der Berufswahl oder in der Jobwahl und auch in der Gehaltsverhandlung, in den Gehaltsvorstellungen. eine Gehaltsverhandlung zum Beispiel, die muss gut vorbereitet sein. Da muss ich erstmal wissen, was ist denn in dem Job überhaupt möglich? Entscheide ich mich für einen Job, wo prinzipiell ganz wenig bezahlt wird oder mache ich einen anderen Job? Also wie wichtig ist mir Geld? Was messe ich dem bei? Will ich einen Job suchen aus Leidenschaft oder will ich einen Job suchen, ich möglichst viel verdiene? Da muss man erstmal klar darüber sein. Und dann musst du dich natürlich informieren. Da gibt es ja viele Portale, die Vergleiche bieten. Gehalt.de oder was ist das andere? Lohn, Können wir nochmal nachliefern gleich? Da kann man Eingaben machen, Berufserfahrung und so weiter. Und da kann man dann auch sehen, was Männer und Frauen verdienen. Und da sieht man auch, dass es so Unterschiede gibt. Da kann man schon mal schlucken und sagen, wenn die Männer so so viel verdienen. Ein schönes Beispiel, eine Freundin von mir, die arbeitet bei einem großen Konzern, ist befördert worden. Ihre Chefin sagte, ja, freust du dich denn nicht? Und sie sagte, nein, ich weiß, was andere hier verdienen im Betrieb. Und eigentlich kann sich dieses Unternehmen das nicht leisten, dass Männer und Frauen so unterschiedlich bezahlt werden. Und dann war ihre Chefin total unglücklich, ist hin und her gerannt, kam zwei Wochen später wieder und die hat sattel 30.000 Dollar mehr bekommen. Das muss man sich mal reinziehen. Also einfach so eine Klarheit, weißt, was du wert bist. Du vertrittst das, du hast die Haltung dazu auch. Du hast eine klare Einschätzung, was in deiner Branche gezahlt wird. Da ist natürlich Transparenz und Gespräche ein ganz, ganz wichtiges Thema. Und du schreckst auch nicht davor zurück, das so klar zu äußern. Das kann nicht jeder auf Andi. Muss man manchmal auch ein bisschen üben. Und viele Frauen oder ich glaube, das machen vielleicht auch Männer. Man kommt so in Rücklage. Man fängt an sich zu rechtfertigen. Ja, aber ich habe doch dann noch dieses Projekt übernommen und habe noch jenes übernommen. Oder ich hab gerade, ist alles so teuer geworden, da brauch ich einen Ausgleich. Das ist alles nicht besonders hilfreich, sondern eher, ich leiste das und das, das bringt das und das ein. Ich hab diese und jene Aufgabe und Verantwortung. Und dafür möchte ich dieses und jenes. Nun sagt man ja, wenn man super zu viel fordert, also man soll ein bisschen mehr fordern, als man am Ende wahrscheinlich bekommen wird. Aber eben auch nicht zu viel. Aber auf keinen Fall auch zu wenig, weil dann hast du wieder so einen Eindruck hinterlassen, gar kein Selbstbewusstsein und eigentlich kannst du auch nicht viel. Also man muss wirklich das trainieren und man muss das spüren und in jeder Körperzelle spüren. Und das ist eben nicht so von heute auf morgen wahrscheinlich möglich, je nachdem, man groß geworden ist. Ja, tolles Beispiel auch. Und apropos spüren wirken, du hast mich immer mit einer Anfangsaussage, weil du
Speaker 1: ein bisschen geträumt.
Speaker 2: Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann ging es darum, man soll sich fragen, auch bei Jobs, einem das Geld jetzt so wichtig oder ist es wichtiger, dass man Leidenschaft verspürt? Und das hat natürlich auch mit meiner How-might-my-money-Reise zu tun. Aber ich bin inzwischen an dem Punkt, dass ich sage, ich kann leidenschaftlich meiner Arbeit nachgehen und auch viel Geld verdienen. Ist das etwas, wo du selbst noch sagst, nee, eigentlich alles, was man wirklich liebt und was ganz toll ist? Damit kann man gar nicht so viel Geld verdienen. Ist das noch so wie so ein Glaubenssatz in dir? Nee, ich glaube, man kann wirklich mit den Sachen, die man wirklich mit Leidenschaft und viel Kreativität und auch mit vielen Fähigkeiten macht, damit kann man gut Geld verdienen. Aber es geht jetzt so bisschen ja auch darum, wenn ich mich gerne um andere Menschen kümmere, wenn ich im Pflegerischen tätig bin oder so, dann habe ich einfach nicht die Möglichkeiten, so einen Sprung zu machen. Ich meine, auch da ist der Der Unbereinigte sogar bei Pflegern liegt bei fast 10 Prozent. muss man sich mal reinziehen. da weiß man aber, man wird von Anfang an vielleicht diesen Beruf sehr mögen. Aber du wirst eben nicht reich damit werden. Und das Interessante ist ja auch, dass viele Berufe rein zufällig, wo viele Frauen arbeiten, eben sehr schlecht bezahlt sind.
Speaker 1: Würdest du sagen, die Arbeitsqualifikation, die eigentliche Qualifikation, Schulabschluss, Hochschulabschluss, Fortbildung, wie auch immer, in der Arbeitswelt, dass das auch was mit dem Wert zu tun hat?
Speaker 2: Es zählt bestimmt, weil man bestimmte Anforderungen erfüllen muss, in einen bestimmten Job zu kommen. es da so eine interessante Hard-Work-Studie, die Confidence geht over Competence. Wer klappern kann, also du musst einen sicheren Eindruck machen, dass er weckt Vertrauen. Und wenn du, wie wir vorhin schon hatten, im Eingangsgespräch schon über deine Schwächen sprichst oder wenn du nicht klar bist. Also es hat überhaupt nichts mit Fähigkeiten zu tun und auch nicht mit Führungskompetenz. Aber du vermittelt das und dann hast du bessere Chancen, diesen Job zu bekommen und auch mehr Geld zu bekommen. Und das ist leider häufig so, dass Männer das besser gelernt haben als Frauen.
Speaker 1: Warum genau? Warum willst du sagen, wie wir noch mal darauf eingehen? Wenn man jetzt denkt, dass Männer es besser gelernt haben, dann scheinen sie es ja wirklich. Aber wir wollen es ja verbessern. Es mag ja auch Männer geben, die es nicht gelernt haben und viele Frauen, es eben auch nicht gelernt haben. Wo denkst du, an welchen Stellen haben es besser gelernt, damit andere davon lernen können?
Speaker 2: Ich glaube, die haben es schon von zu Hause anders mitbekommen, ein anderes Selbstbewusstsein mitbekommen. Und natürlich spielt auch die Hormone eine Rolle. Testosteron sorgt für Entscheidungsfindung. Und das dann dieses schöne Beispiel. gehst in die Kneipe, ein Bier, sagt der Mann und die Frau eine Aperole oder vielleicht doch ein Kaffee oder Milchkaffee. Also, dass du wirklich ganz klar bist und nicht... entscheidest du und jenes mache ich und du trittst anders auf, dann ist es ein ziemlicher Unterschied, ob du vielleicht auf der Suche nach der Wahrheit bist. Also in so einem Gespräch mit so einem Personaler kann ja sein. hast ja auch gerade gesagt, dass es wahrscheinlich eher ehrlicher ist, wenn man auch zu seinen Schwächen steht und die zugibt. Aber wenn du dann so verzweigt bist und dann noch dieses und jenes erzählst, das wirkt einfach nicht kompetent. Also du kommst nicht klar rüber. Und das ist wahrscheinlich der gleiche Mechanismus, dass Männer einfach sehr schnell, schneller beschließen, ich kann das und ich bewerbe mich auf die andere Stelle, auf die Beförderung als Frauen. Und tatsächlich bewerben sich Männer ja über Qualifikation. Also die bewerben sich noch nicht mal auf Qualifikationsniveau, sondern die sagen einfach hier, ich kann das, obwohl sie da keinen Abschluss, keine Ausbildung und vielleicht gar kein Wissen haben. Und das ist, glaube ich, sehr tief verankert. Kleiner Tipp am Rande für alle, die sich so gerne mit dem Zyklus beschäftigen wie ich, du hast ja gerade Birgit Testosteron angesprochen. Wenn man den Einsprung hat, dann ist auch bei Frauen der Testosteronspiegel ganz schön hoch. Also vielleicht da die ganz großen Verhandlungsgespräche hinlegen, das lohnt sich. Das ist ja mal ein guter Tipp. Im Übrigen habe ich auch noch, also es mir auch gerade noch ein, Frauen mögen keinen Wettbewerb. ganz stark. Männer positionieren sich im Wettbewerb, gibt's... Auch einen wunderbaren Versuch von der Professorin Rönzi aus Mannheim. wurden 500 Männer und Frauen zum Rechenwettbewerb aufgefordert. Und dann wurde ihnen gesagt, willst du bezahlt werden nach deinen Ergebnissen, nach deinen Leistungen oder willst du bezahlt werden als im Wettbewerb? nur die Besten kriegen Geld. Und die super schlauen Frauen haben alle gesagt nach ihren Leistungen und auch die doofen Männer haben gesagt im Wettbewerb. Die meinten alle, sie wären so toll, dass sie dann auch Geld bekämen, wenn es ⁓ Rangfolgen geht und die Frauen nicht. Und da gibt es interessante Studien, also auch in der gleichen Reihe, dass Frauen einfach keine Vorbilder haben. Und wenn man Videos gezeigt hat von Serena Williams, der Pennisspielerin, die aufgefordert hat, wie toll sich das anfühlt, dann hat sich bei den Frauen extrem viel verändert. Und bei den Männern, wenn die Roger Federer gesehen haben, hat sich gar nichts getan. ist einfach Männer, glauben halt einfach eher, die kriegen das von zu Hause mit. weiß nicht, ob ihr Kinder habt. Vater hat immer zu mir gesagt, dass ich meinen Sohn, dass ich den viel zu sehr lobe und kutze und wie auch immer. Ich weiß nicht, wie es mit einer Tochter gewesen wäre. hab keinen.
Speaker 1: Jetzt habe ich zwei kurze Eingangsfragen und dann würde ich mal gerne wissen, was sich bei dir so verändert hat. Und zwar gehe ich richtig in der Annahme, dass du über deine Karrierezeit mehr verdienst und mehr forderst an Geld. Okay, du hast ja auch wie ich eine Coaching-Ausbildung gemacht. Was hat sich in deinem dem Spüren deiner Werte geändert und welche Werte hast du über die Zeit entdeckt bei dir, die dich dazu befähigt haben, mehr zu verlangen?
Speaker 2: Ich glaube, das Wichtigste ist zu spüren, dass man sich zeigen kann, also sich nicht immer wegducken. Ich erinnere mich, ich war immer eine super Schülerin, aber wenn ich angesprochen wurde, ob ich Klassen-Sprecherin werde, Gottes Willen, also überall da, wo es darum ging, dass man irgendwie eine Verantwortung übernimmt, habe ich mich immer weggeduckt. ich glaube, also durch Coaching, durch Coaching-Ausbildung, durch ganz viele Formate, ist man, bin ich, gewachsen und mir meiner Fähigkeiten doch sehr viel bewusster geworden.
Speaker 1: Hast du da konkrete Werte, also Nomenadjektive, man so mitgeben kann?
Speaker 2: Und Adjektive. Ich glaube, ich konnte mir früher zum Beispiel überhaupt nicht vorstellen, dass ich vor Menschen stehe und einen Vortrag halte. Also zeige dich. Und ich bin im Fernsehstudio und dann sagt mir die Redakteurin, man kriegt überhaupt keine Frauen vor die Kamera. Selbst die Topfleute aus der Formbranche, die sagen, reinweise immer nur ab. Also zeige dich, weil wenn du super gut bist, und keiner kriegt es mit, dann hast du eben auch nicht so viel davon. auch noch was ganz, ganz wichtig ist im Bezug auch auf Wettbewerb. Also ich habe früher immer gedacht, man müsste fleißig sein und dann ist schon alles gut. Und da ist ja auch der Klassiker irgendwie Betriebsausflug oder Seminar im Betrieb und die Männer sitzen nachts an der Waren, die Frauen gehen wach schön früh ins Bett, am nächsten Tag fit zu sein. Und ich habe das Ich war immer nur in meinem Büro, ich habe so etwas gar nicht groß gemacht. Und dann habe ich bei irgendeiner Veranstaltung einfach mal festgestellt, wie Geschäfte gemacht werden. Nämlich abends am Tresen. Da ging es los, da wurden Projekte ausgesponnen. Und die wurden zwei, drei Wochen später ausgerollt. Und das war für mich auch so ein totaler Eyeopener. Also vernetzt euch und stärkt euch gegenseitig. Macht euch Kontakte auf, die ihr zurück reiten könnt. Versteckt euch nicht. Das ist, glaube ich, so eine wichtige Botschaft. Ja, Birgit, das resoniert total mit mir. Also dieses sich zeigen. Ingo, da haben wir auch schon viel darüber gesprochen. Ich habe das Gefühl, das ist auch etwas, was ich bei mir erkannt habe, dass es für mich sehr schwer war und immer noch schwer ist, aber es besser wird. Hast du da vielleicht noch eine persönliche Anekdote, von mir aus Adjektive, wie Ingo es gerne möchte? Nein, etwas, was ... Ja, aber du sagst, es hat dir geholfen, diese Sichtbarkeit zu erlangen. ich meine, Personal Branding Coaches gibt es genügend. Es reicht vielleicht auch manchmal zu schauen, wie machen denn andere Vorbilder, das ist gesagt, gute Vorbilder brauchen wir. Also dich jetzt als Vorbild zu nehmen, wenn jetzt die Hörerinnen und Hörer dich hören. Was würdest du sagen? Wie traut man sich mehr an die Sichtbarkeit? Ich glaube, das ist wirklich, man muss einen Schritt nach dem anderen gehen. kannst ja nicht anfangen mit Ich mach's jetzt einfach, ich hab einfach Angst. Du musst da wirklich konsequent dran arbeiten. Wie gesagt, deinem Selbstwert arbeiten. Dann gibt es eben auch so Muster, die in deinem Körper gespeichert sind. Und da kann man mit Coaching, finde ich, sehr viel machen. Ich weiß nicht, welche Methode du anwendest, ob du systemischer Coach bist oder... Da kann sich wirklich ganz, ganz viel lösen von dem, was dich bisher blockiert hat. Und da gibt es viele Übungen und viele Anleitungen. ist jetzt ein bisschen schwer zu beschreiben, aber ich finde die Arbeit mit einem Coach lohnt sich dann auf jeden Fall, wenn man Probleme hat, so in seine Kraft zu kommen.
Speaker 1: Ja, und ich glaube auch eben, gerade wenn wir über das Thema Arbeit und Geld sprechen, und so schlicht sich ja so ein bisschen der Kreislauf zu dem, was wir dann heute gemacht haben und wie wir am Anfang angefangen haben, ist vielleicht auch über das Thema Geld. Ich weiß noch, letztens ich war auch bei einer Frauenfinanzgruppe, die sich mit dem Thema ETFs beschäftigt haben und haben so ein Experiment gemacht. Und das kann ja jeder mal für sich machen, indem man mal aufschreibt, Geld ist. Und dann mal aufschreibt, was Geld für einen ist. Und danach das Geld ist mal austauscht mit Ich Bin. Und dann mal so feststellt, ob es Gemeinsamkeiten gibt oder auch nicht und was so dahinter steckt. Und das war so ganz spannend. Da war eine Person dabei, die hat geschrieben, Geld ist Mittel zum Zweck. Und als ich dann ausgetauscht habe mit Ich Bin, dann heißt das ja Ich Bin Mittel zum Zweck, dann hat sie sich vehement gegengewehrt. Hypothese, das hat wahrscheinlich den Nagel auf den Kopf getroffen, aber es war ein total blinder Fleck, weil man sich als Mittel zum Zweck nehmen lässt. Und ich meine, es ist ja in der Arbeitswelt auch ganz schön, wenn man sich dem überhaupt nicht bewusst ist, dass man überhaupt als Mittel zum Zweck benutzt wird. Aber ich glaube, diese Projektion, das ist ja nur eine Übung zum Beispiel, die du auch angesprochen hast Birgit, die man machen kann, die ich zum Beispiel kenne, sich dem bewusst zu sein, was projiziere ich auf Geld, dann hat das ja nachher gar nichts mehr mit Geld zu tun, sondern mit Dingen, die man aus der Erzählung mitgenommen hat, aus der Kindheit mitgenommen hat. Und dieses Bewusstsein über diese Dinge, glaube ich, der Weg zu ... Stärken erlangen. Stärken, oder erst mal erkennen. Stärken, stärken. ⁓ darüber den Selbstwert so zu steigern, dass ich mich auch sichtbar machen kann. Also, mal so als kleinen Weg. Ich weiß nicht, ob man das jetzt als Hörerin nachvollziehen kann, was ich gesagt hab. Aber ... Es fängt mit dem eigenen Selbstwert an und mit der Ergründung der eigenen Persönlichkeit. Und wenn man da in sich selbst stärker wird, dann hat man ja auch mehr von sich selbst. Also ich vergleiche das immer so mit dem Thema Geld, dass man neue Teile von sich kennenlernt. Das wäre wie so ein... so ein Michelin-Männchen, wo keine Luft drin ist. Und auf einmal wird man so positiv aufgedunsener, immer breiter, der Wert wird immer voluminöser. Dann kann man sich natürlich auch viel, besser in so eine Gehaltsverhandlung reinstellen. Und der andere, positiv, merkt natürlich auch, dass ich damit viel, viel voluminöser bin. hoffentlich positiven Wert reinkomme und dann sagte ich, ja klar gebe ich dir mehr. Also guck mal, wie aufgedunsen du von deinem Wert positiv hier ankommst. Ich kann dir ja nur mehr geben und das waren so meine Gedanken und Bilder, ich gerade dazu hatte.
Speaker 2: Aber du musst es ja auch ausfüllen. ich meine, also das ist der erste Schritt, ja das, was ich ja auch schon eingangs sagte, mit dieser Geldbiografie. höre ganz oft Geld ist mir nicht so wichtig oder die einen haben es und die anderen haben es nicht. So als könnte man da gar nichts dran ändern. Aber ich glaube, dass es manchmal auch noch tiefer liegende Gründe gibt, warum man sich nicht zeigen will. Und da kann man eventuell mit manchen Coaching Formaten und mit manchen Übungen auch sehr weit kommen.
Speaker 1: Jaja, das ist...
Speaker 2: Also die das nicht zeigen wollen, wenn du dich mal umguckst und du Lampenfieberseminare gibst, dann sitzen da alles Frauen, Topffrauen und dann fragst du so, wer von euch steht denn gerne vor anderen Leuten und einen Vortrag, präsentiert das Projekt oder so was. Dann gucken alle so ganz beschämt nach unten, weil es macht keine gerne. Und trotz großer Qualifikation, ich weiß nicht, was die dann verdienen, aber ich glaube diesen Schritt Selbstwert ist was im Kopf, wenn ich mir das aufschreibe, schon eine Menge. Aber ich glaube, es gibt auch einfach noch Formate, wo du das im Körper spürst. Also wenn du zum Beispiel in diese Haltung gehst, wie fühlst du dich denn, wenn du da irgendwo stehen musst? So dann spürst du, dass dein ganzer Körper sofort in so eine Dukhaltung geht. Und wie kommst du aus dieser Haltung raus? Das ist eine Übertragung dann aufs oder eine Verlängerung aufs Körperliche. Ich glaube, dass man wirklich beide Sachen wunderbar kombinieren kann. Sollte. Du mich neugierig gemacht. sagst, es gibt tiefer liegende Gründe oft hinter dieser Vorsicht, diesem sich wegducken und sich nicht zeigen. Hast du da vielleicht eine Erfahrung, die du teilen kannst? Also was du für tiefer liegende Gründe schon beobachten konntest? Naja, ich meine, vielleicht wird manche irgendwo gelobt, wenn sie anderen immer hilft. Also wo kriegst du deine Stärken her? Kannst du dir bewusst machen, wofür wurdest du gefördert und wurdest du nicht gefördert? Und was ist passiert, wenn du mal ganz erfolgreich warst? Das kam ja vielleicht gar nicht gut an, wenn du immer so erfolgreich warst, zum Beispiel als Kind. Unter den Geschwistern, unter den Eltern oder wer auch immer. Und das speichert sich ja alles ein. Alles, wir leben, speichert sich ja ein im Körper und in den Zellen. Und Bewusstmachung ist das eine. Und das ist gut und wichtig. gesagt, Erfolgstagebuch, Geldbiografie machen, Stärken aufschreiben, gut und wichtig. Aber wenn es tiefer liegt, wenn das nicht ausreicht, dann denke ich, gibt es eine Reihe von Formaten. Also ich bin ja NLP-Coach. Es klingt immer so brutal, neuro-linguistisches Programmieren. Aber im Prinzip gibt es da ganz viele Übungen, die auch diese Körperwahrnehmung. Rücksichtigen und das habe ich als sehr hilfreich empfunden. Ja, sehr schön. Also Birgit, ich glaube, wir haben da ganz viel mitgenommen. Eine Sache, die ich vielleicht doch noch verraten möchte, weil wir haben ja alle drei jetzt darüber gesprochen, sollen wir Freundinnen fragen, sollen wir lieber Kolleginnen und Kollegen fragen. Ich wurde dieses Jahr verrückt, mal mein Berufsumfeld zu fragen, was der Mehrwert ist, also warum Menschen mit mir arbeiten. Ingo, ich weiß nicht, ob du dich dran erinnerst, ich hab auch dir geschrieben und hab nach Sprachnachrichten gefragt und es war mir unglaublich unangenehm, zu machen. Ich hab das dann so draufgeschoben, ja, ich will ne Webseite machen und so weiter und so fort, ich weiß gar nicht, was ich dazu erzählt hab, warum Leute mir das jetzt geben sollen. Aber alle Menschen, die ich angefragt hab, haben das super bereitwillig und toll gemacht und fanden das gar nicht merkwürdig, dass ich nach Feedback gefragt hab. Und das war...
Speaker 1: Wir
Speaker 2: für mich, ich habe dadurch einfach, was, worüber wir am Anfang gesprochen haben, Stärken, die ich selber bei mir gesehen habe, nochmal gespiegelt bekommen, aber ich habe auch nochmal neue Aspekte bekommen und ich habe leistetlich auch noch Kritik gefragt, also zu sehen, okay, was gerade bei langfristigeren Zusammenarbeiten, was kann ich da vielleicht auch besser machen und ich würde gerne euch alle mutigen, vielleicht auch Birgit, Ingo, euch beide auch, wenn ihr es noch nicht gemacht habt, macht das doch einfach mal. Ich finde es so ein spannendes Experiment, einfach mal das berufliche Umfeld zu fragen.
Speaker 1: So wertvoll!
Speaker 2: Hey, was ist eigentlich der Mehrwert von meiner Arbeit? Warum arbeitest du mit mir und nicht mit jemandem anders zum Beispiel? Ich glaube, es hat meinen inneren Wert auf jeden Fall gesteigert, gefühlt zumindest. Sehr schön. Ja, Ersin, werde ich das wohl auch mal machen? Ich berichte dann. Bitte.
Speaker 1: Sehr cool, dann... Vielen Dank Birgit, dass du bei uns warst, ähm, wir... haben einiges zu bereden gehabt. Ich finde es schöne Eindrücke. Wir hatten ja auch schon mal so eine Gehaltsverhandlungsfolge und ich glaube so langsam, wenn alle uns von Anfang bis Ende hören, dann wird das Bild immer runder. dass man jetzt mal nicht konkret darüber gesprochen hat, wie kriegt man jetzt ein Euro mehr, sondern wie kriegt man von sich mehr und wie kann man sich selbst ausfüllen mit mehr inneren Wert. Das war doch so eine sehr schöne Folgen, die wir hatten und wir freuen uns auf euer Feedback, die Hür Community.
Speaker 2: und schaut unbedingt ins Courage-Magazin rein. Vielen Dank Birgit für deine Zeit und deine tollen Ratschläge. Danke euch Lena und Ingo und viel Spaß weiterhin mit den tollen
Speaker 1: Danke schön! Ciao ciao!
Speaker 2: Danke, dass du zugehört hast und toll, dass du ein Teil von How I Met My Money bist. Wir hoffen dir hat diese Folge gefallen. ⁓ keine Folge zu verpassen, klicke einfach direkt auf den Abonnieren-Button auf Spotify, Deezer und Apple Podcasts. Für weitere Tipps und Tricks und Informationen, damit du dein Geld und dich besser kennenlernst, folge uns auf Instagram, Twitter, Facebook und LinkedIn. Dort kannst du uns auch immer schreiben, falls du Fragen, Feedback oder Themenwünsche hast. How I Met My Money wird gesponsert von der MyVac Finanzakademie. Spannende Online-Kurse für Deine finanzielle Zukunft zu ETFs, Immobilien und Altersvorsorge. Natürlich gibt's für dich Rabatt. Schau dafür einfach in die Show Note.