Der Finanzpodcast für Anfänger
Speaker 2: Willkommen zu How I Met My Money, dem Finanzpodcast für Anfänger mit Ingo Schröder und Lena Kronenbürger.
Speaker 1: Hallo Ingo! Hallo Lena!
Speaker 2: Mindset, Glaubenssätze, alles wichtige Themen und doch ganz schön schwammig, findest du nicht?
Speaker 1: denk immer so meinen Badeschwamm. Ja, ja, ja. Mit so bisschen Schaum. Ja, nein. Spaß beiseite. Also, ich kann das Bild nicht weiterspinnen. Ja, ja, schon ein bisschen schwammig. Es ist halt schwer greifbar. Bisschen glitschig.
Speaker 2: Ja, auch schön. Ja, also was ich so interessant daran finde, so, dass ziemlich viele Menschen damit ja Geld machen mit diesem so, ich verkaufe dir Money Mindset und also gutes Money Mindset und so weiter. Und gleichzeitig, dass manche nicht so ganz in die Tiefe geht. Und ich fand jetzt das Gespräch mit Julia total cool letzte Woche und habe aber trotzdem von euch Hörerinnen gehört, ihr wollt noch mehr darüber lernen. Und Wir im Podcast, wir machen ja immer, also wir haben immer Finanzpsychologie mit drin und was uns beiden irgendwie glaube ich wichtig ist, ja, dass es einfach auch in die Tiefe geht und dass wir uns, dass wir da nicht irgendwie kurz einen kleinen Zeh reinhalten, sondern vielleicht den ganzen Fuß ins Wasser. ja, deswegen dachten wir, wir gehen da nochmal mit drauf ein, oder? Weil wir hatten darüber ein bisschen gesprochen und jetzt geht's weiter.
Speaker 1: Ja, definitiv. Und es ist ja auch etwas, wo wir auch selbst darüber gesprochen hatten, dass ich auch immer persönlich das Gefühl habe, auch aus der Erfahrung meiner Coaching-Ausbildung, dass eben Glaubenssätze und das Auflösen und Umkehren von Glaubenssätzen natürlich total sinnvoll sein kann. Aber es auch eben sein kann, dass die eigentliche Lösung oder Problem, je nachdem, wie man es sehen möchte, eine Ebene tiefer liegt. Und da können wir vielleicht heute auch mal an der einen oder anderen Stelle drauf eingehen, wie man diese Ebenen voneinander unterscheidet, zumindest aus meiner Wahrnehmung. Aber das dann Stück für Stück.
Speaker 2: Ja, also ihr hört schon, wir sprechen heute über Glaubenssätze erneut, aber auch vielleicht noch mal ein wenig tiefer, als wir es bisher gemacht haben. Ingo, du hattest ja letztendlich mit das Coaching gemacht. Da hast du einen Glaubenssatz aufgegriffen. Weißt du noch, was das für einer war?
Speaker 1: Ja, ich bin genug. Und damit war eben der negative Glaubenssatz. bin nicht genug gemeint und umgekehrt. Ähm, kennst du noch weitere, Lena?
Speaker 2: Ja, es gibt ja sehr viele allgemeine Glaubenssätze. Und wenn man jetzt noch mal auf die kritischen eingeht, auf die negativen oder die für einen selbst negativ sein können, sind vielleicht so was wie, ich muss immer alles perfekt machen. Ich muss es immer allen recht machen. Und ja, das hat ja wirklich so Folge, dass man mit sich selbst einfach sehr, sehr hart ins Gericht geht, oder? Also das macht schon was mit einem.
Speaker 1: Ja, total. Jetzt... Ist es ja so, dass wir vorab noch mal so bisschen privat gesprochen hatten oder hatte ich noch einen anderen Glaubenssatz rausgehört? Ich werde ausgenutzt.
Speaker 2: So, hab ich das gesagt? Mist. Ja, es ging um Jobs, die man umsonst macht. Also, man was kann, zum Beispiel jemand, der Jura studiert hat, wird ja auch ganz gerne mal nach heuristischem Rat gefragt. Das ist bei dir dann mit Finanzwissen so. Und bei mir ist es mit ... Genau, allem Möglichen, was mit Sprache und Wörtern zu tun hat. Und Texten und so weiter. Ja.
Speaker 1: Ich glaube, da können wir später mal reinhören, auch wenn wir, wir wollen ja auch ein bisschen heute in die Praxis gehen, zu schauen, wie kann man sowas auch für sich auflösen. Ich glaube, dieses, ich werde ausgenutzt und das kennt vielleicht auch jeder oder jede von euch in der einen oder anderen Situation in Kombination mit seiner Profession.
Speaker 2: Bei Dava war es ja eigentlich so, ich erinnere mich gerade noch mal in unser Gespräch eben. Es ging ja auch darum, dass ich gesagt habe, manche würde ich auch dich gerne was fragen, Unternehmerisches, aber ich finde es dann auch blöd irgendwie deine Andere ausnutzen. Genau, ausnutzen. Nur weil wir jetzt befreundet sind und den Podcast machen, musst du mir das auch noch helfen bei der und Fragestellung. Darum ging es ja auch, dass ich nicht will, dass du dich ausgenutzt fühlst. Also es geht in beide Richtungen.
Speaker 1: Ja, und ich glaube, das ist mal ganz spannend, da nachher mal draufzuleuchten, ob der andere sich dann ausgenutzt fühlt und wie man vielleicht auch etwas Positives für sich umkehren kann. Aber da fasse ich dann schon so weit.
Speaker 2: Meinst du, wir sollten erstmal drauf gucken, was ist denn nochmal genau und glaubenslos, bevor wir da die ganze Zeit irgendwelche Beispiele geben.
Speaker 1: Ich denke schon. Ja, sonst hängen wir nur im Glaubenssatz auflösen und allem drum und dran, dass wir jetzt schon laufen, ohne dass man überhaupt im Dreier hat angefangen hat zu fahren.
Speaker 2: Wir ja mit Julia letzte Woche schon ganz gut darüber gesprochen, aber man kann natürlich noch ein paar mehr Dinge sagen. Also lass uns mal den Versuch machen, Glaubenssätze zu definieren.
Speaker 1: Ja, also, ich fang mal an. Glaubenssätze können sowohl positiv als auch negativ sein. Und wenn sie negativ sind, dann limitieren sie uns tendenziell. Und Glaubenssätze können allerdings eben auch aufgelöst werden. Und das war jetzt vorhin der Teaser, den ich zum Begrachter hab. Da schauen wir nachher mal rein, wie man das zum Beispiel machen könnte.
Speaker 2: Ja, und man kann ja schon eigentlich sagen, dass so Glaubenssatz Teil der eigenen Wahrnehmung ist, also der eigenen Realitätswahrnehmung. Und jetzt kommt wieder die Lingoisten in mir hoch. Es ist nämlich eine sprachliche Formulierung unserer Denkmuster. wir denken, haben Denkmuster und die werden durch Glaubenssätze versprachlich, auch wenn wir sie gar nicht laut aussprechen, sondern nur uns selbst sozusagen sagen. Und Ingo, stell dir erst mal so eine Landkarte vor. Und dann kann man sich vorstellen, dass auf dieser Landkarte immer so Glaubenssätze sind und an denen orientieren wir uns. Die zeigen eben die Welt, wie wir sie sehen. Und das hat einen riesen Effekt. Und zwar auf unser Handeln und auch auf unsere Entscheidung.
Speaker 1: Ja, da kann ich mich noch ganz gut dran erinnern, an gewisse Coachingsessions, die ich mit Monika hatte oder die wir mit Monika hatten damals. Dass man sich ja einfach mal vorstellt, dass ja jeder ohne diese Glaubenssätze auf die Welt kommt. Also jeder von uns wird pur geboren, ohne dass man irgendeinen Glaubenssatz hat. Und ... Daraus folgt natürlich die Schlussfolgerung, dass sich solche Glaubenssätze bilden durch Erfahrungen, man hat, oder irgendwelche Schlussfolgerungen, man irgendwelchen Erfahrungen zieht. Das hat Julia auch gesagt, dass das dann ungefähr bis zum achten Lebensjahr geht. Das ist auch so mein Eindruck. Das fängt, ich, schon ganz, ganz früh an. Man hat ja eben das Problem, sag ich mal, als Kind, dass man alles relativ ungefiltert aufnimmt. Und dass man da halt eben nicht nicht filtern kann. Und so werden halt Fakten und Annahmen, die wir halt treffen, zu sehr realen Glaubenssätzen. Allerdings hat eben auch, weil ja jeder individuell ist, eben andere Glaubenssätze. Also du hast andere als ich, wie wir gerade auch schon festgestellt haben. Und das ist mega spannend an der Stelle.
Speaker 2: Ja, total. das hab ich mir auch von Frau Müller gemerkt. Das ist ja wie so ein Fingerabdruck. Also, wie wir mit Geld umgehen, wie wir darüber denken, wie wir geprägt worden sind, das ist ganz individuell. Und so eben auch unsere Glaubensmuster. Was ich super spannend finde, auch noch mal von sprachlicher Seite, ist, dass sie ganz oft so verallgemeinert ausgedrückt werden. Also, man hört ganz oft in diesen Sätzen immer oder Alle oder niemals. Zum Beispiel, das schaffe ich nie. Du hast eben gesagt, es kann limitierend sein, das wäre eher so ein limitierender Glaubenssatz. Oder alles, was ich schaffe, alles, was ich mir vornehme, das schaffe ich auch. Das ist ein Glaubenssatz, ich habe. Ich denke, ich schaffe das schon. Sehr motivierend.
Speaker 1: Ist es dann eigentlich so als Linguistin, als Linguistikerin? Ich muss da irgendwie an Sehfrüchte denken.
Speaker 2: Ne, wie ne? Ne, achso, ne, sind Pasta, ne?
Speaker 1: Passt damit auch. Eis gibt's nicht. Egal. Wir schweifen ab. Aber ist das nicht auch schon bisschen übertreibend eigentlich? Was sagst du jetzt als Sprachwissenschaftlerin dazu?
Speaker 2: Also es ist eher so absolut. Ich finde es nicht übertreibend. Es ist halt einfach für Allgemeine wirklich, dass man einfach sagt, klar, ist dann immer so, aber was ist wirklich immer so? Das zeigt auch das Glaubenssätze, dass man da ein bisschen vorsichtig mit sein muss, wenn man welche entdeckt bei sich.
Speaker 1: Vor allem weil sie dann auch sehr absolut, also ich finde, ist es absolut, weg vom Wodka, keine Werbung, finde ich schon natürlich, dass dann dich das auch noch mal stärker einbrennt. Wenn ich mir überlege, ich würde jetzt so was formulieren wie, ja, das schaffe ich vielleicht manchmal, vielleicht manchmal auch nicht, dann ist das natürlich nicht so krass in mir drin, als wenn ich sage, das schaffe ich nie.
Speaker 2: Ja.
Speaker 1: Also wenn ich mir wirklich so vorstelle, dass würde man jetzt so heißen Gegenstand nehmen und ich würde mir auf die Haut draufdrücken, dann hab ich natürlich einen fetten Abdruck da. Aber wenn ich halt mal mich ein bisschen an der Herdplatte verbrenne, dann hab ich vielleicht zwei Wochen was davon und danach ist es wieder weg. Und das ist, glaub ich, schon ganz spannend, dass man sich quasi selbst geißelt mit so einem Glaubenssatz.
Speaker 2: Ja, da gibt es ja auch einen guten sprachlichen Trick, dass man dann so etwas ersetzt, z.B. ich schaffe das noch nicht. Also, man so noch damit reinbringt. Das finde ich eigentlich ganz schön, so psychologisch. man sagt, ja, ich kann das jetzt noch nicht, aber das heißt ja nicht, dass ich es nie schaffen werde. Dann nimmt man das so bisschen rein.
Speaker 1: auch ist, es auch nicht final ist. Spannend, spannend. Zusammenfassend kann man sagen, Glaubenssätze sind meist so generalisierende, unbewusste Gedanken und Überzeugungen, die aber automatisch wirken. Man denkt halt eben nicht mehr bewusst drüber nach, sagt ja auch unbewusst und bewusst, ne? macht ja Sinn. Und sie spiegeln eben unsere subjektive Wirklichkeit wieder und können damit aber auf der anderen Seite eben auch sehr motivierend sein. auf der anderen Seite, das haben wir ja gerade auch schon mal durch-exorziert, eben auch negativ beeinflussen. grundsätzlich haben Glaubenssätze einen großen Einfluss auf unser Fühlen, auf unser Entscheidenden, auf unser Denken und auf unser Handeln. Und deswegen ist es natürlich umso spannender, noch mal reinzuschauen, wie wirken die denn eigentlich ganz konkret.
Speaker 2: Ja, und da muss ich wirklich immer wieder an ein Zitat denken, das hat die Finanzpsychologin Monika Miller, die wir heute schon öfter erwähnt haben, und die kennt ihr auch alle, die hat uns das, ich glaube, Folge zwei oder drei, das weiß ich jetzt gar nicht genau, aber da hat sie etwas gesagt, was mir bis heute zum Glück nicht aus dem Kopf geht, und ich hoffe euch allen auch nicht. Und zwar, es überhaupt nicht darum geht, und das spiegelt ja wirklich unsere Arbeit im Podcast wieder, Geld zu verändern. Ja, also wenn man sagt, das ist blöd oder das ist ... Das geht dann nicht, du kannst ja nicht irgendwie deine Scheinchen da im Popanee irgendwie da an was rückeln, sondern das Einzige, was Man kann sie anmalen. Aber das Geld ändert sich nicht, sondern was man verändern kann, ist unsere Reaktion darauf. Also, wie reagieren wir auf bestimmte Geld- und Lebenssituationen? Und das, ich total so den ... Da ist ein aktiven Ansatz auch, dass es darum geht, dass es sich lohnt zu schauen, wie reagiere ich auf bestimmte Sachen und möchte ich auch so reagieren oder könnte ich noch anders reagieren. Und mit Glaubenssätzen kann man das eben genauso machen.
Speaker 1: Ja, und man sollte eben möglichst darauf schauen, welche Wirkung haben eben diese Glaubenssätze auf uns. Und wir hatten schon gesagt, positive können uns positiv motivieren, aber eben auch negative Glaubenssätze limitieren oder halt eben sogar blockierend wirken. Und jetzt kommt das Entscheidende, ähm, weswegen ja, diese Glaubenssätze auch so stark sein können, dass es sich halt häufig auf unsere Identität bezieht und auf unsere Fähigkeiten und Mal ein Beispiel, ich bin es nicht wert, geliebt zu werden. Das ist hart. Nicht wert, viel Geld zu verdienen. und ich glaube ... Was man bei diesen Glaubenssätzen ... auch immer noch mal in sich hineinspüren sollte, also an die, dann halt irgendwelche meditativen Übungen machen, ob das jetzt Yoga ist oder was auch immer, dass man einfach mal schaut, wenn man sich diese Glaubenssätze ... sagt ...
Speaker 2: Ja.
Speaker 1: und die am besten mal häufig laut wiederholt, was machen die wo im Körper und was lösen die auch für Gefühle aus mir? Ich hab manchmal das so ... Ja, die Vermutung oder die Wahrnehmung zumindest bei meiner Seite, dass diese Gefühlsebene dann doch eher weniger gestriffen wird. Dass es Glaubenssätze sind, die kann man verändern. Ja, die haben eine Wirkung und einen Einfluss in meinem Leben, die blockieren mich. Aber mal wirklich darüber Gedanken zu machen ... welche Gefühle werden da eigentlich auf Identitätsebene ausgelöst? Und vor allem auch, woher kommen die eigentlich und von wem? Also, mal zu schauen, auch habe ich von irgendjemandem diese Glaubenssätze auch übernommen. Und ist es eigentlich ein Teil von mir? Also, diesem erstens bewusst zu werden. Da habe ich manchmal das Gefühl, das kommt ein bisschen zu kurz. Also, wenn ich jetzt einfach nur sage, so wie du es auch gesagt hast,
Speaker 2: Mhm.
Speaker 1: das schaffe ich nie, und ich gehe jetzt einfach nur lingoistisch vor und sage, ja, das schaffe ich noch nicht. Dann hab ich mir nicht wirklich darüber Gedanken gemacht, woher das wirklich kommt. das ist, glaub ich, diese Tiefe, die du auch am Anfang angesprochen hast. Mhm. Die natürlich dazu führen kann, also, erst mal kann diese lingoistische Anwendung dazu führen, dass du natürlich für dich kurzfristig eine Lösung hast. Ich hab aber immer so ein Bild im Kopf, dass wenn ich damit einen Glaubenssatz, in Klammern, erst mal auflöse ... dass das für mich so ist wie so eine ... Also, ich pack ein bisschen Grünzeug über einen brodelnen Vulkan, aber irgendwann bricht der wieder aus, und dann ist alles das, was ich dann darüber geschaffen habe, erst mal wieder weg. Ja. Aber wenn ich es eben schaffe, diesen brodelnen Vulkan in eine schöne Quelle umzuwandeln, dann hab ich natürlich vielleicht auch mal kurz eine Überschwemmung. Und auch bei Lava sagen alle Geologen, aus Lava entsteht ja auch was Schönes, ja, weiß ich, aber Also, ich glaub, das Bild ist klar, es wird erst mal wieder zerstört, weil man sich die Ebene da drunter nicht so richtig betrachtet hat.
Speaker 2: Und da kommt ja auch diese Realitätswarnung wieder ins Spiel. man kann sich ja wirklich mal die verrücktesten Sachen überlegen, so warum denkt man, dass manche Sachen Fakten sind? Also, das kann ja ... Also, zum Beispiel hab ich eine Sache entdeckt zur Beziehung. Ich hab zum Beispiel aufgedeckt irgendwann, dass ich den Glaubenssatz von meiner Oma gelernt hab, dass wenn man eine gute Beziehung führt, dass man sich dann auch ein Konto teilt. Darüber haben wir auch teilweise schon besprochen, getrennte Konten, gemeinsame Konten und so. Das ist ja alles schön, das ist keine per se schlechte Idee. Aber ist es wirklich die perfekte Idee für mich? Das muss ich ja selber rausfinden. Aber wenn ich nicht verstehe, dass es keine allgemeine Wahrheit ist, eine Wahrheit, ich von meiner Familie gelernt hab, dass das eine gute Beziehung ausmacht. Das hilft halt, dahinter zu gucken, dass man einfach sagt, ich schau noch mal, was in meinem Leben der richtige Weg ist. anzunehmen als gesetzt.
Speaker 1: Ja. Ja, total. Und das hab ich auch schon in einer persönlichen Beratung gehabt. Ich kann mich noch sehr genau dran erinnern, ich eine junge Dame bei mir sitzen hatte, die noch im Studium war, die viel Geld geerbt hat. Und viele Glaubenssätze über ihre Großeltern mitbekommen hat. Und da waren dann eben so Sachen dabei wie über Geld spricht man nicht, aber ... Es gibt auch noch andere Sachen zum Beispiel, Geld verdirbt den Charakter, Geld verdienen wollen ist gierig und egoistisch. Und wenn ich das natürlich mitbekommen habe und überhaupt nicht weiß, woher es kommt, sondern einfach nur jetzt mal blind umkehre, ja, ob das dann langfristig eine gute Lösung ist, kann natürlich eine Lösung sein, ja. Aber es kann auch eben genauso sein, dass
Speaker 2: Mmh.
Speaker 1: Dass man es eben nur oberflächlich umgekehrt hat und dass es dann den gleichen Effekt hat wie, ja, ich habe mich jetzt motiviert ins Fitnesscenter zu gehen, melde mich Anfang des Jahres an und nach einem Monat zahle ich eigentlich nur den Beitrag, ohne wirklich aktives Mitglied zu sein.
Speaker 2: Ja, das ist ein schöner Vergleich. Was auf jeden Fall auch jetzt noch mal auf unserem Podcast gemünzt total wichtig ist einfach noch mal das Verstehen, das Verständnis davon, dass eben diese Glaubenssätze unsere Denkweise beeinflussen und auch unsere Einstellung. Und gerade wenn es dann Geld geht, hat das natürlich eine enorme Konsequenzen. wenn man zum Beispiel, weißt du noch die Fragilismus Folge, da habe ich zum Beispiel verstanden, dass viele Menschen glauben, dass Sparen Verzicht bedeutet. Das muss aber gar nicht sein, das ist auch ein Glaubenssatz. Sparen muss nicht immer nur Verzicht bedeuten.
Speaker 1: Ja, es ist genau das Gleiche wie mit finanzieller Freiheit. Warum bin ich frei, wenn ich genug Geld habe? Ich bin frei mit und ohne Geld. Warum muss ich eine bestimmte Summe auf meinem Konto haben, damit ich frei bin? Das ist auch ein Glaubenssatz und ein Trugschluss, den man auf jeden Fall mal angehen sollte. Das war ja auch, ich weiß das noch ganz genau, als wir uns dieser Fokalismus-Folge beschäftigt haben, hab ich immer wieder gedacht, warum soll ich denn auf mich selbst jetzt verzichten? Ja, ja, ja, ja, auf mich verzichten auch. jetzt quasi weniger machen, ⁓ dann später mehr zu haben oder nicht mehr arbeiten zu müssen. Das macht für mich aus, also, ja, das ist natürlich
Speaker 2: Das muss ich sagen, das war unglaublich, dass ich nicht eigentlich da gelernt hab, abzulegen. Ich hab eher da gelernt ... Also, das ... gerade bei Fugalismus ist auch ... Also, nicht heißt, gesagt, diese Verzichten oder ich warte bis später und dann hab ich Geld, sondern diese Konzentration auf das Wesentliche. Mhm, das stimmt. So, und das find ich mit der Übersetzung mit ich eigentlich sehr schön. So, man ist nicht verstreut und man macht ... Nicht alles so unbewusst, sondern man überlegt sich das eben gut, wo man sich einbringen möchte, wo man Geld einbringen möchte.
Speaker 1: Ja, ja, total, ja, stimmt, jetzt muss man mal sagen, es kommt jetzt auch noch mal ins Gedächtnis. Ich sollte mir mehr unserer alten Folge nochmal anhören.
Speaker 2: Das war Teil 1 unserer Doppelfolge zu Glaubensschätzen. Nächste Woche gehen wir noch weiter ins Detail und du erfährst, wie du mit ihnen gut umgehen kannst. Hör unbedingt wieder rein. Danke, dass du zugehört hast und toll, dass du ein Teil von How I Met Melanie bist. Wir hoffen, hat diese Folge gefallen. ⁓ keine Folge zu verpassen, klick einfach direkt auf den Abonnieren-Button auf Spotify, Deezer und Apple Podcasts. Für weitere Tipps und Tricks und Informationen, damit du dein Geld und dich besser kennenlernst, folge uns auf Instagram, Twitter, Facebook. und LinkedIn. Dort kannst du uns auch immer schreiben, falls du Fragen, Feedback oder Themenwünsche hast. How I Make My Money wird gesponsert von der MyVac Finanzakademie. Spannende Online-Kurse für deine finanzielle Zukunft zu ETFs, Immobilien und Altersvorsorge. Natürlich gibt's für dich Rabatt. Schau dafür einfach in die Show Notes.